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E-Book

Azetabulumfrakturen

VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783132047518
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR
Ist das Essignäpfchen zerbrochen, ist Ihr ganzes Können gefragt. Verletzungen des Azetabulums sind insbesondere bei sehr jungen und sehr alten Patienten sehr komplex. Analysieren Sie diese strukturiert, um sie individuell angepasst zu versorgen. In diesem Buch finden Sie alle wichtigen Aspekte zu Diagnostik, Indikationsstellung und Behandlung. Praxisorientiert und nachvollziehbar erhalten Sie Tipps für die Wiederherstellung des Azetabulums: - Chirurgische und radiologische Anatomie - Epidemiologie - Frakturspezifische Evaluations- und Behandlungsstandards - Besonderheiten bei Kindern und alten Patienten - Komplikationsmanagement Profitieren Sie vom großen Erfahrungsschatz der Herausgeber. Setzen Sie das Wissen unmittelbar um. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Leseprobe

1 Chirurgische Anatomie


N. P. Tesch, F. Anderhuber, W. Grechenig, A. Gänsslen

1.1 Knöcherne und ligamentäre Anatomie des Azetabulums


Die annähernd halbkugelige Gelenkpfanne bildet sich aus den Corpora des Os ilium und des Os ischii sowie dem Ramus superior ossis pubis ▶ [38] (das Corpus ossis pubis, das früher als Anteil der Pfanne galt, wurde durch eine Änderung der Nomenklatur in den Bereich der Symphysis pubica „verlagert“). Der knöcherne Pfannenrand wird als Limbus acetabuli bezeichnet und bildet die sogenannte Pfanneneingangsebene, die nach außen, vorne und unten geneigt ist, mit der Horizontalebene einen Winkel von ca. 50–60° und mit der Sagittalebene einen Winkel von 30° einschließt. In Abhängigkeit von der Körpergröße variiert der Durchmesser des Azetabulums.

Der überknorpelte Teil der Hüftpfanne, die Facies lunata, endet jeweils mit einem schmalen Vorderhorn (Schambeinhorn), einem breiten Hinterhorn (Sitzbeinhorn) und hat einen schraubigen Außen- sowie einen variabel geformten Innenrand ▶ [2]. Zwischen den Hörnern senkt sich die tiefe Incisura acetabuli ein, die in die Fossa acetabuli führt, die schließlich als tiefster, unüberknorpelter Teil der Pfanne von der Facies lunata umgeben wird. Der Boden der Fossa acetabuli ist dünn und bildet vom kleinen Becken aus gesehen einen großen Teil der sogenannten quadrilateralen Fläche.

Der Knorpelüberzug der C-förmigen Facies lunata weist in seinem oberen und hinteren Abschnitt eine Dicke von mehr als 2,5 mm auf ▶ [46], ▶ [2] und kann in 10% der Fälle als Knorpelinzisuren vom Innenrand her mehr oder weniger tiefe Einschnitte aufweisen, die eventuell die Knorpelfläche durchschneiden können. Am häufigsten findet man diese Inzisuren am Pfannendach, selten trennen sie das Vorder- oder Hinterhorn ab ▶ [2]. Als Ergänzung der Facies lunata bildet das Lig. transversum acetabuli eine Brücke über die Incisura acetabuli und verbindet damit das Vorderhorn mit dem Hinterhorn. Am Hinterhorn entspringt das Band breitflächig, während es ventral an die Außenkante des Vorderhorns herantritt. Am Außenrand wird die Facies lunata durch eine faserknorpelige Gelenklippe, das Labrum acetabulare, vergrößert. Das Labrum setzt am knöchernen Limbus acetabuli an, hat oben und hinten eine Breite von etwa 1 cm, vorne und unten von 0,5 cm und geht in das Lig. transversum acetabuli über. Das in seinem Querschnitt annähernd dreieckige Labrum ragt in den Gelenkraum hinein, sodass sich zwischen Gelenkkapsel und Labrum der sogenannte Recessus perilimbicus oder supraarticularis bildet (▶ Abb. 1.1), der jedoch naturgemäß im Bereich des Lig. transversum acetabuli fehlt. Dorsal trägt es wesentlich zur Femurkopfüberdachung bei ▶ [64], ▶ [87].

