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E-Book

Amputation und Prothesenversorgung

Indikationsstellung - operative Technik - Nachbehandlung - Funktionstraining -

VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl680 Seiten
ISBN9783131550149
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis249,99 EUR
Treffen Sie die richtige Therapieentscheidung! Dieses umfangreich aktualisierte Werk deckt sämtliche Aspekte von Amputation und Prothesenversorgung an der unteren und oberen Extremität ab und vermittelt darüber hinaus alles Wissenswerte über Ganganalyse, Physiotherapie, Ergotherapie und Rehabilitationsmedizin als unentbehrliche Ergänzungen der beiden Hauptthemen. Die 4. Auflage zeigt neue operative Verfahren und bringt die Prothesenversorgung auf den neuesten Stand. Das Buch bietet spezielle Kapitel zu Themen wie Schmerztherapie, Stumpf- und Phantomschmerzen, u.v.m. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit. Profitieren Sie vom Wissensschatz der renommierten Autoren und optimieren Sie die Reha-Chancen Ihrer Patienten.

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Leseprobe

Vorwort zur 3. Auflage


Amputationschirurgie und Prothesenversorgung sind so alt wie die Menschheit. Die älteste bekannte, 3000 Jahre alte Zehenprothese an einer ägyptischen Mumie ist bestimmt nicht die erste. Ein Gliedmaßenverlust ist seit jeher für den oder die direkt Betroffenen zunächst eine Katastrophe, an der oberen Extremität stärker als an der unteren, von mehrfachen Amputationen gar nicht zu reden. Bei angeborenen Fehlbildungen sind paradoxerweise die Eltern die Patienten, nicht ihre Kinder. Wenn überhaupt, werden sie es erst viel später.

Alle sehen sie sich vor Fragen gestellt, die selbst erfahrene Fachleute nicht beantworten können: Warum? Woher? Wie weiter? Hinzu gesellt sich das unterschwellige Gefühl, eine Amputation oder Fehlbildung sei eine Art von Bestrafung. In der Tat haben Amputationen als Strafmaßnahmen eine lange Tradition und werden da und dort heute noch praktiziert. Es ist verständlich, wenn das Bild zuerst beherrscht wird von Trauer und Wut. Bald jedoch folgen Wünsche und Erwartungen, das Ärgernis Amputation durch die Kunst der Wiederherstellungschirurgie oder aber durch die moderne Prothesentechnik ungeschehen zu machen. Die regelmäßig erscheinenden Sensationsberichte unterstützen diesen unerschütterlichen Glauben nach Kräften.

Die Realität sieht anders aus. Was immer auch getan werden kann: Es wird nie mehr so sein wie früher. Kaum ein Gebiet der Medizin, in welchem Wunsch und Wirklichkeit derart weit auseinanderklaffen.

Die „Contergan-Kinder“ mit ihren schweren multiplen Fehlbildungen, die vor 40 Jahren mit größtem Aufwand versorgt wurden, haben ihre künstlichen Arme längst weggelegt, im Gegensatz zu den Orthoprothesen für ihre unteren Extremitäten. Nicht wenige tragen zudem die Monate und Jahre stationärer Prothesenversorgung und -trainings in denkbar schlechter Erinnerung, wie der weltberühmte Bariton Thomas Quasthoff in seinen Lebenserinnerungen sie schildert. Es ist aber zu einfach, hinterher über die Betroffenen und Beteiligten den Stab zu brechen. Alle waren schlicht überfordert. Daran hat sich im Grunde bis heute nichts geändert.

Das Missverhältnis zwischen Stumpf und Prothese nimmt zu mit jedem Verlust an Länge. Nachuntersuchungen berichten übereinstimmend über die schlechte Akzeptanz von Prothesen nach körpernahen Amputationen an der oberen Extremität. Es wäre jedoch verfehlt, diese Tatsache der Prothesentechnik oder einem chronischen Mangel an Interesse am Thema und entsprechend an Forschungsgeldern in die Schuhe zu schieben. Es liegt vielmehr in der Natur der Sache, dass auch die aufwendigste Prothese den meilenweiten Abstand zum Vorbild bestenfalls ein wenig zu verringern, niemals jedoch zu schließen vermag.

