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E-Book

Innenohrschwerhörigkeit

AutorGerhard Hesse
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783131639110
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis119,99 EUR
Differenziert Alle Formen und Entstehungsmechanismen der Innenohrschwerhörigkeit Das Krankheitsbild verstehen Ätiologische und epidemiologische Daten werden mit audiometrischen und radiologischen Befunden verknüpft Up-to-date bleiben Neues aus der Forschung Therapiemöglichkeiten Medikamentöse Therapie, CI, Hörgeräte Expertenwissen Vom Spezialisten für das Thema Innenohrschwerhörigkeit

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Leseprobe

1 Grundlagen der Anatomie und der Physiologie des Innenohres


1.1 Einleitung


In den letzten 20–30 Jahren konnten wesentliche neue Erkenntnisse über die Schallverarbeitung im Innenohr gewonnen werden. Dies betrifft besonders die aktive Beweglichkeit der äußeren Haarzellen und ihre Steuerung sowie molekularbiologische Zusammenhänge der Funktion und auch der Schädigung von Innenohrstrukturen, sowie die weitere zentrale Schallverarbeitung in der Hörbahn bis zum auditorischen Kortex, wo das akustische Signal wahrgenommen, erkannt, bewertet und verstanden wird.

Das Innenohr liegt kaffeebohnengroß und gut geschützt im härtesten Knochen des Körpers, dem Felsenbein – damit ist es aber auch direkten Untersuchungen nicht zugänglich. Die Schnecke (Kochlea) ist in 2½ Windungen spiralig um den Modiolus gewickelt, die Gesamtlänge entspricht abgerollt etwa 32 mm. Sie besteht aus 3 übereinander liegenden Kanälen oder Skalen: Zwischen der oberen (Scala vestibuli) und der unteren (Scala tympani) liegt auf der Basilarmembran das eigentliche Sinnesorgan, die Scala media oder das Corti’sche Organ (▶ Abb. 1.1). Das Corti’sche Organ bildet so mit der unten liegenden Basilar- und der oben liegenden Reissner-Membran die kochleäre Trennwand (cochlear partition). Die äußeren Skalen (Scala vestibuli vom ovalen Fenster aufwärts führend, Scala tympani abwärts zum runden Fenster führend) kommunizieren an der Schneckenspitze (Apex) am Helikotrema miteinander und mit dem Liquor des Gehirns über den Aquaeductus cochleae – sie enthalten natriumreiche, extrazelluläre Perilymphe. Dagegen wird die kaliumreiche Flüssigkeit der Scala media oder des Ductus cochlearis (Endolymphe) in der Stria vascularis, also aus dem zuführenden arteriellen Blut, gebildet und über den Saccus endolymphaticus rückresorbiert. Zwischen der kaliumreichen Endolymphe, die nur den apikalen Anteil der Haarzellen und die Stereozilien versorgt, und der natriumreichen Perilymphe, die den Zellleib der Haarzellen umspült, besteht durch die unterschiedlichen Ionenkonzentrationen eine Potenzialdifferenz von etwa 80 mV. Zusätzlich besteht eine elektrische Potenzialdifferenz der Endolymphe zum intrazellulären Zytoplasma der Haarzellen. Diese 3 Flüssigkeitsräume unterscheiden sich damit in ihrer Ionenkonzentration und ihrem elektrischen Ruhepotenzial. Diese Potenzialdifferenzen müssen durch energieverbrauchende Stoffwechselprozesse und Ionenpumpen aufrechterhalten werden, sie stellen zugleich eine wesentliche Grundlage der mechanoelektrischen Transduktion von Schallsignalen dar.

Abb. 1.1 Schematische Anatomie des Corti’schen Organs.

(Lehnhardt E, Laszig R. Praxis der Audiometrie. Thieme 9. Aufl. 2009.)

