Cover | 1 |
Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Einleitung | 18 |
A. Problemstellung | 21 |
I. Funktion und Bedeutung von „Selbsthilfemechanismen“ im Rechtsstaat | 22 |
1. Nationale Regelungen als Kostenfaktor für grenzüberschreitende Transaktionen | 22 |
2. Private Selbstregulierung als Ausweg | 23 |
3. Private Rechtsdurchsetzung als Folgeproblem | 25 |
4. Reaktionen des Rechts | 28 |
II. Systematisierung der Selbsthilfekonstellationen | 33 |
1. Anknüpfungspunkt der Selbsthilfebefugnis | 34 |
2. Verhältnis von staatlicher und privater Rechtsdurchsetzung | 35 |
3. Reaktion des Rechts auf Selbsthilfehandlungen | 37 |
III. Der Schutzbereich von Selbsthilferechten | 39 |
1. Absolute Rechte als untauglicher Anknüpfungspunkt | 40 |
2. Tatsächliche Eingriffsmöglichkeiten als Anknüpfungspunkt | 41 |
3. Relative Rechte als beschränkende Wertungsstufe | 42 |
B. Ziel und Methodik | 42 |
§ 1 Subsidiäre Selbsthilfe | 46 |
A. Die erlaubte Selbsthilfe im Sinne von § 229 BGB | 47 |
I. „Selbst“-Hilfe – Handlung im eigenen Interesse oder Ausgrenzung staatlicher Unterstützungshandlungen? | 49 |
a) Gesetzliche Regelungen der Fremdhilfe | 53 |
aa) Übertragung von Selbsthilfebefugnissen aufgrund von § 34a Abs. 5 GewO | 54 |
bb) Rechtsdienstleistungsgesetz als Indiz für Fremdhilfeverbot? | 55 |
b) Einzelfälle zulässiger Fremdhilfe | 57 |
aa) Juristische Personen/Personengesellschaften | 57 |
bb) Geschäftsunfähige | 58 |
cc) Unterstützungshandlungen | 58 |
dd) Rechtsgeschäftliche Anknüpfung? | 59 |
ee) Berechtigte Geschäftsführung ohne Auftrag? | 62 |
ff) Berücksichtigung überindividueller Aspekte – Fremdhilfe als Staatshilfe? | 63 |
gg) Zwischenergebnis | 65 |
c) Ökonomische Betrachtung | 66 |
aa) Staatliche Anspruchssicherung und -durchsetzung | 66 |
bb) Gründe für die restriktive Zulassung von Selbsthilfe | 68 |
cc) Besonderheiten der Fremdhilfe | 70 |
d) Maßgeblichkeit des Willens des Anspruchsinhabers | 73 |
aa) Abgrenzung von verwandten Konstruktionen | 74 |
(1) Nicht: Verzicht und ähnliche Konstellationen | 74 |
(2) Nicht: Fremdhilfewille und Motiv | 75 |
(3) Nicht: Analogie zu § 683 S. 1 BGB | 75 |
(4) Nicht: Einwilligung | 77 |
(5) Beispiel | 78 |
bb) Dem Fremdhelfer bekannter Wille | 79 |
cc) Nicht erklärter Wille | 80 |
dd) Erklärter, aber dem Fremdhelfer nicht bekannter bzw. missverstandener Wille | 82 |
(1) Vergleichbare Problematik in verwandten Konstellationen | 82 |
(2) Objektiver Sorgfaltsmaßstab | 86 |
(3) Bedenken gegen eine Anknüpfung an den objektiv erkennbaren Willen | 87 |
(a) Unterlaufen der Haftung nach § 231 BGB | 87 |
(b) Ungleichbehandlung zu Fällen unerkennbaren Anspruchsuntergangs | 89 |
e) Ergebnis | 91 |
II. Selbst-„Hilfe“ – Abwendung von Gefahren für die Verwirklichung eines Anspruchs als Zweck | 92 |
1. Die „Verwirklichung“ eines Anspruchs | 93 |
a) Verwirklichung des Anspruchs im Wege der freiwilligen Erfüllung durch den Schuldner | 93 |