Abb. 1.1 Knöcherne Anatomie des rechten Azetabulums mit Labrum und Lig. transversum acetabuli. Die Facies lunata ist irregulär und hufeisenförmig, das Labrum acetabulare ist in diesem Fall fast vollständig kreisförmig und inferior durch das Lig. transversum acetabuli verstärkt. Das Lig. capitis femoris ist durchtrennt.

Im Zentrum der Pfanne befindet sich schließlich die bereits erwähnte, nicht überknorpelte Fossa acetabuli, die gegenüber der Facies lunata um 3–5 mm absinkt, 4–5 cm hoch und 2–3 cm breit ist. Sie ist von einem Baufettkörper, dem Pulvinar acetabulare, ausgefüllt, der nur locker am Periost fixiert ist und von der Basis des inneren Synovialtrichters umgeben ist (▶ Abb. 1.1). Hier findet sich auch das Binnenband des Gelenks, das Lig. capitis femoris oder Lig. teres femoris, das sich mit einer Länge von etwa 3,5 cm und variabler Breite (bis zu 1 cm) von der Pfanne bis zur Fovea capitis femoris am Femurkopf erstreckt. Es entspring meist mit 3 Wurzeln: einer konstanten und kräftigen hinteren Wurzel vom Rand des Hinterhorns, einer schwächeren vorderen Wurzel vom Rand des Vorderhorns der Facies lunata und einer schwachen mittleren Wurzel vom Innenrand des Lig. transversum acetabuli ▶ [2]. Seine Außenfläche liegt am Femurkopf, seine Innenfläche am Pulvinar acetabulare. Das Band ist vom inneren Synovialtrichter umgeben und zieht damit nicht frei durch den Gelenkraum (▶ Abb. 1.1). Manchmal ist es schwach ausgebildet und kann in Ausnahmefällen nur aus lockerem Bindegewebe bestehen. In allen Fällen dient es jedoch als Leitstruktur für die sich darin befindliche Arterie des Lig. capitis femoris.

Das Os coxae als Ganzes baut sich nach Rouvièr aus 2 Pfeilern auf, die als Grundlage der Klassifikation von Azetabulumfrakturen nach Letournel dienen ▶ [38], ▶ [48]. Die beiden Pfeiler weisen die Form eines umgekehrten „Y“ auf, wobei am Punkt des Zusammentreffens der beiden Schenkel des „Y“ das Azetabulum angelegt ist (▶ Abb. 1.2).

Abb. 1.2 Pfeilerstruktur des Hemipelvis nach Rouvièr als Grundlage der Klassifikation von Azetabulumfrakturen nach Letournel.

(Wirth CJ, Zichner L. Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. Band “Becken”, Hrsg. Tschauner Ch. Stuttgart: Thieme; 2004)

Der hintere Pfeiler setzt sich aus dem Os ischii und Teilen des Os ilium zusammen (▶ Abb. 1.3). Er ist biomechanisch wichtiger und dient der Lastübertragung des Körpergewichts über das Iliosakralgelenk (ISG) sowie die posterioren und posterior-superioren Gelenkanteile in das proximale Femur und besteht daher aus kräftigem Knochen. Radiologisch ist hier das sogenannte „sourcil“ zu erkennen, das je nach Ausformung diagnostischen Zwecken dienen kann ▶ [45]. Nach dorsal wird der hintere Pfeiler knöchern durch die Incisura ischiadica major (mit Os sacrum und Bändern des Foramen ischiadicum majus), die Spina ischiadica, die Incisura ischiadica minor (mit Os sacrum, Os coccygis und Bändern das Foramen ischiadicum minus) und das Tuber ischiadicum begrenzt. Medial findet man die Innenseite des Corpus ossi ischii sowie dorsale Anteile der quadrilateralen Fläche.

Abb. 1.3 Schematische Darstellung des hinteren Pfeilers (gelb) nach Letournel ▶ [48].

