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E-Book

Begegnung fördern

Mit Gewaltfreier Kommunikation vermitteln. Mediation in Theorie und Praxis

AutorLiv Larsson
VerlagJunfermann
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783955711191
FormatPDF/ePUB
KopierschutzDRM/kein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Hatten Sie schon häufiger den Wunsch, in Konflikten dazu beitragen zu können, dass Menschen wieder miteinander in Verbindung kommen? Egal ob Sie es mit streitenden Kindern oder Erwachsenen, mit Auseinandersetzungen am Arbeitsplatz oder in Familien zu tun haben: Dieses Buch hilft Ihnen, Begegnung und Verbindung zwischen Menschen zu fördern. Es enthält sowohl Gedanken zu Themen wie Rache, Vergebung und Versöhnung als auch praktische Übungen, um sich auf eine Mediation zwischen Individuen oder in Gruppen vorzubereiten. Zu oft wird versucht, im Konfliktfall mit Gewalt eine Lösung herbeizuführen. In anderen Fällen wieder wird ein Konflikt unter den Teppich gekehrt und die Beteiligten tun so, als gäbe es gar keine Streitigkeiten. Liv Larsson beleuchtet Strukturen, die auf die Beherrschung anderer abzielen und gibt dem Leser Werkzeuge an die Hand, um lebensdienliche Systeme zu erschaffen. Hierfür sind ganz praktische und vor allem erlernbare Fertigkeiten vonnöten, die der Leser sich mithilfe der im Buch vorgestellten Übungen aneignen kann.

<p>Liv Larsson ist CNVC-zertifizierte GFK-Trainerin. In Schweden sowie in europäischen und asiatischen Ländern gibt sie ihre GFK-Kenntnisse an viele Menschen weiter: an Führungskräfte, UN-Mitarbeiter, Friedensarbeiter, Mediatoren, Theatergruppen, Ärzte, Lehrer u.v.m. </p>

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Leseprobe

Kapitel 2: Der Traum von einer konfliktfreien Welt


(zurück zum Vorwort)

(zurück zu Abschnitt: Übungsplan für Mediations-Übungsgruppen)

Konflikt – Krise oder Chance?


Konflikt: Schwere Meinungsverschiedenheit, die eine Lösung fordert, gewöhnlich durch eine Form von Kampf.
Bedeutungsnuancen: a) offener Kampf: politischer Konflikt; ~ auf dem Arbeitsmarkt; die angespannte Lage ging in einen offenen ~ über b) psych. unvereinbare Handlungsimpulse in einem Individuum: konfliktvoll; Rollenkonflikt; seelischer ~; mit sich selbst in ~ sein; ein innerer ~
Hist.: seit 1811; von lat. conflictus „Zusammenstoß“.
– Die schwedische Nationalenzyklopädie13

Man kann Konflikte auch so beschreiben:
Ein Konflikt ist eine Interaktion zwischen mindestens zwei Parteien, in der mindestens eine Partei:
1) Wünsche hat, die sich zu wichtig anfühlen, um sie aufzugeben,
2) die Wahrnehmung hat, dass die andere Partei die
Erfüllung dieser Wünsche verhindert.
– Thomas Jordan14

Wenn Sie dazu beitragen möchten, Konflikte zu lösen, gilt es auf einige Dinge zu achten, die Ihnen helfen werden, klarer zu sehen, wann und wie Sie unterstützend agieren können. Dazu gehört, Deutungen und Wertungen (wenn jemand also Geschehnisse interpretiert, beurteilt und analysiert ) klar von dem zu unterscheiden, was wirklich geschehen ist. Wenn jemand, der mit einem Konflikt zu tun hat, sich plötzlich damit beschäftigt, wer Recht und wer Unrecht hat, bedarf dies ebenfalls der Aufmerksamkeit. Das Risiko ist dann nämlich ziemlich groß, dass der Betreffende eine feste Position bezieht, was zu Stagnation führt und den Konflikt nur noch schwieriger handhabbar macht.

Sollten Sie bemerken, dass oben genannte Verhaltensweisen im Konflikt auftreten, können Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die hinter den Äußerungen verborgenen unerfüllten Bedürfnisse richten. Sich auf Bedürfnisse zu konzentrieren (sowohl auf die eigenen als auch auf die anderer) schafft meist mehr Kontakt zwischen Menschen als nach Sündenböcken zu suchen und sich darauf zu konzentrieren, wer etwas falsch gemacht hat und wer sich anders verhalten sollte. Wenn die an einem Konflikt Beteiligten wissen, was sie brauchen, wird es leichter, Strategien zu finden, die für alle Parteien befriedigend sind.

