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Bildgebende Mammadiagnostik

Untersuchungstechnik, Befundmuster, Differenzialdiagnose und Interventionen

AutorIngrid Schreer, Sylvia H. Heywang-Köbrunner
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl680 Seiten
ISBN9783131633736
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis113,99 EUR
Mehr Qualität, mehr Sicherheit. Die komplett überarbeitete Neuauflage bietet Ihnen das gesamte Spektrum der bildgebenden Mammadiagnostik auf aktuellstem Wissensstand. Alle Untersuchungstechniken, Befundmuster und die Differenzialdiagnostik in Mammografie, Sonografie und MR-Mammografie werden von den besonders erfahrenen Radiologinnen anwendungsorientiert erläutert. - Systematische Algorithmen für die Detektion, Differenzialdiagnosen und weitere Abklärung typischer Konstellationen sowie spezieller Probleme - Enger klinischer Bezug und prägnante Darstellung der Therapieoptionen - Neu: digitale Mammografie, Tomosynthese, Weiterentwicklungen der Sonografie, Mamma-MRT und interventionellen Techniken, Brustimplantate - Mehr als 1200 brillante Abbildungen der neuesten Gerätegeneration in höchster Detailgenauigkeit - Berücksichtigt die gesicherte Evidenz sowie internationale Empfehlungen und Leitlinien - Ergebnisse und Empfehlungen zum Mammascreening

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Leseprobe

1 Anamnese und Gespräch


S.H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter

Findet die bildgebende Diagnostik der Brust im Rahmen einer Arztvorstellung statt, wie dieses zur Klärung von Auffälligkeiten, im Rahmen der Nachsorge oder bei erhöhtem Risiko üblich ist, so sollte sie immer durch ein kurzes Gespräch ergänzt werden.

Bei reinen Screening-Untersuchungen wird entsprechend den gesetzlichen Grundlagen die Anamnese durch die nichtärztlichen Mitarbeiter anhand eines Fragebogens durchgeführt. Diese Befragung dient dazu, die Indikationsstellung zur Screening-Mammografie zu überprüfen und ggf. Untersuchungsintervalle und -methoden an das individuelle Risiko anzupassen.

Entsprechend den bestehenden gesetzlichen Grundlagen erfolgt in Deutschland die Aufklärung der Frau im Screening durch das offizielle Merkblatt. Rückfragen bezüglich Indikation, Vor- oder Nachteilen sind durch den für die Erstellung zuständigen Arzt zu beantworten. Bei anderen Früherkennungsuntersuchungen (bei Frauen mit erhöhtem Risiko) und bei allen Untersuchungen, die der Abklärung von Symptomen dienen, obliegen die Aufklärung und Information der Patientin ausschließlich dem verantwortlichen Arzt.

Eine Aufklärung der Patientin über notwendige diagnostische Maßnahmen fördert ihr Verständnis und ihre Kooperationsbereitschaft. Die gezielte Anamnese ist zudem für eine gute Bildinterpretation erforderlich. Die notwendigen Informationen können mündlich mithilfe eines Fragebogens, einer Checkliste oder eines Anamnesebogens erhoben werden.

1.1 Terminvergabe


Die Frage, ob die Mammografie in Abhängigkeit vom Menstruationszyklus terminiert werden soll, wird unterschiedlich gesehen ▶ [21], ▶ [36]. Obwohl Daten existieren, die auf eine Zyklusabhängigkeit der Parenchymdichte und der Treffsicherheit der Mammografie hinweisen ▶ [4], ▶ [36], ▶ [47], ▶ [54], gibt es nur wenige internationale Empfehlungen oder Leitlinien, die den Menstruationszyklus bei der Terminvergabe berücksichtigen ▶ [2]. Basierend auf den vorhandenen Daten scheint es sinnvoll, bei jüngeren Frauen den Menstruationszyklus – wann immer dies möglich ist – zu berücksichtigen. Unserer Erfahrung nach ist der beste Zeitraum, um eine Mammografie zu machen, die zweite oder der Beginn der dritten Zykluswoche (entsprechend dem 7.–16. Zyklustag, wenn man den ersten Tag der Blutung als Zyklustag 1 zählt). Nach unserer Erfahrung sind hormonell bedingte Veränderungen im Drüsengewebe um ca. 1 Woche versetzt zum Verlauf der Hormonblutspiegel zu beobachten. Während des o.a. Zeitraums ist die Brust besser komprimierbar und die Kompression weniger schmerzhaft, was von den Patientinnen sehr geschätzt wird. Sowohl durch die bessere Komprimierbarkeit des Drüsengewebes als auch durch den geringeren Wassergehalt ist eine bessere Drüsenkörpertransparenz zu erwarten, was die Diagnose vereinfacht. Theoretisch könnte eine Terminierung in der ersten Zyklushälfte auch das Strahlenrisiko weiter reduzieren, da sich während der Follikelphase (erste Zyklushälfte) – im Gegensatz zur Lutealphase – nur wenige Zellen im strahlensensibleren G2-Zell-Stadium befinden ▶ [47]. Das könnte vor allem bei sehr jungen Frauen von Interesse sein.

