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Jugendstil und exotische Fremde. Begriffsgeschichte, Formen, Motive und Wirkung

AutorKirsten Hauk
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638382953
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,3, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Interkulturelle Germanistik, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Was der neue Stil übernimmt und was er an die nachfolgende Kunstrichtung weitergibt. Hierzu spreche ich dann über das beliebteste Leitmotiv des Jugendstils, die Darstellung des ewig Weiblichen, die allgegenwärtigen Mädchen mit langem, wallendem Haar, die uns auch heute noch von diversen Häuserfassaden in den Hochburgen des Stils wie Darmstadt oder Karlsruhe entgegenlächeln. Nicht zu vergessen sind hierbei auch die Abbildungen des Männlichen. Die Herren als das phantasievo lle Ergänzungsstück zur Darstellung der Schönheit der Frauen. Um die Gesinnung der Zeit besser einschätzen zu können, möchte ich als nächstes die wirtschaftlich-politische Situation schildern, in der sich unsere Jugendstilkünstler befinden und auch auf die sozialen Gegebenheiten dieser Zeit eingehen. Es soll die Frage geklärt werden, inwieweit die gesellschaftliche Situation ausschlaggebend war für das Entstehen eines komplett neuen Stils mit neuen Zielen und einer modernen Gesinnung der Künstler. Hierbei gehe ich auf die Mutter-Instanz des Kunstverständnisses des Jugendstils ein, die Arts-and-Crafts-Bewegung im England des späten 19. Jahrhunderts. Es soll gezeigt werden, wie unabdingbar die Umwälzung der Kunst zur damaligen Zeit von gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Standpunkt aus ist. Als nächstes versuche ich aufzuzeigen, wie sich der Jugendstil von dem ihm vorangehenden Historismus abgrenzen will. Was sind die Kritikpunkte und inwieweit gelingt es dem neuen Stil, seine Vorstellungen umzusetzen? Hierauf möchte ich auf die drei wichtigsten Kunstgattungen des Jugendstils eingehen und aufzeigen, wie sich dieser in seinen Künsten manifestiert. Dazu ziehe ich erst die Architektur heran und komme danach auf die Malerei zu sprechen. Hierbei erscheint es mir wichtig die vorangehenden Stilrichtungen zu beschreiben, also den Impressionismus und den Symbolismus und zu klären, inwieweit diese das Entstehen des Jugendstils beeinflusst haben. Eine weitere Gattung ist die Literatur. Hier gehe ich nochmals auf die Begriffe Impressionismus und Symbolismus ein, die auch in der Literatur der Jahrhundertwende eine wichtige Rolle spielen. Ich versuche, die drei Stilrichtungen in Beziehung zueinander zu setzen und die neuen Themen des Jugendstils im Besonderen rauszuarbeiten. Zum guten Schluss soll rückblickend auf meine gesamte Arbeit noch geklärt werden, als was der Jugendstil gesehen werden soll. Laune der Kunst? Stil? Modephase?

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