Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,1, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Selbstwirksamkeitserwartung gehört zu den Grundsätzen kognitiver Theorien, die menschliches Handeln erforschen. Die Selbstwirksamkeitserwartung beinhaltet die Kenntnis und Wahrnehmung der eigenen Kompetenz, eine Aufgabe zielgerichtet und aussichtsreich erfüllen zu können. Des Weiteren hat sie Einfluss auf die Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer bei Anforderungsbewältigungen. Je stärker die Selbstwirksamkeitserwartung ausgeprägt ist, desto intensiver und überdauernder strengt sich eine Person an. Bandura stellt heraus, dass Selbstwirksamkeitserwartungen auf direkten, stellvertretenden, symbolischen (Feedback über eigene Kompetenzen durch Dritte) oder physiologischen Erfahrungen (eigene Gefühlsregung als Hinweis individueller Kompetenzen) basieren. Bei den direkten Erfahrungen besteht eine Kausalität zwischen individuellem Bemühen und dem daraus resultierendem Feedback der Umwelt. Stellvertretende Erfahrungen basieren auf dem Konzept des Modelllernens. Aus dem Modelllernen leiten sich soziale Vergleichsprozesse ab, die Hinweise auf eigene Kompetenzen liefern. Direkte und stellvertretende Erfahrungen beeinflussen menschliches Verhalten sehr intensiv. Sie besitzen große Relevanz für die Selbstwirksamkeitserwartung. Die Selbstwirksamkeitserwartung kann zusätzlich durch Erfolgsvorstellungen und dem emotionalen Zustand einer Person verstärkt beeinflusst werden. Um den Begriff detaillierter zu definieren kategorisiert Bandura in die drei Aspekte 'Niveau', 'Allgemeinheitsgrad' und 'Gewissheit'. Unter 'Niveau' wird die wahrgenommene Komplexität der Anforderung gefasst. Der 'Allgemeinheitsgrad' stellt die Situationsanzahl dar, in denen Zuversicht der eigenen Kompetenz vorhanden ist. Die 'Gewissheit' ist die Kenntnis und Sicherheit über eigene Kompetenzen.
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