aa) Bedrohungen durch äußere Einflüsse | 94 |
bb) Bedrohungen durch Dritte | 95 |
b) Gefährdung der staatlichen Durchsetzung gegen den Willen des Schuldners | 96 |
c) Verwirklichung des Anspruchs durch den Gläubiger selbst („Selbsterfüllung“) | 97 |
aa) Befriedigung von Zahlungsansprüchen im Wege der Aufrechnung | 98 |
bb) Befriedigung von Gattungsschulden durch Deckungs-geschäfte | Selbstvornahme von geschuldeten Handlungen und Vornahme solcher Handlungen durch Dritte | 99 |
2. Der zu verwirklichende „Anspruch“ | 100 |
a) Potentielle prozessuale Durchsetzbarkeit als Einschränkung | 101 |
b) Berücksichtigung von Einreden, insbesondere Verjährung | Anfechtbarkeit und Widerrufsrechte | 104 |
c) Unterlassungsansprüche aus absoluten Rechten | 105 |
3. „Gefährdung“ der Verwirklichung eines Anspruchs | 107 |
a) Gefährdungslage | 107 |
b) Prognoserisiko | 109 |
III. Das Handeln „zum Zwecke“ der Selbsthilfe – der Selbsthilfewille | 110 |
1. Subjektive Anknüpfung? | 111 |
a) Objektive Anknüpfung als Konsequenz des zivilrechtlichen Haftungssystems? | 112 |
b) Grenzen des Schutzes relativer Rechte | 114 |
c) Unbestimmtheit des objektiven Zwecks | 114 |
d) Fahrlässige Selbsthilfe | 115 |
2. Anforderungen | 118 |
a) Wille zur Sicherung eines Anspruchs | 118 |
b) Unterordnung unter staatliche Durchsetzung? | 120 |
c) Tatsachenkenntnis | 121 |
d) Fremdhilfe | 123 |
3. Natürlicher Wille | 124 |
IV. Subsidiarität | 125 |
1. Nichtverfügbarkeit obrigkeitlicher Hilfe | 126 |
a) Abgrenzung zur Erforderlichkeit | Verweis auf Sekundäransprüche | 126 |
b) Scheitern obrigkeitlicher Hilfe | 128 |
c) Unzumutbarkeit obrigkeitlicher Hilfe? | 129 |
2. Erfordernis „sofortigen“ Tätigwerdens | 130 |
3. Erforderlichkeit der Handlung | 131 |
a) Auswahl des Objekts der Selbsthilfe | 132 |
b) Vorläufigkeit | 133 |
c) Befriedigungsselbsthilfe | 135 |
V. Weitere Beschränkungen der Selbsthilfe | 136 |
1. Zulässige Selbsthilfehandlungen | 137 |
a) „Numerus Clausus“ des § 229 BGB? | 137 |
b) Einwirkung auf relative Rechte | 139 |
c) Handlungen in Bezug auf sonstige Rechte und Rechtsgüter | 142 |
aa) Einstellung von Leistungen als verbotene Eigenmacht? | 142 |
bb) Eingriffe in elektronisch gespeicherte Informationen (Daten) | 145 |
cc) Eingriffe in Immaterialgüterrechte | 148 |
(1) Zwangslizenzeinwand im Patentverletzungsverfahren | 148 |
(2) Eingriff in Urheberrechte | 150 |
dd) Psychischer Zwang | 152 |
(1) Reputationsschädigende Verhaltensweisen („Anprangern“) | 153 |
(2) Drohung mit der Einleitung staatlicher Maßnahmen | 155 |
(3) Verhältnis der Drohung zur Umsetzung von Zwangsmaßnahmen | 157 |
2. Übertragung der Schranken staatlicher Rechtsdurchsetzung? | 157 |
a) Güterabwägung (Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne) | 159 |
b) Pfändungsverbote | 162 |
c) Einwirkung auf schuldnerfremde Sachen | 163 |
aa) Keine Analogie zu § 808 ZPO | 163 |
