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Hans Magnus Enzensberger: Ach Europa!

AutorYvonne Hoock
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638366786
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Reiseliteratur, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem 1987 erschienenen Roman Ach Europa! von Hans Magnus Enzensberger. Zu Beginn, bevor ich auf den eigentlichen Text eingehen werde, möchte ich zunächst einige, über Ach Europa! hinausgehende, Anmerkungen über Enzensbergers Europabild und seine Sicht auf die Einwohner des Kontinents machen. Dies erscheint mir wichtig, da der Roman keineswegs die erste Veröffentlichung Enzensbergers zum Thema Europa darstellt. Bereits 1965 veröffentlichte Enzensberger im gerade neu gegründeten Kursbuch einen Essay über die Gefahren des Eurozentrismus in Europa und über die Grenzen Europas hinaus. Ich werde Enzensbergers Europabild umreißen und dessen Entwicklung anhand verschiedener Veröffentlichungen bis zum vorläufigen Ende mit Ach Europa! nachzeichnen. Daran möchte ich einen Exkurs zur literarischen Gattung des Collageromans anschließen und aufgrund der aufgeführten Charakteristika zeigen, dass Ach Europa! zur Gattung des Collageromans gezählt werden kann. Nach diesen Überlegungen möchte ich den Text aus dem Blickwinkel der interkulturellen Germanistik untersuchen. Zunächst soll allgemein auf die Beziehung zwischen Fremd- und Selbstbild eingegangen werden, um dann den Umgang mit der Alterität in Enzensbergers Buch zu bestimmen. Hierbei möchte ich im Wesentlichen auf Enzensbergers Kulturbegriff, seine Umgang mit Stereotypen, sowie auf die Art der Kulturvermittlung, wie sie in Ach Europa! praktiziert wird, eingehen. Die Forschungsliteratur zu Ach Europa! ist nicht sehr umfangreich. Für die Arbeit am Text habe ich mich im Wesentlichen an den Arbeiten von Lützeler und einigen, nach dem Erscheinen des Buches, verfassten Kritiken in relevanten Presseorganen, wie dem Spiegel oder der Neuen Zürcher Zeitung, orientiert. Für den Exkurs zum Collageroman habe ich Volker Hages Definition von Collage in Unterscheidung zur Montage benutzt. Ausgangspunkt für meine Überlegungen zur Interkulturalität und zum Umgang mit Alterität in Ach Europa! sind die Arbeiten von Wierlacher und Thum. Am Ende dieser Hausarbeit sollen dann Enzensbergers verschiedene Beiträge zum Europadiskurs benannt und mit Ach Europa! verglichen worden sein und dem Leser somit ein umfassendes Bild von Enzensbergers Europabild und seinem Umgang mit Alterität vermittelt werden.

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