Wir sehen unsere faszinierende Aufgabe darin, den Schaden von Anfang an möglichst zu begrenzen. Die wichtigsten Weichen zur Rehabilitation werden mit der Wahl der Amputationshöhe gestellt und nicht erst bei der Wahl der Prothese. Diese Aufgabe stellt an den Operateur weit höhere Anforderungen, als ihm sein chirurgisches Geschick abverlangt. Eine ganze Anzahl Faktoren muss er berücksichtigen, die mit dem Lokalbefund rein nichts zu tun haben.

Lässt sich eine Amputation tatsächlich nicht vermeiden, geht es zunächst darum, so peripher wie nur möglich einen schmerzfreien, belastbaren Stumpf zu schaffen und damit die Rehabilitationsaussichten entscheidend zu verbessern. Dieses Ziel lässt sich oft erst in mehreren Schritten erreichen. Eine ganze Reihe operativer Eingriffe zur Verbesserung der Stumpfqualität steht zur Verfügung. Die gesamte Palette der Hand-, der Gefäß-, der Tumor-, der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, aber auch der septischen und der Kriegschirurgie ist voll auszuschöpfen. Dazu gehören althergebrachte Methoden wie die Greifzange nach Krukenberg und die Kineplastik nach Sauerbruch, beide aus der Zeit des 1. Weltkrieges, so gut wie moderne mikrochirurgische Verfahren zur Replantation der abgetrennten Gliedmaße oder zum Transfer einer Zehe als Daumenersatz. Natürlich dürfen eigene Beiträge nicht fehlen, wie die sogenannte „innere Amputation“ des Fußes, die Knieexartikulation und ihre Varianten, die gestielte Muskellappenplastik bei der Markraum-Osteitis von Femur und Tibia, die offene Mobilisation des Ellenbogens bei Kontrakturen nach Starkstromverbrennungen. Keine operative Technik, die nicht eine kritische Prüfung über sich ergehen lassen musste. Mitarbeiter ergänzen die Reihe mit der Umdrehplastik nach Borggreve – van Nes, Verlängerungsostotomien an Stümpfen und plastisch-chirurgischen Verfahren.

Alle diese operativen Indikationen sind von Anfang an abzuwägen gegen eine Prothesenversorgung, etwa wenn es gilt, dem Handstumpf einen Gegenhalt zu verschaffen.

Allgemein geht es darum, um jeden Gewinn an Länge zu kämpfen. Knieexartikulierte mit ihrem endbelastbaren, kräftigen, langen Hebelarm gewinnen im Behindertensport die Goldmedaillen im Wettstreit mit den Oberschenkelamputierten, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Prothesentechnik hat sich danach zu richten und nicht umgekehrt. Inzwischen hat sie die Vorteile eines langen, birnenförmigen Stumpfes längst erkannt. Auch nur wenige Zentimeter dürfen nicht geopfert werden in der Vorstellung, die Technik wäre in der Lage, einen zumindest gleichwertigen Ersatz zu bieten. Letzten Endes geht es um ein unwiederbringliches, einmaliges Stück Leben und damit auch um ethische Fragen.

Zum Slogan „Life before Limb“ gehört unbedingt auch die Überlegung „Limb is Life, too“. Wem der unschöne Begriff „Nachamputation“ fremd ist, der amputiert zu hoch und vergibt damit dem Patienten jede Chance, zum Beispiel sein Kniegelenk zu behalten und damit seine künftige Lebensqualität signifikant zu erhöhen. Ein gewisses Risiko postoperativer Komplikationen ist dabei einzukalkulieren und von allen Beteiligten mitzutragen.

