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Patientenidentifikation und Prozessorientierung

Wesentliche Elemente des vernetzten Krankenhauses und der integrierten Versorgung

AutorPeter Rohner, Robert Winter
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl255 Seiten
ISBN9783642130878
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Klinische Pfade werden oft als rein medizinische, das Management von Informationen innerhalb dieser Patientenpfade dagegen häufig als alleinige Aufgabe der IT angesehen. Das Buch stellt beide Ansätze in den Kontext absehbarer Veränderungen im Gesundheitswesen, welche die Fähigkeit, Prozesse patientenorientiert zu gestalten zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor machen werden. Der Autor beschreibt ein methodisches Vorgehen für die systematische Umsetzung der Patientenidentifikation im einzelnen Krankenhaus sowie in der integrierten Versorgung.

Robert Winter ist Professor am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen. Er ist Mitherausgeber verschiedener wissenschaftlicher Zeitschriften. Peter Rohner ist Mitarbeiter am Institut von Professor Winter.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort4
Inhaltsverzeichnis8
1 Patientenidentifikation – ein Beitrag zur integrierten und prozessorientierten Versorgung10
1 Einleitung10
2 Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Handlungsprogramm Via sicura12
2.1 Unfallstatistik im Strassenverkehr12
2.2 Handlungsprogramm Via sicura13
3 Notwendigkeit eines Handlungsprogramms „Vita sicura“?14
4 Umsetzung der Strategie E-Health Schweiz16
5 Master Patient Index für die Krankenhausverbunde des Kantons St. Gallen17
6 Fazit20
Literatur22
2 Patientenidentifikation und Prozessorientierung – Problemstellung und Grundlagen23
1 Das Gesundheitswesen im Wandel – steigender Bedarf an Kollaboration und Koordination23
2 Fallpauschalen als Beschleuniger des Wandels in den Krankenhäusern25
3 Prozessorientierung und Kooperation als Muster der Veränderung26
4 Einsatz der Infrastruktur für die aktuellen Herausforderungen der Leistungserbringung und Beitrag einer prozessorientierten Patientenidentifikation27
5 Rahmenbedingungen/Treiber/ Veränderungsanreize durch die Strategie E-Health Schweiz und assoziierte Initiativen des Koordinationsorgans E-Health Bund-Kantone30
5.1 Standards und Architektur33
5.2 Identifikationsträger und ihr Einsatz33
5.3 Elektronisches Patientendossier35
5.4 Finanzierung und Betriebsmodelle35
6 Prozessorientierte Patientenidentifikation benötigt Führung und Methode36
Literatur38
3 Business Engineering – betriebswirtschaftliche Konstruktionslehre und ihre Anwendung im Gesundheitswesen40
1 Change the Business vs. Run the Business40
2 Aufgabenstrukturierung der Transformation44
3 Ziele und Ergebnisse der Transformation46
4 Gegenstand der Transformation48
5 Grundlegende Transformationsprojekttypen52
6 Methodik der Unterstützung von Transformationsprojekten54
7 Business Engineering im Gesundheitswesen – ein Praxisfall56
Literatur61
4 Patientenidentifikation im Krankenhaus – Strategie und Vision einer prozessorientierten Patientenidentifikation63
1 Einleitung64
2 Die Bedeutung der Patientenidentifikation64
3 Patientenidentifikation im Krankenhaus und Krankenhausverbund68
3.1 Stammdatenmanagement mit PID/FID – die gängige Lösung68
3.2 Patientenidentifikation im Krankenhausprozess70
3.3 Integrationsanforderungen bedingen eine neue Systemarchitektur71
3.4 Umgang mit Fremdidentifikatoren73
3.5 Fazit: strategische Bedeutung der Patientenidentifikation73
4 Patientenidentifikation gemäss IHE und Strategie E-Health Schweiz75
4.1 Die Bedeutung der Versichertenkarte aus Sicht des Krankenhauses75
4.2 IHE-Profile zur Patientenidentifikation76
5 MPI – prozessorientierte Integrationskonzeption76
5.1 Master Patient Index (MPI)76
5.2 Virtuelle Patientenakte79
6 Praxisbeispiel St. Galler Krankenhausverbunde80
6.1 E-Health Roadmap des Kantons St. Gallen und prioritäre Projekte80
6.2 IT-Koordination der Krankenhausverbunde und Aufbauorganisation des SSC IT83
6.2.1 Synergienutzen85
6.2.2 Technik85
6.2.3 Applikationen85