bb) Verlust des unmittelbaren Besitzes als Eingriff in Rechte des Drittberechtigten | 164 |
cc) Ausnahmsweise Duldungspflichten | 164 |
d) Sicherung/Erfüllung von Auskunftsansprüchen | 166 |
e) Räumung von Wohnungen | 167 |
B. Kostenerstattung für Selbsthilfemaßnahmen | 167 |
I. Schadensersatzanspruch | 169 |
1. Verzögerungsschaden (§§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB) | 169 |
2. Analogie zu § 231 BGB? | 171 |
II. Geschäftsführung ohne Auftrag? | 172 |
III. Nichtleistungskondiktion – Ersatz ersparter Aufwendungen | insbesondere Erfüllung durch den Gläubiger selbst („Selbstvornahme“) | 174 |
IV. Analogie zu prozessualen Kostenerstattungsansprüchen? | 179 |
V. Anspruch sui generis | 179 |
VI. Ergebnis | 180 |
C. Haftung bei Überschreitung der Befugnisse und irrtümlicher Selbsthilfe | 181 |
I. Rechtsgrund | 181 |
II. Rechtsnatur | 183 |
1. Anwendbarkeit auf Notwehr (§ 227 BGB) | 184 |
2. Anwendbarkeit auf Aggressivnotstand (§ 904 S. 2 BGB) | 185 |
3. Verfassungsrechtliche Grenzen | 186 |
III. Tatbestand | 187 |
1. Selbsthilfehandlung, insb. Verletzung eines absolut geschützten Rechtsguts | 188 |
2. Rechtswidrigkeit | 191 |
a) Fehlen einer Selbsthilfelage | 191 |
b) Unzulässige Selbsthilfehandlung | 192 |
c) Berücksichtigung anderer Rechtfertigungsgründe | 195 |
3. Verschulden | 196 |
a) Unbeachtlichkeit von Irrtümern auf Rechtswidrigkeitsebene | 197 |
b) Haftung Deliktsunfähiger? | 198 |
IV. Rechtsfolge | 199 |
1. Anwendbarkeit des allgemeinen Schadensrechts | 200 |
2. Haftungsausfüllende Kausalität | 201 |
3. Mitverschulden | 202 |
V. Verhaltenssteuernde Wirkung | 202 |
1. Interessenabwägung | 203 |
2. Fehlende Abschreckung bei Fehlen eines Schadens | 204 |
3. Risiko von Gegenwehr, möglicherweise fehlende Ersatzpflicht für erlittene Schäden | 204 |
4. Auswirkungen auf Fremdhelfer | 205 |
D. Subsidiarität als Erfordernis jeglicher privaten Eingriffsbefugnis? | 206 |
I. Fehlende Subsidiarität bei leichter Kompensation und hohem Administrativaufwand | 206 |
II. Private Pfandrechte als Ausnahme? | 207 |
III. Subsidiarität bei Notwehr und Notstand (sowie Besitzwehr und Besitzkehr) | 208 |
1. Subsidiarität als Teil geschriebener Tatbestandsmerkmale | 208 |
a) Zeitliche Grenzen | 209 |
b) Erforderlichkeit | 209 |
2. Subsidiarität aufgrund eines Über-/Unterordnungsverhältnisses des Rechtfertigungsgründe? | 210 |
a) § 229 BGB als Grundtatbestand der Rechtfertigungsgründe? | 210 |
b) Widersprüchliches Verhalten als gemeinsamer Ansatzpunkt? | 211 |
3. Subsidiarität als allgemeiner (ungeschriebener) Grundsatz? | 213 |
IV. Ergebnis | 214 |
E. Zusammenfassung | 214 |
§ 2 Alternative Selbsthilfe | 218 |
A. Schutz von Geheimnissen | 219 |
I. Rechtlicher Rahmen | 221 |
1. Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen | 221 |
2. Schutz von Privatgeheimnissen | 225 |
a) Regelungen zum Geheimnisschutz | 225 |
b) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht und die „Sphärentheorie“ | 227 |
