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E-Book

Produkt-Service Systeme

Gestaltung und Realisierung

AutorJan C. Aurich, Michael H. Clement
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl170 Seiten
ISBN9783642014079
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR

Bisher haben sich produzierende Unternehmen auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Sachprodukten konzentriert, inzwischen fragen Kunden jedoch zunehmend komplette Problemlösungen nach. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, den Wandel zum Full-Service Provider zu vollziehen. In dem Band wird ein Managementsystem zur Unterstützung von Planung, Entwicklung, Konfiguration und Realisierung von Produkt-Service Systemen (PSS) im erweiterten Wertschöpfungsnetzwerk vorgestellt und Methoden zur Organisation sowie zum Kompetenzerwerb aufgezeigt.



Prof. Dr.-Ing. Jan C. Aurich studierte Maschinenbau an der Universität Hannover und am Center for Computer-Assisted Engineering der Colorado State University. Danach wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Universität Hannover, wo er 1995 promovierte. Für seine Arbeiten zur Werkstückmodellierung in Systemen zur rechnerunterstützten Konstruktion und Arbeitsplanung erhielt er 1996 die Taylor Medaille der International Institution for Production Engineering (CIRP). Von 1995 bis 2002 war Prof. Aurich in verschiedenen leitenden Funktionen in Produktion und Entwicklung der Daimler AG tätig. Einer Tätigkeit im Engineering des Werkes Tuscaloosa, USA, folgten Aufgaben als Leiter des Kaizen-Teams im Werk Kassel und in der Nutzfahrzeugentwicklung in Stuttgart. Zuletzt war er Leiter der Antriebstrangkonfiguration in der Entwicklung Mercedes-Benz LKW. Seit 2002 ist Prof. Dr.-Ing. Jan C. Aurich Inhaber des Lehrstuhles für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation (FBK) an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Dipl.-Ing. Michael H. Clement (+ 2009) war Bereichsleiter Services und Prokurist der Putzmeister Concrete Pumps GmbH (Aichtal) und berichtete direkt an den Vorstandsvorsitzenden. Als Landwirt fand er über den zweiten Bildungsweg und Selbstständigkeit als Ingenieur mit Exkurs Motorsport-Promotion vor 20 Jahren seine berufliche Heimat im Servicemanagement für mobile Investitionsgüter. Stationen vor seiner Tätigkeit bei Putzmeister waren die Verdichtungsgeräte der Bomag (Boppard) sowie die Fahrzeugkrane bei Krupp (Wilhelmshaven) und Grove (Shady Grove, USA).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Einleitung14
Literatur18
Lebenszyklusmanagement investiverProdukt-Service Systeme20
2.1 Investive Produkt-Service Systeme20
2.2 Anforderungen an das Life Cycle Managementinvestiver PSS21
2.2.1 Bestehende Ansätze des LCM21
2.2.1.1 Phasenbezogene Ansätze im LCM21
2.2.1.2 Phasenübergreifende Ansätze im LCM22
2.2.2 Anforderungen im Hinblick auf die Unterstützung von PSS23
2.3 Life Cycle Management investiver PSS23
2.3.1 Organisationsgestaltung24
2.3.2 PSS-Planung25
2.3.3 PSS-Entwicklung25
2.3.4 PSS-Konfiguration25
2.3.5 PSS-Realisierung25
2.3.6 Zusammenfassung26
Literatur26
Planung investiver Produkt-Service Systeme27
3.1 Systematische Planung investiver Produkt-Service Systeme27
3.1.1 Vorbereitung der PSS-Planung: Voraussetzungen für die Planung investiver Produkt-Service Systeme28
3.1.1.1 Sachprodukt und Sachproduktlebenszyklus28
3.1.1.2 Formulierung der externen und internen Ziele29
3.1.2 Durchführung der PSS-Planung: Das House of Service30
3.1.2.1 Systematische Gewinnung neuer Serviceproduktideen30
3.1.2.2 Bewertung der Serviceproduktideen32
3.1.2.3 Vernetzungsanalyse34
3.1.2.4 Auswahl geeigneter Serviceproduktideen34
3.1.3 Nachbereitung der PSS-Planung: Der Entwicklungsprojektantrag34
3.1.4 Zusammenfassung35
3.2 Kundenbedarfsorientierte Planung produktbegleitender Dienstleistungen am Beispiel eines Landmaschinenherstellers35
3.2.1 Das Unternehmen35
3.2.2 Die Modellierung des Lebenszyklus eines John Deere Traktors aus Kundensicht37
