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Pragmatische Störungen im Kindes- und Erwachsenenalter

AutorBettina Achhammer, Julia Büttner, Markus Spreer, Stephan Sallat
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2016
ReiheForum Logopädie 
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783132006911
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Die Sprachfähigkeit eines Menschen erschließt sich erst durch den korrekten Gebrauch von Sprache als Mittel der Kommunikation mit unterschiedlichen Gesprächspartnern und in verschiedenen Kontexten wie Alltag, Schule und Arbeit. Störungen im Bereich der Pragmatik beeinträchtigen nicht nur die Kommunikation, sondern ziehen auch psychosoziale Probleme nach sich. Dieser Band aus der Reihe Forum Logopädie liefert Ihnen wichtiges Basiswissen über die Entwicklung pragmatischer Fähigkeiten und die Diagnostik, Therapie und Beratung bei pragmatischen Auffälligkeiten. Einzigartig: Das erste deutschsprachige Fachbuch zu pragmatischen Störungen, das Theorie und Praxis verknüpft. Alles, was Sie wissen müssen: Deckt alle logopädischen Aufgabenfelder ab, Diagnostik, Theorie und Praxis. Die Bandbreite: Behandelt das Thema über alle Störungsbilder und Altersbereiche hinweg. Die Extras: Überaus hilfreich bei der täglichen Arbeit sind Fallbeispiele, Materialien für die Diagnostik, Übungen für die Therapie, praktische Ansatzpunkte für die Beratung, hilfreiche Links für Ihre eigene Recherche. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Leseprobe

1 Theoretische Grundlagen


1.1 Sprache und Kommunikation


1.1.1 Sprache und Sprachgebrauch


Der Gebrauch von Sprache ist ein Phänomen, welches die Spezies Mensch von anderen Spezies unterscheidet. Alle menschlichen Kulturen verwenden spezifische Lautsprachen, die aus einer begrenzten Anzahl an Phonemen bestehen. Diese werden auf der Grundlage von Regeln zu Wörtern, Phrasen und Sätzen kombiniert und können für die Mitteilung von Inhalten genutzt werden, da alle Mitglieder der Kulturgruppe diese Regeln kennen und sie für die Analyse der Inhalte oder Äußerung heranziehen. Es werden kulturspezifische sprachliche Zeichen/Symbole erzeugt, die von den Mitgliedern der jeweiligen Gruppe analysiert werden können. Eine rein linguistische Analyse dieser Zeichen oder Äußerungen reicht jedoch häufig für das Verständnis nicht aus. So erhalten beispielsweise in Tonsprachen (z.B. Mandarin) Phoneme und Wörter unterschiedliche Bedeutungen, wenn sich die Tonhöhe (Intonation, Kontur) verändert. In der deutschen Sprache unterscheiden sich Aussage- und Fragesätze im Konturverlauf (z.B. Hier wohnt Max! versus Hier wohnt Max?). Somit muss für die Analyse und Planung einer Äußerung auch die Prosodie beachtet werden. Ein weiteres Phänomen in Bezug auf die Verwendung von Sprache ist, dass sich Inhalte von Äußerungen zum Teil erst aus dem Kontext erschließen. So müssen neben der Interpretation der sprachlichen Zeichen und der Prosodie ebenso kontextuale Bezüge beachtet werden. Die Verwendung von Sprache ist beispielsweise eingebunden in soziale, kulturelle und inhaltliche Kontexte. Diese setzen unter anderem die Verwendung und das Verstehen von spezifischem Wortschatz voraus (Fachbegriffe, Redewendungen, Slang). Weitere Faktoren, die das Verstehen und den Gebrauch von Sprache beeinflussen, sind die Intention, das Wissen und die Gedanken der Gesprächspartner, aber ebenso die Beachtung von Mimik und Gestik ▶ [53]. Zum Einstieg sind hier nur einige der Faktoren und Prinzipien genannt, die von den Kommunikationspartnern einer Sprachkultur/Sprachgemeinschaft geteilt werden, um Kommunikation und Austausch zu ermöglichen. Sie werden als pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten und Elemente beschrieben und in den folgenden Abschnitten differenzierter ausgeführt.

