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Gestörte Eltern - gestörte Jugendhilfe?

Interaktion im Helfer-Klient-System mit Blick auf die professionellen Helfer

AutorIris Weber
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl292 Seiten
ISBN9783779940289
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Einen relativ neuen und stark zunehmenden Hilfeanlass, ganz besonders für ambulante Hilfeformen, stellen psychisch kranke Eltern dar. In dieser Studie wird die Frage nach den Auswirkungen dieser 'neuen' Interaktion zwischen SozialpädagogInnen und den psychisch kranken Eltern gestellt.

Iris Warnken, Jg. 1961, Dr. phil., ist Soziologin, Physiotherapeutin und als freie Unternehmensberaterin im Gesundheitswesen tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind professionelle Interaktionsarbeit im Gesundheitswesen, Kommunikation mit Patienten, Angehörigen, Mitarbeitern und Kollegen angrenzender Professionen sowie Teamführung, Praxismanagement und Selbstmanagement.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhalt10
1. Einleitung14
2. Was ist Soziale Arbeit? Annäherung an den Gegenstand20
2.1 Kurze Geschichte der Sozialen Arbeit22
2.2 Soziale Arbeit heute32
3. Die Adressaten der Jugendhilfe: Familien in Not52
3.1 Kinder- und Jugendhilfe-Statistik52
3.2 Adressat „Risikofamilie“54
3.3 Kinder psychisch kranker Eltern69
3.4 Psychische Störungen als Konstrukt?79
4. Die Sozialarbeiter als professionelle Helfer82
4.1 Berufsbild82
4.2 Berufsmotivation84
4.3 Ausbildung87
4.4 Kompetenzen zwischen Persönlichkeit und Professionalität89
4.5 Hilfe, Kontrolle oder Machtausübung?90
5. Soziale Arbeit als Kommunikation unter Anwesenden95
5.1 Soziale Hilfe als Kommunikation96
5.2 Verortung der Studie: Warum Systemtheorie?98
5.3 Die Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation: Doppelte Kontingenz als ein zentrales Konzept100
5.4 Strukturelle Kopplungen102
5.5 Grundlagen einer mikroanalytischen Interaktionstheorie111
6. Die Erforschung der Praxis115
6.1 Funktionale Analyse:Begründung des empirisch-qualitativen Vorgehens116
6.2 Grounded Theory als konkrete empirische Methode117
7. Der Kontext der Interaktion136
7.1 Politisches vs. Pädagogisches Aktivieren137
7.2 PK als Ausschlusskriterium für ambulante Hilfen140
7.3 Elternarbeit im Rahmen der Hilfen zur Erziehung145
7.4 Einstellungen – Vorstellungen – Wissen151
8. Die organisationale Arbeitswelt der SA/SP173
8.1 SA/SP als Wächter über Schicksal oder Kindeswohl?173
8.2 Lebensweltorientierte systemische Grundhaltung180
8.3 Systemische Therapie für Arme?184
8.4 Hilfebedürftige ohne Einsicht187
9. Das Arbeitsbündnis: Aufbau einer Arbeitsbeziehung192
9.1 Experten mit Gefühl194
9.2 Beziehung unter Kontrolle203
9.3 Gefühlsarbeit als Resonanzverhalten207
10. Störungen der SA/SP214
10.1 Arbeiten am Limit215
10.2 Beziehungsarbeit mit Beziehungsgestörten?222
10.3 Berechenbare Unberechenbarkeiten227
10.4 Ratlos wie „Schiffe im Nebel“228
10.5 Erfolgsdruck232
11. Störungsfolgen und Gefahren237
11.1 Ende der Belastbarkeit237
11.2 Emotionale Erschöpfung, Burnout und weitere Erkrankungen239
12. Was können oder was sollten Störungen bewirken?246
13. Wenn ich König wäre: Bedarfe, Bedürfnisse und Ideen252
13.1 Bedarfe und Bedürfnisse der Mitarbeiter252
13.2 Bedarf der Familie: Flexible, bedarfsgerechte Hilfen259
13.3 Bedarfe für Kinder262
14. Resümee268
Abkürzungsverzeichnis273
Symbol-Verzeichnis273
Abbildungsverzeichnis273
Literatur274
Anhang290
Darstellung und Erläuterungen der ICD 10290
Exkurs zu den gesetzlichen Grundlagen des „Kindeswohls“291

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