Sie sind hier
E-Book

Fremde oder Freunde? Präsentatoren und Rezipienten von Fernsehnachrichten - eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion

eine qualitative Studie zu parasozialer Interaktion

AutorJulia Flasdick
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl205 Seiten
ISBN9783638244039
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Fernsehen braucht gute Köpfe wie die Bratwurst den Senf oder der Narziß den Spiegel. Begabte Moderatoren und Entertainer sind - zusammen mit einem brauchbaren Konzept - Garanten für einen Quotenerfolg und mehr.' (Lesche 1998: 33) Dieses Zitat des ehemaligen Nachrichtenchefs von RTL macht deutlich, dass die zunehmende Personalisierung von Fernsehprogrammen mit deren Akzeptanz sowie dem damit verbundenen - wirtschaftlichen - Erfolg eines Rundfunkanbieters sehr eng zusammenhängt. Dies gilt im Hinblick auf den seit der Deregulierung des Rundfunks bestehenden Konkurrenzdruck zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehveranstaltern insbesondere für Nachrichtensendungen, die das Aushängeschild eines jeden Senders sind und dessen Image sehr nachdrücklich prägen (vgl. Lesche 1998: 35; Nieland 1996: 172). Angesichts der herrschenden Programmvielfalt sowie der damit einhergehenden Segmentierung des Publikums kann die Personalisierung von Nachrichtensendungen helfen, deren jeweiligen Wiedererkennungswert zu steigern und somit eine höhere Zuschauerbindung herzustellen (vgl. Hefter 1999: 163; Hamm 1998: 67). Anders als in den USA, wo die News-Anchor aller großen Networks als Verkäufer der täglichen Nachrichten besonders viele Zuschauer binden und dafür Millionengagen beziehen, präsentiert sich hierzulande ein uneinheitliches Bild: Jede Sendung hat mittlerweile ihre eigene Präsentationsform hervorgebracht; Berufsbild und Bedeutung der Präsentatoren variieren 'vom traditionellen, distanzierten Erzähler bis zum welterklärenden Sympathieträger' (Kremer 1998: 50). Ein Trend lässt sich jedoch auf allen Kanälen - wenngleich auch nicht in allen Formaten - feststellen: Die Person des Präsentators ist im Laufe der letzten Jahre immer mehr in den Mittelpunkt gerückt: Bis auf die Sprecher der Tagesschau um 20 Uhr nehmen die Moderatoren vielfältige Aufgaben wie Begrüßung, Anmodera-tion, Überleitung, Interview und Verabschiedung wahr. Somit bieten sie sich dem Zuschauer innerhalb der Sendung als Bezugsperson an und stellen für diesen im Gesamtangebot der Programme eine wichtige Orientierungshilfe dar. [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...