Es wird aber bereits an dieser Stelle deutlich, dass in der Betrachtung der Pragmatik die Unterscheidung zwischen Fähigkeiten/Wissen in Bezug auf die Sprache (competence – z.B. Phonologie, Semantik, Syntax…) sowie der Umsetzung/Anwendung (performance) notwendig ist. Pragmatisches Wissen ist demzufolge Wissen darüber, wie Sprache verwendet wird. Dieses Wissen ist zumeist implizit und wird nur in bestimmten Anteilen tatsächlich explizit kontrolliert, verwendet und reflektiert. „The study of pragmatics looks at such interpretive regularities and tries to make explicit the implicit knowledge that guides us in selecting interpretations” ( ▶ [53], S. 3). So gibt die Interpretation der reinen Wortbedeutungen (Semantik – explizite Ebene) die vom Sprecher implizit gemeinten Inhalte zum Teil nicht wieder (implizite Ebene). Es kann große Unterschiede zwischen der semantischen Bedeutung einer Äußerung und der pragmatischen Bedeutung geben. So drückt beispielsweise der Satz „Da fress ich einen Besen!“ keineswegs den Hunger der Person aus. Die Bedeutung einer Äußerung ist folglich in Abhängigkeit von Situation und Kontext sehr verschieden. Die Grenzziehung, inwieweit die Analyse und das Verstehen einer Äußerung vorrangig von der Wortbedeutung (Semantik) oder durch die Analyse des Kontextes geschehen (pragmatische Analyse), ist eine offene Diskussion in der Linguistik ▶ [53], ▶ [356].

Merke

Pragmatisches Wissen ist Wissen darüber, wie Sprache verwendet wird.

Bereits in dieser kurzen Übersicht ist deutlich geworden, dass für die Analyse des Sprachgebrauchs von Personen die rein linguistische Analyse der Äußerungen von Gesprächspartnern nicht ausreicht. Um pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten von Personen zu beschreiben, müssen neben den sprachlichen Informationen und Zeichen auch nichtsprachliche Informationen (Prosodie, Mimik, Gestik) und Kontextinformationen (Wissen, Intention, Gedanken...) berücksichtigt werden; ebenso die Art der Kommunikation, da jeweils unterschiedliche pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten und Mittel verlangt sind.

1.1.2 Kommunikation


Menschliche Sprache dient der Kommunikation. Zum Gelingen werden jedoch nicht nur Fähigkeiten in Bezug auf Erkennung, Speicherung, Abruf und Produktion von sprachlichen Zeichen (Phonetik/Phonologie, Semantik/Lexikon und Syntax) benötigt. Erfolgreiche Kommunikation ist ganz wesentlich von der pragmatischen Kompetenz abhängig ▶ [356]. Hierzu tragen neben der Kenntnis der sprachlichen Zeichen weitere Teilaspekte wie die Kenntnis nonverbaler und paraverbaler Zeichen (Mimik, Gestik, Prosodie), Aspekte der Sensomotorik, soziales und kulturelles Wissen sowie Kognition etc. bei. Für die Beschreibung der menschlichen Kommunikation existieren eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle und theoretischer Zugänge. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass sich verschiedene Wissenschaftsdisziplinen, wie z.B. Philosophie, Soziologie, Psychologie und Sprachwissenschaft, mit Kommunikation befassen.

Als allgemeingültige Merkmale der Kommunikation gelten nach Röhner und Schütz ▶ [458] folgende Aspekte:

  • Mindestens 2 Teilnehmer (Sender und Empfänger) treten miteinander in Beziehung durch Austausch von Zeichen und Symbolen, ein gemeinsames Zeichensystem ist von Bedeutung.

  • Bei einer Nachricht werden Zeichen und Symbole en- und dekodiert (bei Missverständnissen beispielsweise keine Übereinstimmung).

  • Mittel und Modalitäten werden zum Zweck der Kommunikation eingesetzt.

  • Kommunikation ist eingebunden in einen Kontext.

  • Kommunikation ist interaktiv.

