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Schlüsselqualifikationen kompakt, 2. Auflage

AutorAntje Osterholz-Sauerlaender, Claudia Eilles-Matthiessen, Natalija El Hage, Susanne Janssen
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl250 Seiten
ISBN9783456944944
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Claudia Eilles-Matthiessen / Susanne Janssen / Antje Osterholz-Sauerlaender / Natalija El Hage
Schlüsselqualifikationen kompakt
Ein Arbeitsbuch für Personalauswahl und Personalentwicklung
2., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2008. 248 S., 4 Abb., Kt
ISBN: 978-3-456-84494-7


Das vorliegende Buch ist ein «Muss» für alle, die Mitarbeiter auswählen und als Entscheider, HR-Manager oder externe Berater deren Kompetenzen und Potenzial einschätzen müssen.

Wer unternehmerisch erfolgreich sein will, braucht die richtigen Mitarbeiter. Das vorliegende Buch ist ein «Muss» für alle, die Mitarbeiter auswählen und als Entscheider, HR-Manager oder externe Berater deren Kompetenzen und Potenzial einschätzen müssen. Anhand eines übersichtlichen Modells von 60 Schlüsselqualifikationen - von der Auffassungsgabe bis zum Zeitmanagement - wird jede einzelne Qualifikation dargestellt und praxisnah anhand von Beispielen veranschaulicht. Außerdem werden die jeweils geeigneten wissenschaftlichen Tests und andere diagnostische Verfahren der jeweiligen Qualifikation zugeordnet. Eine herausnehmbare Grafik erleichtert den Überblick und ist eine nützliche Arbeitshilfe für die Anwendung. «Die Autorinnen legen eine echte Pionierarbeit vor.

Das Buch besticht durch Praxisrelevanz, klare Struktur und direkte Arbeitshilfen zur Erstellung von Anforderungsprofilen und Auswahl von Diagnoseverfahren.» (Rasche Nachrichten) «Die sorgfältige und gut aufbereitete Darstellung der Verfahren und Instrumente stellt eine komfortable Arbeitshilfe für Personalverantwortliche, aber auch für externe Experten der Personalentwicklung dar. Dass die viel zitierten und oft strapazierten Schlüsselkompetenzen keine Floskeln bleiben müssen, ist ein außerordentliches Verdienst der Autorinnen.» (mwonline)

Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt und Vorwort zur zweiten Auflage
  2. 1 Schlüsselqualifikationen kompakt
  3. 2 Bausteine der Kompetenzbeurteilung
  4. 3 Formate der Kompetenzbeurteilung
  5. 4 Die Beurteilung von Schlüsselqualifikationen
  6. 5 Weitere Instrumente zur Einschätzung von Schlüsselqualifikationen
  7. Literatur und Bezugsquellen
  8. Sachwortverzeichnis, Register Testverfahren und Die Autorinnen
Leseprobe
2 Bausteine der Kompetenzbeurteilung (S. 60-61)

Bausteine der Kompetenzbeurteilung sind alle Datenquellen, die Rückschlüsse auf die Ausprägung der überfachlichen Kompetenzen eines Bewerbers oder Mitarbeiters erlauben.

Im Folgenden werden die wichtigsten diagnostischen Bausteine der Kompetenzbeurteilung kurz beschrieben: In der Logik eines Auswahlprozesses gehen wir zunächst auf die Analyse der Bewerbungsunterlagen oder die Dokumentenanalyse (online und offline) ein. Anschließend beschäftigen wir uns mit dem Telefoninterview, das vermehrt zur Preselektion eingesetzt wird. Es folgt eine Beschreibung standardisierter Testverfahren, wie Leistungstests und Fragebogen zur Selbstbeschreibung, inklusive der Vor- und Nachteile in der Personalauswahl. Da sowohl der Leitfaden für das persönliche Auswahlgespräch als auch Simulationen, wie Rollenspiel oder Gruppendiskussion, stellenspezifisch konzipiert werden, liegt der Schwerpunkt der nun folgenden Darstellung darin, dem Anwender Hilfestellung zur Konstruktion und Auswertung von Simulationen an die Hand zu geben. Als weitere Informationsquelle zur Kompetenzbeurteilung werden abschließend Arbeitsproben betrachtet, z. B. Praktika, Projektarbeit oder Zeitarbeit.

Abbildung 4: Bausteine der Kompetenzbeurteilung (Kein Bestandteil der Leseprobe)

2.1 Bewerbungsunterlagen

Bewerbungsunterlagen sind in der Regel die ersten Informationen, die Unternehmen über einen Kandidaten erhalten. Die Überprüfung der aus dem Anforderungsprofil abgeleiteten formalen Voraussetzungen (Qualifikation, Berufserfahrung) führt zu einer ersten Vorauswahl. Anschließend sollten die in den Unterlagen enthaltenen Selbst- und Fremdbeschreibungen hinsichtlich des Anforderungs- profils weiter untersucht werden. Da die wenigsten der Schlüsselqualifikationen direkt aus den Unterlagen ablesbar sind, werden in der Regel indirekte Schlüsse gezogen. Für eine erste Einschätzung des Bewerbers können folgende Informationen herangezogen werden.