Was hier vorgestellt wird, sind die praktischen Erfahrungen der Verfasser und ihrer Mitarbeiter. Alle versuchen sie so darzulegen, dass ein fachkundiger Leser sie auch nachvollziehen kann. Ungeübten erleichtern standardisierte operative Verfahren die Aufgabe. Raffinierte Techniken fordern die Könner heraus.

Genau die gleiche Einstellung prägt die Kapitel über die Prothesenversorgung. So schwierig wie die Indikationsstellung zur Amputation ist auch die Antwort auf die Frage, mit welcher Art Prothese dem Amputierten denn am besten gedient sei. Die Auswahl reicht von der ultramodernen elektronisch gesteuerten Versorgung und der täuschend ähnlichen Nachbildung zu viel simpleren Lösungen. Dazu gehört auch der Verzicht auf jede Prothese, wenn damit dem Amputierten besser gedient ist.

Zur Prothesenversorgung gehören Gehschulung und Prothesentraining, von Anfang an ausgerichtet auf Fähigkeiten und Fertigkeiten des Amputierten im Hinblick auf seine Rehabilitation im weitesten Sinne.

Dabei dürfen die verschiedensten technischen Hilfsmittel nicht fehlen. Auch sie sind nur sinnvoll, wenn sie die Lebensqualität verbessern. Für den Amputierten und erst recht für ein Kind mit angeborenen Fehlbildungen hat die soziale Integration in Familie, Schule, Beruf und Sport den höchsten Stellenwert.

Für „erfolgreich“, „problemlos“ oder gar „perfekt“ ist hier kein Platz. Es werden auch keine Quantensprünge geschlagen. Dafür hängen die Trauben so hoch wie nur möglich. Gesucht ist die „am wenigsten schlechte Lösung“, „la solution la moins mauvaise“, so viel eleganter auf Französisch.

Das Buch kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Dazu würden nicht einmal zehn Bände ausreichen. Es ist sehr persönlich und damit auch subjektiv geschrieben. Das Literaturverzeichnis könnte stellenweise aus einem medizinischen Antiquariat stammen. Die neuere Literatur lässt sich vollständiger im Internet abrufen.

Aus 3 mach 1: Dieses Buch ist ein Konzentrat aus 3 früheren Werken. Das erste handelt von der „Amputation und Prothesenversorgung der unteren Extremität“, erschienen 1989, in 2. Auflage 1995. 1997 entstand das Gegenstück über die obere Extremität, alle drei im Ferdinand Enke Verlag in Stuttgart. Anno 2000 veröffentlichte der Georg Thieme Verlag „Physiotherapie und Sport nach Beinamputationen“ von Birgit Wilde und René Baumgartner.

Im vorliegenden Werk suchen die Verfasser nun alle Aspekte unter einem Dach unterzubringen, miteinander zu verbinden, zu beurteilen und Doppelspurigkeiten auszuschalten. Darüber hinaus konnten sie gute 10 Jahre mehr an Erfahrungen hinzufügen.