Eine Kontrastmittel-Magnetresonanztomografie (KM-MRT) sollte möglichst zwischen dem 7. und 16. Zyklustag erfolgen ▶ [45]. Bei der KM-MRT ist eine unspezifische Kontrastmittelanreicherung in benignem Gewebe am Zyklusende und während der Menstruation häufiger zu beobachten, wohingegen das seltener im Zeitraum zwischen dem 7. und 16. Zyklustag der Fall ist.

1.2 Aufklärung


In einem Gespräch vor der Untersuchung ist auf spezielle Fragen der Patientin zur jeweiligen Untersuchung einzugehen. Im Folgenden seien einige wichtige Informationen genannt, die von Bedeutung sein können.

1.2.1 Mammografie


  • Die Patientin sollte die Bedeutung und Notwendigkeit der Kompression verstehen (Sichtbarmachen kleinster Karzinome durch Wegdrücken des anderen Gewebes und Verringerung der Strahlendosis durch gute Kompression; Kap. ▶ 3.2.3).

  • Durch Kompression lässt sich nirgends im Körper ein Karzinom auslösen.

  • Eine evtl. bestehende Angst vor der Strahlenbelastung durch Mammografie sollte relativiert werden. Beispielsweise ist das theoretische Risiko so gering, dass es nur extrapoliert werden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass (sogar bei asymptomatischen Frauen ohne erhöhtes Brustkrebsrisiko!) z.B. durch eine jährliche Mammografie das Leben gerettet werden kann, liegt ab dem 50. Lebensjahr 100- bis 200-mal höher als das Risiko ▶ [19], dass durch Mammografie ein Brustkrebs ausgelöst werden könnte und die Frau hieran verstirbt.

Deshalb bestätigen nationale und internationale ärztliche Leitlinien, dass „das Strahlenrisiko kein akzeptabler Grund gegen eine qualitätsgesicherte Screening-Mammografie sein kann“ ▶ [2] (Kap. ▶ 3.2.2.4, Kap. ▶ 23.4.4.1).

Wie bei allen Röntgenuntersuchungen ist für die Mammografie einer asymptomatischen Patientin eine Schwangerschaft auszuschließen und dies zu dokumentieren.

Patientinnen, bei denen eine Früherkennungsmammografie durchgeführt wird, sollten verstehen, dass nicht alle Karzinome mit der Mammografie diagnostiziert werden können. Deshalb sollten sie ausdrücklich zur Selbstuntersuchung ermutigt werden. Wird eine Veränderung beobachtet, sollte umgehend der Arzt kontaktiert werden, selbst wenn die letzte Mammografie erst vor kurzem erfolgt war.

1.2.2 Sonografie


Die Sonografie wird im Allgemeinen sehr gut akzeptiert. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass die Sonografie für den Karzinomausschluss die Mammografie nicht ersetzen kann. Ultraschalluntersuchungen alleine sind für ein Brustkrebs-Screening inadäquat ▶ [2].

1.2.3 Kontrastmittel-MRT


Die Kontrastmittel-MRT wird von den meisten Patientinnen als Methode ohne ionisierende Strahlung gut akzeptiert, es sei denn, die Patientin leidet an Klaustrophobie. Die MRT ohne Kontrastmittel hingegen ist für einen Karzinomnachweis oder -ausschluss nicht geeignet.

