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Gastronomische Wortbildungen im grammatikalischen Kontext

AutorIvanka Steber
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783638131148
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Mannheim (Deutsche Philologie), Veranstaltung: HS Deutsche Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung und Aufbau Den Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache schätzt man auf etwa 400-500 000 Wörter. Zu den gemeinsprachlichen Wörtern kommen noch mindestens 200-300 000 Wörter der Fachsprachen hinzu. Ein Riesenfeld! Wohl kein Deutscher kennt so viele Wörter. Dafür hat die Sprache Hilfe durch Wortfamilien und Wortfelder geschaffen. a) Bei Wortfamilien werden zahlreiche Wörter gleicher Herkunft zusammen-gefasst; z.B. kochen: Koch, Köchin, Kocher, kochfertig, verkocht, Küche, Kochnische, Kuchen, kochfest, Küchenhilfe ... b) Wortfelder beinhalten hingegen solche Wörter, die einen gleichen oder ähnlichen Ausschnitt der Wirklichkeit, eine Bedeutungseinheit, ausdrücken; kochen: bekochen, garen, flambieren, dünsten, backen, braten, glasieren, anschmoren, blanchieren, köcheln, pochieren, verdampfen, panieren, anschwitzen ... So läßt sich die Vielzahl der Wörter bereits leichter überblicken und in ihrem Zusammenhang erfassen. Dem Leser mag soeben die Vielfalt der Wortbildungen im Bereich der Gastronomie unüberschaubar und mannigfaltig zu erscheinen, was eine enorme Vielzahl an Koch- und Backbücher in unseren Buchhandlungen beweist. Die Tatsache, daß die Anzahl der Kochbücher aus fremden Küchen größer ist, als die der deutschen, verwundert heute niemanden mehr und bestätigt somit auch die Beliebtheit mittlerweile bekannter ausländischen Gerichte. Die vorliegende Arbeit umfaßt die Bearbeitung zwei moderner Kochbücher aus der Sicht der Wortbildung und der Struktur des Wortes, sowie verschiedener Speisekarten, von 5-Sterne-Restaurants bis Imbißstuben. Durch die Lektüre sämtlicher Rezepten und Kochanleitungen entstand ein umfangreiches Sprachkorpus, das ich nach den Kompositions- und Derivationsregeln unterteilt habe. Dabei habe ich bei den Lehnwörter festgestellt, daß die meisten aus den romanischen Sprachen stammen, und bei den Komposita, von denen anteilmäßig die meisten doch substantivisch sind, und daß Zusammensetzungen jeglicher Art, kreuz und quer durch die Küche, erlaubt sind. [...]

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