Der vordere Pfeiler besteht demnach aus dem Os pubis und größeren Anteilen des Os ilium (▶ Abb. 1.4). Er reicht vom Scheitelpunkt der Crista iliaca über die Spina iliaca anterior superior bis zur Symphysis pubica und dem Ramus inferior ossis pubis. Die Innenseite des vorderen Pfeilers stellt den ventralen Anteil der quadrilateralen Fläche dar und bildet die knöcherne Begrenzung des Canalis obturatorius. Die Fossa iliaca an der Innenseite der Ala ossis ilii dient dem Ursprung des M. iliacus, der gemeinsam mit dem M. psoas major in einer kranioventralen „Rinne“ dem Trochanter minor am Femur zustrebt. Die Eminentia iliopectinea bildet die äußere Kortikalis der Vorderwand des Azetabulums, entspricht mit ihrer medialen Begrenzung ungefähr dem Ende des Vorderhorns der Facies lunata und ist damit ein wichtiger Orientierungspunkt. Der Gelenkanteil umfasst den anterioren und anterior-superioren Bereich des Azetabulums (▶ Abb. 1.5).

Abb. 1.4 Schematische Darstellung des vorderen Pfeilers des Azetabulums (gelb) nach Letournel ▶ [48].

Abb. 1.5 Knöchernes Hemipelvis von superomedial. Die Eminentia iliopectinea ist als Verdickung erkennbar und die proximal davon verlaufende Rinne für...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Axel Gänsslen, Michael Müller, Michael Nerlich et al.: Azetabulumfrakturen1
Innentitel4
Impressum5
Vorwort6
Danksagung7
Anschriften8
Inhaltsverzeichnis9
1 Chirurgische Anatomie16
Knöcherne und ligamentäre Anatomie des Azetabulums16
Gefäße18
Gefäßversorgung Azetabulum18
Gefäßversorgung Hüftkopf19
„Corona mortis“20
Nerven22
N. gluteus superior22
N. ischiadicus23
N. cutaneus femoris lateralis23
N. femoralis23
N. obturatorius23
2 Biomechanik26
Biomechanik des Hüftgelenks26
Belastungen bei Alltagsbewegungen26
Biomechanik der Azetabulumfraktur26
Frakturen der hinteren Wand26
Fraktur hinterer Pfeiler26
Fraktur der vorderen Wand26
Fraktur vorderer Pfeiler26
Querfrakturen27
Zwei-Pfeiler-Frakturen27
Weitere Frakturtypen27
Biomechanische Konsequenz anatomischer Gelenkrekonstruktionen27
Biomechanische Konsequenz von Gelenkstufen und Gelenkspalten27
Biomechanik von Osteosynthesen27
Biomechanische Konsequenzen am Hüftkopf28
Frakturentstehung28
Krafteinleitung über den Trochanter major28
Krafteinleitung über das Knie in 90° Knieflexion28
Krafteinleitung über den Fuß in Knieextension29
Krafteinleitung über das dorsale Becken29
Zusammenfassung29
3 Radiologische Diagnostik32
Einleitung32
Konventionelle Diagnostik32
Beckenübersichtsaufnahme32
Schrägaufnahmen nach Judet34
Computertomografie38
Pfeilerseparation38
Mediolaterale Separation39
Wandfrakturen40
Zusammenfassung der typischen Frakturlinien40
Magnetresonanztomografie (MRT)42
Radiologische Bildgebung zur postoperativen Beurteilung42
Zusammenfassung43
4 Klassifikation der Azetabulumfrakturen46
Einleitung46
Historische Entwicklung46
Letournel-Klassifikation47
AO/OTA-Klassifikation48
Reliabilität der Azetabulumfrakturklassifikation49
Eigene Ergebnisse50
Optimierung der Klassifikation51
T-Frakturen51
Frakturen des vorderen Pfeilers mit hinterer Hemiquerfraktur51
Querfraktur mit Fraktur der hinteren Wand52
Systematische Frakturanalyse52
Analyse der Linea iliopectinea und der Linea ilioischiadica53
Analyse der hinteren Wand55
Analyse der vorderen Wand55
Tränenfigur55
Pfannendach55
Differenzierung der Diagnose55