c) Abgrenzung der beiden Schutzmechanismen | 228 |
aa) Historischer und rechtssystematischer Hintergrund | 229 |
(1) Schutz gegen den Staat und Schutz gegenüber Privaten | 229 |
(2) Grenzen des Schutzes und Disponibilität | 231 |
(3) Die Geheimsphäre als Kernbereich des Selbstdaten-schutzes | 233 |
bb) Ökonomischer Hintergrund | 237 |
cc) Schutz öffentlicher Informationen? | 239 |
(1) Das Recht am eigenen Bild | 240 |
(2) Google StreetView | 244 |
(a) Recht am eigenen Bild | 245 |
(b) Schutz der abgebildeten Gebäude, Fahrzeuge und sonstiger Sachen? | 246 |
(c) Wertung der urheberrechtlichen Panoramafreiheit | 247 |
(d) Eigentumsrechte, „Eigentümerpersönlichkeitsrecht“ | 248 |
(e) Datenschutz | 250 |
(f) Ergebnis | 251 |
(3) Beschäftigtendatenschutz und soziale Netzwerke | 252 |
3. Einheitlicher Geheimnisbegriff | 253 |
II. Geheimnisschutz als Selbsthilfe | 253 |
1. Das „Geheimnis“ als Gegenstand des Schutzes | 254 |
a) Unternehmensbezug und wirtschaftlicher Wert | 256 |
b) Fehlende Offenkundigkeit | 257 |
c) Geheimhaltungsbemühungen und Geheimhaltungsinteresse | 260 |
aa) Unter- statt Übermaßgebot | 260 |
(1) Schutzbemühungen in Bezug auf Geheimnisträger | 261 |
(2) Schutzbemühungen gegenüber Verhalten Dritter | 262 |
(3) Überwindungsaufwand als Maßstab | 263 |
bb) Sonderbehandlung in staatlichen Verfahren | 264 |
2. Schutzumfang des Geheimnisschutzes | 265 |
a) Ökonomische Betrachtung | 267 |
b) Verbotene und erlaubte Erlangung des Geheimnisses | 271 |
c) Insbesondere: Reverse Engineering | 273 |
aa) Unterschiedliche Beurteilung in Deutschland und den USA | 273 |
bb) Sonderregelungen als Indiz? | 274 |
cc) Ökonomische Aspekte | 275 |
dd) Wettbewerb als Schutzziel | 276 |
d) Insbesondere: Nachvertragliche Geheimhaltungspflicht und Wettbewerbsverbote | 277 |
III. Rechtsnatur des Geheimnisschutzes | 278 |
1. Verhältnis zu den Immaterialgüterrechten | 279 |
a) Grundzüge | 280 |
aa) Google-Suchalgorithmus | 280 |
bb) Coca Cola und ähnliche Geheimrezepte im Nahrungs-/ Getränkebereich | 282 |
cc) Schnittstelleninformationen im Softwarebereich | 283 |
b) Vorzüge des Patentschutzes als staatliche Schutzalternative | 284 |
c) Vorzüge des Geheimnisschutzes als private Schutzalternative | 286 |
2. Übergang vom Geheimnis- zum Patentschutz | 288 |
3. Sonderbehandlung patentfähiger Geschäftsgeheimnisse? | 290 |
4. Geschäftsgeheimnisse als staatlich absolut zu schützendes Rechtsgut? | 291 |
a) Das Geheimnis als Vermögensgegenstand | 292 |
b) Zuordnung | 293 |
c) Ausschlussrecht? | 293 |
IV. Zwischenergebnis | 295 |
B. Rechtsmissbrauch und rechtsfreie Räume | 296 |
I. Rechtsfreie Räume und staatliche Zurückhaltung | 296 |
II. Rechtsmissbrauch und Rechtsschutzverweigerung | 297 |
III. Ökonomische Betrachtung | 299 |
C. Defensive Selbsthilfe und Erfüllung ohne Eingriff | 300 |
I. Eingriffslose Befriedigung des Gläubigerinteresses | 301 |
1. Freiwillige Erfüllung durch den Schuldner | 301 |
