In diesem Band wird der Frage nachgegangen, wie die Diversität der Studierenden und die Forderung nach Kompetenzorientierung didaktisch-systematisch berücksichtigt werden kann. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Diskurse zu Diversity (Management) und Kompetenzorientierung auf der Mikroebene zusammengebracht und aufgezeigt, dass diese kompatible Beiträge zur Umsetzung und Profilierung 'guter Lehre' darstellen. Nach einer theoretischen Erläuterung der unterschiedlichen Herkunfts- und Entstehungszusammenhänge der Diskurse sowie einer näheren Betrachtung ausgewählter Merkmale der didaktischen Elemente Lernziel, Lernaufgabe und Portfolio wird die Bedeutung von Gestaltungsprinzipien als Orientierungsgrundlage für didaktische Entscheidungen aufgezeigt. Um weiterführende Erkenntnisse zu gewinnen, wurden zwei empirische Studien im hochschulischen Kontext durchgeführt. Die daraus gewonnenen Einsichten enthalten wichtige gestaltungspraktische Handlungsorientierungen für die kohärente Ausgestaltung didaktischer Parameter in einem Lehr- und Lernarrangement.
Dr. Karoline Spelsberg ist wissenschaftliche Geschäftsführerin des Instituts für Lebenslanges Lernen an der Folkwang Universität der Künste. Als Bildungswissenschaftlerin sind ihre Forschungsschwerpunkte hochschuldidaktische Forschung, bildungswissenschaftliche Kompetenzforschung, Diversityforschung in Bezug auf die Handlungsfelder Hochschullehre sowie Hochschulmanagement und Bildungsphilosophie. Als Gleichstellungs- und Rektoratsbeauftragte für Gender & Diversity Management ist sie an der Folkwang Universität der Künste zudem für die Entwicklung und Umsetzung eines integrativen und umfassenden Gender- und Diversitykonzepts verantwortlich.
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Zielgruppe:
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