Unsere Haltung gegenüber Konflikten hat Einfluss darauf, wie wir mit ihnen umgehen. Für mich sind Konflikte wie leicht verderbliche Lebensmittel – schon nach kurzer Zeit fangen sie an zu stinken, und ihr Verwesungsgeruch breitet sich aus. Oft warten wir ab, bevor wir einen Konflikt angehen, in der Hoffnung, er würde abflauen oder von selbst verschwinden. Doch durch Abwarten allein lässt sich ein Konflikt leider nur selten lösen – es vergeht nur Zeit. So viele von uns haben gelernt, dass Konflikte ein Zeichen dafür seien, dass etwas nicht stimme. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass wir den Umgang mit Konflikten tunlichst meiden, wodurch sie nur noch mächtiger werden. Ich hoffe deshalb, dass Sie mithilfe dieses Buches anfangen werden zu handeln – und zwar frühzeitiger als bisher und auf eine Weise, die zu Kontakt und Zusammenarbeit führt.

Ich sehe Konflikte als wertvollen Bestandteil menschlicher Beziehungen. Sie helfen uns, als Individuen und als Gesellschaften zu wachsen. Wenn wir die Verantwortung für Konflikte der Gesellschaft oder dem Rechtssystem überlassen, könnte uns deren eigentlicher Kern entgehen. Fragen wir uns stattdessen, was wir mit einem Konflikt zu tun haben, wie er jeden Einzelnen von uns berührt, besteht eine Chance zur Veränderung, von der wir alle profitieren. Für mich heißt Mediation, Menschen auf eine friedliche Weise, aus der wir alle etwas lernen können, ihre Konflikte leben zu lassen.

Zusammenfassung, wie man konstruktiv mit Konflikten umgehen kann

  1. Sicherstellen, dass „alle Karten auf den Tisch“ kommen (Tatsachen und Beobachtungen herausarbeiten).
  2. Alle Beteiligten als Menschen sehen (Gefühle, Bedürfnisse und Träume verstehen).
  3. Klären, welche Handlungen die einzelnen Parteien ausgeführt sehen wollen (eindeutige, durchführbare Bitten).

Ich habe bereits in Hunderten von Konflikten vermittelt und bin deshalb sehr zuversichtlich, dass sich menschliche Beziehungen wiederherstellen lassen, auch wenn das manchmal eine große Herausforderung sein kann (und in manchen Fällen auch mehr Zeit und Energie kosten würde, als wir zu investieren bereit sind).

Übliche Sichtweise auf Konflikte in Dominanzstrukturen


  • Konflikte sind negativ und schlecht.
  • Wir müssen unser Äußerstes tun, um Konflikte zu vermeiden.
  • Konflikte sind ein Zeichen dafür, dass jemand etwas falsch gemacht hat.
  • Konflikte werden von schwierigen Menschen und Unruhestiftern in Gang gesetzt.
    Deshalb brauchen wir wirksame Mittel, um Menschen zu kontrollieren.
  • Kontrolle und Harmonie können erreicht werden, indem man seinen Gegner bezwingt. Manchmal muss das durch eine Form von Strafe oder mithilfe von Gewalt oder Zwang geschehen.

Folgen dieser Einstellung

Es besteht die Tendenz, Konflikte aus den oben genannten Überzeugungen zu meiden. Konflikte, die man nicht angeht, eskalieren jedoch meistens. Konfliktvermeidung trägt also dazu bei, dass die Kontroversen letztendlich noch schwerer zu handhaben sind. Und genau diese Erfahrung, dass Konflikte schwer zu lösen sind und Energie kosten, scheint wiederum zu beweisen, dass sie wirklich unnatürlich sind und man sie tunlichst vermeiden sollte. Wenn wir glauben, dass irgendein Unruhestifter einen Konflikt völlig unnötigerweise verursacht hat, nehmen wir vermutlich die Dinge nicht mehr wahr, die uns wirklich helfen könnten, mit dem Konflikt umzugehen.

