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E-Book

Die Entstehung der Gesellschaft

AutorPaul Morsbach
VerlagAllitera Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl277 Seiten
ISBN9783935284424
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,90 EUR
Der Mensch ist wie jedes Lebewesen ein Produkt der Evolution. Wie aber und warum ist unsere menschliche Gesellschaft so geworden, wie sie ist, so menschlich und unmenschlich zugleich?

Paul Morsbach wendet die Gesetzmäßigkeiten der biologischen Evolution auf die Entwicklung der Gesellschaft an. Wie hat sich das tierische Sozialverhalten zu dem komplexen System unserer aggressiven und widersprüchlichen Gesellschaft entwickeln können? Wie entstand das menschliche Bewusstsein mit seinem Bedürfnis, »gut« und »böse« zu unterscheiden? Welcher Zusammenhang besteht zwischen genetisch manifesten Verhaltensweisen, die alle lebenden Menschen verbinden, und den vielen unterschiedlichen kulturellen Verhaltensweisen, die die Menschen trennen?

Wir erleben eine überraschende und spannende Reise durch die tierische und menschliche Entwicklungsgeschichte und erkennen in unseren sozialen, wissenschaftlichen und kulturellen Bemühungen biologische Verhaltensmuster, die wir längst abgelegt zu haben glaubten, falls wir je von ihnen wußten. Viele unserer Antriebe sind das Ergebnis einer Anpassung an eine längst nicht mehr bestehende Umwelt; das macht sie so verblüffend und paradox, und manchmal auch so gefährlich. Unsere Entwicklung als Individuen, als Spezies kann davon abhängen, ob wir solche Verhaltensweisen in uns erkennen und wie wir mit ihnen umgehen.

Der Autor

Paul Morsbach, Jahrgang 1929, verbrachte seine Kindheit und Jugend in München. Nach dem Studium der Physik an der Technischen Universität München war er mehrere Jahre Patent an walt in Zürich, nach 1965 arbeitete er als selbstständiger Ingenieur für Fördertechnik im In- und Ausland. Parallel zu seiner Berufstätigkeit hat er sich mit Biologie und besonders mit vergleichender Verhaltensforschung beschäftigt, die seit Abschluss seiner Berufstätigkeit 1998 im Mittelpunkt seines Interesses stehen. Paul Morsbach lebt in Berg am Starnberger See. 

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt, Persönliche Vorbemerkung und Vorwort
  2. Einführung und Programm
  3. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Lebende Materie
  4. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Die Evolution – Kern biologischer Forschung
  5. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Charles Darwin – hat er immer Recht?
  6. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Erkenntnistheoretische Überlegungen
  7. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Reproduktionstreue und Entwicklungstendenzen
  8. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Wann entstehen neue Arten? Die auslösenden Impulse
  9. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Die Abgrenzung - Ein Werkzeug der Selektion
  10. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Das soziale Verhalten von Tieren
  11. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Die genetische Weitergabe gruppendienlichen Verhaltens
  12. Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution: Rätselhafte Verhaltensweisen
  13. Zweiter Teil Merkwürdige menschliche Verhaltensweisen: Vom Waldbewohner zum Savannenläufer
  14. Zweiter Teil Merkwürdige menschliche Verhaltensweisen: Die Probleme des Läufers in der Savanne
  15. Zweiter Teil Merkwürdige menschliche Verhaltensweisen: Die erste Gesellschaft – der Urklan
  16. Zweiter Teil Merkwürdige menschliche Verhaltensweisen: Brutparasitismus bei den Hominiden
  17. Zweiter Teil Merkwürdige menschliche Verhaltensweisen: Die Homosexualität
  18. Dritter Teil Von den ersten Hominiden zum Homo sapiens: Zur Paläoanthropologie. Ziele und Probleme
  19. Dritter Teil Von den ersten Hominiden zum Homo sapiens: Die Geschichte der Australopithecinen
  20. Dritter Teil Von den ersten Hominiden zum Homo sapiens: Der erste Mensch
  21. Dritter Teil Von den ersten Hominiden zum Homo sapiens: Die Selektion zur menschlichen Gesellschaft
  22. Dritter Teil Von den ersten Hominiden zum Homo sapiens: Der Krieg
  23. Dritter Teil Von den ersten Hominiden zum Homo sapiens: Der Weg zum Homo sapiens
  24. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Über das Bewusstsein
  25. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Von tierischen und menschlichen Entscheidungen
  26. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Das Bewusstsein der Individuen von in Gruppen lebenden Arten
  27. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Die Antriebe
  28. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Hilfsfunktionen und Arbeitsmethoden
  29. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Das Gewissen - Was »gut« und was »böse« ist
  30. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Das Feindbild
  31. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Historische Abläufe
  32. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Der heutige gesellschaftliche Alltag
  33. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Das biologisch-kulturelle Kontinuum
  34. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Die Funktion der Zeit in der Biosphäre
  35. Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft: Quintessenz
  36. Die Merksätze
  37. Literatur, Index und Danksagung
Leseprobe
19 Der erste Mensch (S. 157-158)