Dieser Ionenfluss in und zwischen den Haarzellen steuert wiederum die Empfindlichkeit des Hörens: Eine Reihe von Transportproteinen ist für den Ionenfluss in den Haarzellen des Innenohres bei Säugetieren verantwortlich. Dieser Austausch geladener Teilchen betrifft den intrazellulären Kalziumspiegel, das Membranpotenzial und damit die Sensitivität der Kochlea. So reagieren die mechanoelektrischen Transduktionskanäle (MET) der inneren Haarzellen schon auf Vibrationen des Corti-Organs und setzen Neurotransmitter frei. Das endokochleäre Potenzial in der Skala media wird gesteuert durch die Ionensekretion aus der Stria vascularis und den Ionenstrom durch Zellen des Corti-Organs. Hier greift eine Vielzahl von Transportmechanismen ein ▶ [15]. Eine spezielle Funktion haben hierbei Kalzium-Ionen Sequestrationen in speziellen Ausstülpungen der äußeren Haarzellen (OHC). Diese scheinen – unabhängig von den prestinmodulierten Bewegungen der OHC – die Sensitivität zu beeinflussen und besonders in Phasen der Überstimulation oder bei Störungen die Empfindlichkeit herabsetzen zu können.

Für die Kalzium-Transportmechanismen existieren anscheinend 2 unterschiedliche Kalziumkanäle ▶ [14], wobei der eine in der unmittelbaren Nähe der Synapsen liegt, aber nur begrenzte Kapazität zur Aufrechterhaltung hoher Feuerungsraten hat. Sind diese erschöpft, werden weitere Kalzium-Ionen aus Reserve-Pools ausgeschüttet, die weiter entfernt liegen.

Versorgt werden die Zellen des Corti’schen Organs über die Stria vascularis, die Sauerstoff, Energieträger und Elektrolyte an- und Stoffwechselprodukte abtransportiert.

1.2 Haarzellen


Auf der Basilarmembran sitzen etwa 12000 Haarzellen (▶ Abb. 1.2), die eigentlichen Sinneszellen oder „Mechanorezeptoren“: Sie müssen die mechanische Schallwelle aufnehmen und in elektrische Erregung umwandeln. Die Haarzellen sind in 3000 Reihen angeordnet, d.h. auf 1mm finden sich 88 Reihen Sinneszellen. Pro Reihe finden sich jeweils 3 äußere (OHC) und 1 innere Haarzelle (IHC) auf einer Breite von 0,08mm an der Basis und 0,5mm an der Schneckenspitze ▶ [20].

95% der etwa 30000 Nervenfasern des N. cochlearis ziehen afferent von den inneren Haarzellen zu den im Modiolus gelegenen Spiralganglienzellen und von dort zum N. cochlearis der gleichen und der Gegenseite. Die 5% efferenten Nervenfasern verlaufen im olivokochleären Bündel vom Colliculus inferior fast ausschließlich zu den äußeren Haarzellen. Das bedeutet, dass die innere Haarzelle einzeln Kontakt zu vielen Nervenfasern hat und die Information in das ZNS, an den auditorischen Kortex leitet, während die äußeren Haarzellen zu mehreren an eine Nervenzelle angeschlossen sind und von oben gesteuert werden ▶ [17].

Am Kopf der äußeren Haarzelle befinden sich 100–120 Stereozilien, am Kopf der inneren 60 pro Zelle. Die Zilien der OHC sind von der Tektorialmembran bedeckt ▶ [7].

Abb. 1.2 Haarzellen.

(Zenner HP. Hören. Thieme 1994.)

Abb. 1.2a Isolierte äußere Haarzelle (OHC) – elongiert und kontrahiert.

Abb. 1.2b Isolierte äußere Haarzelle (OHC).

Abb. 1.2c Isolierte innere Haarzelle (IHC).

Abb. 1.2d Aufsicht auf das Corti-Organ. 3 Reihen äußerer Haarzellen (OHC), 1 Reihe innerer Haarzellen (ICH), innerer Sulkus (IS), Tektorialmembran (TM), Hensel-Zellen (HS) – Vergrößerung 1115x (Mit freundlicher Genehmigung Gebhard Reiss, Witten-Herdecke.)

1.3 Kochleärer Verstärker


Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass die äußeren Haarzellen (▶ Abb. 1.3) wie Muskelzellen ein Zytoskelett aus Myosin- und Aktinfilamenten besitzen, sie sind also zu aktiver Bewegung fähig ▶ [22]. Vermittelt wird diese Bewegung durch das haarzellspezifische Motorprotein Prestin, das durch Anionentransport die Elektromotilität der OHC gewährleistet. Es ist erst vor wenigen Jahren entdeckt worden ▶ [13]. Diese Prestin-Expression ist abhängig von Membranpotenzialen und Ionenkonzentrationen ▶ [9]. Bei Versuchen an neugeborenen Ratten wurde herausgefunden, dass eine Depolarisation die Prestinausschüttung herunterregelt und so eine Ursache für Hörstörungen und Tinnitus sein könnte.