6.3 Die Integrationsarchitektur des SSC IT86
6.3.1 Patientenidentifikationslösung SSC IT87
6.4 Die Vernetzungsstrategie für die Gesamtregion88
6.4.1 E-Health-Service-Plattform als Integrationslösung88
6.4.2 Ausblick: denkbares Szenario90
7 Fazit und Handlungsempfehlungen91
Literatur92
5 Patientenidentifikation im Krankenhaus – von der Strategie zur Umsetzung, klinische Prozesse und Patientenidentitäten93
1 Einleitung93
2 Bedeutung der Patientenidentifikation im Krankenhaus94
2.1 Fallbeispiel klinischer Prozesse94
2.2 Involvierte Applikationen und ihr Informationsbedarf97
2.3 Einsatz von Patientenidentifikatoren als Bindeglied zwischen Prozessen und IT99
3 Herausforderungen bei der Patientenidentifikation im Krankenhaus100
3.1 Fragmentierte Informationsbearbeitung/-verarbeitung100
3.2 Differenzierung von anderen Krankenhäusern durch bessere Qualität der Leistung100
4 Nutzenpotenzial einer eindeutigen Patientenidentität101
4.1 Allgemeine Kostensenkung101
4.2 Qualitätssteigerung und Patientensicherheit101
4.3 Neue/Zusätzliche Serviceleistungen102
5 Lösungsansätze für eine Optimierung der Patientenidentifikation im Krankenhaus103
5.1 Zentral mit einem patientenführenden System103
5.2 Dezentral mit einem Master Patient Index (MPI)103
5.2.1 Funktionalität eines MPI103
6 Fallbeispiel MPI in der Privatklinikgruppe Hirslanden105
6.1 Privatklinikgruppe Hirslanden allgemein105
6.2 Herausforderungen in der Systemlandschaft107
6.3 Anforderungen an den Master Patient Index108
6.3.1 Beherrschung der Komplexität der heterogenen Applikationsund Systemlandschaft108
6.3.2 Beibehaltung der dezentralen Patientenaufnahme109
6.3.3 Systemunabhängige Historisierung der Patientendaten109
6.3.4 Ausschreibung – Entscheidung für ICW109
6.4 Umsetzung des Master Patient Index110
6.4.1 Prozessanpassungen111
6.4.2 Zusätzliche Aufgaben und Auswirkungen auf die IKT-Landschaft111
6.4.3 Anpassung der Denkweise111
6.5 Lessons Learned112
7 Fazit113
6 Von der Strategie zur Umsetzung – Unterstützungsprozesse und Identitätsmanagement im Krankenhaus114
1 Der Behandlungsprozess und die Identität der „Health Professionals“114
1.1 Zusammenhang von Benutzeridentitäten und Patientenidentifikation114
1.2 Patientenprozess gespiegelt auf involvierte Health Professionals115
1.2.1 Authentifizierung116
1.2.2 Autorisierung116
1.3 Berücksichtigung unterschiedlicher Karteninitiativen (z. B. FMH HPC)117
1.4 Best Practice aus anderen Branchen118
2 Herausforderungen an eine Benutzeridentitätsund Berechtigungsverwaltung120
2.1 Gefühlter Datenschutz120
2.1.1 Autorisierung120
2.1.2 Authentifizierung120
2.2 Unterentwickelte Unterstützungsprozesse121
2.3 Systemintegration, Identitätsintegration und Datenintegration – Reihenfolge und Folgen122
2.4 Notwendige Querschnittsfunktion ohne direkten Nutzen für Anwender123
3 Warum ist eine zentrale Berechtigungsverwaltung notwendig?123
3.1 Nutzen und Identity Governance123
3.2 Modell für die systematische Entwicklung des Identitätsmanagements125
3.3 Die Notwendigkeit für Identity Federation nimmt zu127
4 Zweckmässiges Vorgehen bei der Realisierung129
5 Hinweise für die Krankenhauspraxis132
5.1 Identitätsmanagement ist kein reines IT-Thema, sondern auch ein Fachabteilungsprojekt132
5.2 Integration des Identitätsmanagements133
5.2.1 Von der alleinstehenden IT-Aufgabe zur Integration in den Kontext der prozessorientierten Patientenidentifikation133
5.2.2 Von der IT-Aufgabe zur Integration in den Kontext der Unterstützungsprozesse134
6 Fazit134
7 Fallbeispiel – Klinikum Landshut135
7.1 Die Herausforderung135
7.2 Besondere Aufgabenstellung136
7.3 Die Lösung137
7.4 Der Nutzen139
7.5 Fazit des Krankenhaus-IT-Leiters Elmar Kaiser:139
Literatur140
7 Methodisches Vorgehen als Grundlage für die systematische Umsetzung der Patientenidentifikation – Ziele, Aufgaben, Projekte und Ergebnisse aus Sicht des Krankenhauses141
1 Patientenidentifikation als Grundlage für die Kundenorientierung im Krankenhaus141
2 Interprofessionelle Zusammenarbeit sicherstellen142
3 Kernfragen bezüglich des Vorgehens143
4 Vorgehensmethode144
4.1 Vorhaben richtig aufgleisen145