Ähnlich wie die Sonografie wird die Kontrastmittel-MRT als Ergänzungsmethode für spezielle Indikationen eingesetzt. Vor Durchführung der Kontrastmittel-MRT sind Kontraindikationen gegen MRT zu erfragen, wie Herzschrittmacher, intrazerebrale Gefäßclips, Clips nach Operationen, die weniger als 2 Monate zurückliegen, Zytostatikapumpen, spezielle, für die MRT ungeeignete Herzklappentypen ▶ [24], ▶ [46].

Schließlich ist die Patientin über die notwendige Kontrastmittelgabe aufzuklären, wobei – abgesehen von einer äußerst seltenen Allergie gegen paramagnetische Kontrastmittel sowie von schwerer Leber- bzw. Niereninsuffizienz – keine Kontraindikationen bestehen. Die MRT-Kontrastmittel sind meist sehr gut verträglich. Allergien sind wesentlich seltener als bei Röntgenkontrastmitteln. Andere, höchst seltene Nebenwirkungen betreffen die NSF (nephrogene systemische Fibrose). Sie scheint aber vermeidbar zu sein, indem man die Nierenwerte kontrolliert und die Empfehlungen für Gadolinium-haltige Kontrastmittel ▶ [1] streng beachtet.

1.2.4 Interventionen


Bei geplanten...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Sylvia H. Heywang-Köbrunner, Ingrid Schreer: Bildgebende Mammadiagnostik
1
Innentitel4
Impressum5
Vorwort6
Danksagung7
Anschriften8
Abkürzungen9
Inhaltsverzeichnis10
Teil I Methoden20
1 Anamnese und Gespräch22
1.1 Terminvergabe22
1.2 Aufklärung22
Mammografie22
Sonografie22
Kontrastmittel-MRT23
Interventionen23
1.3 Erhebung anamnestischer Daten23
Risikofaktoren23
Anamnestische Daten mit Bedeutung für die Bildinterpretation28
1.4 Literatur29
2 Klinischer Befund32
2.1 Bedeutung32
2.2 Technik32
Inspektion32
Palpation33
Abklärung suspekter Befunde35
2.3 Literatur36
3 Mammografie38
3.1 Bedeutung, Treffsicherheit, Möglichkeiten und Grenzen38
Indikationsbereiche38
Treffsicherheit38
Screening40
Problemlösung40
3.2 Mammografische Technik41
Komponenten der mammografischen Aufnahmetechnik41
Spezielle Anforderungen und deren Lösung55
Mammografische Aufnahmetechnik und Kompression67
Qualitätsfaktoren89
3.3 Qualitätssicherung in der Mammografie91
Qualitätssicherung der Mammografie-Technik91
Qualitätssicherung der Erstellung: Qualitätsanforderungen an das Mammogramm95
Qualitätssicherung der Befundung97
3.4 Befundung und Befunddokumentation98
Klinische Fragestellung vs. Screening-Mammografie98
Voraufnahmen99
Befundklassifikationen99
Befundung und Befunddokumentation bei Abklärung und Problemlösung99
Befundung und Befunddokumentation im Deutschen Screening-Programm104
Systematische Bewertung der Ergebnisqualität105
3.5 Untersuchung der Milchgänge107
Galaktografie107
Duktsonografie und MRT110
Histopathologische Abklärung von duktalen Veränderungen112
Präoperative Markierung galaktografischer Befunde112
3.6 Pneumozystografie113
3.7 Literatur114
4 Sonografie118
4.1 Zielsetzung, Treffsicherheit, Möglichkeiten und Grenzen118
Diagnose von Zysten118
Differenzierung solider Befunde118
Karzinomdiagnose118
Bildgebung junger Frauen118
Screening mithilfe der Sonografie119
Sonografie der Axilla119
Bildgebende Biopsiesteuerung119
4.2 Sonografische Technik120
Schallkopf120
Bildqualität120
Qualitätskontrolle der Ausrüstung122
4.3 Untersuchungstechnik123
Allgemeine Hinweise123
Sonografie der Axilla124
Sonografie der Brust125
4.4 Befundung und Befunddokumentation130
Sonografischer Normalbefund130
Sonografische Läsionen132