2. Schutzmaßnahmen des Gläubigers ohne Drittwirkung | 302 |
3. Abgrenzung von Rechtssphären | 303 |
II. Staatlicher und privater Rechtsschutz | 304 |
1. Materiellrechtliche Aspekte | 304 |
2. Prozessrechtliche Aspekte | 306 |
III. Selbstdurchsetzung im Internet | 307 |
D. Zusammenfassung | 310 |
§ 3 Kumulative Selbsthilfe | 312 |
A. Einwilligung, mutmaßliche Einwilligung und Geschäftsführung ohne Auftrag | 314 |
I. Gegenüberstellung zu § 229 BGB als Ausgangspunkt | 315 |
1. Erweiterung der Selbsthilfevoraussetzungen zugunsten des Gläubigers | 317 |
a) Vorweggenommene Einwilligung und verbotene Eigenmacht (§ 858 BGB) | 318 |
b) Unwirksamkeit von Selbsthilfe erweiternden Klauseln | 320 |
c) Haftung für Maßnahmen aufgrund unwirksamer vertraglicher Selbsthilferegelungen | 324 |
d) Konsequenzen und Grenzen | 328 |
2. Erweiterung der zulässigen Folgen der Selbsthilfe zugunsten des Gläubigers | 331 |
3. Beschränkung der Selbsthilfebefugnisse gegenüber § 229 BGB | 334 |
II. Die Einwilligung im Allgemeinen | 335 |
1. Einwilligungsfähige Rechtsgüter | 336 |
2. Einwilligungserklärung | 337 |
3. Widerruflichkeit | 341 |
III. Verwandte Konstellationen | 343 |
1. Handeln auf eigene Gefahr, Mitverschulden (§ 254 BGB) | 343 |
2. Berechtigte Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677, 683 BGB) als subsidiäre Selbsthilfe | 344 |
B. Notwehr, Besitzwehr und Besitzkehr | 346 |
I. Allgemeines | 347 |
1. Handlungen Dritter | 348 |
a) Nothilfe | 348 |
b) Besitzschutz | 349 |
2. Endgültige Folgen der Notwehrhandlung | 352 |
3. Schranken | 353 |
II. Die geschützten Angriffsziele | 355 |
1. Leben, Körper, Gesundheit und Freiheit | 356 |
2. Verkörperte Vermögenswerte und tatsächliche Sachherrschaft | 357 |
a) Eigentum und berechtigter Besitz | 357 |
b) Der Schutz des nicht berechtigten Besitzers | 358 |
aa) Friedensfunktion des Besitzes | 359 |
bb) Kollision von Eigentums- und Besitzschutz | 360 |
cc) Befriedungsfunktion und vernetzte Produkte | 362 |
(1) Anfängliche und nachträgliche faktische Nutzungsbeschränkungen | 362 |
(2) Externe Dienstleistungen | 363 |
(3) Besitz- und Eigentumsschutz bei Produkten mit Hintertür | 365 |
(4) Software as a Service | automatische Sperrfunktionalität | 368 |
c) Das Hausrecht | 369 |
aa) Hausverbote und ihre Schranken | 370 |
(1) Grundsätzlich unbeschränktes Ausschließungsrecht | 370 |
(2) Grundrechtsrelevanter Zugang bei „öffentlichen Räumen“ | 370 |
(3) Vertragsbindung und widersprüchliches Verhalten | 372 |
bb) Besitzschutz und Durchsetzung unwirksamer Hausverbote | 373 |
3. Ehre, Persönlichkeitsrechte und verwandte Rechtsgüter | 375 |
C. Technische Schutzmaßnahmen und Einschränkungen tatsächlicher Sachherrschaft | 376 |
I. Der Ausgleich zwischen Sachenrecht und Immaterialgüterrecht | 379 |
1. Totalität des Eigentums und Vielfalt der Immaterialgüterrechte | 381 |
a) Vervielfältigung, öffentliche Wiedergabe und andere Nutzungsbeschränkungen | 382 |
