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Debitorenrating

Bonität von Geschäftspartnern richtig einschätzen

AutorGrit S. Becker, Oliver Everling
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl223 Seiten
ISBN9783834963772
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Welche Kunden oder Lieferanten sind verlässliche Geschäftspartner, wenn es um die vollständige und rechtzeitige Begleichung von Rechnungen geht? Durch Debitorenrating werden die Risiken klassifiziert und transparent gemacht. Wer stets Zahlungsziele einhält, hat bessere Chancen auf ein gutes Rating als ein Unternehmen, das für seine Versäumnisse bekannt geworden ist. Mit einfachen Daumenregeln lässt sich jedoch kein professionelles Debitorenmanagement aufbauen, vielmehr müssen Maßstäbe und Kriterien des Debitorenratings systematisch in Arbeitsabläufe und Prozesse innerhalb der Organisationsstruktur von Unternehmen integriert werden. Das Buch liefert erstmals einen Überblick über maßgebliche Ansätze des Debitorenratings und dessen Implementierung in der Unternehmenspraxis.

Grit S. Becker ist Geschäftsführerin der Coface Rating GmbH, Mainz.
Dr. Oliver Everling ist Geschäftsinhaber der Everling Advisory Services und Geschäftsinhaber der RATING EVIDENCE GmbH, Frankfurt am Main.