4.2 Themengliederung146
4.2.1 Mensch147
4.2.2 Struktur (Aufbau und Ablauf)147
4.2.3 Inhalte/Daten148
4.2.4 Technik148
4.3 Lösungsgestaltung149
4.3.1 Situationsanalyse, Ermittlung des Reifegrades149
4.3.2 Zielformulierung, Sollzustand, Gap-Analyse149
4.3.3 Lösungskonzept150
Vorgehensplanung, Nutzen-Roadmap150
4.4 Projektauftrag (Muster)151
5 Resultate und Implikationen152
6 Fallbeispiel – MPI St. Gallen152
6.1 Das Projekt MPI St. Gallen152
6.2 Aufgleisen des Vorhabens153
6.3 Gestaltungsobjekte155
6.3.1 Ebene Strategie156
6.3.2 Gestaltungsobjekte auf Ebene Organisation157
6.3.3 Gestaltungsobjekte auf Ebene Integration158
6.3.4 Gestaltungsobjekte auf Ebene Software, System159
6.4 Schrittweises Vorgehen, Nutzen-Roadmap, Ausblick160
8 Rahmenbedingungen, Ansätze und Nutzen der eindeutigen Patientenidentifikation in der Schweiz162
1 Einleitung und Motivation162
2 Grundlagen der Patientenidentifikation in der Schweiz164
2.1 Strategie E-Health Schweiz164
2.2 Lebenslanges Patientendossier164
2.3 Zugrundeliegender Architekturvorschlag165
2.4 Implementierungskonzepte165
2.5 Wichtige Begriffe165
3 Rechtliche Rahmenbedingungen in der Schweiz166
3.1 Datenschutz und Informationssicherheit166
3.1.1 Das Bundesgesetz über den Datenschutz167
3.1.2 Verordnung zum Bundesgesetz über den Datenschutz167
3.2 Krankenversicherungsgesetz (KVG)169
3.3 Das AHV-Gesetz171
3.4 Fazit der gesetzlichen Grundlagen172
3.5 Perspektiven und Ansätze des Identitätsmanagements172
3.5.1 Betriebsinternes Identitätsmanagement172
3.5.2 Betriebsübergreifendes Identitätsmanagement173
3.6 Ansätze zur betriebsübergreifenden Patientenidentifikation173
3.6.1 Unique Patient Identifier (UPI)173
3.6.2 Master Patient Index (MPI)174
3.6.3 Stärken und Schwächen der Ansätze174
4 Anforderungen an einen Patientenidentifikator175
5 Nutzen und Grenzen einer eindeutigen Patientenidentifikation176
5.1 Nutzen176
5.1.1 Qualitätsgewinn176
5.1.2 Effizienzgewinn176
5.1.3 Kostenreduktion177
5.1.4 Anonymisierbarkeit178
5.1.5 Grenzen178
6 Fazit179
6.1 Empfehlung 1: kantonale rechtliche Grundlagen schaffen179
6.2 Empfehlung 2: Definition einer schweizweiten E-Health-Governance180
6.3 Empfehlung 3: Regelung der Verantwortlichkeiten und Pflichten181
6.4 Empfehlung 4: UPIund MPI-Konzept geeignet verbinden181
Literatur183
9 Chancen und Herausforderungen einer vernetzten Patientenidentifikation184
1 Einleitung184
1.1 Identifikation184
1.2 Vernetzte Identifikation185
2 Status quo186
3 Digitale Identitäten als Enabler187
3.1 Digitale Identität auf Health Professional Card (HPC)188
3.2 Weitere Anwendungsbereiche digitaler Identitäten188
4 Herausforderungen189
5 Entwicklungen in der Schweiz190
5.1 Patientenidentifikation am Beispiel Swiss Medical Suite191
6 Fazit192
Literatur194
10 Digitale Langzeitdatenhaltung und Patientenidentifikation195
1 Ausgangslage195
1.1 Beschleunigtes Datenwachstum und weitere Informationsinseln195
1.2 Bisher keine entsprechenden Lösungen in den Spitälern198
1.3 Wahl des Betrachtungsansatzes200
2 Herausforderungen der Langzeitdatenhaltung202
2.1 Offener Dialog und kritisches Hinterfragen als Grundvoraussetzung202
2.2 Compliance der Datenhaltung205
2.3 Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit209
2.4 Datenverwaltung212
3 Fragestellung215
3.1 Priorisierung215
3.2 Risikobewertung218
3.3 Inhouse/Outsourcing219
4 Ansatz221
4.1 Datenhaltungskonzept221
4.2 Einbezug der Patienten-ID in die Datenhaltung235
5 Fallstudie als Proof of Concept239
5.1 Aufgabenstellung239
5.2 Lösung239
5.3 Ergebnis241
5.4 Ausblick241
11 Überblick technischer und konzeptioneller Grundlagen einer prozessorientierten Patientenidentifikation245
1 Übersicht245
2 Medizinische Dokumentation246
3 Standards zum Austausch von medizinischen Daten247
4 Standards und Empfehlungen für die Patientenidentifikation249
4.1 Empfehlung der Initiative Integrating the Healthcare Enterprise249
4.2 IHE-Prozess250
4.2.1 Scheduled Workflow251
4.2.2 Patient Identifier Cross Referencing (PIX)251
4.2.3 Cross-Enterprise Document Sharing (XDS)253
5 Prozessmanagement254
Literatur257

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