1. Der Homo habilis

Die erste Art der Gattung Homo war der Homo habilis, der geschickte, fähige Mensch. Er ist vor über 2 Millionen Jahren entstanden. Wie schon die Fossilien der vorangegangenen letzten Australopithecinen, vermitteln auch die des Homo habilis ein diffuses Bild. Man könnte annehmen, der Mensch habe die Bühne der Erde heimlich durch die Hintertür betreten. Der Nachfolger des Homo habilis, der Homo erectus, ist relativ gut dokumentiert. Er war als »erster Mensch« akzeptiert, da tauchten Fossilien einer anderen Art auf, die offensichtlich bereits vor dem Homo erectus existierte. Diese Fossilien ließen sich zeitlich zwischen Homo erectus und den späten Australopithecinen einordnen, zeigten aber Unterschiede. Die Paläoanthropologen haben alle diese Zwischenformen der Art Homo habilis zugeschrieben, allerdings zugleich festgestellt, dass er polymorph sei, d.h. vielgestaltig.

Um Ordnung zu schaffen, unterscheidet man eine engere Defi nition des Homo habilis (sensu strico) und eine weitere Defi nition (sensu lato). Es gibt Autoren, die annehmen, dass sämtliche dem Homo habilis zugeschriebenen Fossilien in drei Arten aufgeteilt werden müssten. Aus einer Fundstätte im Norden Kenias (Koobi Fora) stammen Fossilien, von denen man vermuten muss, dass sie eine eigene Art bilden, sie lassen sich in kein bestehendes Schema einordnen. Die Funde haben als Homo rudolfensis Eingang in die Literatur gefunden; sie sind etwa 1,9 Millionen Jahre alt. Beim Homo rudolfensis könnte es sich andererseits um eine Unterform des Homo habilis handeln. Seinem Gehirnvolumen entsprechend müsste er als eine eigene Art angesehen werden, es betrug 750 cm³ gegenüber 630 cm³ bei dem (enger defi - nierten) Homo habilis. Dieser Gesamtüberblick über die Literatur zum Homo habilis stützt meine Vermutung, dass es sich um Varietäten als Ergebnis einer chaotischen Entstehung von Arten handelt.

Die Bewältigung der äußeren Umstände könnte einen solchen Grad von Perfektion erreicht haben, dass der Selektionsdruck nachließ und infolgedessen Varietäten – Spielarten – entstanden. Wie sah dieser Homo habilis ungefähr aus? Seine Stirn wirkte stark fl iehend. Ober- und Unterkiefer waren denen des heutigen Menschen ähnlich. Er hatte größere Schneidezähne als A. afarensis, aber auch als der spätere Homo erectus; seine Eckzähne waren groß im Vergleich zu den Backenzähnen. Homo habilis lief aufrecht wie schon sein Vorgänger. Es bestand nach wie vor ein starker Sexualdimorphismus, die Männer waren erheblich größer und schwerer als die Frauen. Vermutlich hatte Homo habilis noch ein dünnes Fell. Fossilien des Homo habilis wurden vornehmlich in Ostafrika gefunden, was aber wenig beweist. Bei Funden aus Südafrika ist zweifelhaft, ob sie dem Homo habilis zugerechnet für hominide Fossilien in einer Übergangszeit vor 2,2 bis 1,5 Millionen Jahren.

