Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
A. Verfassungsrechtliche Auslegung: Methodologisches Kopfzerbrechen | 14 |
I. Böckenfördes Paradox: Ausgangspunkt einer strukturellen Überlegung | 14 |
II. Der Sinn der Auslegung – Entscheidendes Kriterium für die Abgrenzung der Methode im Bezug zum Gegenstand | 19 |
1. Der Sinn der Auslegung im einfachen Recht | 19 |
2. Der Sinn der Auslegung im Verfassungsrecht | 22 |
a) Sinn der Auslegung des Verfassungsrechts im Normenkontrollverfahren | 24 |
b) Sinn der Auslegung des Verfassungsrechts im Verfassungsbeschwerdeverfahren | 28 |
3. Abhängigkeit des Maßes der Bedeutung des Vorverständnisses beim Interpreten von der Abstraktion des Auslegungsgegenstandes | 31 |
B. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz: Variabilität seiner Struktur? | 33 |
I. Genese des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit im Verfassungsrecht | 33 |
1. Von Forsthoff bis Böckenförde: Identität oder Unterschiedlichkeit der Verfassung und des Gesetzes als Interpretationsgegenstand? | 33 |
2. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz als Ergebnis judiziellen Bestrebens bei der Verfassungsanwendung | 35 |
II. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz – doktrinäre Bildung | 38 |
1. Dworkins Theorie von Grundsätzen als naturrechtliche Kritik des hartschen Rechtspositivismus | 38 |
2. Alexys Verbindung zwischen der Prinzipientheorie und dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz – Aufnahme kollektiver Güter in den Bereich von abwägungstauglichen Rechtsgrundsätzen – Optimierungsgebot | 39 |
III. Proportionalität und Optimierung: Identität oder nicht? | 43 |
1. Kann das Verfassungsgericht Prozentsätze überprüfen? | 43 |
2. Europäische Umschau | 46 |
3. Problem des Funktionierens einer Theorie: Führt eine Ausnahme zur Modifikation der Theorie? | 48 |
C. Kognitivismus versus Dezisionismus in der Gerichtsanwendung der Charta der Grundrechte und Grundfreiheiten | 52 |
I. Fünfzehn Jahre der Anwendung der Charta | 52 |
II. Unterschiede in der Anwendung der Charta und des einfachen Rechts – ein Blick prima facie | 53 |
III. Dezisionistische Revolte und die einander durchdringenden Wellen beider Tendenzen | 55 |
IV. Kognitivismus versus Dezisionismus in der Anwendung von Verfassungskatalogen der Grundrechte | 60 |
V. Kognitivistische und dezisionistische Versuche des Verfassungsgerichtes | 62 |
VI. Zusammenfassung bzw. Rückkehr zum Applikationsmodell der Charta | 64 |
1. Kognitivistische und dezisionistische Dilemmata | 64 |
2. Auf dem Wege zum Modell unvollständiger Kognition | 66 |
D. Der materielle Verfassungskern und der Ermessensspielraum des Verfassungsgesetzgebers | 69 |
I. Verfassungsgesetz Nr. 69/1998 des Gesetzblattes über die Verkürzung der Wahlperiode des Abgeordnetenhauses: Postulieren der Frage zum Umfang des Ermessensspielraumes des Verfassungsgebers bei der Verabschiedung von Verfassungsgesetzen | 69 |
II. Europäischer Rückblick | 73 |
III. Imperativ der Unabänderlichkeit und die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtes der Tschechischen Republik | 83 |
IV. Weyrs Argument per petitionem principii und Art. 9 Abs. 2 der Verfassung | 86 |
V. Ermessensspielraum des Verfassungsgebers, „konstruktive Metaphysik“ und gerichtliche Überprüfung „des einfachen Verfassungsrechtes“ | 87 |
E. Der Richter von heute: Eine Barriere der postmodernen Dekonstruktion oder eine industrielle Entscheidungsfabrik? | 98 |
I. Merkmale zusammenbrechender Paradigmen? | 98 |
II. Rechtsparadigmen der industriellen Epoche | 100 |
III. Externalitäten und deren Ursachen | 101 |
IV. Lösung von Externalitäten im Rechtsdenken des 19. und 20. Jahrhunderts | 102 |
V. Klassisches Instrumentarium | 108 |
VI. Modernes Instrumentarium | 113 |
1. Argumentation durch Grundsätze | 113 |
2. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 114 |
VII. Fazit als Rückkehr zur einleitenden Frage | 117 |
F. Zusammenbruch des „Richterstaats“: Count-down läuft? | 119 |
I. Epoche starker oder schwacher Gerichte? | 119 |
II. Albert Camus: „Eine Sache falsch zu benennen heißt das Unglück der Welt zu vermehren“ | 121 |
1. „Richterstaat“: Gerichte als Garantie ultima ratio des Rechtsstaates | 122 |
a) Rückgang der Einflüsse nichtrechtlicher Normativsysteme | 123 |
b) Hypertrophie des geschriebenen Rechtes | 123 |
c) Theoretische und empirische Auswirkungen der Idee eines Rechtsstaates | 124 |
2. Externalitäten bzw. ungünstige Begleiterscheinungen der Expansion richterlichen Entscheidens | 125 |
3. Gerichtlicher Aktivismus versus Selbstbegrenzung der Gerichte | 127 |
III. Schlußfolgerungen bzw. empirische sowie theoretische Projektionen | 131 |
Literaturverzeichnis | 137 |