Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 2,1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theater- und Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: '[...] und ich frage mich gelegentlich bin das ich, oder bin ich schon so wie die im Fernsehen' (Sportfreunde Stiller)
Das menschliche Alltagsbewusstsein wird in der Regel von einem naiven Realismus beherrscht. Der Mensch nimmt als unumstößlich an, dass die Welt um ihn herum tatsächlich so ist, wie er sie sieht, riecht, hört, schmeckt und fühlt. Nur was mit den eigenen Sinnen wahrgenommen wird, existiert wirklich. In Hinblick auf ihre Funktionsweise in heutigen Gesellschaften wird der Vorwurf laut, dass Massenmedien - insbesondere das Fernsehen - diese Wirklichkeit verzerren, indem sie die individuelle Wahrnehmung manipulieren. Obwohl die meisten Mitglieder der Gesellschaft um die Inszenierung der Bilder in audiovisuellen Massenmedien wissen und selbst über die Reiz-Reaktions-Kette von Angebot und Nachfrage mitbestimmen, orientieren sie sich an den massenmedialen Vorgaben. Jeder verhält sich zunehmend so, wie es von 'denen' im Fernsehen vorgelebt wird. Die Realität rückt immer mehr in den Hintergrund und gesellschaftliche wie kulturelle Werte verändern sich. Nach der Ansicht realistischer Theoretiker sind die Auswirkungen verheerend. Alle Prozesse einer Gesellschaft - das gilt auch für die politischen - werden zunehmend kommerzialisiert. Der einzelne Mensch verschwindet zudem in Form von 'Nullen' und 'Einsen' im Cyberspace.
Die folgende Arbeit wird sich jedoch nicht vorrangig mit den Auswirkungen von gesellschaftlichen Veränderungen im Zeitalter der audiovisuellen Massenmedien auseinandersetzen, sondern im Schwerpunkt geht es darum zu zeigen, welchen Gesetzmäßigkeiten gesellschaftlicher Wandel unterliegt und die Funktionsweise dieser Gesetzmäßigkeiten zu untersuchen.
Wie der Titel dieser Arbeit 'Konstruktion politischer Öffentlichkeit in TV Talkshows' verspricht, steht im Folgenden die konstruktivistisch orientierte Medien- und Kulturtheorie Siegfried J. Schmidts im Mittelpunkt sowie deren Konsequenzen für den politischen Öffentlichkeitsbegriff einer Gesellschaft. Als Beispiel fungieren dabei die politischen Gesprächsrunden Sabine Christiansen und HART aber fair.
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