  • Kommunikation ist mehr oder minder intentional (muss nicht immer vollständig bewusst erfolgen).

1.1.3 Formen und Funktionen von Kommunikation


Kommunikation kann in unterschiedlichen Formen auftreten und erfüllt dabei verschiedene Funktionen. Die Kommunikationsformen zeichnen sich wiederum durch diverse Anforderungen an die kommunikativen Fähigkeiten aus und sind z.B. durch unterschiedliche Kontexte charakterisiert. Kannengieser ▶ [278] unterscheidet:

  • mündliche – schriftliche – nonverbale Kommunikation

  • öffentliche – private Kommunikation

  • Monologe – Dialoge – Gespräche mit mehreren Teilnehmern

  • spontane – arrangierte Kommunikation

  • natürliche – inszenierte Kommunikation

Somit unterscheiden sich Kommunikationsformen durch die Art der Zeichen (mündlich, schriftlich, nonverbal sowie gemischte Formen), durch den Raum, in dem die Kommunikation stattfindet (öffentlich, privat, Institution), durch die Dialogrichtung und die Anzahl der Dialogpartner (Monolog, Dialog, Diskussion) sowie in Bezug auf den Grad der Arrangiertheit und der Inszenierung (spontan, natürlich, arrangiert, inszeniert). Ebenso beeinflussen beispielsweise das Kommunikationsmedium, die zeitliche Dimension sowie die räumliche Nähe der Kommunikationspartner die Antwort oder Reaktion auf eine Äußerung.