2. Der Homo erectus

Diese Art imponiert weniger durch seine morphologischen Veränderungen ge- genüber dem Homo habilis als vielmehr durch seine Ausbreitung. Wir fi nden ihn in ganz Afrika, von den Wüsten abgesehen, und in großen Teilen von Eurasien. Die ersten Funde stammen aus Java (1887), und lange Zeit schloss man deswegen, der Mensch habe sich in Südostasien entwickelt. Mehrere Fundstätten auf Java haben dann aber doch zu der Auffassung geführt, dass es sich bei den Fossilien um Homo erectus handelt, der dort von etwa 1,5 Millionen bis vor 0,5 Millionen Jahren lebte. Ebenso ist belegt, dass der Homo erectus in China verbreitet war, zahlreiche Fundstätten sind bekannt. Darüber hinaus wurden Fossilien in Indien und in Vietnam entdeckt.1 In Afrika, in der Stammlandschaft von Kenia, aber auch in Südafrika und in Marokko ist der Homo erectus nachgewiesen. In Mitteleuropa wurde der Homo Heidelbergensis berühmt; das von dort stammende Fossil – ein Unterkiefer – kann dem Homo erectus zugerechnet werden. Der Homo erectus war omnivor, ein Allesesser; er war sicher ein guter Jäger. Das kann als eine Voraussetzung für seine weite Verbreitung angesehen werden; er war nicht an ein bestimmtes Biotop gebunden, und jagdbare Tiere gab es fast überall in Eurasien. Er war anders als die späten und nicht zur Hauptlinie gehörenden Australopithecinen ein echter Generalist; er besaß die Fähigkeit, sich verschiedenen Umweltsituationen anzupassen. Wir können ihn uns in Fellkleidung vorstellen. Der Homo erectus war größer und kräftiger als sein Vorgänger. Wir müssen annehmen, dass er in der Lage gewesen ist, Feuer zu entfachen und zu nutzen. Ich betone, dass dies nur eine begründete Annahme ist; Feuerspuren, die man fand, könnten auch von einem Blitzeinschlag herrühren. Wir nehmen an, dass er verbal kommunizieren konnte; vielleicht war er schon dabei, eine Sprache zu entwickeln.

