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Skinny Bitch

Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen - Schlanksein ohne Hungern!

AutorKim Barnouin, Rory Freedman
VerlagGoldmann
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783641162184
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Schlanksein ohne Hunger!
Dieses Buch hat Millionen amerikanische und britische Frauen aufgerüttelt, denn es serviert unverblümt, ungehemmt und knallhart (aber herzlich) die ganze Wahrheit: Wer sich mit schlechtem Essen voll stopft, darf über seine Pfunde nicht jammern! In der Ernährung mit Köpfchen liegt der Erfolg! Voller Power versorgen die Autorinnen mit allem notwendigen Know-how, damit Frau gut informierte, intelligente Entscheidungen über ihre Ernährung treffen kann. Auf zum gesunden, schlanken Lifestyle!

Rory Freedman, eine frühere Agentin der Modelagentur Ford Models, und Kim Barnouin, ehemaliges Model mit einem Hochschullabschluss in Ernährungswissenschaften, haben mit ihrem Buch 'Skinny Bitch' in Amerika und Großbritannien für mächtigen Wirbel gesorgt. Zahlreiche Models, Schauspieler und Sportler, die sie beraten haben, schwören auf ihre Skinny-Bitch-Methode. Die beiden Autorinnen leben in los Angeles.

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Leseprobe

Kapitel 1


Schluss damit!


Gut. Benutzen Sie Ihre grauen Zellen. Sie müssen gesund leben, wenn sie dünn werden wollen. Gesund = dünn. Ungesund = fett. Deshalb müssen Sie als Erstes Ihre Laster aufgeben. Jetzt tun Sie bloß nicht so überrascht! Sie können nicht Mist in sich hineinfuttern und dann noch erwarten, davon dünn zu werden. Rauchen ist auch tabu. Lahme Ausflüchte wie: »Aber wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, nehme ich zu«, zählen nicht. Das kann keiner mehr hören. Zigaretten sind ein uncooles Relikt aus den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts und eine totale Loser-Droge. Sie ruinieren nicht nur Ihren Stoffwechsel, sondern auch Ihre Geschmacksknospen. Kein Wunder, dass Sie Müll in sich hineinfuttern. Rauchen ist out. Geben Sie’s auf.

Natürlich fällt die Kontaktaufnahme mit anderen leichter, wenn man ein paar Drinks intus hat. Aber wie Miss Piggy auszusehen ist immer hinderlich, egal, ob man nüchtern oder betrunken ist. Doch wer regelmäßig trinkt, entwickelt nun mal ein Schweinchen-Dick-Syndrom. Bier ist etwas für Dumpfbacken, aber nichts für Skinny Bitches. Bier macht fett, aufgedunsen und einen Blähbauch. Widerlich. Andere alkoholische Getränke sind keinen Deut besser. Sie erhöhen den Salzsäurespiegel im Magen und bringen die ganze Verdauung durcheinander. Wenn Sie an Verstopfung leiden, wird die Nahrung nicht mehr richtig durch Ihren Körper transportiert. Die Folge ist, dass Sie fett und aufgedunsen aussehen. Aber das ist noch nicht alles. Viele alkoholische Getränke (zum Beispiel alle Weine aus nicht biologischem Anbau) enthalten zudem eine krebserregende Chemikalie namens Urethan.1 So kommen Sie zwar mit Drinks gut drauf, weil der Alkohol Ihren Blutzuckerspiegel erhöht – doch wer schlecht dabei wegkommt, ist Ihr Körper. Und machen Sie sich bitte nichts vor: Wenn Sie einen Kater haben, werden Sie sich höchstwahrscheinlich den ganzen Tag lang von Mist ernähren.

