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E-Book

Ökonomie im Quartier

Von der sozialräumlichen Intervention zur Postwachstumsgesellschaft

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783658234461
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Der Sammelband thematisiert das Spannungsfeld zwischen lokaler Ökonomie im Quartier als sozialräumliche Intervention, lokalen und ethnischen Erwerbsnetzwerken und dem zunehmenden Engagement lokaler Transformationsinitiativen im Kontext des Postwachstumsdiskurses. Die Beiträge beschreiben dabei sowohl Ansätze zur Quartiersentwicklung als Aufwertungsmaßnahmen als auch die Selbstaneignung lokaler Gruppen und Initiativen abseits üblicher Reproduktionsmuster.



Oliver Niermann ist Geograph und arbeitet als Referent für Wohnraum- und Städtebauförderung, Landesplanung und Raumordnung beim VdW Rheinland Westfalen e.V.
Dr. Olaf Schnur ist wissenschaftlicher Leiter beim vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin.
Dr. Matthias Drilling leitet das Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz.
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1 Ökonomie im Quartier – Inhalt und Anlass des Bandes8
I Strategien lokaler Ökonomien als räumliche Intervention13
2Förderkonzept von BIWAQ im Handlungsfeld lokale Ökonomie14
1 Einleitung15
2 Programmansatz BIWAQ16
3 Theoretische Einordnung und Interventionskonzept lokale Ökonomie BIWAQ19
3.1 Theoretische Einordnung19
3.2 Interventionskonzept lokale Ökonomie21
4 Aktivitäten, Ergebnisse und Erfolgsfaktoren lokale Ökonomie BIWAQ22
4.1 Überblick und Aktivitäten22
4.2 Ergebnisse in Zahlen (ESF-Förderperiode 2007-13)24
4.3 Erfolgsfaktoren27
5 Fazit29
Literatur30
3Lokale Ökonomie – Was, wer, wie auf welchen Ebenen?33
1 Einleitung: Von der Strukturpolitik zur lokalökonomischen Revitalisierung34
2 Lokale Ökonomie – kein Versuch einer Definition35
2.1 Lokale Ökonomie und Wirtschaftsförderung37
2.2 Lokale Ökonomie und die Kreativen, Hippen, Weltverbesserer etc.37
2.3 Lokale Ökonomie und alternatives Wirtschaften38
3 Übertragbarkeit von Erfolgs- und Lernfaktoren zwischen verschiedenen Interventionsebenen der Lokalen Ökonomie39
3.1 Programmebene – Büro Wirtschaft für Mülheim (MÜLHEIM 2020)40
3.2 Ebene Einzelprojekt - „Alte Samtweberei“ (Montag Stiftung Urbane Räume)43
3.3 Ebene Einzelunternehmungen „Robert-Schumann Haus“ (lI Yun) und „URB Clothing“ (Sara und Johanna Urbais) in Gelsenkirchen-Ückendorf46
4 Fazit und Handlungsempfehlungen48
Literatur50
4Stärkung von Stadtteilökonomien durch einen transformativen Forschungsansatz52
1 Einleitung53
2 Forschungs- und Handlungsansatz der Projekte54
2.1 Participatory Action Research, Transformative Forschung und Urbane Reallabore54
2.2 Herleitung des Projektmodells58
3 Konkretisierung der Methodik anhand von Fallbeispielen60
3.1 Die Viersener Südstadt61
3.2 Die Solinger Nordstadt65
3.3 Das Projektgebiet Leverkusen Rheindorf69
4 Fazit71
Literatur74
5Arbeitsladen als dynamischer Ansatz in der Stadtteilentwicklung76
1 Die Idee „Arbeitsladen“77
2 Stärkung der lokalen Ökonomie in der Stadtentwicklung79
3 Arbeitsladen in praxi82
3.1 Die Arbeitsläden im Quartierskontext82
3.2 Gestaltung des Arbeitsladens84
3.3 Erreichen der Zielgruppen86
3.4 Unternehmensorientierte Bewerberansprache und bewerberorientierte Unternehmensansprache als spezifische Arbeitsladenmodule88
4 Dynamische Weiterentwicklung des Konzepts „Arbeitsladen“90
Literatur93
II Ethnische und informelle Ökonomien im Quartier94
6Lokale Unternehmen im Quartier – Bindungen, Interaktionen, Anpassung an den Quartierswandel95
1 Einleitung96
2 Lokale Unternehmen in der Quartiersforschung97
3 Lokale Unternehmen im Quartier: eine Leipziger Fallstudie101
4 Ergebnisse der empirischen Analyse103
5 Diskussion111
Literatur114
7Diversität und ethnische Ökonomie – Eine Annäherung am Beispiel des Ruhrgebietes119
1 Einleitung120
2 Forschungsstand121
2.1 Ethnische Segregation121
2.2 Diversität123
2.3 Visuelle Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum124
2.4 Ethnische Ökonomie125
3 Folgen für die empirische Forschung126
4 Metropolenzeichen: Fragestellung und Forschungsdesign127
5 Diversität und ethnische Ökonomie – eine integrierte Analyse129
5.1 Ethnische Diversität in sechs Stadtteilen im Ruhrgebiet129
