Inhalt | 6 |
A Einleitung: Georg Simmel zwischen Literatur, Kunst und Wissenschaft | 11 |
B „Momentbilder sub specie aeternitatis“ – Georg Simmels literarische Miniaturen | 17 |
1 Simmels Beiträge für die „Jugend“ | 17 |
2 Der Wunsch als Prinzip der dargestellten Welt in den „Momentbildern“ | 21 |
2.1 Das Prinzip des ‚Vorbei‘ | 21 |
2.2 Die Liebe, die Lüge und die Koketterie, oder wie das Zwischenmenschliche zum Seinsprinzip werden kann | 23 |
3 Recht haben ist noch nicht Wirklichkeit: die Emanzipation der Gesell-schaft vom Tatsachenideal der Naturwissenschaften | 29 |
4 Der Gegensatz zwischen erfülltem Wunsch und Ungeschick als innere Struktur der „Momentbilder“ | 31 |
4.1 Der Teufel der erfüllten Wünsche | 31 |
4.2 Ich und Du: zwei Beispielinterpretationen | 33 |
4.3 Das Ungeschick | 42 |
5 Simmels Kritik der Utopie in den „Momentbildern“ | 46 |
5.1 Der Zusammenhang zwischen dem Schönen und dem Utopischen | 46 |
5.2 Simmels ‚Momentbild‘ „Rosen“ als ‚eine soziale Hypothese‘ | 51 |
6 Die Erarbeitung von Simmels späteren kulturwissenschaftlichen Kate-gorien: ‚Entsagung‘, ‚Unterschied‘, ‚Bezug‘ | 53 |
6.1 Entsagung | 53 |
6.2 Unterschied und Reihenfolge | 56 |
7 Die Fruchtbarkeit der Beschäftigung mit Literatur für den Wissen-schaftler: Ausblicke | 58 |
7.1 Die Bedeutung der „Momentbilder“ für Simmels Sicht der Gesellschaft | 58 |
7.2 Von dem ‚Abstrahieren‘ zum ‚Senkblei‘ | 61 |
8 Die Möglichkeit und Unmöglichkeit des literarischen Erzählens in den „Momentbildern“: „Kein Dichter“ | 65 |
8.1 Die Geschichte und ihre Erzähler | 65 |
8.2 Die literarische Miniatur „Kein Dichter“ als Präfiguration für Simmels kulturwissenschaftliche Kategorien | 67 |
8.3 Das Dorf und die Geschichte | 68 |
8.4 Der Ich-Erzähler als das moderne Ich und sein Blick auf die Geschichte | 71 |
8.5 „Kein Dichter“ als Vorwegnahme der Konzeption des Abenteuers | 72 |
8.6 Die Suche nach dem Sinn des Lebens in Walter Benjamins „Der Erzähler“ | 73 |
8.7 Das Verpassen des Sinnes in „Kein Dichter“ | 77 |
8.8 Das Scheitern der (schönen) Kunst | 78 |
9 Ausblick: das ‚Dazwischen‘ und Verhältnis zum Essay | 80 |
C Die Ästhetik als Grenzfall der Vergesellschaftung | 82 |
1 Simmels Kunstinterpretationen: kein Sujet | 82 |
2 Die Bestimmung der Kunst nach Simmel | 84 |
3 Das Gesicht als natürliches Kunstwerk | 85 |
4 Die ästhetische Komponente in dem „Exkurs über die Frage ‚Wie ist Gesellschaft möglich?‘ | 92 |
4.1 Die Unmöglichkeit vom Individuum zu sprechen als Problem der Gesell-schaftswissenschaft um die Jahrhundertwende | 99 |
5 Der ‚Anfang‘ der Gesellschaft | 101 |
D Das Stilisierte und Dekorative als Simmels Denkfiguren | 104 |
1 Parerga | 104 |
2 Kants Bestimmung des Dekorativen. Verbindung von Rahmen und Schmuck | 105 |
3 Simmels Interpretation des Bildrahmens | 106 |
3.1 Der Bildrahmen als Denkfigur | 109 |
3.2 Kulturgeschichtliche Aspekte der Verwendung von Figuren des Stilisierten | 110 |
3.3 Der semiotische Blick auf das Prinzip des Rahmens: Uspenskij | 110 |
4 Die Hervorhebung des Rahmens als solchen | 113 |
5 Simmels Essay über den Stil | 115 |
E Georg Simmels Analyse der Mode und der Geselligkeit als Vergesellschaftungsformen | 119 |
1 Die Form und die Vergesellschaftung | 119 |
2 Mode und Schmuck als Phänomene der Stilisierung | 121 |
2.1 Schmuck und Wahrnehmbarkeit | 124 |
3 Die beiden Triebe | 125 |
4 Die Sublimierung des Neids | 126 |
5 Simmel, Nietzsche und der Unterschied | 129 |
6 Andere Theoretiker der Mode | 130 |
6.1 Theodor Vischer: zurück zur Tracht | 130 |
6.2 Eduard Fuchs oder Frauen, Mode und Klassenbewusstsein | 134 |
6.3 Werner Sombart: Mode und die moderne Wirtschaft | 135 |
6.4 Die Mode zwischen Sittengeschichte und Ethnographie | 136 |
7 Die Mode und die sozialen Zwänge bei Simmel | 137 |
8 Die Vernichtung des Sachlichen | 141 |
8.1 Das Prinzip des Wechsels | 143 |
9 Die Gesellschaft ohne Totem | 144 |
9.1 Emilè Durkheim: die Macht des Kollektiven | 144 |
10 Die Spielform der Vergesellschaftung: Simmels Interpretation der Geselligkeit | 148 |
10.1 Das Ich als Kraftquelle | 149 |
10.2 Geselligkeit und Mode | 150 |
11 Mode als ‚Nicht-ganz-darin-Sein‘ | 151 |
F Das Geheimnis-Kapitel aus der „Soziologie“ als Beispiel der Textmontage in Simmels wissenschaftlichen Schriften | 154 |
1 Das Motiv des Geheimnisses, die geheimnisvolle ‚Definition‘ und der Aufbau des Geheimnis-Kapitels | 154 |
2 Der Exkurs über den ‚schriftlichen Verkehr‘ | 158 |
3 Die beiden Welten: ein literarisch-philosophisches Motiv in Simmels Geheimnis-Kapitel | 162 |
4 Der Schmuck: der zweite Exkurs | 164 |
5 Die ‚geheime Gesellschaft‘ als Gemeinschaft | 165 |
6 Geheimnis als Form und Technik | 167 |
G Der Essay: das Abenteuer des Geistes | 168 |
1 Der Essay als ‚Versuch‘ | 168 |
1.1 Georg Lukács und Theodor Adornos Essaytheorien | 171 |
2 Die Nähe (und die Ferne) des Essays zur Kunst: der methodologische Ansatz des Essayisten Simmel | 173 |
3 Drei Essays zur Ästhetik aus der „Philosophischen Kultur“ | 176 |
3.1 Der Henkel: die Brücke zwischen Kunst und Welt | 176 |
3.2 Die Ruine: Versöhnung zwischen Geist und Natur? | 178 |
3.3 Die Alpen: der absolute Grenzfall der Symbolisierung | 186 |
H Zusammenfassung und Ausblick | 190 |
Literaturverzeichnis | 192 |
Texte von Georg Simmel | 192 |
Andere Literatur | 194 |