Gemäß der Annahme, Menschen seien von Natur aus gewalttätig und selbstsüchtig und dass aufgrund dieser gewalttätigen und selbstsüchtigen Natur Konflikte entstünden, lassen sich Konflikte anscheinend nur vermeiden, indem wir Menschen kontrollieren. Vor diesen gewalttätigen Menschen werden wir uns schützen wollen und Obrigkeitsinstanzen installieren, deren Auftrag es ist, meistens unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Formen von Kontrolle, die Anzahl der Konflikte zu minimieren. Aussagen wie: „Zerstöre nicht die Stimmung!“ oder: „Ihr seid euch doch eigentlich einig, jetzt hört doch endlich auf zu streiten!“ können Ausdruck der eigenen Sorge sein, nicht mit Konflikten umgehen zu können. Wenn wir andere davor schützen wollen, zu Schaden zu kommen, ist nicht selten unser erster Impuls, den Konflikt zu beenden, anstatt den Parteien zu helfen, einander zu verstehen.

Wenn man versucht, Konflikte abzumildern oder zu beenden, riskiert man, dass sie stattdessen wachsen und immer größer werden, bis die Situation schließlich unhaltbar wird. Besteht ein Konflikt schon längere Zeit, kann es ziemlich schwierig und herausfordernd sein, wieder zu Vertrauen und Kooperation zurückzufinden. Menschen in Konflikten haben das Bedürfnis, gehört und verstanden zu werden; sie wollen nicht, dass man ihnen sagt, dass sie nicht länger streiten sollen. Werden sie nämlich nicht gehört, „schreien“ sie womöglich noch lauter, um so endlich Gehör zu finden.

Wenn es uns jedoch gelingt, menschliche Unzufriedenheit als einen Versuch anzusehen, sich Bedürfnisse zu erfüllen, eröffnen sich oft neue Möglichkeiten für Kontakt und Kooperation. Mit dem Wissen, wie wir weiterkommen können, wenn wir uns „festgefahren“ haben, können wir sowohl unsere eigenen Konflikte handhaben als auch anderen helfen, ihre zu lösen. Sobald wir sehen, dass Konflikte eine Bereicherung sein können, steigt auch unsere Motivation, uns ihnen zu widmen.

Übliche Sichtweise auf Konflikte in lebensbereichernden, partnerschaftlichen Strukturen


  • Konflikte sind natürlich und lassen sich lösen.
  • Wo es Leben und Träume gibt, gibt es auch Konflikte.
  • Konflikte können eine Bereicherung sein und dazu führen, dass wir in neuen kreativen Formen der Zusammenarbeit versuchen, die Bedürfnisse aller zu erfüllen.
  • Konflikte bringen den größten Nutzen, wenn man sie mit „Win-win“-Methoden angeht, die eine Lösung zum beiderseitigen Vorteil anstreben.

Folgen dieser Einstellung

Wenn man anerkennt, dass es Konflikte gibt, werden diese nicht so leicht tabuisiert. Vermutlich wird man dann entdecken, dass sie ganz natürlich sind und sogar bereichernd sein können. Wenn man Konflikte sichtbar macht und nicht etwa versucht, sie zu verheimlichen, können sie mit weitaus größerer Wahrscheinlichkeit zu Verbindung und Kooperation führen.

Werden Konflikte als etwas potenziell Beziehungen und Zusammenarbeit Bereicherndes angesehen, geht man sie früher an, wodurch sie sich auch leichter lösen lassen. Sie werden dann zu einem Zeitpunkt in Angriff genommen, zu dem die Beteiligten noch offen dafür sind, die verschiedenen Standpunkte voneinander zu hören und zu neuen kreativen Ideen beizutragen. Das Erleben dieser so entstehenden Kreativität trägt dazu bei, Konflikte eher als Bereicherung anzusehen.