Ihr Stolz sind ihre Langzeitergebnisse mit Patienten, die sie ein orthopädisches Leben lang begleiten konnten. Daraus ergibt sich automatisch eine Zurückhaltung bis Ablehnung von Verfahren mit brillanten Sofortergebnissen, bei denen niemand daran denkt, wie...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Bernhard Greitemann, Lutz Brückner, Michael Schäfer, René Baumgartner: Amputation und Prothesenversorgung1
Innentitel4
Impressum5
Vorwort6
Vorwort zur 3. Auflage7
Anschriften10
Inhaltsverzeichnis13
Kapitel 1 Grundsätzliches20
1 Grundsätzliches21
Historisches21
Strafe und Stigma21
Amputationschirurgie22
Prothesentechnik24
Amputation25
Replantation25
Transplantation25
Amputation als Ärgernis26
Amputation durch Krieg und Terror26
Amputation als Chance27
Leitsprüche28
Chirurgische Qualität28
Mehrfachamputationen29
Prothesenversorgung29
Der Patient30
Trauerarbeit30
Kapitel 2 Ätiologie32
2 Ätiologie33
Allgemeines33
Epidemiologie33
Operationsstatistiken33
Nationale Statistiken33
Prognose35
Mortalität35
Statistiken als Qualitätskontrolle36
Arterielle, venöse und lymphatische Zirkulationsstörungen36
Arterielle Zirkulationsstörungen37
Venöse Zirkulationsstörungen59
Lymphatische Zirkulationsstörungen59
Trauma59
Primäre und sekundäre Amputation60
Unfallmechanismen, Verletzungsarten60
Entzündliche Erkrankungen70
Akute hämatogene Osteitis70
Chronische Osteitis70
Tuberkulose72
Lepra72
Tetanus, Gasbrand73
Nekrotisierende Fasziitis74
Tumoren75
Kurative Amputation75
Palliative Amputation76
Strahlenfibrose76
Mit- und Weiterbehandlung77
Prognose79
Neuropathien79
Diabetische Neuro-Osteo-Arthropathie79
Poliomyelitis79
Lepra80
Syringomyelie80
Armplexusparese80
Querschnittlähmung, Myelomeningozele80
Periphere Nervenläsionen81
Maladie ulcéro-mutilante Déjerine-Sottas, multiple Sklerose81
Komplexes regionales Schmerzsyndrom81
Psychopathologische Ursachen83
Selbstverstümmelung83
Mutprobe84
Stigmatisierung84
Xenomelie85
Angeborene Fehlbildungen85
Ursachen und Häufigkeit86
Terminologie und Klassifikation87
Amputationen an angeborenen Fehlbildungen89
Verschiedenes97
Kapitel 3 Indikation zur Amputation – Wahl der bestmöglichen Amputationshöhe98
3 Indikation zur Amputation – Wahl der bestmöglichen Amputationshöhe99
Grundsätzliches99
Beeinflussende Faktoren99
Amputationen im Wachstumsalter101
Präoperativer klinischer Befund105
Anamnese105
Allgemeinzustand, Operabilität106
Lokalbefund106
Technische Untersuchungsmethoden109
Bildgebende Verfahren109
Kapitel 4 Prinzipien der Amputationschirurgie116
4 Prinzipien der Amputationschirurgie117
Allgemeines117
Präoperative Maßnahmen118
Aufklärungsgespräch119
Lagerung, Abdeckung, Blutsperre/-leere120
Instrumente und Material121
Anästhesie124
Vor der Anästhesie124
Art der Anästhesie125
Intraoperatives Vorgehen126
Haut126
Muskulatur137
Gefäße140
Nerven141
Sehnen, Faszien, Ligamente, Menisken141
Knorpel und Knochen142
Wundbehandlung143
Allgemeines143
Zirkulation144
Orthopädietechnische Versorgung145
Spezielle Wundbehandlung148
Kapitel 5 Prinzipien der Prothesentechnik158
5 Prinzipien der Prothesentechnik159
Allgemeines159
Indikationsstellung und Verordnung159
Patient159
Stumpf160
Technik160
Sofort- und Interimsversorgung161
Sofortversorgung161
Interimsversorgung161
Definitive Prothesenversorgung163
Schalenbauweise163
Modularbauweise163
