Inhaltsangabe:Einleitung: Das Hausbankprinzip wird in der Literatur als ein für die Finanzierung mittelständischer Unternehmen charakteristisches und prägendes Merkmal angesehen. Nicht nur in der Nachkriegszeit war die Beziehung zwischen mittelständischen Unternehmen und ihren Hausbanken von Vertrauen und enger Zusammenarbeit geprägt. Auch heute können sowohl Banken als auch Unternehmen von einer vertrauensvollen Beziehung zehren. Das Ziel dieser Arbeit ist es, festzustellen, was die Hausbankbeziehung in der heutigen, von starkem Wettbewerb gezeichneten, Zeit ausmacht und welche Bedeutung sie vor allem für die Lebensphase der Unternehmensgründung und der Unternehmensnachfolge hat. Gang der Untersuchung: Um einen Überblick zu erhalten, wird im zweiten Kapitel, der Begriff mittelständische Unternehmen in Deutschland näher definiert und das typische Finanzierungsverhalten der Mittelständler beschrieben und erläutert. Das dritte Kapitel befasst sich dann mit der Hausbankbeziehung an sich. Neben einer geschichtlichen Einordnung zur Herkunft des Prinzips werden Merkmale des Hausbankprinzips aufgezeigt und die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten vorgestellt. Im vierten Kapitel wird anhand von empirischen Erkenntnissen geklärt, ob eine Hausbankbeziehung durch die Anzahl der Bankverbindungen eines Unternehmens beeinflusst wird und ob es Unterschiede in der Zahl der Bankverbindungen bei kleinen, mittleren und großen Unternehmen gibt. Außerdem beschäftigt sich dieses Kapitel damit, welchen Einfluss die Beziehung auf die Konditionengestaltung, die Besicherung und die Kreditverfügbarkeit ausübt. Im fünften Kapitel soll der Leser über die Bedeutung der Hausbankbeziehung für die Finanzierung der Unternehmensgründung aufgeklärt werden. Zur Einordnung in den aktuellen Zusammenhang wird zuerst die starke wirtschaftliche Bedeutung von Unternehmensgründungen in den Vordergrund gestellt. Da die einzelnen Gründungsunternehmen erhebliche Unterschiede aufweisen, werden die Unterschiede aufgezeigt und anschließend eine Einteilung in vier Gründungsformen vorgenommen. Durch diese Einteilung gestaltet sich die Beurteilung der Bank und des Unternehmens verständlicher. Es wird unter anderem deutlich, welche Unternehmen von den Banken im Rahmen einer Hausbankbeziehung Unterstützung bei der Gründung erfahren und von welchen Unternehmen eine solche Unterstützung überhaupt gewünscht wird. Das sechste Kapitel, welches die Bedeutung der Hausbankbeziehung für die [...]
Isabell Dorothee Höner, Bachelorarbeit zum Studiengang Finance, Finance-Studium an der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn. Abschluss 2008 als Bachelor of Finance. Derzeit tätig als Spezialistin für das Aktivgeschäft im Bereich Vertriebsmanagement.
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