3.2.3 Die Erfassung von Kundenbedarfen38
3.2.4 Die Entwicklung innovativer Ideen für sachproduktbegleitende Dienstleistungen (Serviceprodukte)40
3.2.5 Zusammenfassung41
Literatur42
Entwicklung investiver Produkt-Service Systeme43
4.1 Konzept zur Integration von Sach- und Serviceproduktentwicklung44
4.1.1 Übersicht44
4.1.2 Voraussetzung: Systematisierung der Sach- und Serviceproduktentwicklung44
4.1.2.1 Systematisierung der Sachproduktentwicklung45
4.1.2.2 Eigenschaften von Serviceprodukten47
4.1.2.3 Modellierung von Serviceprodukten48
4.1.2.4 Modellierung des Serviceproduktentwicklungsprozesses49
4.1.3 Vorbereitung: Definition und Planung des PSS-Entwicklungsprojektes50
4.1.3.1 Entwicklungsprojekt definieren50
4.1.3.2 Grobplanung des PSS-Entwicklungsprojektes51
4.1.4 Durchführung: Integration von Sach- und Serviceproduktentwicklung52
4.1.4.1 Modularisierung der Entwicklungsprozesse52
4.1.4.2 Feinplanung des Projektverlaufs52
4.1.4.3 Durchführung des Entwicklungsprojektes54
4.1.5 Nachbereitung: Sicherung der gewonnenen Erkenntnisse55
4.1.5.1 Abschluss der Entwicklung55
4.1.5.2 Dokumentation des gesammelten Wissens55
4.1.5.3 Bildung marktspezifischer PSS-Varianten55
4.1.6 Zusammenfassung56
4.2 Systematisierung der Serviceproduktentwicklung: Erfahrungen aus der Praxis57
4.2.1 Ausgangslage bei der Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG57
4.2.2 Ziele der Verknüpfung von Sach- und Serviceproduktentwicklung58
4.2.3 Vorgehensweise59
4.2.4 Analysephase60
4.2.5 Erstellung des Serviceproduktmodells61
4.2.6 Skizzierung der Phasen des Serviceproduktentwicklungsprozesses61
4.2.7 Zusammenfassung65
4.3 Integration der Sach- und Serviceproduktentwicklung bei der Wirtgen GmbH66
4.3.1 Das Unternehmen66
4.3.2 Aufgabenstellung und Zielsetzung im Unternehmen66
4.3.3 Organisationsgestaltung67
4.3.3.1 Analysephase68
4.3.3.2 Entwicklung des unternehmensspezifischen Serviceproduktmodells69
4.3.3.3 Gestaltung des Serviceproduktentwicklungsprozesses70
4.3.3.4 Gestaltung der Aufbauorganisation71
4.3.4 PSS-Planung72
4.3.5 PSS-Entwicklung72
4.3.5.1 Vorgehen zur Integration von Sach- und Serviceproduktentwicklung74
4.3.5.2 Erstellung einer Checkliste für die PSS-Entwicklung77
4.3.6 Zusammenfassung77
Literatur78
Konfiguration investiver Produkt-Service Systeme79
5.1 Lebenszyklusorientierte Konfiguration investiver Produkt-Service Systeme79
5.1.1 Theoretische Grundlagen79
5.1.1.1 Sachprodukt80
5.1.1.2 Serviceprodukt80
5.1.1.3 Lebenszyklus81
5.1.1.4 Konfiguration82
5.1.2 Lebenszyklusorientierte Konfiguration von PSS82
5.1.2.1 Technische Konfiguration (Sachproduktkonfiguration)83
5.1.2.2 Servicekonfiguration (Serviceproduktkonfiguration)84
5.1.2.3 PSS-Konfiguration84
5.1.2.4 Bewertung der PSS-Varianten86
5.1.3 Zusammenfassung86
5.2 Fullservice – Ein Beispiel aus der Baumaschinenbranche87
5.2.1 Das Unternehmen87
5.2.2 Putzmeister Services Organisation87
5.2.2.1 Knowledge Transfer88
5.2.2.2 Technical Support88
5.2.2.3 Parts Service90
5.2.3 Serviceprodukte91
5.2.3.1 Flottenmanagement91
5.2.3.2 Teleservice und Technik der Betonpumpe92
5.2.3.3 Instandhaltungsverträge93
5.2.4 Zusammenfassung95
5.3 Kundenindividuelle Anpassung von Sach- und Serviceprodukten – Ein Praxisbeispiel96
5.3.1 Einleitung96
5.3.1.1 Das Serviceverständnis der Wirtgen GmbH96
5.3.2 Voraussetzung für kundenbedarfsorientierte Angebote97
5.3.3 Kundenindividuell anpassbare Sachprodukte98
5.3.4 Für jeden Kunden individuell konfigurierbar: Das Dienstleistungskonzept100
5.3.4.1 Motivation100
5.3.4.2 Aufbau des Dienstleistungskonzepts100
5.3.4.3 Kundenindividuell anpassbar aufgrund modularer Gestaltung102
5.3.5 Lebenszyklusorientierte Anpassung der Servicebestandteile104
5.3.6 Zusammenfassung105
Literatur105
Realisierung investiver Produkt-Service Systeme107
6.1 Konzept zur kontinuierlichen Verbesserung investiver Produkt-Service Systeme107
6.1.1 Einleitung107
6.1.2 Gestaltung des Wertschöpfungsnetzwerks108