3. Was macht den Menschen zum Menschen?

Die Natur macht keine Sprünge. Zwischen Tier und Mensch hat es nie eine strikte Grenze gegeben; andererseits vollzog sich eine Stammesentwicklung, an deren Beginn Tiere standen, an deren Ende aber die Menschen. Ohne Sprünge geht die Nacht in den Tag über. Eine klare Defi nition, wann ist noch Nacht, wann ist Tag, kann unmöglich gegeben werden. Dennoch dürfen wir behaupten: Die Sonne macht’s. Erst war sie nicht da, und dann war sie da, und es war Tag.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Persönliche Vorbemerkung14
Vorwort16
1 Einführung und Programm18
1. Krieg und Gesellschaft18
2. Die Biosphäre - Wie es begann19
3. Das Verhalten20
4. Die Wissenschaften vom Menschen21
5. Warum gibt es Menschen? Warum sind sie so, wie sie sind?22
6. Leitfaden zum Inhalt23
Erster Teil Die Biosphäre und die Evolution. Charles Darwin und die Entstehung der Arten. Die Entstehung der sozialen Gruppen26
2 Lebende Materie27
1. Leben und Energie27
2. Die Erde ohne Biosphäre29
3. Der Nutzen in der Biosphäre31
4. Fußangeln bei der Beschreibung biologischer Phänomene31
3 Die Evolution – Kern biologischer Forschung33
1. Die Schöpfungsgeschichte33
2. Wie entstehen biologische Arten?34
3. Selektion und Rückkopplung35
4. Warum entstehen neue Arten? Offene Fragen36
4 Charles Darwin – hat er immer Recht?38
1. Der geniale Forscher38
2. Das Individuum, seine Merkmale und die Art38
3. Das Überleben des »Tüchtigsten«39
4. Mutationen und Umwelt40
5. Wer war der »Tüchtigste«?41
6. Das Streben nach geometrischer Vermehrung41
7. Der Kampf ums Dasein bei Charles Darwin42
8. Was geschieht wirklich in der Biosphäre?43
9. Der innerartliche Kampf um Territorien46
10. Der menschliche »Kampf ums Dasein«47
5 Erkenntnistheoretische Überlegungen48
1. Die Bedeutung des Begriffes »Wahrheit« in der Naturwissenschaft48
2. Physikalische und biologische Theorien49
3. Die Qualitätskontrolle von Theorien51
4. Erkenntnistheoretische Überlegungen zur Biologie53
5. Weitere bedenkenswerte Fehlerquellen57
6. Ein künstlerischer Aspekt59
6 Reproduktionstreue und Entwicklungstendenzen61
1. Der Buchfi nk61
2. Das Normbild als Wegweiser62
3. Das Normbild als Hilfe bei der Entwicklung von Arten64
4. Die unbehaarte Frau65
7 Wann entstehen neue Arten? Die auslösenden Impulse67
1. Ein Gedankenexperiment – Die Insel67
2. Die klassische Entstehung neuer Arten68
3. Die chaotische Entstehung von Arten. Die Buntbarsche im Viktoria-See69
4. Die Finken auf dem Galapagos-Archipel71
5. Das Ende der Kreidezeit72
6. Die geographische Aufteilung von Arten73
8 Die Abgrenzung - Ein Werkzeug der Selektion74
1. Nach dem Chaos74
2. Die begrenzte Lebensdauer von Individuen75
3. Die sexuelle Fortpfl anzung76
4. Die Abgrenzung als weiteres Beschleunigungsmerkmal76
5. Die verschiedenen Formen der Abgrenzung78
6. Die Abgrenzung in Konkurrenz zur Anpassung an die Umwelt79
9 Das soziale Verhalten von Tieren81
1. Die Ethologie: Die Wissenschaft von tierischem und menschlichem Ver halten81
2. Die Einzelgänger. Der Igel82
3. Tierische Gesellschaften83
4. Die Evolution des gruppendienlichen Verhaltens85
5. Die Gruppenselektion als biologisch-historisches Phänomen87
6. Das Problem mit der Gruppenselektion88
10 Die genetische Weitergabe gruppendienlichen Verhaltens90
1. Die Streuung von Merkmalen90
2. Der Rückkopplungskreis der sozialen Verhaltensweisen94
3. Die Variationsbreiten innerhalb von Arten95
4. Die Seele der weißen Ameise96
11 Rätselhafte Verhaltensweisen98
1. Gibt es tierisches Verhalten im Interesse der Art?98
2. Blick in die Vergangenheit der Arten99
3. Unfreundliche Verhaltensweisen gegen Individuen der gleichen Art100
4. Warum verschwinden die rätselhaften Verhaltensweisen nicht?101
5. Die Soziobiologie102
6. Die Bedeutung der Gene in der Soziobiologie103
7. Bedenken gegen die Soziobiologie103
8. Ein alternativer Ansatz104
9. Die Entwicklung der Biosphäre - Ein historischer Prozess105
Zweiter Teil Merkwürdige menschliche Verhaltensweisen und das Leben der ersten Hominiden in der ostafrikanischen Savanne - Ein Puzzle108
12 Vom Waldbewohner zum Savannenläufer109
1. Der Abschied vom Wald109
2. Die Welt der ersten Hominiden110
3. Persistierende Merkmale. Der Ursprung der Agoraphobie113
4. Die Lust am Laufen. Das Programm zum Überleben115
5. Die Lust am Training. Der Lohn des Siegers beim Wettlauf117
13 Die Probleme des Läufers in der Savanne120
1. Die erste logistische Klippe120
2. Vorhandenes Gerät und neuer Zweck121
3. Die Sexualität als Bindeglied122
4. Sexualität und Alimentation124
5. Die Paarbildung – Wo könnte sie herkommen?126
6. Die weibliche Stimme127
14 Die erste Gesellschaft – der Urklan129
1. Von den Waldbewohnern zu den Australopithecinen129
2. Was gab es vor den tierischen Gruppen? Der Zwiespalt konkurrierender Verhaltensweisen130