Zusammenfassung56
5 Epidemiologie58
Einleitung58
Demografie58
Klassifikation58
Repositionsqualität59
Nervenschäden60
Primäre Nervenschäden60
Iatrogene Nervenschäden61
Remissionstendenz von Nervenschäden61
Vaskuläre Komplikationen61
Infekte62
Thromboembolien62
Weitere Komplikationen62
Änderungen in der Behandlung von Azetabulumfrakturen im zeitlichen Verlauf62
Langzeitergebnisse62
Lebensqualität nach operativ versorgten Azetabulumfrakturen63
Risikofaktoren Körpergewicht und Patientenalter64
6 Indikationen68
Einleitung68
Indikationen zur konservativen Therapie68
Indikationen zur operativen Therapie71
7 Zugangswege Azetabulum74
Historische Entwicklung74
Zugangswahl75
Kocher-Langenbeck-Zugang75
Ilioinguinaler Zugang81
Intrapelviner Zugang87
Pararectus-Zugang95
Erweiterter iliofemoraler Zugang97
Kombinierte Zugänge99
Zusammenfassung Zugangswahl100
8 Frakturen der hinteren Wand104
Frakturcharakteristik104
Radiologisch-anatomische Kriterien104
Pathobiomechanik107
Unfallmechanismus107
Frakturmechanismus107
Begleitverletzungen109
Hüftgelenkstabilität109
Biomechanik der Hintere-Wand-Fraktur110
Therapieindikationen111
Operationstechnik112
Biomechanik der Osteosynthese112
Zugang113
Repositionstechniken113
Osteosynthesetechnik114
Ergebnisse117
Frakturtyp117
Begleitverletzungen117
Zugang/Osteosynthesetechnik117
Repositionsqualität118
Weitere Komplikationen118
Langzeitergebnisse118
Eigene Ergebnisse120
Zusammenfassung124
9 Frakturen des hinteren Pfeilers128
Frakturcharakteristik128
Radiologisch-anatomische Kriterien128
Pathobiomechanik128
Hüftgelenkstabilität129
Biomechanik der Hinterer-Pfeiler-Fraktur131
Therapieindikationen131
Operationstechnik132
Biomechanik der Osteosynthese132
Zugang132
Repositionstechniken132
Osteosynthesetechnik134
Ergebnisse136
Zusammenfassung140
10 Frakturen des hinteren Pfeilers und der hinteren Wand142
Frakturcharakteristik142
Radiologisch-anatomische Kriterien142
Pathobiomechanik143
Hüftgelenkstabilität144
Biomechanik der Hinterer-Pfeiler-Fraktur mit hinterer Wand144
Therapieindikationen144
Operationstechnik144
Biomechanik der Osteosynthese144
Zugang144
Reposition und Osteosynthese144
Ergebnisse149
Zusammenfassung152
11 Frakturen der vorderen Wand154
Frakturcharakteristik154
Radiologisch-anatomische Kriterien154
Pathobiomechanik155
Hüftgelenkstabilität156
Biomechanik der Vordere-Wand-Fraktur156
Therapieindikationen156
Operationstechnik156
Biomechanik der Osteosynthese156
Zugang156
Repositionstechniken156
Osteosynthesetechnik159
Ergebnisse160
Zusammenfassung165
12 Frakturen des vorderen Pfeilers166
Frakturcharakteristik166
Radiologisch-anatomische Kriterien166
Pathobiomechanik169
Hüftgelenkstabilität169
Biomechanik der Fraktur des vorderen Pfeilers169
Therapieindikationen169
Operationstechnik170
Biomechanik der Osteosynthese170
Zugang170
Repositionstechniken170
Osteosynthesetechnik173
Ergebnisse178
Zusammenfassung180
13 Vorderer-Pfeiler-/Vordere-Wand-Frakturen mit hinterer Hemiquerfraktur184
Frakturcharakteristik184
Radiologisch-anatomische Kriterien184
Pathobiomechanik187
Hüftgelenkstabilität187
Biomechanik der Vorderer-Pfeiler-Fraktur mit hinterer Hemiquerfraktur187
Therapieindikationen187
Operationstechnik187
Biomechanik der Osteosynthese187
Zugang187
Repositions- und Osteosynthesetechniken187
Ergebnisse194
Zusammenfassung197