4.5 Literatur142
5 Magnetresonanztomografie144
5.1 Zielsetzung, Treffsicherheit, Möglichkeiten und Grenzen144
5.2 MRT-Technik145
Dynamische kontrastverstärkte MRT (DCE-MRT)145
Nativ-MRT147
Diffusionsgewichtete Bildgebung147
MR-Spektroskopie148
5.3 Terminierung und Anamnese148
Dynamische kontrastverstärkte MRT (DCE-MRT)148
Nativ-MRT zur Suche nach Prothesenlecks148
5.4 Diagnosekriterien150
Regeln für die Stellung der MRT-Diagnose161
5.5 Patientenauswahl und Indikationen167
Primärtumorsuche167
MRT-Screening bei Frauen mit hohem Risiko169
Präoperative MRT für das lokale Staging171
Bildgebung nach brusterhaltender Therapie173
Bildgebung nach Rekonstruktion mit oder ohne Silikonimplantat174
Bildgebung nach Augmentation und Implantatkomplikationen177
Monitoring der neoadjuvanten Chemotherapie177
MRT zur Lösung ausgewählter Probleme182
5.6 Literatur186
6 Neuere bildgebende Verfahren191
6.1 Einleitung191
6.2 Neue mammografische Verfahren191
Digitale Brust-Tomosynthese191
Dual-Energie-Mammografie (Spektralmammografie)193
Kontrastverstärkte digitale Mammografie (CEDM)193
6.3 Neuere sonografische Verfahren194
Sonoelastografie194
Automatisierter und 3D-Ultraschall194
6.4 Neue magnetresonanztomografische Verfahren195
Diffusionsgewichtete Bildgebung195
Magnetresonanzelastografie195
Magnetresonanzspektroskopie195
6.5 Nuklearmedizinische Verfahren195
Dedizierte Mammaszintigrafie195
Positronenemissionsmammografie (PEM)196
6.6 Literatur196
7 Bildgebende Abklärung und perkutane Brustbiopsie199
7.1 Zielsetzung, Zuverlässigkeit, Möglichkeiten und Grenzen199
Zielsetzung199
Maßnahmen vor histopathologischer Abklärung199
Definitionen199
Zuverlässigkeit200
Wahl der Biopsie- und Steuerungsmethoden, ihre Möglichkeiten und Grenzen202
Patienteninformation, Vorbereitung und Nachbehandlung206
7.2 Biopsietechnik206
Feinnadelaspiration206
Stanzbiopsie207
Vakuumbiopsie208
7.3 Verfahren der bildgebenden Steuerung210
Sonografische Steuerung210
Mammografische Stereotaxie216
MRT-gesteuerte perkutane Biopsie219
7.4 Handhabung der Gewebeproben222
7.5 Interpretation der histologischen Ergebnisse223
7.6 Literatur225
8 Präoperative Markierung228
8.1 Bedeutung, Indikationen und Nebenwirkungen228
Definition228
Bedeutung228
Indikationen228
Nebenwirkungen228
8.2 Verfahren und Technik229
Mammografisch gesteuerte Lokalisationsmethoden229
Sonografisch gesteuerte Lokalisation232
MRT-gesteuerte Lokalisation235
CT-gesteuerte Lokalisation235
Galaktografisch gesteuerte Lokalisation236
8.3 Lokalisationsmaterial238
Patentblaufärbung238
Kohlelösung238
ROLL (Radio-guided Occult Lesion Localization)238
Drahtmarkierung238
Clipmarkierung239
8.4 Probleme und Problemlösungen239
8.5 Literatur241
Teil II Erscheinungsbild242
9 Die normale Mamma244
9.1 Allgemeine Histologie244
9.2 Brust der jugendlichen Frau244
Histologie244
Klinischer Befund244
Mammografie245
Sonografie245
9.3 Brust der geschlechtsreifen Frau246
Histologie246
Klinischer Befund246
Mammografie246
Sonografie247
Magnetresonanztomografie249
9.4 Brustdichte und altersbedingte Veränderungen250
Histologie250
Klinische Untersuchung250
Mammografie250
Sonografie250
Magnetresonanztomografie251
9.5 Normvarianten251
Anisomastie251
Makromastie251
Polymastie (Mamma aberrata und Mamma accessoria)253
Invertierte Mamillen253
9.6 Gravidität und Laktation253
Histologie253
Klinischer Befund253
Mammografie253
