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Konflikte im Betrieb

Eine erziehungswissenschaftliche Studie zur Perspektive der Beteiligten

AutorMonika Niebuhr
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl360 Seiten
ISBN9783531926964
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Mit einem Geleitwort von Burkhard Schäffer

Dr. Monika Niebuhr ist Erwachsenenbildnerin in einer Weiterbildungseinrichtung für Betriebsräte.

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Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Dank8
Inhaltsverzeichnis9
Abbildungsverzeichnis15
Erster Teil Theoretische Grundlagen, Forschungsgegenstand, Fragestellung und Methode17
1 Einleitung18
2 Konflikte im Betrieb21
2.1 Arbeitsplatzkonflikte als Forschungsgegenstand21
2.2 Konflikt als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung27
2.3 Konflikte als kommuniziertes ‘Nein! ’32
2.4 Konflikteskalation aus Sicht Betroffener und Intervenierender36
3 Erwachsenenbildung Entgrenzung des Pädagogischen – Lebenslanges Lernen42
3.1 Entgrenzungsthese als Ausgangspunkt für die Betrachtung von betrieblichen Konflikten aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive42
3.2 Erwachsenenbildung zwischen Selbststeuerung und Beeinflussung44
3.3 Betriebliches Handeln zwischen Arbeiten, Lernen und Konflikten50
3.4 Betriebliche Konflikte als Institutionalisierung von Lernen und Lehren im Kontext des lebenslangen Lernens54
4 Entwicklung der Fragestellung59
5 Methode und Forschungsprozess63
5.1 Theoretische Annahmen und Konzepte63
5.2 Auswahl der Befragten64
5.3 Erhebung der Daten durch Interviews68
5.4 Kriteriengesteuerte Fallauswahl. Sequenzielle Feinanalyse70
5.5 Erste grobe Datenauswertung71
5.6 Herstellen einer Ordnung durch Einbeziehen des gesamten Datenmaterials73
5.7 Von der Einzelfallanalyse zur Bildung von Konflikt-, Lern- und Lehrtypen74
Zweiter Teil: Konflikte aus der Perspektive von Betroffenen und Intervenierenden77
1 Direkt von Konflikten Betroffene78
1.1 Eine in Dauerkonflikten steckende Mitarbeiterin und beschuldigte Mobberin78
1.1.1 Isolde34, ein Leben in Konflikten: Interpretation der Eingangssequenz78
1.1.2 Betriebliche Konflikte als tägliche Lernanlässe94
1.1.2.1 Zentraler Konflikt: Anpassung an die Gruppenarbeitsbedingungen95
1.1.2.2 Arbeitsalltag zwischen Führungsaufgaben und Fließbandarbeit112
1.1.2.3 Konfliktvermeidung statt Konfliktbewältigung113
1.1.2.4 Konflikte beim Einstieg ins Berufsleben114
1.1.2.5 Zusammenfassung115
1.1.3 Isoldes berufliche Stagnation in einer betrieblichen Atmosphäre von Erziehung Kontrolle und Konflikt117
1.1.3.1 Betrieb als ausgeklügeltes System von Erziehung und Kontrolle117
1.1.3.2 Berufsverständnis zwischen Leistung und Konflikt119
1.1.3.3 Zusammenfassung121
1.1.4 Biographie und Lebenswelt als Deutungsgrundlagen121
1.1.4.1 Biographische Kontinuität durch Konflikte122
1.1.4.2 Lebenswelt zwischen Tradition und Aufbruch123
1.1.4.3 Zusammenfassung124
1.1.5 Zusammenfassung der gesamten Interpretation125
1.2 Eine von einem einzigen Konflikt betroffene Führungskraft130
1.2.1 Rolfs37 einmalige Konflikterfahrungen: Interpretation der Eingangssequenz130
1.2.2 Betriebliche Konflikte als wirtschaftliche Unvernunftshandlung und individuelle Wachstumschance142