b) Das Verbreitungsrecht als Einschränkung der Verfügungsbefugnis | 382 |
2. Wiederherstellung der Verkehrsfähigkeit durch Erschöpfung | 384 |
a) Rechtfertigung des Erschöpfungsgrundsatzes | 385 |
b) Umfang der Erschöpfung | 389 |
aa) Drittwirkung von Beschränkungen | 390 |
(1) Beschränkungen gegenüber dem Ersterwerber und deren Drittwirkung | 390 |
(2) Verbreitungsrecht und Veröffentlichungsrecht (§ 12 UrhG) | 391 |
bb) Räumliche Reichweite der Erschöpfung | 391 |
(1) Gemeinschaftsweite Erschöpfung | 391 |
(2) Internationale Erschöpfung und die Begründung des US Supreme Court | 392 |
(3) Örtliche Beschränkungen bei der Erstveräußerung | 395 |
cc) Inhaltliche Beschränkungen des Erschöpfungsrechts | 396 |
(1) Beschränkte Drittwirkung | 396 |
(2) Auf bestimmten Zweck beschränkte Veräußerung | 397 |
c) Erschöpfung im digitalen Umfeld | notwendige Vervielfältigungen | 397 |
3. Unterlizenzen | 400 |
II. Technische Schutzmaßnahmen und die Verdinglichung von Schutzrechten | 401 |
1. Zugangskontrolldiensteschutzgesetz und §§ 95a ff. UrhG | 402 |
a) Schutz technischer Maßnahmen vor Umgehung (§ 95a Abs. 1 UrhG) | 403 |
aa) Akzessorietät zum urheberrechtlichen Schutz | 403 |
(1) Reichweite des zulässigen technischen Schutzes | 403 |
(2) Nutzung tatsächlicher Schutztechnologien zugunsten rechtlich ungeschützter Inhalte | 407 |
bb) „Umgehung“ als verbotene Verhaltensweise | 408 |
cc) Verhältnis zum Softwareschutz (§ 69 Abs. 5 UrhG) | 410 |
b) Vorfeldschutz | 411 |
aa) Verbot bestimmter Vorbereitungshandlungen (§ 95a Abs. 3 UrhG) | 412 |
(1) Akzessorietät zur Umgehung | 412 |
(2) Dual Use | 413 |
bb) Mittel zur Umgehung technischer Programmschutz-mechanismen (§ 69f Abs. 2 UrhG) | 416 |
c) Flankenschutz für Zugangskontrollen (§ 3 ZKDSG) | 418 |
aa) Schutzumfang und Wirkung | 419 |
bb) Verhältnis zum urheberrechtliche Schutz sowie zu § 95a UrhG | 420 |
cc) Bewertung | 422 |
2. §§ 202a-202c StGB | 423 |
a) Strafbewährter Schutz vor Umgehung (§ 202a StGB) | 424 |
aa) Vom Schutz der Daten zum Schutz des Zugangshindernisses | 425 |
bb) Die „besondere“ Sicherung | 427 |
cc) Der geschützte Rechtsgutsträger | 428 |
dd) Zwischenergebnis | 429 |
b) Schutz von „nichtöffentlichen“ Datenübermittlungen (§ 202b StGB) | 429 |
c) Strafbarkeit von Vorfeldmaßnahmen (§ 202c StGB) | 430 |
aa) Allgemeine Voraussetzungen | 431 |
bb) Noch einmal: Dual Use | 432 |
cc) Bewertung | 433 |
3. Korrekturmöglichkeiten | 433 |
a) Vorfeldschutz als Durchsetzungsinstrument | 434 |
b) Begrenzte Zulassung von Umgehungsmitteln | 435 |
c) Wettbewerbsrechtliche Erwägungen | 436 |
d) Ergebnis | 438 |
III. Fehlende Konsequenzen im Schuld- und Sachenrecht | 438 |
1. Tatsächliche Sachherrschaft | 440 |
2. Übereignung | 442 |
3. Gefahrübergang und Verjährung | 443 |
D. Zusammenfassung | 445 |
Zusammenfassung und Ausblick | 448 |
Literaturverzeichnis | 454 |
Stichwortverzeichnis | 502 |