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Investor Relations beim Börsengang

Konzept für mittelständische Unternehmen

AutorMalte Huchzemeier
VerlagDUV Deutscher Universitäts-Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl317 Seiten
ISBN9783835092211
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Malte Huchzermeier zeigt, dass die Wahl eines Börsensegments mit international anerkannten Anforderungen das Wahrgenommenwerden des Unternehmens in der Financial Community positiv beeinflusst. Ausführlich befasst er sich mit dem Investment Case, der die Alleinstellungsmerkmale eines Unternehmens zusammenfasst und während des Börsengangs das zentrale Verkaufsargument bildet. Die Ergebnisse einer phasenbezogenen Betrachtung wesentlicher Tätigkeiten während des Börsengangs dokumentieren die Etablierung von Standards, die auch eine aktive Investor-Relations-Arbeit unterstützen.

Dr. Malte Huchzermeier promovierte bei Prof. Dr. Ralf Trost am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Investition der Technischen Universität Ilmenau.

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Leseprobe
4 Kommunikationsspezifische Investor Relations (S. 71-72)

Bei der Beurteilung und Bewertung von Unternehmen führt eine unzureichende Kommunikations- und Informationspolitik zu einer Verunsicherung potenzieller Investoren (Qualitäts-, Verhaltens- und Absichtsungewissheit).Eine solche Verunsicherung kompensieren Investoren durch Aufschläge auf die geforderten Renditen, d.h., sie Bind nur bereit, Aktien zu einem niedrigeren Kurs zu kaufen. Gegebenenfalls nehmen potenzielle Investoren von der Investition gründlich Abstand.

Eine umfangreiche Kommunikations- und Informationspolitik hingegen verringert die Verunsicherung der Investoren, die Unternehmenssituation falsch zu beurteilen, und verbessert die Möglichkeiten einer fairen, nicht durch Informationsmangel beeinträchtigten Unternehmensbewertung. In Kapitel 4.1 wird zunächst die Kommunikationspolitik erläutert, bevor in Kapitel 4.2 auf die Informationspolitik eingegangen wird. Wahrend die Inhalte der Pflichtpublizität durch die gesetzlichen Normen bestimmt werden, obliegen die der freiwilligen Publizität einem Interpretationsspielraum.

Dieser wird auf Basis einer Textanalyse ausgewählter Kommunikationsmittel von Unternehmen wahrend des Börseneinführungsprozesses konkretisiert. In Kapitel 4.3 wird der zeitliche Ablauf fur den Einsatz der Kommunikationsmittel und die Weitergabe von Informationen dargestellt. Abschließend werden in Kapitel 4.4 allgemeine Grundsatze einer ordnungsgemalien Kommunikations- und Informationspolitik dargestellt, deren Befolgung fur eine gezielte Befriedigung der Informationsanspruche aller relevanten Zielgruppen mit geeigneten Kommunikationsmitteln empfohlen wird. Ziel dieses Kapitels ist die auf den Börseneinführungsprozess bezogene Beantwortung der Fragen, wer (Zielgruppen) wann (Zeitpunkt) wie (Mittel) welche Informationen nach welchen Grundsätzen erhalten sollte.

4.1 Kommunikationspolitik

Nachfolgende Ausführungen gehen zunächst auf die Zielgruppen und ihre jeweilige Bedeutung für die Investor Relations ein. Im Anschluss daran werden zlelgruppenspezifische Kommunikationsmittel erläutert.

4.1.1 Zielgruppen der Kommunikationspolitik

Die Investor Relations Im Rahmen des Börseneinführungsprozesses wenden sich an einen heterogenen Adressatenkreis, der sich nach der Art des Kommunikationsprozesses in zwei Gruppen unterteilen lasst. Für die Verbreitung von Informationen kann das Unternehmen einerseits unmittelbar mit seinen potenziellen Investoren in Beziehung treten. Andererseits kann die Kommunikation den Investoren auch mittelbar durch die Einschaltung von Multiplikatoren erfolgen. Abbildung 14 veranschaulicht sowohl die Beziehungen des Unternehmens zu den Multiplikatoren und Investoren als auch die Beziehungen der Multiplikatoren und Investoren untereinander.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis12
Abbildungsverzeichnis18
Tabellenverzeichnis20
Abkürzungsverzeichnis22
1 Einleitung24
1.1 Aktualität des Themas24
1.2 Problemstellung und Ziel der Arbeit26
1.3 Aufbau der Arbeit30
2 Grundlagen34
2.1 Eingrenzung von Begriffen34
2.2 Definition Investor Relations43
2.3 Theoretische Fundierung der Investor Relations45
2.4 Investor Relations und wertorientierte Unternehmensführung48
2.5 Ziele der Investor Relations51
2.6 Organisatorische Einbindung der Investor Relations54
3 Bedeutung der Börsensegmentanforderungen58
3.1 Beurteilungsmaflstab für Börsensegmentanforderungen60
3.2 Börsensegmente in Deutschland68
3.3 Beurteilung der Börsensegmentanforderungen der Frankfurter Wertpapierbörse81
3.4 Zusammenfassung91
4 Kommunikationsspezifische Investor Relations94
4.1 Kommunikationspolitik95
4.2 Informationspolitik113
4.3 Phasen der Kommunikations- und Informationspolitik204
4.4 Grundsätze der Kommunikations- und Informationspolitik207
4.5 Zusammenfassung212
5 Investor Relations während des Börseneinführungsprozesses216
5.1 Vorbereitungsphase217
5.2 Strukturierungsphase229
5.3 Platzierungsphase254
5.4 Zusammenfassung262
6 Konzeption der Investor Relations264
6.1 Analysephase266
6.2 Planungsphase267
6.3 Durchführungsphase268
6.4 Kontrollphase269
7 Zusammenfassung und Ausblick278
Anhang282
Anhang 1282
Anhang 2283
Anhang 3284
Anhang 4285
Anhang 5287
Anhang 6288
Anhang 7306
Literaturverzeichnis322
Quellenverzeichnis338

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