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Neue Vielfalt

Medienpluralität und -konkurrenz in historischer Perspektive

VerlagHerbert von Halem Verlag
Erscheinungsjahr2016
ReiheÖffentlichkeit und Geschichte 10
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783869622057
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Ausgehend von der Einführung des Dualen Rundfunksystems in Deutschland vor gut 30 Jahren werden im vorliegenden Tagungsband Medienpluralität und -konkurrenz aus historischer Perspektive betrachtet. Dabei werden unterschiedliche Facetten der Pluralisierung von Medien untersucht. Neben einer geschichtlichen Systematisierung werden zuerst Vorstufen von Medienpluralität und - konkurrenz etwa im Kaiserreich, im Radio der 1950er- und 1960er-Jahre und im DDR-Fernsehen analysiert. Anschließend stehen die handelnden Akteure jener Epoche im Mittelpunkt, in der private Rundfunksender in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen wurden. Schließlich werden die Auswirkungen auf andere Mediengattungen und auf die Medien­nutzer ausführlich diskutiert. Während die Formatierung des Radios wenig zur Vielfalt beigetragen hat, haben sich auch die gedruckten Nachrichten im Zeitverlauf verändert. Entsprechend entwickelt sich Nutzungsverhalten generationsspezifisch und Medienvielfalt bedeutet heute sowohl Bereicherung als auch Überforderung.

Thomas Birkner, Jg. 1977, Dr., ist Akademischer Rat a. Z. am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. Maria Löblich, Jg. 1977, Prof. Dr., ist seit 2016 Professorin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der FU Berlin. Alina Laura Tiews, M.A., (*1984) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Mediengeschichte am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung. Hans-Ulrich Wagner, Dr., ist Senior Researcher am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg und leitet dort die Forschungsstelle Geschichte des Rundfunks in Norddeutschland.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Impressum3
Inhaltsverzeichnis6
Thomas Birkner / Maria Löblich /Alina Laura Tiews / Hans-Ulrich Wagner10
Einleitung10
Patrick Merziger21
»Zwei Nationen, die sich nie verstehen werden«.Die Bildwelt in der populären illustrierten Presse im deutschen Kaiserreich 1900?-?191421
Sigrun Lehnert48
Vom ›All in one‹ zur audiovisuellen Pluralität: Von der Kinowochenschau zu Fernsehsendungen mit Aktualitätsanspruch48
Christoph Hilgert73
Irreguläre Impulsgeber?Der öffentlich-rechtliche Rundfunkim asymmetrischen Wettbewerb um seine Hörer in den 1950er- und 1960er-Jahren73
Susanne Vollberg94
Das 2. Programm –Neue Vielfalt im Fernsehen der DDR?94
Christian Herzog115
Vom öffentlich-rechtlichen Oligopol zum dualen Rundfunksystem: Die Einführung des Privatfernsehens aus akteurszentrierter Perspektive115
Anna-Lisa Neuenfeld142
Das Ringen um die Macht.Peter Glotz und die SPD in den medienpolitischen Auseinandersetzungen der ›alten‹ Bundesrepublik142
Thomas Birkner159
»Rambos, Machos und Killer«?–Helmut Schmidt und das Fernsehen159
Jörg Hagenah182
Über die Formatierung der Radiolandschaft durch die Einführung des dualen Rundfunksystems: Daten, Analysen und Forschungsperspektiven182
Steffen Kolb211
Vielfalt in deutschen Fernsehvollprogrammen211
Nicole Gonser232
Zwischen Bereicherung und Überforderung?–?Umgang mit Medienvielfalt am Beispiel der Privatrundfunkeinführung in der Bundesrepublik232
Christian Schwarzenegger / Thorsten Naab256
Neue Vielfalt und Mediengenerationen.Ein Beitrag zur historischen Mediennutzungsforschung?256
Maria Karidi282
Wie medienpolitische Entscheidungen die Nachrichten verändern: Eine Meta-Analyse zum Wandel des Massenmediensystems in Deutschland (1984?-?2014)282
Jürgen Wilke313
Pluralisierung von Medienangeboten.Historische Determinanten313
Autoren und Herausgeber328

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