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E-Book

Der Übergang am Ende der Grundschulzeit

Zur Formation der Übergangsempfehlung aus der Sicht der Lehrkräfte

AutorSanna Pohlmann
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl247 Seiten
ISBN9783830972303
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,90 EUR
Wie kommt die Übergangsempfehlung der Lehrkräfte zustande und welche subjektiven Entscheidungs- und Bewertungsgesichtspunkte spielen dabei eine Rolle?
In dieser qualitativen Interviewstudie stehen die für die Genese der Übergangsempfehlung relevanten Subjektiven Theorien der Lehrkräfte im Fokus. Die Datenbasis stützt sich auf 38 Experteninterviews, die mit Lehrkräften der vierten Klasse zu zwei Zeitpunkten durchgeführt wurden. Die inhaltsanalytische Auswertung und die daran anschließende Typenbildung zeigen, dass dem Vorgehen der Lehrkräfte unterschiedliche Strategien und Zielsetzungen zugrunde liegen (z.B. unterschiedliche Gewichtung der Empfehlungskriterien, flexibles vs. restriktives Empfehlungsverhalten). Diese hängen unter anderem mit den selbstbezogenen Kognitionen und Emotionen sowie den wahrgenommenen Kosten- und Nutzenaspekten der Lehrkräfte zusammen.
Die empirischen Befunde werden in ein Modell nach den Grundannahmen der Wert-Erwartungs-Theorie überführt. Die Diskussion der Ergebnisse mündet in eine Reihe von Hypothesen, die die Grundlage für weitere quantitativ vorgehende Untersuchungen bilden.


Sanna Pohlmann-Rother studierte Lehramt an Grundschulen und Deutsche Literaturwissenschaft (M.A.). Nach knapp zweijähriger Tätigkeit als Grundschullehrerin war sie von 2005 bis 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt BiKS tätig. Seit 2009 ist sie Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik der Universität Bamberg. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Empirische Bildungsforschung im Vor- und Grundschulalter, Übergange am Anfang und Ende der Grundschulzeit, Einschulungsentscheidungen von Eltern.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Zusammenfassung5
Summary6
Danksagung7
Inhalt9
Vorwort11
1 Einleitung13
1.1 Vorüberlegungen13
1.2 Einbettung der Untersuchung in BiKS18
1.3 Methodische Verortung19
1.4 Aufbau der Arbeit20
2 Forschungskontext22
2.1 Soziale Disparitäten beim Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe22
2.2 Rechtliche Regelungen zum Übergang27
3 Forschungsstand31
3.1 Untersuchungen zum Übergang am Ende der Primarstufe31
3.1.1 Zum Spannungsverhältnis zwischen Übergangsempfehlungen und elterlichen Bildungsaspirationen32
3.1.2 Die Lehrerempfehlung als Untersuchungsgegenstand36
3.1.3 Prognostische Qualität der Empfehlung40
3.2 Handlungsentscheidungen: Der Übergang als Handlungsproblem42
3.2.1 Handlungstheoretische Grundlagen43
3.2.2 Wert-Erwartungs-Modelle45
3.2.3 Wert-Erwartungs-Modelle in der Lehrerkognitionsforschung47
3.2.4 Überlegungen zu einem Entscheidungsmodell auf Grundlage der Wert-Erwartungs-Theorie52
3.3 Grundannahmen der Lehrerkognitionsforschung53
3.3.1 Lehrerhandeln als spezifisches Handeln55
3.3.2 Professionelles Wissen als Grundlage des Handelns57
3.3.3 Subjektive Theorien von Lehrkräften62
3.3.4 Handlungsleitende Kognitionen66
3.4 Beurteilen und Beraten als Handlungsproblem von Lehrkräften74
4 Fragestellung der Arbeit77
5 Methodologische Überlegungen83
5.1 Anlage und Durchführung der Interviews84
5.2 Beschreibung der Stichprobe88
5.3 Thematik und Aufbau der Interviewleitfäden90
5.4 Auswertung der Interviews92
5.4.1 Qualitative Inhaltsanalyse93
5.4.2 Typenbildung95
6 Ergebnisse97
6.1 Die komparative Analyse97
6.1.1 Aufbereitung der Daten und Kategorienbildung97
6.1.2 Ergebnisse der komparativen Analyse: Die Formation der Übergangsempfehlung und relevante Einflussgrößen105
6.1.2.1 Empfehlungskriterien105
6.1.2.2 Empfehlungsverhalten gegenüber den Eltern116
6.1.2.3 Handlungsleitende Kognitionen121
6.1.2.4 Selbstbezogene Kognitionen und Emotionen132
6.1.2.5 Wahrgenommene Kosten- und Nutzenaspekte138
6.1.2.6 Einstellung der Lehrkräfte zu den Übergangsregelungen in Bayern und Hessen141
6.1.3 Zusammenfassung der komparativen Analyse143
6.2 Die typologische Analyse147
6.2.1 Gruppierung der Einzelfälle, Analyse der empirischen Regelmäßigkeiten und Typisierung147
6.2.2 Ergebnisse der typologischen Analyse: Lehrertypen unterschiedlichen Empfehlungsverhaltens151
6.2.2.1 Der resigniert-konfliktmeidende Typ152
6.2.2.2 Der kritisch-konfliktoffene Typ156
6.2.2.3 Der zugewandt-kooperative Typ162
6.2.2.4 Der formal-distanzierte Typ170
6.2.3 Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den Typen179
6.2.4 Zusammenfassung der typologischen Analyse184
6.3 Entwicklung eines Modells zur Formation der Übergangsempfehlung185
6.3.1 Ausgangspunkt der Überlegungen185
6.3.2 Entscheidungsmodell für eine Übergangsempfehlung186
7 Gesamtzusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse192
8 Ausblick206
9 Verzeichnisse212
9.1 Literaturverzeichnis212
9.2 Tabellenverzeichnis230
9.3 Abbildungsverzeichnis230
Anhang: Interviewleitfäden231

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