Analyse der äußeren Form und des Anschreibens

Die formale Analyse dient oft der Negativ-Auswahl. Es versteht sich von selbst, dass sich Bewerber mit unordentlichen, zerknautschten Unterlagen, schlechten Fotos, Rechtschreibfehler, «Serienbriefen» nicht für das weitere Verfahren empfehlen. Darüber hinaus lassen sich, im positiven Sinne, auch schon erste Hypothesen zur Motivation und den Kommunikativen Kompetenzen des Bewerbers ablei- ten. Ein individuell auf die gewünschte Position und das Unternehmen verfasstes Anschreiben, aus dem hervorgeht, welche persönlichen und fachlichen Kompetenzen die Person mitbringt und was sie motiviert, gerade für dieses Unternehmen arbeiten zu wollen, deuten auf Engagement und Leistungsbereitschaft hin, also auf Schlüsselqualifikationen aus dem Bereich Motivation. Aus der Struktur des Anschreibens, der sprachlichen Gestaltung und der Klarheit lassen sich eventuell Hinweise auf Kommunikative Kompetenzen ableiten.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt und Vorwort zur zweiten Auflage6
1 Schlüsselqualifikationen kompakt13
1.1 Das Wichtigste in Kürze13
1.1.1 Ziel des Buches13
1.1.2 Adressaten15
1.1.3 Anwendung16
1.2 Schlüsselqualifikationen17
1.2.1 Schlüsselqualifikationen als dynamischer Begriff17
1.2.2 Schlüsselqualifikationen und gesellschaftliche Veränderungen20
1.2.3 Schlüsselqualifikationen in Beratung und Coaching21
1.2.4 Schlüsselqualifikationen in Personalauswahl und Personalentwicklung24
1.2.5 Methoden der Anforderungsanalyse25
1.3 Kompetenzmodell und diagnostische Verfahren32
1.3.1 Das Kompetenzmodell im Überblick32
1.3.2 Diagnostische Verfahren im Überblick43
1.4 Zur Qualität diagnostischer Verfahren45
1.4.1 Testgütekriterien45
1.4.2 Zusatzkriterien53
1.4.3 Die DIN 3343056
1.4.4 Fazit58
2 Bausteine der Kompetenzbeurteilung61
2.1 Bewerbungsunterlagen61
2.2 Telefoninterviews66
2.3 Standardisierte Testverfahren66
2.3.1 Leistungstests66
2.3.2 Adaptive Verfahren68
2.3.3 Verfahren zur Selbstbeschreibung69
2.4 Interviews70
2.4.1 Das Multimodale Interview71
2.5 Simulationen73
2.5.1 Critical Incident73
2.5.2 Fallstudie74
2.5.3 Gruppendiskussion75
2.5.4 Konstruktionsübung77
2.5.5 Planspiel78
2.5.6 Postkorb79
2.5.7 Präsentation/Fachvortrag80
2.5.8 Rollenspiel81
2.6 Arbeitsproben82
2.7 Fazit83
3 Formate der Kompetenzbeurteilung85
3.1 Personalberatung85
3.2 Potenzialanalyse86
3.3 Management Audit87
3.4 Outplacementberatung88
4 Die Beurteilung von Schlüsselqualifikationen89
4.1 Zur Anwendung des Kompetenzmodells89
4.2 Auswahlkriterien der Testverfahren92
4.3 Informationen zu den Testverfahren93
4.4 Basiskompetenzen95
4.4.1 Intellektuelle Kompetenzen95
4.4.2 Motivation/Engagement120
4.4.3 Emotionale Kompetenzen131
4.4.4 Handlungskompetenzen137
4.5 Kompetenzen im Umgang mit Anderen157
4.5.1 Soziale Kompetenzen157
4.5.2 Kommunikative Kompetenzen174
4.5.3 Führung180
4.6 Kompetenzen aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen (Megatrends)188
4.6.1 Diversity188
4.6.2 Selbstverantwortung/Lebensunternehmer193
4.6.3 Umgang mit Veränderungen202
4.6.4 Unternehmerische Kompetenzen206
4.6.5 Methodenkompetenzen218
5 Weitere Instrumente zur Einschätzung von Schlüsselqualifikationen229
5.1 Persönlichkeitsstrukturtests230
5.2 Typentests231
5.3 Tests für den Einsatz in der Beratung233
5.4 Zu guter Letzt234
Literatur und Bezugsquellen237
Sachwortverzeichnis, Register Testverfahren und Die Autorinnen244
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