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Textsorten in der Wirtschaft

Zwischen textlinguistischem Wissen und wirtschaftlichem Handeln

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl193 Seiten
ISBN9783531940410
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,67 EUR
Die Erforschung von Wirtschaftstextsorten ist in besonderem Maße auf eine enge Verzahnung von wirtschaftlicher Praxis und linguistischer Wissenschaft angewiesen. Das gilt gerade auch dann, wenn es darum geht, Studierende in die erfolgreiche Produktion von Wirtschaftstexten einzuführen. Wie aber ist das Verhältnis zwischen Sprachwissenschaft, wirtschaftlicher Praxis und Lehre im Umgang mit Wirtschaftstextsorten zu bestimmen? Im vorliegenden Sammelband werden unterschiedliche Zugänge zum Gegenstand Wirtschaftstextsorten dargestellt, Spannungsfelder ausgeleuchtet und Übergänge zwischen den einzelnen Bereichen aufgezeigt.

Dr. Sascha Demarmels ist Dozentin an der Hochschule Luzern Wirtschaft mit dem Forschungsschwerpunkt Text- und Medienlinguistik.
Dr. Wolfgang Kesselheim ist Assistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich, Forschungsschwerpunkt Textlinguistik und Gesprächsanalyse.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Dank5
Inhalt6
Wirtschaftstextsorten im Schnittpunkt von Praxis, Lehre und Wissenschaft8
Literatur16
Mythen, Märchen und Moneten – Texte in Geschäftsberichten: Was sie wollen und wie sie entstehen18
1. Was ist ein Geschäftsbericht?18
2. Die Inhalte von Geschäftsberichten nach ihren Verfassern19
2.1 Der Verwaltungsratspräsident und der Geschäftsführer an die Stakeholder19
2.2 Der Finanzchef, der Controller und der Verantwortliche für Investor Relations an die ‚Financial Community‘22
2.3 Der Verantwortliche Legal und Compliance an die Regulatoren24
2.4 Der Verantwortliche für Corporate Communications an die ‚Zielgruppen‘29
2.4.1 Die Rolle von Bild und Typographie für das ‚Story Telling‘30
2.4.2 Geschäftsberichte online versus Drucksache31
2.5 Der Verantwortliche für Sustainability an das Gemeinwesen32
Literatur34
Quellen34
Textsortenerwartung und ihre Antizipation in derUnternehmenskommunikation – Geschäftsberichte undder „Brief an die Aktionäre“35
1. Textsorten und Unternehmenskommunikation36
2. Fakten oder Imagebroschüre: Der Geschäftsbericht als Textsorte38
3. Die Rolle von Glaubwürdigkeitsindikatoren bei der Zuschreibungvon Vertrauenswürdigkeit41
4. Die persönliche Note: Der Brief an die Aktionäre als Textsorte43
5. Antizipation von Textsortenerwartung – auf halbem Wegefestgefahren?44
Literatur46
Die Textsorte Brief für Direct-Marketing und die Anleitung zur Erstellung solcher Briefe48
1. Lehrtexte für die Praxis48
2. Werbebriefe im Onlinekurs50
2.1 Texten als Prozess50
2.2 Konzipieren als Grundlage für das Redigieren51
2.2.1 Die Vorbereitung52
2.2.2 Das Kaufmotiv54
2.3 Strukturieren als Ordnung der Textbausteine54
2.3.1 Briefkopf54
2.3.2 Headline55
2.3.3 Hauptteil56
2.3.4 Schluss57
2.4 Überarbeiten als Krönung des Textes57
2.4.1 Lesbarkeit58
2.4.2 Rechtschreibung59
2.4.3 Gestaltung59
2.4.4 Hervorhebungen60
3. Fazit60
Literatur61
Gebrauchsanleitungen als Unternehmenskommunikation –Kommunikatoren, Medien und Rezipienten62
1. Die Rolle des Kommunikators63
1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen64
1.2 Die Intentionen des Kommunikators65
1.3 Der technische Redakteur66
2. Die Gebrauchsanleitung als Medium – Aspekte einer Definition68
3. Technik-Nutzer und Käufer als Rezipienten der Gebrauchsanleitung73
4. Fazit76
Literatur77
Sprachliche Charakteristika von Wirtschaftstexten in neuen Medien79
1. Einleitung79
2. Das Zürcher Textbeschreibungsmodell80