Im Laufe des Spracherwerbs wird das Repertoire an diesen Kommunikationsformen aufgebaut und ...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Bettina Achhammer, Julia Büttner, Stephan Sallat et al.: Pragmatische Störungen im Kindes- und Erwachsenenalter1
Forum Logopädie (herausgegeben von Dietlinde Schrey-Dernund Norina Lauer)3
Innentitel4
Impressum5
Vorwort der Herausgeberinnen6
Vorwort7
Inhaltsverzeichnis9
1 Theoretische Grundlagen18
Sprache und „Kommunikation18
Sprache und „Sprachgebrauch18
Kommunikation19
Formen und Funktionen von Kommunikation19
Kommunikation in der ICF20
Kommunikationsmodelle21
Organon-Modell nach Bühler22
Konversationsmaximen nach Grice22
Axiome einer formalen Theorie menschlicher „Kommunikation23
Regeln für gelingende „Kommunikation nach Rogers23
Vier-Seiten-Modell nach Schulz von Thun24
Embodied Communication24
Einteilung der „Kommunikationsmodelle24
Pragmatik26
Theoretische Verortung der Pragmatik26
Pragmatik – Kommunikation im Kontext27
Sprachliche Dimensionen der Pragmatik28
Schriftsprache und „Textproduktion39
Nonverbale und paraverbale Dimension der Pragmatik39
Basiskompetenzen in Bezug auf Pragmatik42
Emotion und Einstellung43
Modelle der Pragmatik44
Elemente der Pragmatik nach Perkins44
Pragmatik als soziale Praxis nach Hyter44
Das integrative Modell nach Achhammer45
2 Erwerb pragmatischer Fähigkeiten47
Entwicklung sprachlicher Dimensionen der Pragmatik48
Direkte und indirekte Sprechakte48
Implikaturen49
Turn-Taking und „Gesprächsführung49
Reparaturen50
Höflichkeit50
Ironie, Witz und Humor51
Metapher52
Narrative Fähigkeiten52
Präsupposition54
Artikel und Pronomen55
Thematische Struktur55
Deixen55
Zusammenfassung: sprachliche„ Entwicklung55
Entwicklung nonverbaler und paraverbaler Dimensionen55
Nonverbaler Ausdruck55
Paraverbaler Ausdruck57
Zusammenfassung: nonverbale und paraverbale Entwicklung57
Entwicklung pragmatischer Basiskompetenzen57
Sensorik57
Theory of Mind58
Exekutive Funktionen59
Gedächtnis59
Inferenz59
Emotionen60
Zusammenfassung: „Entwicklung im Bereich „pragmatische Basiskompetenzen60
Vorsprachliche Entwicklung60
Interaktion Bezugsperson – Kind60
Spielentwicklung62
3 Störungen pragmatischer Fähigkeiten64
Pragmatisch-kommuni„kative Störungen als Ungleich„gewicht der pragmatischen Elemente65
Störungen im Kindesalter66
Störungen in der „Entwicklungsperiode (0–7 Jahre)66
Störungen in der älteren Kindheit/dem Jugendalter (frühe Adoleszenz, 7–18 Jahre)67
Störungen im „Erwachsenenalter68
Ursachenhypothesen und Wechselwirkungen68
Pragmatik und Beeinträchtigung auf der kognitiven Ebene69
Pragmatik und Störungen auf anderen linguistischen Ebenen70
Pragmatik und „Wahrnehmungsstörungen „(vorrangig Hören und Sehen)70
Weitere Ursachen und „Risikofaktoren für pragmatisch-kommunikative Störungen71
4 Prinzipien und Methoden der Diagnostik72
Zielstellung und Ablauf der Diagnostik72
Diagnostische Methoden73
Beobachtung73
Befragung bzw. „diagnostisches Gespräch74
Elizitationsverfahren75
Gütekriterien75
Ansätze der Erfassung sprachlich-pragmatischer „Fähigkeiten75
Standardisierte Tests76
Checklisten und „Kommunikationsprofile76
Systematische Erfassung der pragmatischen Fähigkeiten in natürlicher Interaktion76
Verstehen sprachlicher „Pragmatik76
Vor- und Nachteile der Erhebungsmethoden76
Besondere Rahmen„bedingungen der diagnostischen Erhebung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten77
Besonderheiten der „Diagnostik bei Personen, die (noch) keine Lautsprache verwenden77
Besonderheiten der „Diagnostik bei Personen mit komplexen Beeinträchtigungen77
Besonderheit der Diagnostik bei Mehrsprachigkeit77
5 Prinzipien und Methoden der Therapie und Beratung79
ICF, ICF-CY – geänderte Sicht auf Störungen und „Therapieplanung79
Besonderheiten der „Therapie pragmatisch-kommunikativer Störungen79
Komplexität von „Förderkontexten79
Direkte und indirekte „Therapie80
Berücksichtigung unterschiedlicher Sozialformen und Förderorte81
Spiel als zentrale Methode in der Sprachtherapie83
In-vivo-Therapie85
Beratung85
Förder- und Therapieziele86
6 Störungen im Kindesalter89