1.2.2.1 Konflikte als persönlichkeitsförderndes Überlebenstraining142
1.2.2.2 Wirtschaftliche Fehlentwicklungen durch Veränderungsverweigerer – Konflikte zwischen Bewahrern und Erneuerern144
1.2.3 Bedeutungswandel des Betriebs innerhalb der Berufsbiographie145
1.2.4 Private Beziehungen als Gegenwelt zum konfliktträchtigen Job147
1.2.5 Zusammenfassung der gesamten Interpretation150
2 In Konflikten Intervenierende152
2.1 Eine in Konflikten intervenierende Mitarbeiterin und betriebliche Pädagogin152
2.1.1 Cora44, eine in Konflikten kompetente Person: Interpretation der Eingangssequenz152
2.1.2 Betriebliche Konflikte als Kompetenzdemonstration, akzeptierte Lernzumutung und Mittel zur Abgrenzung160
2.1.2.1 Markante Konflikte als Kompetenzdemonstration160
2.1.2.2 Weniger markante Konflikte als akzeptierte Lernzumutung170
2.1.2.3 Konfliktpflege als Mittel der Abgrenzung und der Mobbingprävention172
2.1.2.4 Zusammenfassung173
2.1.3 Betrieb als berufliches Wirkungs- und Entwicklungsfeld179
2.1.3.1 Bedeutung des Betriebs für Biographie und Lebenswelt179
2.1.3.2 Berufliche Orientierung zwischen Chemielaborantentätigkeit, innerbetrieblicher Vermittlerrolle und den Aufgaben einer Betriebsrätin182
2.1.4 Moralische Lebensgestaltung als Deutungsgrundlage für betriebliche Konflikte184
2.1.4.1 Biographische Einordnung: Kontinuität und Brüche184
2.1.4.2 Moralische Einordnung: Kollektive Unmoral contra individuelle Moral185
2.1.4.3 Zusammenfassung189
2.1.5 Zusammenfassung der gesamten Interpretation190
2.2 Ein unerfahrener Vorgesetzter - der über Beobachtung und Konflikte seinen Beruf als Führungskraft erlernt194
2.2.1 Rico – Mobbing als Dilemma für Vorgesetzte: Interpretation der Eingangssequenz194
2.2.2 Betriebliche Konflikte als notwendige Lernherausforderung für den jungen Vorgesetzten206
2.2.2.1 Mobbingereignis: der unlösbare Konflikt und die eingeschränkte Handlungsfähigkeit eines Vorgesetzten206
2.2.2.2 Doppelkonflikt: Wie Konflikte sich gegenseitig ‘kontrollieren’209
2.2.2.3 Kleinkonflikte als Führungsinstrument eines Vorgesetzten in der Produktion212
2.2.2.4 Zusammenfassung215
2.2.3 Innerbetriebliche Karriere – vom Hilfsarbeiter zum Chef216
2.2.3.1 Keine Konflikte in der Ausbildung – trotz cholerischem Meister216
2.2.3.2 Einführung der Gruppenarbeit als Karrierechance für den engagierten jungen Mann217
2.2.3.3 Experte im Aufstellen und der Inbetriebnahme von Maschinen im In- und Ausland217
2.2.3.4 Vorgesetztenposition als eine besondere Herausforderung218
2.2.4 Partnerschaft und Ehe als Unterstützung und/ oder als Hindernis beim beruflichen Aufstieg219
2.2.4.1 Ehe und Familie als Lernbarriere und Karrierebremse – der Ehekonflikt als ein Ringen um berufliche Lernchancen219
2.2.4.2 Freiheit und Ungebundenheit als Voraussetzung für lebensbegleitendes, berufliches Lernen220
2.2.5 Zusammenfassung der gesamten Interpretation221
3 Erste Muster: Konflikt-, Lehr- und Lerntypen der vier Eckfälle223
4 Die Bedeutsamkeit von Konflikten in den restlichen Interviews230
4.1 Interviews, die sich um einen einzigen Arbeitsplatzkonflikt drehen230
4.1.1 Christine K. – kein Interesse mehr am Lernen und Lehren230
4.1.2 Max H. – ein außerbetrieblicher, charismatischer Lehrer231
4.1.3 Beate B. – ein Opfer elterlicher und betrieblicher Erziehung233
