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Literarische Kommunikation um 1200

AutorEleni Stefanidou
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638426596
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Neue Medien und alte Texte: Medienumbrüche in den Geisteswissenschaften, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Höhepunkt der Regierungszeit Kaiser Friedrich Barbarossas 1180 markiert den Beginn der Blütezeit der höfischen Dichtung. Bis zu seinem Regierungsantritt 1152 war Literatur fast ausschließlich den Geistlichen vorenthalten. Mit der Machtentfaltung des staufischen Kaisertums entwickelte sich eine eigenständige deutsche Kultur, die vom Adel getragen wurde. Damit war die Literatur adlige Standesdichtung, die der Repräsentation, z.B. bei Hoffesten, dient. Trotz der Bezeichnung 'staufische Literaturepoche' handelte es sich nicht um politische Dichtung, sondern um eine Standesdichtung, deren Aufgabe es war, das höfische Gesellschaftsideal zu transportieren. In dieser Arbeit soll zunächst dargestellt werden, wie, ausgehend von der Bildungssituation, ein neuer Typ von Texten aufkommen konnte, die hauptsächlich mündlich verbreitet wurden. Weitere Entstehungsvoraussetzungen finden sich im fürstlichen Mäzenatentum, durch das die materiellen Grundlagen für die Dichter geschaffen wurden. Die Rolle der Dichter und des Publikums sowie die Situation bei der Aufführung der Literatur sollen ebenfalls beleuchtet werden. Es folgt eine eingehende Darstellung über die Lebensbedeutsamkeit der Literatur. Bei den höfischen Romanen spielen das Betroffenmachen der Zuhörer und die Schaffung von Kommunikationsgemeinschaften eine große Rolle. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Frage nach der epischen Wahrheit gerichtet. Was den Minnesang anbetrifft, soll zunächst das Konzept der höfischen Liebe kurz vorgestellt werden. Des weiteren stellt sich der Minnesang als Teil des höfischen Zeremonialhandelns dar, was der Gruppe der unfreien Ministerialen das Teilhaben an der Herrschaftsausübung durch Repräsentation ermöglichte.

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