Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Stendal, Sprache: Deutsch, Abstract: Das State-Trait- Angstinventar von Laux, Glanzmann, Schaffner und Spielberger wurde von der amerikanischen Form 'State-Trait-Anxiety-Inventory' (Spielberger, Gorusch und Lushene, 1970) adaptiert und ist seit 1981 in Anwendung. Das Verfahren dient der Erfassung von Angst als Zustand (State-Angst) und Angst als Eigenschaft (Trait-Angst)unter Berücksichtigung von Situationseinflüssen und verschiedenen intrapsychischen Prozessen. Es eignet sich zum Einsatz im klinischen Bereich sowie in der experimetiellen Angst- und Stressforschung und verfügt über gute psychometrische Eigenschaften. Doch welchen Zweck erfüllt die Einteilung zweier Skalen in Zustands- und Eigenschaftsangst? Welche Idee steckt dahinter und wofür sind die Werte, die sich bei der Auswertung ergeben dienlich? Zur Beantwortung dieser Fragen, wurden diverse wissenschaftliche Arbeiten herangezogen. Zusätzlich wurde ein Überblick über die Zielsetzung des Verfahrens, den Testaufbau eingebettet im theoretischen Kontext sowie den statistischen Kennwerten gegeben. Im Verlauf der vorliegenden Arbeit, kam ich zu folgenden Ergebnissen. Die Unterscheidung zwischen Zustands- und Eigenschaftsangst, führte dazu, dass die Beziehung dieser beiden überprüft werden konnte, was letztlich zu neue Erkenntnisse führte. Zusätzlich erfolgte eine Einteilung in Hoch- und Niedrigängstliche. Diesen Gruppen werden auf der Basis von Forschungsergebnissen bestimmte Bewältigungsmuster zugeschrieben, die es zu verändern gilt, sobald die Angst beeinträchtigend wird. Praktisch für den klinischen Bereich ist auch der Einsatz der Zustandsskala zur Verlaufs- und Therapieerfolg. Besonders für die Forschung hat die Einteilung in Zustands- und Eigenschaftsangst großen Nutzen gebracht, da möglich wurde die Auswirkungen von Zustands- und Eigenschaftsangst auf bestimmte kognitive Funktionen zu erfassen.
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