Sonografie256
Magnetresonanztomografie256
9.7 Mamma unter hormoneller Substitution256
Mammografie256
Sonografie256
Magnetresonanztomografie256
Perkutane Biopsie257
9.8 Literatur260
10 Benigne Brustveränderungen262
10.1 Vorkommen und Bedeutung262
10.2 Histopathologie262
Normale Anatomie und gutartige Brustveränderungen262
Zysten263
Adenose263
Radiäre Narbe263
Diffuse Fibrose263
Fokale Fibrose264
10.3 Klinischer Befund264
10.4 Diagnostische Ziele und Strategie264
Klassifizierung264
Karzinomrisiko264
Screening und Diagnose bei Frauen mit gutartigen Brustveränderungen264
10.5 Mammografie265
Struktur- und Dichteveränderungen265
Verkalkungen268
10.6 Sonografie272
Typische sonografische Befunde272
Weniger eindeutige, fokale Veränderungen272
Bedeutung der Sonografie bei gutartigen Brustveränderungen272
10.7 Magnetresonanztomografie274
Typische MRT-Befunde274
Bedeutung der MRT bei gutartigen Brustveränderungen274
10.8 Perkutane Biopsie277
10.9 Literatur278
11 Zysten281
11.1 Vorkommen und Bedeutung281
11.2 Histopathologie281
11.3 Klinischer Befund281
Anamnese und klinische Anzeichen281
Klinische Untersuchung281
11.4 Diagnostische Ziele und Strategie281
Diagnostische Vorgehensweise282
11.5 Sonografie284
Geräteeinstellungen und Untersuchungstechnik284
Typisches Erscheinungsbild284
Ungewöhnliche Erscheinungsbilder286
Diagnostische Zuverlässigkeit286
11.6 Zystenaspiration286
11.7 Pneumozystografie287
11.8 Mammografie288
11.9 Magnetresonanztomografie288
11.10 Galaktozelen288
11.11 Ölzysten288
11.12 Literatur291
12 Benigne Tumoren293
12.1 Hamartom oder Adenofibrolipom293
12.2 Cowden-Syndrom293
12.3 Fibroepitheliale Mischtumoren295
Fibroadenom, Adenofibrom, juveniles oder Riesenfibroadenom295
Papillom308
12.4 Lipome308
12.5 Seltene benigne Tumoren310
Leiomyom, Neurofibrom, Neurilemmom, gutartiger Spindelzelltumor (Myofibroblastom), Chondrom, Osteom310
Angiom311
Granularzelltumor (Myoblastom)311
Pseudoangiomatöse Stromahyperplasie312
12.6 Benigne fokale Fibrose312
12.7 Amyloidose der Brust313
12.8 Steatocystoma multiplex313
12.9 Intramammäre Lymphknoten313
12.10 Literatur314
13 Entzündliche Erkrankungen317
13.1 Mastitis317
Ätiologie und Pathogenese317
Häufigkeit und Differenzialdiagnose317
Klinischer Befund317
Diagnostische Strategie und Ziele318
Mammografie318
Sonografie320
Magnetresonanztomografie321
Biopsie321
13.2 Abszesse und Fisteln321
Ätiologie und Pathogenese321
Histopathologie321
Klinischer Befund321
Diagnostische Strategie324
Sonografie324
Mammografie325
Magnetresonanztomografie325
Perkutane Biopsie325
Perkutane Drainageeinlage325
13.3 Granulomatöse Veränderungen325
Ätiologie und Pathogenese325
Histopathologische und mikrobiologische Befunde326
Klinischer Befund326
Diagnostische Strategie327
Mammografie327
Sonografie330
Magnetresonanztomografie330
Perkutane Biopsie332
13.4 Literatur334
14 Läsionen mit unsicherem biologischem Potenzial (B3-Läsionen)336
14.1 Definition336
14.2 Rationale für das diagnostische Vorgehen und therapeutische Empfehlungen336
14.3 Diagnostische Strategie und Management337
14.4 Prävalenz, Bildgebung und Risikoeinschätzung337
14.5 Atypische intraduktale epitheliale Proliferationen338
Atypische duktale Hyperplasie (ADH)338
Flache epitheliale Atypie (FEA) und Kolumnarzellveränderungen/-hyperplasie (CCC/CCH) mit Atypien341
Atypische lobuläre Hyperplasie (ALH) und lobuläres Carcinoma in situ (LCIS)343