3. Die Schimpansen131
4. Die Organisation des Urklans und das Alphatier133
5. Die Größe des Urklans133
15 Brutparasitismus bei den Hominiden136
1. Parasitismus und Opportunismus136
2. Brutparasitismus - Warum sind es nur Einzelfälle?137
3. Vergewaltigung bei Tieren138
4. Die Vergewaltigung bei den Hominiden139
16 Die Homosexualität141
1. Die tierische Homosexualität141
2. Die menschliche Homosexualität142
3. Die Probleme des Urklans143
4. Die Homosexualität im Dienst des Urklans143
5. Die Männerbünde144
Dritter Teil Von den ersten Hominiden zum Homo sapiens. Auf den Pfaden der Paläo anthropologie146
17 Zur Paläoanthropologie. Ziele und Probleme147
1. Die Aufgabe147
2. Die Zuordnung der hominiden Fossilien zu Arten149
3. Die Baumstruktur bei der Entstehung von Arten150
18 Die Geschichte der Australopithecinen152
1. Von den Anfängen zum Australopithecus afarensis152
2. Die späten Australopithecinen154
3. Die Vermehrung der hominiden Arten vor 2,5 Millionen Jahren156
19 Der erste Mensch158
1. Der Homo habilis158
2. Der Homo erectus159
3. Was macht den Menschen zum Menschen?159
4. Was nicht im Vordergrund stand161
5. Der wahrscheinliche Grund162
20 Die Selektion zur menschlichen Gesellschaft164
1. Die Konkurrenz zwischen den Gruppen164
2. Das menschliche Gedächtnis165
3. Die geschlossene anonyme Gesellschaft und die Sprache166
4. Gemeinschaftserlebnisse und die Musik167
5. Die Geburt des Witzes168
6. Klein gedruckte Spielregeln169
21 Der Krieg172
1. Ein biologisches Phänomen172
2. Die kriegerischen Qualitäten173
3. Die Selektion zur leistungsfähigen Gruppe175
22 Der Weg zum Homo sapiens178
1. Was kennzeichnet den Homo sapiens?178
2. Wo kommt der moderne Mensch her? Die zwei Theorien179
3. Die Paläogenetik180
4. Überlegungen zu den beiden Theorien181
5. Der Neandertaler182
6. Die Menschwerdung. Ein kurzer Überblick184
Vierter Teil Bewusstsein und Gewissen in der Vergangenheit und in der heutigen Gesellschaft. Das biologisch-kulturelle Kontinuum und der Weg in die Zukunft mit dem Blick auf die Vergangenheit186
23 Über das Bewusstsein187
1. Bewusstsein und Biologie187
2. Die Leistung des Bewusstseins187
3. Das tierische Bewusstsein189
4. Gibt es einen prinzipiellen Unterschied?190
24 Von tierischen und menschlichen Entscheidungen192
1. Das Steuersystem192
2. Individuelle Entscheidungen193
3. Die Bewertung der Signale194
4. Das Leib-Seele-Problem aus biologischer Sicht196
5. Die Entwicklungsgeschwindigkeit der Evolution197
25 Das Bewusstsein der Individuen von in Gruppen lebenden Arten199
1. Die zusätzlichen Aufgaben des Bewusstseins199
2. Die ideale Welt bei der Entstehung des sozialen Bewusstseins200
3. Die Begründung für ein Modell des menschlichen psychischen Apparates200
4. Die Grundvorstellung201
26 Die Antriebe204
1. Selbsterhaltung und Fortpfl anzung204
2. Die Herstellung von Ordnung204
3. Der stammesgeschichtliche Sozialcode206
4. Die öffentliche Wertschätzung. Das »Ego«207
5. Der kulturelle Sozialcode208
6. Die Männerbünde210
27 Hilfsfunktionen und Arbeitsmethoden212
1. Der Intellekt212
2. Individuelle Erfahrung, Gedächtnis und Assoziation213
3. Die Substitution214
4. Personalisierung und Kausalität216
5. Die Aufmerksamkeit216
28 Das Gewissen - Was »gut« und was »böse« ist218
1. Der Anwalt der Gruppe218
2. Die unterschiedlichen Wertesysteme219
3. Die Natur der Wertesysteme220
29 Das Feindbild223
1. Der Ursprung223
2. Das Feindbedürfnis223
3. Der Antisemitismus224
4. Organisierte Minderheiten226
5. Die Virulenz der Xenophobie226
30 Historische Abläufe229
1. Der biologische Kontext229
2. Das Christentum230
3. Die Kirche232
4. Der Nationalsozialismus234
31 Der heutige gesellschaftliche Alltag238
1. Die veränderte Umwelt238
2. Spontane Gruppen238
3. Der Stoffwechsel von Gruppen239
4. Das Gefl echt der gewinnorientierten Firmen239
5. Verschränkte Systeme240
6. Das persönliche Profi l241
32 Das biologisch-kulturelle Kontinuum242
1. Kultur und Biologie242
2. Die Kultur242
3. Die Ordnung der Biosphäre243
4. Aus der Werkstatt der Technik245
5. Die bildende Kunst247
6. Gesellschaftliche Organisationen249
7. Das Kontinuum250
8. Der Biologismus251
33 Die Funktion der Zeit in der Biosphäre252
1. Die Evolution der Evolution252
2. Die Evolution und die Zeit253
3. Gesellschaft, Forschung und Technik255
4. Die Vergangenheit steuert die Zukunft256
34 Quintessenz258
1. Die menschliche Gesellschaft258
2. Der vernebelte Blick in die Zukunft259
3. Gibt es kulturelle Todsünden?259
4. Die reale Welt im Bewusstsein der Menschen in den modernen Industriestaaten260
5. Ein Denkanstoß261
6. Besteht ein Widerspruch zur Kultur?263
7. Die Zukunft263
Die Merksätze265
Literatur269
Index272
Danksagung277

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