Versucht man jedoch, Harmonie zu erreichen, indem man...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt6
Vorwort zur deutschen Übersetzung12
Vorwort der Autorin14
Kapitel 1: Mediation18
Was ist Mediation?20
Wie unser Menschenbild unsere Mediationskompetenz beeinflusst22
Ein Menschenbild, das sich auf Bedu?rfnissen gru?ndet24
Was ist nötig, damit Mediation ein natu?rlicher Teil unserer Kultur wird?26
Recht muss gesprochen werden!!?27
Unsere Worte stu?tzen unser Menschenbild29
Kapitel 2: Der Traum von einer konfliktfreien Welt30
Konflikt – Krise oder Chance?32
Übliche Sichtweise auf Konflikte in Dominanzstrukturen34
Übliche Sichtweise auf Konflikte in lebensbereichernden, partnerschaftlichen Strukturen36
Der Unterschied zwischen Dominanzstrukturen und lebensbereichernden, partnerschaftlichen Strukturen37
Win-Win oder Nullsummenspiel?40
Kapitel 3: Sich einmischen42
Ohne Einladung vermitteln44
Wenn der Mediator nicht angenommen wird45
Zivilcourage oder respektlose Besserwisserei?46
Passivität fördert Gewalt47
Passivität und Gehorsam48
Reflexionsu?bungen51
Was spielt sich bei Ihnen innerlich ab, wenn Menschen in Ihrem Umfeld einen Konflikt haben?51
Was spielt sich bei Ihnen innerlich ab, wenn Sie Ratschläge erteilen oder die Konflikte anderer lösen wollen?52
Kapitel 4: Von su?ßer Rache und Gesichtsverlust54
Was macht Rache eigentlich su?ß?56
Rache und Vergebung – zwei Seiten derselben Medaille57
Einfu?hlung anstelle von „Bitte entschuldige“60
Wie man mithilfe der GFK um Entschuldigung bittet61
Herauskristallisieren, worum es Menschen bei Mediation, Rache und Vergebung wirklich geht62
Sein Gesicht verlieren63
Reflexionsu?bung: Was tun Sie, um einen Gesichtsverlust zu vermeiden?65
Tun Sie niemals etwas aus der Motivation heraus, Schuldgefu?hle oder Scham zu vermeiden!66
Kapitel 5: Gewaltfreie Kommunikation als Haltung in der Mediation68
Gewaltfreie Kommunikation70
Zwei Grundprinzipien in der GFK72
Anwendungsgebiete fu?r die GFK74
Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation75
Bedu?rfnisse – unser gemeinsamer Nenner76
Ursache oder Auslöser?76
Einige grundlegende Bedu?rfnisse, die wir alle haben77
Die Gefu?hle – „Kinder“ der Bedu?rfnisse79
Starke Gefu?hle – Hilfe oder Hindernis?81
Einige Gefu?hle, die wir alle kennen81
Bitten in der Mediation83
Praxisu?bung: Üben Sie im Alltag, um das zu bitten, was Sie haben wollen85
Hindernisse in der Mediation86
Interpretieren oder Beobachten86
Statische Sprache oder Prozesssprache87
Feindbilder88
Praxisübung: Beobachtung oder Interpretation: Abhängig von der Perspektive!90
Wenn das Wort „Konflikt“ zu weiteren Konflikten fu?hrt90
Reflexionsu?bung zum Wort „Konflikt“91
Konflikte finden auf der Ebene der Strategien und nicht auf der Ebene der Bedu?rfnisse statt92
Empathie (Einfu?hlung)94
Wenn wir statt Empathie etwas anderes wählen95
Der Unterschied zwischen Einfu?hlung und Sympathisieren96
Ratschläge anstelle von Empathie98
Exakt wiedergeben, was jemand gesagt hat99
Gefu?hlsgedanken100
Beim Zuhören vorsortieren101
Übung101
Die perfekte Konfliktlösung102
Der Preis dafu?r, auf einer Position zu beharren103
Wie groß ist der Kuchen eigentlich?104
Kompromiss oder innere Wandlung?106
Körpersprache, die zu den Worten passt109
Beru?hrung110
Kapitel 6: Die „Werkzeugkiste“112
Werkzeuge, die in der Mediation eingesetzt werden114
1. Hören, u?bersetzen und wiedergeben, was gesagt wird115
2. Jemanden „am Ohr ziehen“ – den Parteien helfen, einander zu hören118
3. Unterbrechen120
4. Erste-Hilfe-Empathie121
5. Selbsteinfu?hlung – sich als Mediator selbst empathisch begegnen122
6. Den Mediationsprozess beobachten und steuern124
Denken Sie in Zyklen125
Klärung einer Sachfrage oder Versöhnung?125
Ausbilden oder mediieren?126
Kapitel 7: Übung Übung Übung130