Kompaktbauweise164
Kosmetik164
Schaft165
Werkstoffe und Verarbeitung170
Untere Extremität181
Obere Extremität206
Kapitel 6 Untere Extremität – Spezielle Amputationschirurgie und Prothesenversorgung244
6 Untere Extremität – Spezielle Amputationschirurgie und Prothesenversorgung245
Allgemeines245
Amputationshöhen245
Wahl der bestmöglichen Amputationshöhe245
Fuß (partial foot amputation)247
Allgemeines247
Operative Prinzipien248
Zehen254
„Innere Amputation“ nach Baumgartner259
Vor- und Mittelfuß264
Fersenbereich274
Rückfuß280
Prothesenversorgung290
Unterschenkel (trans-tibial amputation)309
Allgemeines309
Operative Techniken311
Postoperative Behandlung326
Prothesenversorgung327
Umdrehplastik nach Borggreve – Van Nes – Winkelmann346
Einteilung nach Winkelmann346
Nachteile der Umdrehplastik346
Indikationsstellung348
Operative Prinzipien349
Komplikationen349
Nachsorge349
Prothesenversorgung der Umdrehplastik nach Borggreve – Van Nes – Winkelmann350
Knie (knee-disarticulation)352
Allgemeines352
Indikationen und Kontraindikationen353
Operative Techniken357
Prothesenversorgung368
Oberschenkel (trans-femoral amputation)379
Allgemeines379
Operative Techniken382
Nachbehandlung394
Prothesenversorgung395
Hüft- und Beckenbereich (hip disarticulation, hemipelvectomy)417
Allgemeines417
Operative Techniken420
Prothesenversorgung425
Kapitel 7 Obere Extremität – spezielle Amputationschirurgie udn Prothesenversorgung434
7 Obere Extremität – spezielle Amputationschirurgie und Prothesenversorgung435
Allgemeines435
Amputationshöhen435
Replantation und Transplantation der Hand435
Replantation435
Transplantation440
Amputation und Exartikulation an der Hand (partial hand amputation)445
Finger446
Transmetakarpale Amputationen452
Karpometakarpale und transkarpale Amputationen454
Prothesen für Finger- und Handstümpfe454
Exartikulation im Handgelenk und Amputation im Unterarm (trans-radial amputation)465
Allgemeines465
Exartikulation im Handgelenk465
Amputation im Unterarm (trans-radial)466
Operationen zur Verbesserung der Stumpfqualität am Unterarm467
Prothesenversorgung476
Exartikulation im Ellenbogen (trans-condylar amputation)480
Allgemeines480
Operatives Vorgehen481
Prothesenversorgung481
Amputation am Oberarm (trans-humeral amputation)482
Allgemeines482
Operatives Vorgehen482
Operationen zur Verbesserung der Stumpfqualität am Oberarm483
Prothesenversorgung487
Amputation im Schulterbereich (shoulder disarticulation, fore quarter amputation)490
Subkapitale Amputation des Humerus490
Exartikulation im Schultergelenk490
Amputation im Schultergürtel491
Prothesenversorgung494
Plastisch-chirurgische Verfahren zur Verbesserung der Stumpffunktionalität497
Rekonstruktion komplexer Extremitätendefekte497
Elektive Amputation – Plexusläsion, Verbrennung, Explosionstrauma502
Kapitel 8 Angeborene Fehlbildungen und deren Versorgung in der Technischen Orthopädie504
8 Angeborene Fehlbildungen und deren Versorgung in der Technischen Orthopädie505
Allgemeines505
Angeborene Fehlbildungen der unteren Extremitäten505
Angeborene Fehlbildungen am Fuß505
Angeborene Fehlbildungen an Kniegelenk und Unterschenkel510
Angeborene Fehlbildungen am Oberschenkel505
Angeborene Fehlbildungen im Bereich der Hüfte532
Angeborene Fehlbildungen der oberen Extremitäten533
Angeborene Fehlbildungen im Bereich der Hand535
