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Vergleich der Elektra des Sophokles mit Hofmannsthals Adaption

AutorMarie H.
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783656941262
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Einführungsseminar: Antigone, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht bekannt, wer als erster Aischylos Orestie zu einer Tragödie mit weiblicher Protagonistin umfunktioniere: Sophokles oder Euripides. Fakt ist, dass Hofmannsthal im Jahr 1903 in Berlin die Uraufführung seiner Adaption der 'Elektra' des Sophokles feierte. Im Folgenden werden die 'Elektra' des Sophokles und die des Hofmannsthals zuerst generell analysiert um dann die Rolle der Elektra zu vergleichen. Sophokles schrieb seine 'Elektra' zwischen 422 und 416 vor Christus zu Kriegszeiten. Die Elektra ist vom Leiden um ihren toten Vater, Agamemnon, geprägt. Im Gegensatz dazu, ist in Hofmannsthals Version, die das erste Mal 1903 in Berlin aufgeführt wurde, der Einfluss der Psychoanalyse nach Freud vorzufinden. Seine Elektra ist nicht vom Leid, sondern viel mehr von der Sehnsucht nach Rache geprägt. Hier ist schon der erste Unterschied zwischen den beiden Stücken zu finden. Hofmannsthal hat zwar die groben inhaltlichen Strukturen übernommen, aber seine Interessen an der von Freud neu entdeckten Art der Psychotherapie mit einbezogen und somit den Aktualitätsbezug. Hierdurch ergibt sich das Ziel dieser Arbeit: herauszufinden in wie fern sich die Adaption vom Original inhaltlich unterscheidet. Aristoteles, Rhetorica ad Alexandrum 1422a 36 ff. Xenophon, Memorabilia 2, 6, 35.

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