14 Reine Querfrakturen198
Frakturcharakteristik198
Radiologisch-anatomische Kriterien198
Pathobiomechanik200
Hüftgelenkstabilität201
Biomechanik der Querfraktur201
Therapieindikationen201
Operationstechnik202
Biomechanik der Osteosynthese202
Zugang202
Reposition und Stabilisierung203
Ergebnisse209
Zusammenfassung214
15 Querfrakturen mit Fraktur der hinteren Wand216
Frakturcharakteristik216
Radiologisch-anatomische Kriterien216
Pathobiomechanik217
Hüftgelenkstabilität218
Biomechanik der Querfraktur mit Fraktur der hinteren Wand218
Therapieindikationen218
Operationstechnik218
Biomechanik der Osteosynthese218
Zugang219
Reposition und Fixation219
Ergebnisse225
Zusammenfassung230
16 T-Frakturen232
Frakturcharakteristik232
Radiologisch-anatomische Kriterien232
Pathobiomechanik233
Hüftgelenkstabilität233
Biomechanik der T-Fraktur233
Therapieindikationen233
Operationstechnik234
Biomechanik der Osteosynthese234
Zugang234
Repositions- und Stabilisierungstechniken235
Ergebnisse244
Eigene Ergebnisse248
Zusammenfassung250
17 Zwei-Pfeiler-Frakturen252
Frakturcharakteristik252
Radiologisch-anatomische Kriterien253
Pathobiomechanik254
Hüftgelenkstabilität255
Therapieindikationen255
Operationstechnik255
Biomechanik der Osteosynthese255
Zugang255
Repositions- und Stabilisierungstechniken256
Ergebnisse265
Zusammenfassung268
18 Altersfrakturen270
Epidemiologie270
Unfallmechanismus270
Frakturcharakteristik270
Therapieindikationen271
Konservative Therapie271
Operative Therapie272
Perkutane Verfahren272
Offene gelenkerhaltende Verfahren273
Endoprothetik274
Primäre Endoprothetik274
Sekundäre Endoprothetik275
Zusammenfassung278
19 Kindliche Azetabulumfrakturen280
Epidemiologie280
Anatomische Besonderheiten280
Unfallmechanismus280
Begleitverletzungen280
Diagnostik281
Klassifikation282
Therapieoptionen282
Langzeitergebnisse283
Letalität283
Outcome283
Spätfolgen und Prognose283
Eigene Ergebnisse284
Zusammenfassung285
20 Heterotope Ossifikationen288
Einleitung288
Risikofaktoren288
Zugangsassoziierte Inzidenz288
Gluteus-minimus-Schädigung289
Frakturtyp289
Begleitendes Schädel-Hirn-Trauma (SHT)289
Weitere Risikofaktoren289
Prophylaxe290
Radiotherapieprophylaxe290
Indomethacinprophylaxe291
Kombinationsprophylaxe291
Zusammenfassung291
21 Thromboembolische Komplikationen294
Einleitung294
Inzidenz294
Diagnostik294
Prophylaxe295
Zusammenfassung295
22 Perkutane Stabilisierungstechniken298
Einleitung298
Schraubenpositionierungen298
Beckenkammschrauben298
Supraazetabuläre a.–p. Schrauben298
Vorderer-Pfeiler-Schraube298
Hinterer-Pfeiler-Schraube301
Lamina-quadrilateralis-Schraube301
Indikationen301
Computerassistierte302
2D-/3D-Navigation302
CT-gesteuerte Navigation302
Ergebnisse der perkutanen Verschraubung des Azetabulums303
2D-bildwandlerunterstütze perkutane Verschraubung303
Ergebnisse der navigierten perkutanen Verschraubung303
Zusammenfassung304
23 Outcome-Scores306
Einleitung306
Klinische Hüftgelenkverlaufsbeurteilung306
Klinisches Nachuntersuchungsergebnis306
Merle-d’Aubigné-Score307
Harris-Hip-Score307
Relevante peritraumatische Dokumentationsparameter309
Allgemeine Hüftgelenk-Scores311
Allgemeine Lebensqualität-Scores311
SF-36311
SF-12311
EuroQol (EQ-5D)312
Radiologische Hüftgelenkverlaufsbeurteilung312
Zusammenfassung313
Sachverzeichnis315

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