Dabei wird die Bewegung des Motorproteins Prestin in mechanische Arbeit umgewandelt; das Molekül durchläuft dabei spannungsabhängig mind. 2 Übergangsformen, die unterschiedliche elektromechanische Kopplungen bewirken können ▶ [3].

Die Schallverarbeitung in der Kochlea geht aus von einer Auslenkung des ovalen Fensters durch die schwingende Steigbügelfußplatte. Dadurch wird die Wanderwelle entlang der Basilarmembran in Richtung Schneckenspitze ausgelöst. Abhängig von der Anregungsfrequenz entwickelt die Wanderwelle an einem spezifischen Punkt ein Maximum und verlangsamt sich danach drastisch. Die Wanderwelle entsteht dabei in 2 sich potenzierenden Schritten: Sie wird zum einen allein durch die Energie der Schallwelle in schwacher Form als passive Wanderwelle ausgelöst ▶ [18], zum anderen wird sie als aktive Wanderwelle massiv verstärkt durch die äußeren Haarzellen ▶ [22]. Diese Schwingungen der Basilarmembran lassen sich laser-doppler-vibrometrisch messen, sie sind nicht linear, während die passiven Wanderwellen allein nur eine lineare Verstärkung ermöglichen. Zusätzlich sind diese Wanderwellen ortsvariablen Widerständen entlang der Basilarmembran ausgesetzt: An der Schneckenbasis ist die Steifigkeit der Membran 1000-fach höher als an der Schneckenspitze, dadurch wird zugleich die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wanderwelle abgebremst. Dies wird partiell durch die Stütz- und Pfeilerzellen des Innenohres vermittelt und gesteuert ▶ [22].

