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E-Book

Die Regeln digitaler Kommunikation

Governance zwischen Norm, Diskurs und Technik

AutorChristian Katzenbach
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl367 Seiten
ISBN9783658193379
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Christian Katzenbach untersucht, wie wir gesellschaftliche Kommunikation regeln und regulieren. Seine Studie konzeptualisiert erstmalig Governance aus kommunikationswissenschaflicher Perspektive. In Auseinandersetzung mit Konflikten der digitalen Gesellschaft (Algorithmen, Urheberrecht, Privacy) zeigt der Autor, dass Kommunikation nicht nur durch Recht und Regulierung geordnet wird. Die Studie erklärt die regelbildende Kraft von Normen, Diskursen und Technik durch die Aufarbeitung institutionentheoretischer und techniksoziologischer Konzepte. Im Ergebnis liefert das Werk Forschenden und Studierenden ein Modell kommunikationswissenschaftlicher Regulierungs- und Governance-Forschung. 

Dr. Christian Katzenbach ist Senior Researcher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und Ko-Sprecher der Fachgruppe Digitale Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Inhaltsverzeichnis9
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis11
1 Einführung12
2 Kommunikationspolitik und Governance in der Kommunikationswissenschaft18
2.1 Begriffsklärung: Medienpolitik – Kommunikationspolitik19
2.2 Perspektiven auf Kommunikationspolitik24
2.2.1 Kommunikationspolitik als Maßnahmen des politisch-administrativen Systems24
2.2.2 Kommunikationspolitik als kollektiv verbindliche Entscheidungen26
2.2.3 Kommunikationspolitik als Handlungssystem27
2.3 Von Kommunikationspolitik zu Media Governance?28
2.3.1 Die öffentlich-rechtliche Rundfunkordnung als Ko-Regulierung29
2.3.2 Zunehmende Bedeutung von Selbst- und Ko-Regulierung31
2.4 Media Governance: Governance-Rezeption in der Kommunikationspolitik33
2.4.1 Governance als Pluralisierung von Akteuren und Foren34
2.4.2 Governance als integrative Perspektive auf (formelle) Regeln40
2.4.3 Diskussion der Governance-Rezeption in der Kommunikationswissenschaft43
2.5 Zwischenfazit: Wege zu einem Governance-Konzept für die Kommunikationswissenschaft46
3 Governance als Aushandlung: Eine kommunikationswissenschaftlicheLesart52
3.1 Einführung in die Governance-Forschung54
3.2 Governance als analytische Perspektive59
3.3 Definitionen eines anerkannt uneindeutigen Begriffs63
3.3.1 Definitionen I: Interdisziplinäre Öffnung63
3.3.2 Definitionen II: Disziplinäre Einhegungen69
3.3.3 Definitionen III: Kommunikationswissenschaftliche Einhegung75
3.4 Zwischenfazit: Ein kommunikationswissenschaftlicher Governance- Begriff83
4 Institutionentheoretisches Verständnisvon Governance86
4.1 Überblick zu institutionentheoretischen Ansätzen87
4.2 Institutionen als Regelungs- und Erwartungsstrukturen95
4.3 Dimensionen von Institutionen98
4.3.1 Institutionen als sanktionsbewährtes Regulativ99
4.3.2 Institutionen als normative Erwartungen101
4.3.3 Institutionen als kulturell-kognitive Muster103
4.3.4 Zusammenfassung und Diskussion der Dimensionierung107
4.4 Governance und Institutionen: Eine Prozess-Perspektive110
4.4.1 Phasen der Institutionalisierung111
4.4.2 Dynamiken der Institutionalisierung und De-Institutionalisierung115
4.4.3 Ordnung und Regeln als andauernde Aushandlungsprozesse117
4.5 Zusammenführung: Eine kommunikationswissenschaftliche Governance-Perspektive122
4.5.1 Governance als reflexive Koordination103123
4.5.2 Zur Unterscheidung von Governance und Regulierung133
4.5.3 Kommunikationswissenschaftliche Forschungsperspektiven – und eine Leerstelle136
5 Technik in Governance undKommunikationswissenschaft140
5.1 Technik aus einer Governance-Perspektive141
5.2 Technik und Gesellschaft: Von Technizismen und Kulturalismen144
5.2.1 Deterministische und technizistische Perspektiven146
5.2.2 Konstruktivistische Perspektiven auf Technik156
5.3 Technik und Kommunikation: Von Determinismus zu Konstruktivismus und wieder zurück165
5.3.1 Mediengeschichte166
5.3.2 Mediendiffusion und Medienaneignung168
5.3.3 Mediumstheorie und Mediatisierung178
5.3.4 Medienwandel und Neue Medien186
5.3.5 Medienregulierung und Kommunikationspolitik194
5.4 Wiederentdeckung der Technik: ANT, Affordanzen und Algorithmen207
5.4.1 Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT): Technik als Gesellschaft207
5.4.2 Technik, Übersetzungen und die Zusammensetzung des Sozialen209
5.4.3 Impulse der Akteur-Netzwerk-Theorie für eine Governance-Perspektive216
5.4.4 Technologische Formen: Prägkräfte und Affordanzen219
5.4.5 Digitale Technik: Software und Algorithmen226
5.5 Zusammenführung: Technik in gesellschaftlichen Ordnungs- und Regelungsprozessen235
5.5.1 Fazit des Literaturüberblicks236
5.5.2 Technik als Element von Institutionalisierungsprozessen238
5.5.3 Schlussfolgerungen für die Governance-Perspektive247
6 Perspektiven einerkommunikationswissenschaftlichen Governance-Forschung253
6.1 Von Dimensionen zu Forschungsperspektiven253
6.2 Illustration: Urheberrecht aus einer Governance-Perspektive260
6.3 Governance als Kommunikationspolitik und Regulierung270
6.4 Governance als Aushandlung normativer Erwartungen278
6.5 Governance als Diskurs und Deutungsmuster291
6.6 Governance als technische Regelung301
7 Fazit und Ausblick317
8 Literaturverzeichnis329

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