14.6 Radiäre Narbe344
14.7 Papilläre Läsionen346
Histopathologie und Malignomrisiko346
Klinischer Befund347
Zytologie des Mamillensekrets347
Diagnostisches Vorgehen und Ziele bei der Beurteilung von Patientinnen mit Mamillensekretion347
Mammografie348
Galaktografie348
Sonografie348
Magnetresonanztomografie351
Weiteres Vorgehen352
14.8 Fibroepitheliale Läsionen von unbestimmtem malignem Potenzial353
Definition353
Histopathologie353
Klinischer Befund353
Diagnostisches Vorgehen und Ziele354
Mammografie354
Sonografie354
Magnetresonanztomografie354
Perkutane Biopsie357
Weiteres Vorgehen357
14.9 Andere B3-Läsionen357
14.10 Literatur358
15 In-situ-Karzinome363
15.1 Definition, Terminologie und Tumorbiologie363
Duktale Läsionen363
Lobuläre Läsionen364
Gemischte Läsionen364
15.2 Lobuläres Carcinoma in situ364
Inzidenz364
Bedeutung364
Histopathologie365
Klinischer Befund365
Mammografie365
Sonografie365
Magnetresonanztomografie365
Perkutane Biopsie365
15.3 Duktales Carcinoma in situ367
Definition367
Inzidenz367
Histopathologie367
Bedeutung und natürlicher Verlauf368
Therapeutische Strategie369
Klinischer Befund369
Wertigkeit und Ziele der diagnostischen Methoden369
Mammografie369
Sonografie379
Magnetresonanztomografie379
Perkutane Biopsie380
15.4 Literatur381
16 Invasive Karzinome386
16.1 Epidemiologie und Ätiologie386
16.2 Definition und Problemstellung386
16.3 Spektrum und Erkennbarkeit387
16.4 Diagnostische Ziele und Strategie388
Screening388
Abklärung389
Staging390
Therapieüberwachung und -kontrolle393
16.5 Histopathologie394
Karzinomtypen395
Spezifische Erscheinungsformen von Brustkrebs396
16.6 Brustkrebs und Prognose396
16.7 Klinischer Befund397
Anamnese397
Klinische Untersuchung398
16.8 Mammografie399
Röntgendichte von Mammakarzinomen400
Mammografische Zeichen von invasiven Karzinomen410
Verlaufsbeurteilung418
Einfluss der Histologie auf das Erscheinungsbild418
Sensitivität und Spezifität der Mammografie424
Differenzialdiagnostische Erwägungen424
16.9 Sonografie425
Bedeutung425
Indikation425
Erscheinungsbild426
Einfluss der Histologie auf das Erscheinungsbild432
Treffsicherheit und Differenzialdiagnose433
16.10 Magnetresonanztomografie434
Bedeutung434
Erscheinungsbild434
Indikation439
16.11 Perkutane Biopsie443
Bedeutung443
Indikation443
Weiteres Vorgehen444
16.12 Literatur444
17 Lymphknoten450
17.1 Anatomie450
17.2 Prognostische Bedeutung450
17.3 Axilläre Lymphknotendissektion450
17.4 Sentinel-Lymphknoten-Biopsie450
17.5 Bedeutung der bildgebenden Verfahren451
17.6 Unauffällige Lymphknoten451
Mammografie451
Sonografie453
17.7 Pathologisch veränderte Lymphknoten455
Metastatische Lymphadenopathie455
Metastatische Lymphknoten extramammären Ursprungs457
Lymphadenopathie anderen Ursprungs459
Lymphknotenverkalkungen460
17.8 Perkutane Biopsie460
17.9 Neuere Verfahren für die Lymphknotendarstellung460
Magnetresonanztomografie460
Positronenemissionstomografie463
17.10 Literatur464
18 Sonstige semimaligne und maligne Tumoren466
18.1 Phylloidestumor (Cystosarcoma phylloides)466
18.2 Sarkome469
18.3 Malignome der Brust hämatologischen Ursprungs473
18.4 Metastasen476
18.5 Weitere sehr seltene Tumoren478
Fibromatose (extraabdominelles Desmoid)478
Hämangioperizytom und Hämangioendotheliom479
Adenomyoepitheliom479
18.6 Literatur479
19 Posttraumatische, postoperative und posttherapeutische Veränderungen482