Entwicklungsbedingte Störungen der Pragmatik (Symptomatik)89
Symptome auf Ebene der sprachlichen Aktivität89
Symptome auf Ebene der Partizipation92
Pragmatische Störungen in Abgrenzung zu Sprachentwicklungsstörungen und Störungen aus dem Autismus-Spektrum93
Pragmatisch-kommunikative Störung und Verhaltens- sowie emotionale Störungen94
Pragmatisch-kommunikative Störungen und kognitive Beeinträchtigungen96
Williams-Beuren-Syndrom96
Epilepsie96
Down-Syndrom96
Fragiles-X-Syndrom97
Zerebralparese98
Weitere Störungen98
Redefluss – Stottern98
Redefluss – Poltern99
Stimmstörungen99
Einteilung der pragmatisch-kommunikativen Störungen in Profile nach dem Rahmenplan100
Profil „Verzögerte kommunikative Kompetenz“100
Profil „Sprachstrukturelle Defizite“100
Profil „Sprachlich-pragmatische„ Defizite“100
Profil „Sozial-kommunikative„ Defizite“101
Profil „Dauerhaft gravierend eingeschränkte kommunikative Kompetenz“102
7 Diagnostik der entwicklungsbedingten pragmatischen Störung103
Grundlegende Informa„tionen und Erfassung von „Basisfunktionen103
Anamnese von Entwicklung und psychosozialen Faktoren103
Erfassung nichtsprachlicher Parameter105
Erfassung sprach„struktureller Fähigkeiten105
Deutschsprachige Verfahren zur Erfassung „pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten im Kindesalter106
Beobachtungsbögen und Einschätzskalen 0–3‚?Jahre106
Beobachtungsbögen und Einschätzskalen ab 4‚?Jahren114
Beobachtungsbögen in der „Unterstützten Kommunikation“117
Beobachtungsbögen und Einschätzskalen zur Erfassung der Erzählfähigkeit117
Interview118
Möglichkeiten und Verfahren der Testdiagnostik: Test- bzw. informelle Diagnose„verfahren119
Englischsprachige Verfahren (Kurzbeschreibung)120
Language Use Inventory – LUI121
Test of Pragmatic Language�?– TOPL-2121
Children’s Communication Checklist – CCC-2121
Weitere englischsprachige Verfahren121
8 Therapie der entwicklungsbedingten pragmatischen Störungen126
Grundlegende „Entscheidungs- und „Variationsmöglichkeiten127
Profilbezogene „Therapieziele127
Therapieziele im Profil „„Verzögerte kommunikative Kompetenz“127
Therapieziele im Profil „Sprachstrukturelle Defizite“127
Therapieziele im Profil „Sprachlich-pragmatische „Defizite“128
Therapieziele im Profil „Sozial-kommunikative Defizite“128
Therapieziele im Profil „Dauerhaft gravierend ein„geschränkte kommunikative Kompetenz“128
Erläuterung der profil„bezogenen Therapiekonzepte129
Elternzentrierte Konzepte im Profil „Verzögerte kommunikative Kompetenz“129
Kindzentrierte Therapie„konzepte im Profil „Verzögerte kommunikative Kompetenz“131
Therapiekonzepte im Profil „Sprachstrukturelle Defizite“133
Therapiekonzepte im Profil „Sprachlich-pragmatische „Defizite“136
Therapiekonzepte im Profil „Sozial-kommunikative Defizite“138
Kontext Schule141
Evaluierte pragmatisch-kommunikative Therapieansätze142
Social Communication „Intervention Project – SCIP142
Therapie PraFIT143
Therapie- und „Förderbereiche144
Kommunikationsverhalten und Gesprächsführung144
Textverarbeitung und „Textproduktion146
Situations- und „Kontextverhalten148
Fallbeispiele150
9 Störungen im Erwachsenenalter153
Allgemein153
Aphasien156
Nichtaphasische zentrale Kommunikationsstörungen158
Besonderheiten bei „rechtshemisphärischen Läsionen160
Besonderheiten bei „frontalen Läsionen161
Besonderheiten bei Schädel-Hirn-Trauma161
Dysarthrophonien und Sprechapraxien162
Demenzen bzw. neuro„kognitive Störungen164
10 Diagnostik bei erworbenen pragmatischen Störungen166
Einführung166
Veränderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten im Alter170
Methoden der Beurteilung von Spontansprache: Interviews171
Interview im Aachener Aphasie-Test171
Assessment of Commu„nicative Skills Interview – ACSI172
Funktionell-kommunikative„ Bewertung von „Dysarthrophonien172
Interview nach SMART173
Kommunikations„beobachtung und Methoden der Gesprächsanalyse174
Allgemeine „Gesprächsanalyse174
Protocol of Pragmatic-Linguistic Skills – APPLS175
Pragmatic Protocol175
Dialogdiagnostik – DiaDia176
Fragebögen176
Fragebögen zur Selbst- und Fremdeinschätzung bei „Schädel-Hirn-Trauma177