Angeborene Fehlbildungen im Bereich des Handgelenks und Unterarms536
Angeborene Fehlbildungen im Bereich des Oberarms540
Angeborene Fehlbildungen im Bereich der Schulter541
Funktionale Alltagshilfen542
Kapitel 9 Ganganalyse546
9 Ganganalyse547
Einleitung547
Bedeutung des Ganges547
Historischer Überblick547
Ganganalytische Verfahren und Prinzipien548
Visuelle Ganganalyse548
Messende Ganganalyse549
Der normale Gang550
Gangzyklus550
Bodenreaktionskraft – die bewegende Kraft550
Kinematik – Gelenkbewegung551
Der Gang des Beinamputierten553
Allgemeine Gangkenngrößen553
Teilfußamputierte554
Unterschenkelamputierte555
Oberschenkelamputierte556
Hüftexartikulierte/Hemipelvektomierte557
Kapitel 10 Der Stumpf und seine Probleme558
10 Der Stumpf und seine Probleme559
Allgemeines559
Dokumentation559
Anamnese559
Klinische Untersuchung559
Bildgebende Verfahren560
Zirkulation560
Ödem560
Muskulatur561
Knochen und Gelenke561
Frakturen561
Exostosen561
Resorption562
Haut562
Hygiene562
Hautkrankheiten562
Nerven565
Operative Stumpfkorrekturen565
Phantomgefühl, Stumpf- und Phantomschmerz565
Phantomgefühl565
Stumpfschmerz567
Phantomschmerz572
Kapitel 11 Rehabilitation576
11 Rehabilitation577
Allgemeines/rehabilitationsspezifische Sichtweise577
Nationaler Aktionsplan577
International Classification of Functioning, Activities and Participation (ICF)577
Definition578
Voraussetzungen578
Rehabilitatives Vorgehen579
Teamansatz579
Rehabilitationsphasen580
Präoperative Rehabilitation581
Frühe Rehabilitationsphase581
Eigentliche Rehabilitationsphase in der Rehabilitationseinrichtung581
Späte Rehabilitationsphase und Langzeitrehabilitation (Nachsorge)585
Aufgaben der Teammitglieder585
Ärztliche Betreuung585
Betreuung durch das Pflegeteam586
Psychologie586
Bewegungstherapie586
Sporttherapie587
Ergotherapie588
Sozialdienst588
Orthopädietechnik/-schuhtechnik588
Kostenträger588
Spezielle Bewegungstherapie – untere Extremität589
Physiotherapie und Ergotherapie589
Untere Extremität596
Spezielle Bewegungstherapie – obere Extremität610
Training ohne Prothese610
Prothesentraining613
Autofahren mit Amputation630
Kraftfahrzeuge630
Zweiräder635
Gangfehler635
Therapie635
Besonderheiten638
Mehrfachamputationen638
Kinder639
Sporttherapie640
Erste sportliche Aktionen nach Beinamputationen640
Kapitel 12 Schmerztherapie644
12 Schmerztherapie645
Allgemeines645
Nozizeptiv vermittelte Schmerzen645
Neuropathische Schmerzen645
Mixed Pain (neuropathisch-nozizeptive Schmerzen)646
Vorgehen646
Arten von Analgetika646
Nichtopioidanalgetika (WHO Stufe I)646
Opioide (WHO Stufen II und III)646
Weitere Substanzen647
Fazit647
Kapitel 13 Standardisierte Verfahren zur Bewertung von Mobilität und funktionellem Outcome648
13 Standardisierte Verfahren zur Bewertung von Mobilität und funktionellem Outcome649
Assessments649
Rehabilitationsziele und prädiktive Faktoren zur Beurteilung der Mobilität649
Spezielle Assessmentinstrumente649
Zusammenfassung649
Kapitel 14 Begutachtung654
14 Begutachtung655
Allgemeines655
Unfallversicherung655
Gesetzliche Unfallversicherung655
Private Unfallversicherung655
Gesetzliche Rentenversicherung655
Private Berufsunfähigkeitsversicherung656
Schwerbehindertenrecht (Teilhabe schwerbehinderter Menschen SGB IX)656
15 Literatur657
Sachverzeichnis668

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