5.2 Sichtbare ethnische Ökonomie in sechs Stadtteilen im Ruhrgebiet131
6 Fazit137
Literatur138
8 Quartiersentwicklungspotentiale migrantischer Ökonomie am Beispiel Duisburg-Marxloh141
1 Einleitung142
2 Marxloh – Duisburgs „No-Go-Area“143
3 Warum gründen Migrantinnen und Migranten Unternehmen?144
4 Warum konzentriert sich migrantische Ökonomie in bestimmten Quartieren? Welche Faktoren beeinflussen die Standortwahl?145
5 Warum migrantische Ökonomie fördern? Wie beeinflusst migrantische Ökonomie das urbane Leben?147
6 Zwischenbilanz: Segregation vs. Integration148
7 Wie migrantische Ökonomie fördern?149
8 Duisburg-Marxloh – die Brautmodenmeile150
9 Fazit153
Literatur155
III Lokal orientierte Solidarökonomie und Social Media157
9„Zukunftskiosk“ – Erforschung einer Urbanen Nachbarschaft als Ort für zukunftsfähigen Wandel. Ein Erfahrungsbericht158
1 Einleitung159
2 Hintergrund159
2.1 Urbane Nachbarschaft im Kontext des globalen Wandels159
2.2 Einordnung des Projekts in den Kontext der Designdisziplin160
2.3 Reflexion zu Gentrifizierung und kollektiver Stadtgestaltung161
2.4 Räumliche Verortung des Projekts: Das Essener Südostviertel162
2.5 Ein Blick in die Zukunft: Zum Klima in der Stadt Essen und ihren Auswirkungen auf das Leben im öffentlichen Raum163
3 Entwicklung des Projekts „Zukunftskiosk“164
3.1 Schaffung einer gestalterischen Identität des Projekts164
3.2 Regelmäßige Präsenz oder „Dienstag ist Kiosk-Tag“165
3.3 Veranstaltungen zu Zukunft und Stadtteilkultur166
3.4 Interventionen im urbanen Raum I167
3.4.1 Interventionen I: Fragen in den Raum stellen: „Alles Gut?“167
3.4.2 Interventionen I – Fragen in den Raum stellen: „Leergut?“168
3.4.3 Interventionen I: Erzählungen aus der Zukunft168
3.4.4 Interventionen I – Fragen in den Raum stellen: „Goldene Zeiten?“168
3.5 Ein Spaziergang in das Viertel der Zukunft169
3.6 Workshop zur konkreten Umgestaltung des Südostviertels170
3.7 Umdenken und Strategiewechsel170
3.8 Interventionen II171
3.8.1 Interventionen II: „Luft zum Atmen“171
3.8.2 Interventionen II: „Laternenbepflanzung“171
3.8.3 Interventionen II: Plakatierung172
3.8.4 Interventionen II: Essbare Stadt und kollektives Wohnzimmer172
3.8.5 Einladung zur Planung eines Frühlingsfests172
4 Kompendium173
5 Fazit173
Literatur176
10Mobilitätssuffizienz und lokale Ökonomie fördern sich gegenseitig177
1 Einleitung178
2 Mobilitätssuffizienz179
3 Mobilitätsverändernde Ökonomie im Quartier180
3.1 Kurze Wege181
3.2 Weniger Wege182
3.3 Wege mit geringerer Umweltwirkung183
4 Mobilitätssuffizienz fördert Quartiersökonomie und umgekehrt185
5 Fazit186
Literaturverzeichnis187
IV Lokale Ökonomien der „Creative Class“189
11Wuppertal – städtische Transformation auf der Maßstabsebene des Quartiers190
1 Einführung191
2 Strukturelle Herausforderungen des notwendigen Wandels von benachteiligten Stadtquartieren – das Beispiel Wuppertal und übergeordnete Erkenntnisse192
3 Postwachstum als ein möglicher Transformationspfad194
4 Das Projekt Wohlstands-Transformation Wuppertal197
4.1 Quartiersprofil – Arrenberg203
4.2 Quartiersprofil – Mirke205
4.3 Quartiersprofil – Oberbarmen-Wichlinghausen207
5 Fazit/Ausblick210
Literatur212
12Die Praxis temporärer Ökonomien im Quartier – Hubs, Flows und Persistencies des „mobile food vending“ in den USA215
1 Temporäre Ökonomien und die soziale Praxis des Geschmacks im sozialräumlichen Kontext216
2 Das Beispiel der Food Trucks in den USA218
3 Hubs, Flows und Persistencies in Austin, Texas223
3.1 Soziostrukturelle, soziokulturelle und sozialräumliche Disparitäten224
3.2 Temporäre sozioökonomische Praktiken der Food Trucks225
4 Fazit230
Literatur231
13NEMONA Berlin – Netzwerke zur Stärkung der lokalen (Kreativ-) Ökonomie234
1 Projekthistorie und -Hintergrund235
2 Konzeptionelle Zugänge: Lokale Arbeitsmärkte im Modebereich, Wertschöpfungsketten, Existenzgründung, Netzwerke und Wissenstransfer238
3 Projektschritte und Umsetzung241
4 Fazit243
Literatur245
14Nachhaltige Transformation im Quartier246
1 Der Transformationsansatz250
1.1 Die Ziele250
1.2 Die Wege der Transformation255
1.3 Die Akteure der lokalen Transformation259
2 Zwischenbilanz261
Literatur263
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren266

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