Tun Sie Ihrem Körper den Gefallen, und tauschen Sie Ihren Fusel gegen einen Bio-Rotwein, der ohne Zusatz von Sulfiten hergestellt wird. (Sulfite sind Schwefeldioxid; sie sollen die Entwicklung von Bakterien verhindern und das Lebensmittel länger haltbar machen.) Sulfite können Asthma und allergische Reaktionen verursachen. Auch Bio-Weine können Sulfite enthalten. Achten Sie auf Etikette, auf denen steht, dass der Wein ungeschwefelt ist. Ungeschwefelter Bio-Wein ist ein geradezu magisches Elixir. Er enthält zahlreiche Antioxidanzien, die vor Krebs schützen, einem Schlaganfall vorbeugen und das Blut verdünnen. Auch finden sich Flavonoide darin, die Ihren Cholesterinspiegel senken. Ja, Bio-Rotwein ist gut für Sie. Und nein, eine Flasche pro Tag ist eindeutig keine gute Idee. Alkoholmissbrauch führt zu Unfruchtbarkeit, Krebs, Infektionskrankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er lässt die Großhirnrinde schrumpfen und schädigt Gehirnzellen. Sollten Sie Hilfe brauchen, um mit dem Trinken aufzuhören, wenden Sie sich an die Anonymen Alkoholiker unter http://www.anonyme-alkoholiker.de. Dort können Sie sich über Meetings in Ihrer Nähe informieren.

 

Limonade ist Gift!

 

So, und nun halten Sie sich fest: Limonade ist flüssiges Teufelszeug. In Limonade steckt nichts, was in Ihren Körper gelangen sollte. Zunächst einmal enthält sie große Mengen Phosphor, das ebenso wie das Natrium und Koffein vieler süßer Erfrischungsgetränke zu Kalziummangel führen kann.2 Sie wissen, was das bedeutet: Ihre Knochendichte nimmt ab, und das Osteoporose-Risiko steigt. Außerdem machen die Unmengen Zucker in der Limonade alles andere als dünn! Doch nur weil Sie Diät-Limo trinken, brauchen Sie sich noch lange nicht selbstgefällig auf die Schulter zu klopfen. Diät-Limo ist noch schlimmer als Limo! Aspartam (der gängige Süßstoff für Diät-Lebensmittel) wird für einige schwere Krankheiten verantwortlich gemacht wie Arthritis, Missbildungen bei Kindern, Fibromyalgie, Alzheimer, Lupus, Multiple Sklerose und Diabetes.3 Gelangt Methylalkohol, ein Bestandteil von Aspartam, in unseren Körper, wird er in Formaldehyd umgewandelt. Formaldehyd ist giftig und karzinogen (krebserregend).4 Laboranten benutzen Formaldehyd als Desinfektions- oder Konservierungsmittel. Aber sie trinken es nicht! Vielleicht ist Ihr Allerwertester ja deswegen so gut gepolstert, weil Sie Ihre Fettzellen mit Limonade konservieren. Bei der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA gingen mehr Beschwerden über Aspartam ein als über jeden anderen Wirkstoff.5 Lust auf noch mehr schlechte Nachrichten? In Verbindung mit Kohlenhydraten verringert Aspartam die Produktion von Serotonin im Gehirn.6 Ein gesunder Serotoninspiegel ist unverzichtbar, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Limonade kann Sie also fett, krank und unglücklich machen.

Wenn Sie nicht vom Mars kommen, wissen auch Sie, dass Sie zwei Liter Wasser pro Tag trinken sollten. (Dass man auf diese Menge kommt, ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich, wenn man einen halben Liter Gift in sich hineinschüttet.) Wasser ist wichtig für Sie, denn es spült Giftstoffe in der Nahrung aus Ihrem Körper, reinigt und entschlackt ihn. Vielleicht tragen sie ja deshalb zu viele Pfunde mit sich herum, weil Sie nicht oft genug aufs Klo gehen? Wer viel Wasser trinkt, unterstützt den Entgiftungsprozess. Wenn Sie Wasser langweilig finden, geben Sie einfach eine Zitronen- oder Limettenscheibe hinein. Und wenn es noch raffinierter sein soll, lassen Sie Erdbeeren oder Himbeeren darin schwimmen. Verabschieden Sie sich endlich von Limonade, und heißen Sie Ihren Knackarsch willkommen.