Fragebogen zum Wissen über Aphasie – FAWA178
Fragebogen zu den „Auswirkungen der Sprachstörung auf die Alltagskommunikation178
Kommunikations„fragebogen für sprechmotorische Störungen179
Fragebogen zur Selbst„auskunft bei Stimmstörungen: Voice-Handicap-Index – VHI179
Communicative „Effectiveness Index – CETI179
Partner-Kommunikations-Fragebogen – PKF180
Communication Activity Log – CAL181
Angehörigenfragebogen zum Kommunikationsverhalten von Schlaganfallpatienten – AFKS181
Communication „Interaction Rating Scale for Aphasia Groups – CIRSAG182
Kommunikationstests und mehrteilige Testbatterien182
Therapieindikatoren für Aphasie – TInA182
VABIA182
Amsterdam Nijmegen „Everyday Language Test – ANELT184
Protocole Montréal d’Évaluation de la Communication – MEC184
Scenario-Test185
MAKRO-Screening185
Zürcher Demenz-Diagnostik„ – Z-DD186
Beurteilung semantischer und lexikalischer Fähigkeiten188
Bielefelder Wortfindungsscreening für leichte Aphasien – BIWOS188
Diagnostik der „Wortflüssigkeit188
Bogenhausener Semantik-Untersuchung – BOSU189
Allgemeines zur „Diagnostik der Text- und Diskursverarbeitung189
Beurteilung des „Textverstehens190
Narrative Texte, „Alltagserzählungen (Untertest „Textrezeption MAKRO)190
Sachtexte190
Screeningverfahren für pragmatisches Verstehen: „Humorverständnis190
Screeningverfahren der Diskurs- und Textproduktion191
Narrative Texte: „Bildergeschichten191
Narrative Diskurs„aufgaben nach Drechsler191
Prozedurale Texte und Gebrauchstexte192
Rollenspiel193
Englischsprachige Verfahren193
Functional Outcome Profile – FCP, FCP-Revised193
Communicative Abilities in Daily Living – CADL-2193
Profile of Functional Impairment in Communication – PFIC194
ASHA Functional Assessment of Communication Skills – FACS194
La Trobe Communication Questionaire – LCQ194
Cognitive-Linguistic Quick Test – CLQT194
Diagnostisches Vorgehen194
11 Therapie und Beratung bei erworbenen pragmatisch-kommunikativen Störungen196
Behandlungsbereiche196
Behandlungsbereich „Anbahnen der Kommunikationsfähigkeit“196
Behandlungsbereich „Sprachstrukturelle Defizite“196
Behandlungsbereich „Sprechmotorische Defizite“197
Behandlungsbereich „„Interaktion, Einsatz und Integration von verschiedenen Kommunikationsmitteln“197
Behandlungsbereich „Sprachlich-pragmatische „Defizite“197
Behandlungsbereich „Sozial-kommunikative Defizite“197
Behandlungsbereich „Dauerhaft gravierend ein„geschränkte kommunikative Kompetenz“198
Therapiekonzepte und Methoden in der Behandlung pragmatisch-kommunikativer Störungen im Erwachsenenalter198
Skripttraining198
Gruppentherapie199
Alltagsorientierte „Therapie�?– AOT199
Aphasie Partizipations „Training – APT200
Promoting Aphasics’ Communicative Effectiveness – PACE201
Sprachübungsspiele202
Constraint-Induced Aphasia Therapy – CIAT204
Conversational Coaching205
Kommunikationstherapie mit aphasischen Personen und ihren Angehörigen205
Kommunikationstraining für schwerstbetroffene aphasische Personen und ihre Partner206
Aphasiemanagement in Alltagsgesprächen207
Narrativ-biografischer Ansatz207
Pragmatisch-kommunikativer Ansatz bei nichtaphasischen Kommunikationsstörungen208
Instruktionsmethoden für den Wissenserwerb208
Texttherapeutische Ansätze209
Hierarchisches makrostrukturelles Training bei kognitiven Kommunikationsstörungen210
Gesprächsstrategien und kommunikationsorientierte „Therapie bei sprechmotorischen Störungen211
Therapieansatz zum Verarbeiten von Metaphern212
Pragmatisch-kommunikatives Training bei Demenz213
Therapiebausteine214
Kommunikationsverhalten und Gesprächsführung214
Methoden und Strategien der Verständnissicherung220
Textverarbeitung und „Textproduktion223
Situations- und „Kontextverhalten224
Beratung226
Fallbeispiele: „Therapeutisches Vorgehen228
Therapeutisches Vorgehen bei einer schweren pragmatisch-kommunikativen Störung228
Therapeutisches Vorgehen mit Schwerpunkt Gesprächs„führung229
12 Literatur231
13 Anhang – Online-Material248
Mit einem Klick248
Extras im Netz248
Sachverzeichnis251

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