6.1.2.1 Funktionen des Wertschöpfungsnetzwerks108
6.1.2.2 Partner im Wertschöpfungsnetzwerk109
6.1.2.3 Aufgabenverteilung im PSS-Lebenszyklus110
6.1.3 Leistungsbewertung von PSS112
6.1.3.1 Kennzahlen112
6.1.3.2 Kennzahlen zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von PSS113
6.1.3.3 Systematische Erfassung der Informationen114
6.1.4 Kontinuierliche Verbesserung investiver PSS115
6.1.4.1 Eigenschaften und Ziele kontinuierlicher Verbesserungsprozesse115
6.1.4.2 Kontinuierliche Verbesserung von PSS: Überblick116
6.1.4.3 Organisatorische Voraussetzungen116
6.1.4.4 Messung der Leistungsfähigkeit von PSS117
6.1.4.5 Verbesserungsmaßnahmen definieren und umsetzen117
6.1.5 Zusammenfassung119
6.2 Erfahrungen, Nutzen und Grenzen bei der Anwendung eines Konzeptes zur kontinuierlichen Produktverbesserung119
6.2.1 Das Unternehmen119
6.2.2 Einleitung120
6.2.3 Das DTAC-System121
6.2.3.1 Überblick121
6.2.3.2 Identifikation von Produktproblemen beim Vertriebspartner121
6.2.3.3 Umgang mit Problemmeldungen auf Ebene des Vertriebshauses123
6.2.3.4 Weiterbearbeitung wichtiger Meldungen124
6.2.3.5 Umgang mit Vorschlägen zur Produktverbesserung125
6.2.3.6 Erarbeitung einer Lösung durch die Fabrik125
6.2.4 Erfahrungen mit dem DTAC-System126
6.2.5 Zusammenfassung127
Literatur127
Arbeitsintegrierter Kompetenzaufbau129
7.1 Analyse von Arbeitsanforderungen, Anforderungen an Qualifikation und Kompetenzen – der Forschungsansatz130
7.1.1 Projektdesign130
7.1.2 Theoretische Verortung131
7.1.3 Verfahren zur Arbeitsplatz-/Aufgaben- und Kompetenzanalyse133
7.1.3.1 Analyse von Tätigkeitsstrukturen und prospektive Arbeitsgestaltung bei Automatisierung (ATAA)134
7.1.3.2 Tätigkeitsbewertungssystem für Geistige Arbeit (TBS-GA)135
7.1.3.3 Verfahren zur Kompetenzanalyse136
7.1.3.4 Synergetische Effekte bei Arbeitsplatz- und Kompetenzanalysen137
7.2 Aufgabenanforderungen und Anforderungen an Qualifikationen und Kompetenzen – eine erweiterte Funktionsbeschreibung137
7.2.1 Arbeitsprozesse und Aufgabenanalyse138
7.2.1.1 Aufgaben und Arbeitsprozesse in der Sachproduktentwicklung: Funktionskonzentration140
7.2.1.2 Aufgaben und Arbeitsprozesse in der Serviceproduktentwicklung: Funktionsstreuung142
7.2.2 Aufgabenbezogene Qualifikationen146
7.2.3 Kompetenzen146
7.2.3.1 Kompetenzen bei Beschäftigten in der Sachproduktentwicklung146
7.2.3.2 Kompetenzen bei Beschäftigten in der Serviceproduktentwicklung148
7.2.4 Integration von Sach- und Serviceprodukten – eine Funktionsbeschreibung149
7.2.5 Fazit151
7.3 Arbeitsbezogene Qualifizierung und Kompetenzentwicklung zur Realisierung kundenindividueller Dienstleistungen – Erfahrungen aus der Praxis152
7.3.1 Ausgangslage bei der Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG152
7.3.2 Verknüpfung von Sach- und Serviceprodukten und die daraus resultierende Notwendigkeit zum zielgerichteten Qualifikationsaufbau153
7.3.3 Analysephase mit dem Fachbereich Pädagogik der Universität Trier153
7.3.4 Qualifikationsmatrix – Ein Beispiel für arbeitsbezogene Qualifizierung mit nachgewiesener Praxistauglichkeit154
7.3.5 Die Ist-Situation – Erstellen der Dialogmatrix156
7.3.6 Abbilden der Ziele für Mitarbeiter und Unternehmen157
7.3.7 Planen der Qualifizierungsmaßnahmen158
7.3.8 Entscheidung zur Detaillierung der Qualifizierung158
7.3.9 Umsetzung und Fördern des Qualifikationsaufbaus160
7.3.10 Kontrolle der durchgeführten und Ableitung weiterer Maßnahmen160
7.3.11 Zusammenfassung161
7.4 Möglichkeiten des arbeitsintegrierten Kompetenzaufbaus162
7.4.1 Modelltypen arbeitsbezogenen Lernens163
7.4.2 Arbeiten und Lernen verbinden165
7.4.3 Möglichkeiten eines arbeitsintegrierten Kompetenzaufbaus zur Realisierung investiver Produkt-Service Systeme166
7.4.3.1 Personen mit geringer Beschäftigungsdauer167
7.4.3.2 Personen mit mittlerer Beschäftigungsdauer168
7.4.3.3 Personen mit langer Beschäftigungsdauer169
7.4.3.4 Erkenntnisse der Aufgabenanalyse170
7.4.4 Fazit und Ausblick171

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