Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Science Fiction beinhaltet Helden, die in Konflikten kosmischer Ausmaße zwischen Gut und Böse für das Gute kämpfen und dabei mit ihren Raumschiffen neue Welten erkunden und unbekannten Gefahren trotzen. So oder ähnlich könnte eine inhaltliche Definition von SF aussehen, die auch verdeutlichen würde, warum sich die Serie, die in dieser Arbeit behandelt wird, in ihrer ersten Episode selbst als SF bezeichnet. Es handelt sich um Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion. Die inhaltliche Definition, die oben gegeben wurde, passt sehr genau zu den Inhalten dieser Serie. Das Problem bei der Definition ist allerdings, dass sie viel zu eng ist. Zwar gibt es prototypische Vertreter des SF-Genres, die ebenfalls zu dieser Definition passen würden, darunter zum Beispiel Star Wars, aber dass SF sich nicht allein mit dieser Thematik auseinandersetzt, sollte auch klar sein. Die genannte Definition bestimmt nämlich nur ein Subgenre der SF, welches Space Opera genannt wird. Weitere typische Subgenres der SF sind Dystopien, SF-Kriegsfilme oder SF-Horror. Wenn eine einfache thematische Definition der SF aber nicht möglich ist, so muss man sich die Frage stellen, welche Merkmale so konkret sind, dass sie SF ausmachen und gleichzeitig so allgemein, dass sie in allen SF-Filmen zu finden sind. Genau dieser Frage wird im ersten Teil der Arbeit nachgegangen. Dabei wird man feststellen, dass die Merkmale der SF zwar auffallend in allen SF-Filmen vorkommen, dass ihre Ausprägung aber immer eine andere sein kann. Aus diesem Grund haben sich auch mehrere Wissenschaftler die Frage gestellt, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, SF als Genre zu bezeichnen. Dieser wird im zweiten Teil der Arbeit nachgegangen. Diese Wissenschaftler setzen sich dafür ein, SF eher als einen Modus zu betrachten, in dem Filme gemacht werden, die sich dann den einzelnen Genres wie Space Opera, Dystopie usw. zuordnen lassen. Dabei werde ich mit Hilfe der Genretheorien von Rick Altman dafür plädieren, SF weiterhin als ein Genre zu akzeptieren und das nicht nur in der historischen Manifestation ihrer Subgenres, sondern als ein stabiles, aber sich historisch bedingt stetig veränderndes Genre. Zuletzt wird gezeigt, wo die benannten Merkmale der SF in Raumpatrouille Orion zu finden sind. Gleichzeitig soll beantwortet werden, wie diese Merkmale konkretisiert werden, und wie sich die Serie damit in einen Kontext zur vorigen SF-Geschichte setzt, die im Jahr 1968 im Kino etwa 20 Jahre alt war.
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