Machen Sie sich fit fu?rs Mediieren132
Bedu?rfnisse des Mediators: Nutzen und Stolperfallen133
Übung: „Sich der eigenen Absicht beim Mediieren bewusst werden“136
Aussagen u?bersetzen, die die Verbindung gefährden137
Einige Beispiele, was und wie der Mediator u?bersetzt138
Übung: „Das Gesagte so u?bersetzen, dass es zur Verbindung beiträgt“140
Übung: „Jemanden am Ohr ziehen“ (1)143
Übung: „Jemanden am Ohr ziehen“ (2)144
Übung: „Unterbrechen“ (1)146
Übung: „Unterbrechen“ (2)148
Übung: „Unterbrechen und Erste-Hilfe-Empathie geben“ (1)149
Übung: „Unterbrechen und Erste-Hilfe-Empathie geben“ (2)151
Vertiefungsu?bung: „Unterbrechen“152
Übung: „Selbsteinfu?hlung während einer Mediation“155
Übung: „Aufspu?ren, wessen Bedu?rfnisse ,auf dem Tisch‘ sind“159
Übung: „Informelle Mediation – Mediation in Zeitlupe“160
Kapitel 8: Formelle Mediation162
Auf Anfrage vermitteln164
Vorgespräche mit den Konfliktparteien166
Die Vorbereitung des Mediators169
Hintergrundinformationen169
Innere Klarheit als Vorbereitung170
Konkrete Vorbereitung auf eine Mediation171
Freiwilligkeit – Voraussetzung fu?r eine gelungene Mediation172
Wenn jemand Forderungen hört und sich dagegen auflehnt173
Wenn jemand Forderungen hört und nachgibt174
Der neutrale Vermittler175
Zwei Mediatoren oder einer?176
Wo findet die Mediation statt?176
Die Mediation beginnt177
Wer fängt an?178
Der Zeitrahmen179
Lösungen und Vereinbarungen179
Klare Bitten wirken konfliktvorbeugend180
Sich auf den Kern des Konflikts konzentrieren182
Nach der Mediation183
Merkzettel fu?r den Mediator184
Mediation Schritt fu?r Schritt185
Mediation in fu?nf Schritten186
Übung: Formelle Mediation – Mediation in Zeitlupe187
Kapitel 9: Herausforderungen und Möglichkeiten190
Mediationsvarianten192
1. Wenn keine der beiden Parteien der anderen zuhören will192
2. Verschiedene Räume193
3. Kommunikation u?ber den Mediator194
4. Rollenspiele195
5. Wenn ein direktes Gespräch nicht möglich ist: mit Aufnahmen von Rollenspielen arbeiten196
6. Bedrohliche Situationen197
7. Der Mediator in seiner Menschlichkeit198
Die Verantwortung des Mediators199
Wann ist Mediation nicht die beste Wahl?200
Mediation als Teil einesProzesses oder alslosgelöstes Einzelereignis?201
Ziele einer Shuttle-Mediation202
Dialog vor dem Mediationsgespräch202
Übung: „Shuttle-Mediation“204
Es geht nicht darum, es „richtig“ zu machen205
Unsere Entscheidungenbeeinflussen andere209
Moralische Entwicklung210
Mediation in Strafsachen210
WiederherstellendeGerechtigkeit213
Mediation in Arbeitsgruppen und Teams216
Wertschätzung – vorbeugender Umgang mit Konflikten219
Wertschätzung à la GFK220
Was uns selbst täglich nähren kann221
Konflikte kosten Geld223
Eskalation und Deeskalation225
Aus Fehlern lernen226
Erfolge feiern und aus ihnen lernen227
Kapitel 10: Mediation zwischen Kindern228
Zwischen Kindern vermitteln230
Wenn der Erwachsene zuhört und beide Seiten zu verstehen versucht232
Wenn der Erwachsene sich entscheidet, Partei zu ergreifen, kann Folgendes geschehen:235
Wenn der Erwachsene sich entscheidet, nicht einzugreifen241
Wenn der Erwachsene den Konflikt beendet, anstatt zu vermitteln zu versuchen243
Wenn der Erwachsene vergleicht244
Eingreifen, um zu schu?tzen, anstatt zu bestrafen248
Wenn der Erwachsene mithilfe von Strafe zu vermitteln versucht251
Übung „Zwischen Kindern mediieren“253
Anhang254
Nachwort256
Übungsplan fu?r Mediations-Übungsgruppen257
Alltagsbegriffe fu?r Bedu?rfnisse260
Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation261
Einige Gefu?hle, die wir alle kennen262
Einige grundlegende Bedu?rfnisse, die wir alle haben263
Literatur264
Beispielantworten zur Vertiefungsu?bung „Unterbrechen“266
Dank269
Über die Autorin270
Stimmen zu diesem Buch271

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