Das Rocklexikon der DDR
Autor | Götz Hintze |
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Verlag | Götz Hintze |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Seitenanzahl | 181 Seiten |
ISBN | 9782945757805 |
Format | |
Kopierschutz | DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 10,00 EUR |
Das Lexikon der Bands, Interpreten, Sänger, Texter und Begriffe der DDR-Rockgeschichte.
Das Buch Nach dem Ende der DDR gab es viele Veröffentlichungen über das Leben, die Kultur oder die Politik des untergegangenen Staates. Erinnerungen wurden zu Papier gebracht, die häufig unter subjektiven Gesichtspunkten jene Zeit beleuchteten. Es kamen viele Biographien von Interpreten der Unterhaltungsbranche auf den Markt. Nun ist es an der Zeit, ein DDR-Rocklexikon zu veröffentlichen, um den Lesern einen Überblick über eine immer noch höchst lebendige Szene zu vermitteln. Der Kentnisstand in beiden Teilen des Landes ist sehr unterschiedlich. Gibt es in den neuen Bundesländern ein reges Interesse an populärer DDR-Musik so geht der Bekanntheitsgrad ostdeutscher Pop- und Rockprodukte früherer Zeit in den alten Bundesländern gegen Null. Daß dies Abhilfe bedarf liegt auf der Hand. Mit diesem Lexikon soll die abgeschlossene Entwicklung der DDR-Rockmusik dargestellt werden. Dieses Lexikon ist nicht in verklärter Ostalgie geschrieben. Anliegen des Autor ist es, eine abgeschlossene kulturgeschichtliche Entwicklung zu dokumentieren. Die vorliegende Veröffentlichung soll Kennern und Nichtkennern der DDR-Rockmusik einen Überblick über die Breite der Interpreten dieses und der angrenzenden Genres verschaffen.
Der Inhalt Die Entwicklung der DDR-Rockmusik ist abgeschlossen. War zu Beginn der 60er Jahre das bloße Nachspielen von westlichen Standards üblich, entwickelte sich im Laufe der Jahre doch eine äußerst lebendige Szene. Angefangen von The Butlers über Team 4, Diana-Show-Quartett / Quinett, Modern Soul Band, Peter Holten Sextett, Lift, Karat, Puhdys, Rockhaus, Pankow, Silly oder City, Angelika Weiz, Nina Hagen, Veronika Fischer, Ute Freudenberg, Bobo In The White Wooden Houses, Feeling B, Die Art, Die Anderen, AG Geige, Der Expander Des Fortschritts bis zu Stichworten wie Einstufung, Zulassung, FDJ-Werkstattwoche der Jugendtanzmusik oder Rock Für Den Frieden, werden Interpreten und Begriffe beschrieben, die eine Rolle in der Geschichte der DDR-Rockmusik gespielt haben.
Berücksichtigt werden in diesem Buch diejenigen Interpreten, die bis zum 2. 10. 1990 im Medienbereich Beachtung fanden, also eine Produktion mindestens eines Titels im Rundfunk oder bei Amiga vorweisen konnten. Eine Ausnahme bilden Interpreten, die zwar keine Veröffentlichungen hatten, aber einen wichtigen Faktor in der DDR-Rockmusik darstellten (z.B. viele der sogenannten »anderen bands« gegen Ende der DDR). Etwa 500 Stichworte sowie ein Namensregister und eine ausführliche Beschreibung der Geschichte der DDR-Rockmusik sollen das Erinnerungsvermögen des Lesers aktivieren.