19.1 Posttraumatische und •postoperative Veränderungen482
Histopathologie482
Klinischer Befund482
Diagnostische Ziele und Strategie482
Mammografie484
Sonografie486
Magnetresonanztomografie492
Perkutane Biopsie495
19.2 Veränderungen nach Reduktionsplastik495
19.3 Veränderungen nach Rekonstruktion495
19.4 Veränderungen nach brusterhaltender Therapie ohne Bestrahlung497
19.5 Veränderungen nach brusterhaltender Therapie mit Bestrahlung497
Definition497
Klinischer Befund500
Diagnostische Ziele und Strategie501
Mammografie501
Sonografie513
Magnetresonanztomografie514
Perkutane Biopsie514
19.6 Literatur517
20 Bildgebende Diagnostik bei Brustimplantaten520
20.1 Indikation520
20.2 Implantate520
Typen520
Platzierung522
20.3 Diagnostische Ziele und Strategie522
Screening bei asymptomatischen Frauen522
Abklärung von unklaren Befunden523
Abklärung nach onkoplastischer Operation524
Histopathologische Abklärung bei Brustimplantaten524
20.4 Mammografie525
Nachsorge und Befundabklärung nach Mastektomie525
Abklärung bei symptomatischen Frauen nach Augmentation526
20.5 Sonografie526
20.6 Magnetresonanztomografie526
20.7 Perkutane Biopsie527
20.8 Komplikationen bei Brustimplantaten528
Hämatom und Infektion528
Kapselfibrose528
Kapselhernie529
Reaktive Flüssigkeitsentwicklung und „Ausschwitzen“ des Implantats529
Intrakapsuläre Ruptur530
Extrakapsuläre Ruptur531
20.9 Nachsorge bei Frauen mit Implantat nach onkoplastischer Operation534
20.10 Literatur539
21 Hautveränderungen541
21.1 Noduläre Veränderungen von Haut und Subkutis541
Vorkommen und Ätiologie541
Diagnostische Ziele und Strategie541
21.2 Hautverdickung545
Vorkommen und Ätiologie545
Diagnostische Ziele und Strategie546
21.3 Literatur549
22 Die männliche Brust551
22.1 Einleitung551
22.2 Anatomie und Histologie551
22.3 Klinischer Befund551
22.4 Diagnostische Ziele und Strategie551
22.5 Gynäkomastie552
22.6 Mammakarzinom des Mannes556
22.7 Weitere Pathologien558
22.8 Literatur560
Teil III Anwendung der bildgebenden Diagnostik der Brust562
23 Screening564
23.1 Definition564
23.2 Qualitätssicherung564
23.3 Die spezielle Aufgabenstellung des Screenings564
23.4 Datenmaterial und Diskussionen565
Weitere Altersgruppen566
Alternative Screening-Methoden567
Absolute Zahlen zur Screening-Mammografie568
Risiken und Grenzen der Screening-Mammografie568
Erwartete Vorteile des Mammografie-Screenings572
23.5 Literatur575
24 Weiterführende Diagnostik von Screening-Befunden578
24.1 Pathognomonische und typische Befunde578
Pathognomonische Befunde578
Typische Befunde und diagnostische Strategie578
24.2 Abklärung auffälliger Befunde579
Mammografie und Sonografie579
Magnetresonanztomografie579
Histopathologische Abklärung580
24.3 Einzelne Befundkonstellationen581
Glatt begrenzte Verschattung581
Nicht glatt begrenzte Verschattung und fokale Asymmetrie587
Architekturstörungen und radiärer Strukturumbau590
Globale Asymmetrie610
Mammografisch dichte Brust616
Mikroverkalkungen624
Sezernierende Mamma643
Entzündliche Veränderungen645
24.4 Die junge Patientin646
Spezielle Überlegungen und Probleme646
Veränderungen bei jungen Frauen und deren Histopathologie648
Veränderungen während der Schwangerschaft und Stillzeit649
Karzinomrisiko649
Diagnostische Ziele und Strategie649
24.5 Literatur657
Sachverzeichnis660

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