2.1 Die Kommunikationssituation82
2.2 Die Kommunikationsform82
2.3 Die Textcharakterisierung83
2.4 Die Textrealisierung84
3. Präsentationsseiten von Wirtschaftsunternehmen im Internet85
3.1 Die Kommunikationssituation86
3.2 Die Kommunikationsform86
3.3 Die Textcharakterisierung87
3.4 Die Textrealisierung89
3.4.1 Typographie90
3.4.2 Orthographie91
3.4.3 Morphosyntax91
3.4.4 Lexik91
4. Fazit und Ausblick92
Literatur94
Gendersensitive Sprache in Unternehmenstexten97
1. Gendersensitive Sprache aus Sicht der Sprachwissenschaft98
1.1 Sprachliche Möglichkeiten für gendersensitive Sprache98
1.2 Kommunikationssituation von Unternehmenstexten100
1.3 Unternehmenstextsorten und gendersensitive Sprache100
2. Gendersensitive Sprache aus Sicht der Sozialpsychologie102
2.1 Einfluss gendersensitiver Sprache auf die Kognition102
2.2 Einfluss gendersensitiver Sprache auf das Verhalten103
3. Erfahrungen mit gendersensitiver Sprache aus der Praxis104
3.1 Umsetzung gendersensitiver Sprache in Unternehmenstextsorten104
3.2 Gründe für die mangelnde Umsetzung: Verständlichkeit und Akzeptanz107
4. Erfahrungen mit gendersensitiver Sprache aus der Lehre110
4.1 Widerstand von Studierenden111
4.2 Widerstand von der Gesellschaft112
5. Durch Verständnis und Gewohnheit zur Umsetzung113
6. Fazit115
Literatur116
Didaktische Genres und Schreibpraktiken in einemwirtschaftswissenschaftlichen Studiengang120
1. Einleitung: Genre, Literacy und wirtschaftswissenschaftliches Studium120
2. Fragestellung: Wie lässt sich die Schreibkultur eines Studiengangserfassen?124
3. Schreibpraktiken im Studium126
3.1 Übersicht126
3.2 Wie viel wird im Studium geschrieben?128
3.3 Schreiben im BO-Studiengang am Beispiel SKomm1 und SKomm2130
4. Genres im Studium133
5. Studentisches Schreiben im Urteil der Dozierenden134
6. Schreibkompetenz der Studierenden136
6.1 Selbsteinschätzung von Schreibkompetenz136
6.2 Schreibkompetenzen im Verlauf des Studiums140
7. Sprachliche Qualität studentischer Texte142
8. Integration: Wege zur Optimierung und Integration desSchreibens in wirtschaftswissenschaftliche Studiengängen144
Literatur146
Texten für die Wirtschaft: Ein Ausbildungskonzept149
1. Neues Unterrichtskonzept seit der Bologna-Reform149
2. Vier komplementäre Module im „Generalistischen Studium“150
2.1 Modul 1: „Kommunikation: Schreiben für Wissenschaft und Praxis“151
2.2 Modul 2: „Kommunikation: Reden und Präsentieren“154
2.3 Modul 3: „Kommunikation: Texte und Konzepte für Unternehmen“155
2.4 Modul 4: „Kommunikation: Reden und Schreiben in Projekten“157
3. Fünf vertiefende Module in der Studienrichtung „Kommunikationund Marketing“158
3.1 Studienrichtungsmodul: „Unternehmens- und Marketingkommunikation“,Kurs „Bezugsgruppendialoge“158
3.2 Studienrichtungsmodul: „Grundlagen Medien“159
3.3 Wahlmodule in der Studienrichtung: „Journalismus-Vertiefung“ oder„Konfliktmanagement“160
3.4 Studienrichtungsmodul: „Werkstatt: Reden – Schreiben –Visualisieren“161
3.5. Studienrichtungsmodul: „Online-Kommunikation“162
4. Ein Bündel von curricularen und berufspraktischen Kommunikationsanlässen163
Literatur165
Textlinguistische Analyse und Textsortenkompetenz: Der Aktionärsbrief166
1. Textlinguistische Analyse und Textsortenkompetenz166
2. Ein textlinguistischer Analyseansatz167
3. Exemplarische Analyse: der Aktionärsbrief170
3.1 Begrenzbarkeit170
3.2 Verknüpfbarkeit173
3.3 Thematische Zusammengehörigkeit175
3.4 Pragmatische Nützlichkeit178
3.5 Intertextuelle Beziehbarkeit183
3.6 Musterhaftigkeit184
4. Ausblick185
Literatur187
Quellen188
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren189

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