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Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort7
Inhalt9
1 Rating im genossenschaftlichen Handel – von der Kreditversicherung zur ganzheitlichen Kundenbetrachtung11
1.1 Ausgangssituation11
1.2 Externe Instrumente des Debitorenrating12
1.2.1 Kreditversicherung12
1.2.2 @-Rating13
1.2.3 Kleinkunden13
1.3 Festlegung des Kreditlimits14
1.4 Konfliktfall15
1.4.1 Überschreitungen des Kreditlimits15
1.4.2 Zahlungsverzug als Konflikt- und als Abwicklungsfall18
1.5 Mitgliedschaft und Bonität19
1.5.1 Genossenschaftlicher Förderauftrag als Verpflichtung19
1.5.2 Betriebswirtschaftliche Basis20
1.5.3 Zusammenarbeit mit den beratenden Berufen20
1.5.4 Zusammenarbeit mit der Kreditversicherung21
1.6 Bankengespräch22
1.7 ZEG heute22
1.7.1 Liquiditätssituation22
1.7.2 Kreditportfolio in der Gesamtbetrachtung23
1.7.3 Bewusstsein der Mitarbeiter24
1.7.4 Forderungscontrolling25
1.8 Rating als Instrument der Mitgliederbindung26
2 Bedeutung des Debitorenratings für das Working Capital Management27
2.1 Einordnung des Debitorenratings in das Working Capital Management27
2.2 Relevanz des Working Capital Management28
2.3 Debitorenmanagement als Bestandteil des Working Capital Management29
2.3.1 Auswirkungen eines aktiven Debitorenmanagements auf die Liquiditätssituation29
2.3.2 Debitorenrating als Baustein des Debitorenmanagements32
2.4 Debitorenrating im weiteren und im engeren Sinne32
2.4.1 Debitorenrating im weiteren Sinne33
2.4.2 Debitorenrating im engeren Sinne39
2.5 Fazit43
Literatur44
3 System eines Debitorenratings45
3.1 Vom Warenkreditversicherer zur Debitorenratingagentur45
3.2 Abgrenzung des Debitorenratings46
3.3 Anforderungen an ein leistungsfähiges Debitorenrating47
3.4 Dateninput47
3.5 Throughput50
3.6 Manuelle Modifikationen53
3.7 Output53
3.8 Qualitätssicherung54
3.9 Einsatzfelder des Debitorenratings56
4 Debitorenrating als Basis des Kreditrisikomanagements in Unternehmen57
4.1 Bedeutung des unternehmerischen Kreditrisikomanagements57
4.2 Ratinggestützte Messung des Kreditrisikos60
4.2.1 Credit Risk+™60
4.2.2 Credit Metrics+™65
4.3 Steuerung des unternehmerischen Kreditrisikos mithilfe von Rating-Verfahren68
4.3.1 Übersicht über unternehmensspezifische Maßnahmen zur Kreditrisikosteuerung68
4.3.2 Ratingabhängige Bepreisung des Forderungsausfallrisikos69
4.3.3 Rating im Fokus der Steuerung des Forderungsportefeuilles72
4.4 Zusammenfassung73
Literatur73
5 Aufbau- und Ablauforganisation des Debitorenratings in einem weltweit agierenden Konzern74
5.1 Vom selektiven Factoring zum aktiven Debitorenmanagement von Konzernforderungen74
5.2 Aufbauorganisation – Grundlagen für die Wahl der Organisationsstruktur im Siemenskonzern75
5.2.1 Nutzung von Synergien aus dem Finanzierungsgeschäft der Siemens Financial Services75
5.2.2 Aufbau eines Kompetenzzentrums „Rating“76
5.2.3 Einheitliche Bewertungsmaßstäbe77
5.2.4 Unterschiedliche Ratingmethoden – ein Debitorenrating77
5.2.5 Economies of Scale bei der Methodenentwicklung und -anwendung78
5.2.6 Kosten-Nutzen-Relation bei der Erstellung von Debitorenratings80
5.2.7 Aufbauorganisation Debitorenrating bei Siemens80
5.3 Ablauforganisation: Herausforderung Umsetzung81
5.3.1 Technische Voraussetzungen für einen effizienten Bewertungsprozess81
5.3.2 Ratingprozess82
5.3.3 Zentraler Zugriff auf das Debitorenrating84
5.3.4 Einheitliche Identifikations-Nummern85
5.3.5 Informationsbeschaffung85
5.3.6 Qualitätsmanagement86
5.3.7 Rechtlicher Rahmen87
5.4 Ausblick: Das Debitorenrating als Treiber von Geschäftsprozessen88
6 Länderrating und sein Einfluss auf die Kundenbeurteilung89
6.1 Einleitung89
6.2 Länderrisiken und ihre Indikatoren90
6.2.1 Definition des Länderrisikos90
6.2.2 Formen von Länderrisiken90
6.3 Verfahren und Probleme bei der Beurteilung von Länderrisiken94
6.3.1 Bewertungsverfahren94
6.3.2 Informations- und Prognoseproblematik96
6.4 Risikobeurteilung durch Länderratings96
6.4.1 Coface96
6.4.2 Ducroire/Delcredere99
6.4.3 Moody’s100
6.5 Länderratings in der Praxis101
6.5.1 Einfluss von Länderratings auf die Kundenbewertung – Risikoanalyse102
6.5.2 Einfluss von Länderratings auf die Kundenbewertung – Reaktionen auf politische und wirtschaftliche Länderrisiken103
6.5.3 Einfluss von Länderratings auf die Kundenbewertung – Soziokulturelle Risiken104
6.6 Fazit104
Literatur105
7 Einführung des Kundenratings im Kreditmanagement eines Handelsunternehmens – Anforderungen, Funktionen und Nutzen am Beispiel der BayWa AG München106
7.1 Situation des Handels allgemein106
7.2 Status des Unternehmens BayWa AG107
7.3 Herausforderungen an das Kreditmanagement107
7.4 Lösungsansätze108
7.5 Rating als Lösungsansatz111
7.6 Nutzen des Ratings116
7.7 Ergebnisse117
8 Analyse von Ratinginstrumenten in der Automobilzulieferindustrie119
8.1 Ausgangslage der Produktionsnetzwerke119
8.2 Insolvenzen im Zulieferbereich als maßgebliche Bedrohung für Automobilhersteller120
8.3 R-Cockpit™ als Frühwarnsystem der Automobilhersteller zur Überwachung der finanziellen Stabilität ihrer Zulieferer122
8.4 Aktuelle Krise der Automobilindustrie und Unzulänglichkeiten der bestehenden Ratingsysteme125
8.5 Operating-Cash-flow als zentrales Steuerungselement in der Krise126
8.6 Zusammenfassung und Gedankenansätze zur Verbesserung von Ratinginstrumenten128
9 Ratingoptimierte Risikoabsicherung im Maschinen- und Anlagenbau129
9.1 Vorwort129
9.2 Finanzrisiken aus dem Liefergeschäft131
9.3 Notwendigkeit eines Debitorenrating135
9.4 Organisation im Unternehmen139
9.5 Schlussbemerkung140
10 Ansatzpunkte zur Optimierung des Ratings142
10.1 Einführung142
10.1.1 Coface Rating142
10.1.2 Management des Ratings143
10.2 Risikoarten144
10.3 Ratingverfahren145
10.4 Ratingmodell146
10.5 Einflussfaktoren im Einzelnen147
10.5.1 Makroökonomische Einflussfaktoren147
10.5.2 Mikroökonomische Einflussfaktoren150
10.5.3 Unternehmenseigene Einflussfaktoren151
10.6 Optimierung des Ratings als Prozess153
11 Integrative Systemlösungen zum Auskunftsmanagement156
11.1 Einleitung156
11.2 Auskunftsmanagement – allgemeine Vorgehensweise159
11.3 Analyse und Interpretation der Daten160
11.4 Integration in die Unternehmensprozesse162
11.5 Integrative Systemlösungen am Beispiel von SAP163
11.6 Praxisbeispiel eines optimierten Auskunftsmanagements mit SAP165
11.7 Fazit174
12 Strategien zum Debitorenmanagement im Wachstumsunternehmen – Beispiel Phoenix Contact GmbH & Co. KG175
12.1 Einführung: Phoenix Contact GmbH & Co. KG175
12.2 Projektablauf176
12.2.1 Ausgangslage176
12.2.2 Erste Schritte176
12.2.3 Einführung einer Kreditmanagement-Software178
12.2.4 Einbindung des Vertriebs179
12.3 Scorekartenfindung180
12.3.1 Grundlagen für die Bewertung von Kunden180
12.3.2 Scorekarten180
12.3.3 Ermittlung Risikoklassen182
12.4 Kreditlimit182
12.4.1 Berechnung182
12.4.2 Grenzen eines Kreditlimits183
12.5 Anpassung von Risikoklassen und Kreditlimits183
12.6 Kreditgesperrte Kundenaufträge185
12.7 Aktuelle Entwicklung185
12.8 Ausblick187
12.9 Fazit188
13 „Interner und externer Nutzen des Debitorenratings nach dem MBO“190
13.1 Einführung190
13.2 MBO190
13.3 Marktsituation191
13.4 Warenkreditversicherung191
14 Kreditrisikoversicherung in Abgrenzung zu anderenInstrumenten des Debitorenrisikomanagements193
14.1 Grenzen und Potenziale von Kreditversicherungen193
14.1.1 Proaktive Beurteilung der Bonität potenzieller Kunden195
14.1.2 Wertorientierte Vertriebssteuerung und Kreditrisikomanagement195
14.1.3 Unternehmensindividuelle Umsetzung: Instrumentenmix im Debitorenmanagement197
14.2 Möglichkeiten des Umgangs mit Kreditrisiken198
14.2.1 Eigene Risikotragfähigkeit bestimmen198
14.2.2 Bewertung von Versicherungen und andere Instrumente des Risikotransfers203
14.3 Fazit206
Literaturverzeichnis207
15 Warum Credit Management?208
Die Herausgeber216
Die Autoren217

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