Sie sind hier
E-Book

Die Pariser Zeitung (1941-44) - Publizistische Wehr des Reiches im besetzten Frankreich

Publizistische Wehr des Reiches im besetzten Frankreich

AutorAndreas Laska
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl124 Seiten
ISBN9783638101899
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswisenschaft (ZW)), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung und methodische Erläuterung Unterzieht man die bisherigen Forschungen zur Presse während der Zeit des Dritten Reiches einer näheren Betrachtung, so fällt auf, daß ein Kapitel dieses Abschnitts der deutschen Pressegeschichte bis dato weitgehend vernachlässigt wurde: die deutsche Ausland-pressepolitik während des Zweiten Weltkriegs, die 'publizistische Wehr des Reiches' wie es in einem zeitgenössischen Artikel heißt.(1) Am besten untersucht ist in diesem Zusammenhang noch die Auslandszeitschrift Signal, die von der Abteilung Wehrmachtspropaganda herausgegeben wurde und mit ihren Ausgaben in nicht weniger als 20 Sprachen zeitweilig eine Auflage von mehr als 2,5 Millionen Exemplaren erreichte.(2) Völlig im Abseits der pressegeschichtlichen Forschung stand hingegen bisher ein Programm der Reichsleitung für die Presse der NSDAP, die in allen von Deutschland besetzten bzw. annektierten Gebieten deutsche Tageszeitungen gründen ließ. Von Riga bis Paris, von Oslo bis Belgrad entstand so ein Netz von deutschen Blättern, die aufgrund ihrer interessanten Stellung zwischen den Fronten eine eingehendere Betrachtung verdienen würden. Doch in den einschlägigen Publikationen zur deutschen Pressegeschichte der NS-Jahre von Koszyk, Abel oder - neueren Datums - von Frei/Schmitz finden sich kaum mehr als ein paar Verweise auf diese Presseorgane, Einzelstudien fehlen anscheinend völlig. Am ausführlichsten informiert noch Oron J. Hale, der diesen Zeitungen aber auch nur knapp vier Seiten widmet. Die vorliegende Arbeit soll daher ein erster Schritt auf dem Weg dazu sein, diese Forschungslücke zu schließen. Untersuchungsgegenstand ist dabei die Pariser Zeitung, die zwischen Januar 1941 und August 1944 in der französischen Hauptstadt erschien und - wie noch zu zeigen sein wird - in mancher Hinsicht ein besonderes Beispiel für die Auslandspressepolitik der NSDAP darstellte. Auch in diesem Einzelfall ist der Forschungsstand kaum befriedigender, zudem die französische Seite bisher ebenfalls einen Bogen um die Pariser Zeitung gemacht zu haben scheint: [...] ______ 1 Die deutschen Auslandszeitungen. Publizistische Wehr des Reiches in den besetzten und eroberten Ländern, in: Brüsseler Zeitung , 1. 7. 1942. 2 Vgl. Hans Dollinger, Facsimile-Querschnitt durch Signal, München/Bern/Wien 1969, S. 11.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...