Das Innenohr der Säugetiere verfügt daher neben einer unglaublich großen Dynamik auch über eine sehr hohe Frequenzselektivität in einem großen Bereich. Dies ist umso erstaunlicher, als das mechanorezeptive...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Gerhard Hesse: Innenohrschwerhörigkeit
1
Innentitel
4
Anschriften/Impressum
5
Vorwort
6
Inhaltsverzeichnis
8
Teil 1 Allgemeiner Teil
14
1 Grundlagen der Anatomie und der Physiologie des Innenohres15
Einleitung15
Haarzellen16
Kochleärer Verstärker16
Transduktion des Schallreizes18
Stütz- und Pfeilerzellen19
Ortsabbildung – Tonotopie19
Recruitment21
Afferente Schallübertragung der inneren Haarzelle auf den Hörnerv22
BDNF hemmt Degeneration der Spiralganglienzellen22
Literatur23
2 Differenzierende Audiometrie24
Einleitung24
Tonschwellenaudiogramm24
Höchsttonaudiometrie26
Békésy-Audiometrie26
Unbehaglichkeitsschwelle und Tinnitusbestimmung26
Überschwellige (Recruitment-)Tests26
Psychoakustik/zentrale Hörtests30
Sprachgebundene Tests30
Sprachaudiogramm30
Sprachaudiometrie im Störschall30
Freiburger Sprachtest im Störschall31
Sprachunabhängige Tests32
Objektive audiologische Diagnostik32
Otoakustische Emissionen (OAE)32
Transitorisch evozierte otoakustische Emissionen (TEOAE)32
Distorsionsprodukte otoakustischer Emissionen (DPOAE)32
Evoked Response Audiometry (ERA)34
Elektrokochleografie (ECochG)35
Literatur36
3 Bildgebende Verfahren38
Einleitung38
Konventionelle Röntgendiagnostik38
Computertomografie39
Digitale Volumentomografie (DVT)40
Magnetresonanztomografie41
Neuere Indikationen und .Ergebnisse von MRT-Untersuchungen42
Literatur43
Teil 2 Spezieller Teil
44
4 Akute Innenohrschwerhörigkeit45
Plötzliche einseitige Hörminderung (idiopathischer Hörsturz)45
Molekulare Grundlagen des Hörsturzes46
Ätiologie des Hörsturzes48
Risikofaktoren49
Hörsturz und Stress – „Stress“ als Auslöser einer plötz.lichen Hörminderung51
Hörsturz und Apoplex52
Hörsturz und Hyper.cholesterinämie52
Infektiös bedingte Schwerhörigkeit55
Bakterielle Infektionen55
Innenohrschwerhörigkeit bei der Syphilis/Otosyphilis55
Virusinfektionen56
Schwerhörigkeit nach Meningitiden57
Mykogene Infektionen als Ursache für Schwerhörigkeit58
HIV-Infektionen und Schwerhörigkeit
58
Retrokochleäre Hörminderung
59
Multiple Sklerose59
Idiopathische hypertrophe Pachymeningitis61
Kleinhirnbrückenwinkel-Tumoren61
Intrakranielle Aneurysmen und plötzlicher Hörverlust62
Basilarinsuffizienz als Ursache eines „Hörsturzes“62
Bogengangsdehiszenzen64
Migräne und Hörverlust64
Psychogene plötzliche Hörminderung66
Akute hydropische Schwerhörigkeit66
Pathophysiologische Vorstellungen zum Hydrops67
Diagnostik der hydropischen Schwerhörigkeit69
Kochleäre Menière-Erkrankung
74
Hydropsmaskierung als prognostisches Zeichen74
Literatur75
5 Schwerhörigkeit im Alter80
Entwicklung der Hörfähigkeit im Alter80
Ausprägung und Genese80
Pathomechanismen der Schwerhörigkeit im Alter81
Altersbedingte Auffälligkeiten der Nervenfasern im N. cochlearis
81
Grundlagenforschung im Tiermodell82
Epidemiologie der Schwerhörigkeit im Alter82
Welche Rolle spielen Risikofaktoren bei der Entwicklung einer Schwerhörigkeit?83
Blue Mountains Hearing Study: Alkoholkonsum, Rauchen und Hörverlust83
Umwelt- und genetische Einflüsse bei der altersbedingten Schwerhörigkeit84
Aktuelle tonaudiometrische Befunde84
Unterscheidung zwischen peripherer und retrokochleärer (neuraler bzw. zentral-nervöser) Hörstörung87
Kortikale Veränderungen im Alter89
Temporale und spektrale Verarbeitung wird im Alter erschwert90
Hörverlust im Alter und mentale Fähigkeiten91
Demenz und Schwerhörigkeit91
Einfluss von Screening-Untersuchungen auf die Hörfähigkeit im Alter92
Versorgung schwerhöriger alter Menschen mit Hörgeräten92
Verbesserungen in der Versorgung älterer Schwerhöriger sind notwendig93
Hörtherapie unterstützt die Rehabilitation älterer Schwerhöriger
93
Literatur94
6 Immunologische bedingte Schwerhörigkeit97
Einleitung97
Klassifikation nach Harris97
Autoimmunschwerhörigkeit und Labordiagnostik98
Heat-Shock-Protein 70 und Autoantikörper99