4.1.4 Josef J. – Vorbild für den erfolgreichen Umgang mit Konflikten235
4.1.5 Zusammenfassende Beschreibung der Interviews237
4.2 Interviews bei denen es um begrenzte Arbeitplatzkonflikte geht238
4.2.1 Dr. Dorit D. – Lernen als bedeutsames Moment ihrer Biographie238
4.2.2 Bärbel K. – Konfliktkompetenz als arbeitsbezogenes Fachwissen241
4.2.3 Anita G. – zwischen Betriebsrat und Management243
4.2.4 Jens F. – Einsatz für die Schwachen als Lebensaufgabe245
4.2.5 Nils G. – als Betriebsratsvorsitzender in einer unternehmenspolitisch schwierigen Zeit247
4.2.6 Elena S. – Kämpferin für Mitarbeiterinteressen und Gerechtigkeit249
4.2.7 Carmen S. – Professionalisierung in der Betriebsratsarbeit durch Konflikte251
4.2.8 Olga G. – Insolvenzerfahrung als Betriebsrätin253
4.2.9 Zusammenfassende Beschreibung254
4.3 Interviews über unbegrenzte Konflikte255
4.3.1 Kassandra W. – Konflikte mit Männern im privaten und betrieblichen Bereich256
4.3.2 Rita N. – Konflikte auf dem Weg von der Auszubildenden zur akzeptierten Kollegin258
4.3.3 Anna A. – einmal Opfer immer Opfer260
4.3.4 Dr. Paul S. –Identitätsfindung als Chemiker und als Betriebsrat261
4.3.5 Ilse M. – Konfliktvorbeugung durch Teamlernen263
4.3.6 Zusammenfassende Beschreibung265
5 Das erweiterte Spektrum von Konflikt-, Lern- und Lehrtypen – Konstruktion und Beschreibung266
5.1 Konflikttypen266
5.1.1 Konflikt als einmaliges schicksalhaftes Ereignis271
5.1.2 Konflikte als Ergebnis einer Rolle272
5.1.3 Konflikte als Modus der Welt- und Lebensbetrachtung273
5.2 Lerntypen274
5.2.1 Pragmatisches Nicht-Lernen275
5.2.2 Seminar-Lernen276
5.2.3 Habitualisiertes Lernen278
5.2.4 Genutzte Lernchancen280
5.2.5 Unerfüllte Lernerwartungen282
5.2.6 Punktuelle Akzeptanz von Lernzumutungen283
5.3 Lehrtypen285
5.3.1 Problembestimmtes Lehren287
5.3.2 Zufälliges Lehren288
5.3.3 Generalisiertes Lehren290
5.3.4 Selbsternannter Pädagoge292
5.3.5 Erwartungsfreies Nicht-Lehren294
5.3.6 Alternative zum Lehren294
5.4 Zusammenhänge zwischen Konflikt-, Lehr- und Lerntypen296
5.4.1 Konflikte und Lernen296
5.4.2 Konflikte und Lehren299
5.4.3 Lernen und Lehren302
5.4.4 Konflikt-, Lern- und Lehrtypen305
5.5 Die Bedeutung von Konflikt-, Lern- und Lehrtypen für Intervenierende und Betroffene308
Dritter Teil: Die Betriebsräte und ihre besonderen Konflikte312
1 Orientierungen beim Umgang mit Konflikten313
1.1 Politische Orientierung314
1.2 Orientierung an anderen Mitarbeitern/ Kollegen316
1.3 Orientierung an sich Selbst317
2 Wie Betriebsräte aus ihren Konflikten lernen320
2.1 Bildung durch Konflikte320
2.2 Dazulernen durch Konflikte324
2.3 Nicht-Lernen trotz Konflikte326
3 Wie Betriebsräte im Zusammenhang mit Konflikten lehren328
3.1 Vermitteln von lebensbedeutsamen Wissen328
3.2 Vermitteln von berufsbezogenen sozialen Kompetenzen331
3.3 Lehren als Mittel der Abgrenzung und der Verteidigung334
3.4 Betriebsräte zwischen Bildung, Lernen und Nicht-Lernen335
Vierter Teil: Mobbing eine gesteigerte Form von Konflikten337
1 Mobbing als Institutionalisierung von Betroffenheit338
2 Die Bedeutung von Lernen und Lehren bei Mobbingkonflikten342
Fünfter Teil: Zusammenfassung und Ausblick Konflikte aus Sicht der unterschiedlichen Beteiligten346
Literatur355

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