 

»Sprich mich bloß nicht an, bevor ich nicht meinen ersten Kaffee intus habe.« Hm … das ist doch lächerlich! Kaffee ist was für Waschlappen! Überlegen Sie mal, wie weit es mit der Menschheit gekommen ist, dass alle Welt zum Aufwachen einen Kaffee »braucht«. Sie sollten gar nichts brauchen, um wach zu werden. Wenn Sie ohne Kaffee nicht wach werden, sind Sie entweder koffeinsüchtig, oder Sie haben zu wenig geschlafen. Oder aber Sie sind ohnehin ein ungesunder Schlaffi. Zunächst fühlt es sich an wie ein Weltuntergang, auf die tägliche Dosis Kaffee zu verzichten. Trotzdem, Kaffee ist schließlich kein Heroin, Mädels. Es geht auch ohne! Zu viel Koffein verursacht Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, einen nervösen Magen und eine nervöse Blase, Magengeschwüre, Durchfall, Verstopfung, Erschöpfungs-, Angstzustände und Depressionen. Koffein zieht jedes Organ in Mitleidenschaft, vom Nervensystem bis hin zur Haut. Koffein erhöht den Stresspegel, blockiert wichtige Enzyme, die für die Entgiftung des Körpers zuständig sind, und sensibilisiert Nervenrezeptoren.7 Eine Studie bringt Koffein sogar mit einer erhöhten Anfälligkeit für Diabetes in Zusammenhang.8 Doch Vorsicht: Koffeinfreier Kafee ist auch nicht die Lösung. Egal ob mit oder ohne Koffein – Kaffee enthält extrem viel Säure.9 Säurehaltige Lebensmittel bringen Ihren Körper dazu, Fettzellen zu produzieren, um Ihre Organe vor der Säure zu schützen.10 (Bitte verwechseln Sie diese Art Säure nicht mit der Säure aus Zitrusfrüchten oder Obst. Auf dieses Thema kommen wir später noch zu sprechen.) Damit gilt: Kaffee = Fettzellen. Außerdem führt das schwarze Gebräu zu höllischem Mundgeruch, und obendrein werden Kaffeebohnen wie Getreide unter Einsatz von chemischen Pestiziden angebaut. So gesehen beginnen Sie also jeden Tag mit einer Dosis Gift. Landen dann noch Zucker, Süßstof, Milch oder Sahne in Ihrem Kaffee, werden Sie für immer fett bleiben. Es spricht nichts dagegen, gelegentlich ein Tässchen zu trinken. Aber wenn Sie nicht ohne Kaffee können, müssen Sie sich von Ihrer Koffeinabhängigkeit befreien.

Koffeinfreier Kräutertee ist ein viel besseres Startgetränk in den Tag, vorausgesetzt, es ist Bio-Kräutertee. Koffeinfreier grüner Tee ist die reinste Wunderdroge. Er ist für seine Anti-Aging-Wirkung wie auch für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt und beugt Krebs, Allergien und Bluthochdruck vor. Also marschieren sie ins Café, aber bestellen Sie einen koffeinfreien Bio-Kräutertee statt Kaffee. Ihnen fehlt der Koffein-Kick? Ein Glas frisch gepresster Orangensaft ist ein prima Muntermacher. Sind Sie Ihre Koffeinsucht erst einmal los, werden Sie ganz high davon, Sie werden sehen!

 

Finger weg von Junkfood

 

Junkfood wird es immer geben. Und je mehr künstliche Aromastoffe, giftige Konservierungsstoffe, chemische Lebensmittelfarben und gehärtete Pflanzenöle die Lebensmittelindustrie in ihren Labors erzeugt, umso verführerischer ist Junkfood für uns. Junkfood ist bekanntlich schwer zu widerstehen, aber dünn wird man nicht davon. Denken Sie doch mal nach: Schokoriegel, Kartoffelchips und Eiscreme schmecken göttlich, klar. Aber sie kleben sich auch sofort als Fettpölsterchen an unsere Hüften. Das Zeug ist nicht nur voller gesättigter Fettsäuren, Zucker, gehärteter Pflanzenöle, Kalorien und Cholesterin, sondern enthält auch genügend chemische Rückstände, um Ihnen Haare auf der Brust wachsen zu lassen. Schon mal von Butylhydroxyanisol (BHA, E320) oder Butylhydroxytoluol (BHT, E321) gehört? Nein? Da sind Sie nicht die Einzige, obwohl sich diese Zusatzstoffe zuhauf in Lebensmitteln oder ihren Verpackungen tummeln11 – und das, ohne in jedem Fall kennzeichnungspflichtig zu sein. Ja, BHA und BHT sind gar weiterhin in der wissenschaftlichen Überprüfung wegen des Verdachts, Krebs zu erregen.12 Von einer lückenlosen und eindeutigen Lebensmittelkennzeichnung sind die USA wie die EU noch weit entfernt.

In Stein gemeißelt ist bislang nur...

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