Autoimmunerkrankung des Innenohres – eigenständige Erkrankung oder syndromale Mitreaktion?100
Autoimmunerkrankungen mit Innenohrbeteiligung100
Cogan-Syndrom102
Behçet-Syndrom103
Erklärungsmodelle der Autoimmunschwerhörigkeit105
Tierversuche105
Histologische Untersuchungen106
Therapie der Autoimmunschwerhörigkeit106
Langzeitprognose der Autoimmunschwerhörigkeit107
Literatur108
7 Traumatische Innenohrschwerhörigkeit112
Einleitung112
Akute Lärmschäden: Knall- und Explosionstraumata113
Akutes Knalltrauma113
Explosionstrauma115
Verpuffung117
Akutes Lärmtrauma117
Grundlagen der Therapie und Protektion bei Lärmschäden118
Erworbene Lärmschwerhörigkeit
119
Beruflich bedingte Lärmschäden119
Lärmbelastungen in nicht industriellen Lärmbereichen122
Neurale Mitbeteiligung bei Lärmeinwirkung129
Schädeltrauma und Felsenbeinfrakturen131
Stumpfes Schädeltrauma131
Felsenbeinfrakturen131
Fensterrupturen des ovalen und runden Fensters133
Ergebnisse operativer Abdeckung des runden Fensters
134
Generelle Tympanoskopie beim Hörsturz?134
Literatur135
8 Ototoxische Schwerhörigkeit138
Einleitung138
Aminoglykosid-Antibiotika138
Hörverlust nach Neomycin-Ohrentropfen140
Versuche der Otoprotektion vor Aminoglykosidgabe?140
Ototoxität der Platinkomplexe und anderer Zytostatika141
Schleifendiuretika142
Salizylate143
Malariamittel145
Sonstige potenzielle Ototoxika
147
Fraglich ototoxische Medikamente148
Schwerhörigkeit und PDE-5-Inhibitoren (Sildenafil)148
Hörverlust nach Ator.vastatin148
Olivenöl148
Literatur149
9 Mittelohrbedingte Innenohrschwerhörigkeit152
Einleitung152
Innenohrbeteiligung nach Mittelohrentzündung152
Otosklerose154
Osteogenesis imperfecta und Morbus Paget155
Mittelohrtumoren mit Innenohrbeteiligung155
Literatur156
10 Genetisch bedingte Innenohrschwerhörigkeit158
Einleitung158
Häufigkeit und Einteilung hereditärer Schwerhörigkeit158
Connexine159
Andere Genorte und -mutationen160
Genetische Disposition für normales Hören160
Diagnostische Gentests160
Monosymptomatische hereditäre Schwerhörigkeit163
Fehlbildungen und audiometrische Bilder163
Syndromische hereditäre Innenohrschwerhörigkeit166
Usher-Syndrom166
CHARGE-Syndrom167
Alport-Syndrom167
Alport-ähnliche Syndrome169
Pendred-Syndrom171
Pendred-ähnliche, schilddrüsenassoziierte Syndrome172
Lyosomale Speicherkrankheiten173
Refsum-Syndrom174
Sichelzellanämie174
Genetisch bedingte Hauterkrankungen175
Sonstige hereditäre Syndrome
176
Genetische Prädisposition als Ursache für Alters- oder Lärmschwerhörigkeit178
Genetische Faktoren der lärminduzierten Innenohrschwerhörigkeit178
Plötzliche Hörminderung und genetische Prädisposition?179
Literatur179
11 Schwerhörigkeit im Kindesalter184
Einleitung184
Embryonal erworbene infektiös bedingte Schwerhörigkeit184
Röteln184
Zytomegalie185
Toxoplasmose186
Erythroblastose186
Perinatale Asphyxie186
Postnatale Schwerhörigkeit187
Arteriosklerose und kochleäre Veränderungen bei Jugendlichen187
Literatur188
12 Chronische Innenohrschwerhörigkeit durch Gefäß-, Stoffwechsel- oder Tumorerkrankungen
190
Einleitung190
Nierenfunktionsstörungen190
Leberfunktionsstörungen192
Vitamin-A-Mangel (Retinol-Mangel)192
Lebertransplantation192
Schilddrüsenfunktions.störungen193
Speicherkrankheiten193
Siderosen193
Mukopolysaccharidose – Hurler-Syndrom194
Phenylketonurie194
Fettstoffwechselstörungen194
Diabetes mellitus194
Tumorerkrankungen195
Vaskuläre Störungen196
Therapeutische Konsequenzen199
Literatur199
13 Psychogene Schwerhörigkeit202
Einleitung202
Psychogene plötzliche Hörminderung202
Diagnostik der psychogenen Hörstörung204
Schwerhörigkeit und Taubheit205
Literatur205
14 Ausblick: Therapieoptionen bei Innenohrschwerhörigkeit207
Einleitung207
Plötzliche, einseitige idiopathische Hörminderung207
Warum sind Steroide effektiv?208
Endolymphhydrops209
Autoimmunschwerhörigkeit209
Lärmtraumata210
Intratympanale Kortisontherapie210
„Hörpillen“210
Gentherapie210
Welche Optionen für eine Gentherapie gibt es?211
Was bleibt?211
Hörgeräte211
Kochleaimplantate212
Hör- und Audiotherapie212
Literatur213
Anhang
216
Sachverzeichnis
217

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