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Der feste Grund des Unberechenbaren

Georg Simmel zwischen Soziologie und Literatur

AutorMonika Tokarzewska
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl199 Seiten
ISBN9783531925684
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR


Monika Tokarzewska ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Lehrstuhl der Nikolaus-Kopernikus Universität Torun.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
A Einleitung: Georg Simmel zwischen Literatur, Kunst und Wissenschaft11
B „Momentbilder sub specie aeternitatis“ – Georg Simmels literarische Miniaturen17
1 Simmels Beiträge für die „Jugend“17
2 Der Wunsch als Prinzip der dargestellten Welt in den „Momentbildern“21
2.1 Das Prinzip des ‚Vorbei‘21
2.2 Die Liebe, die Lüge und die Koketterie, oder wie das Zwischenmenschliche zum Seinsprinzip werden kann23
3 Recht haben ist noch nicht Wirklichkeit: die Emanzipation der Gesell-schaft vom Tatsachenideal der Naturwissenschaften29
4 Der Gegensatz zwischen erfülltem Wunsch und Ungeschick als innere Struktur der „Momentbilder“31
4.1 Der Teufel der erfüllten Wünsche31
4.2 Ich und Du: zwei Beispielinterpretationen33
4.3 Das Ungeschick42
5 Simmels Kritik der Utopie in den „Momentbildern“46
5.1 Der Zusammenhang zwischen dem Schönen und dem Utopischen46
5.2 Simmels ‚Momentbild‘ „Rosen“ als ‚eine soziale Hypothese‘51
6 Die Erarbeitung von Simmels späteren kulturwissenschaftlichen Kate-gorien: ‚Entsagung‘, ‚Unterschied‘, ‚Bezug‘53
6.1 Entsagung53
6.2 Unterschied und Reihenfolge56
7 Die Fruchtbarkeit der Beschäftigung mit Literatur für den Wissen-schaftler: Ausblicke58
7.1 Die Bedeutung der „Momentbilder“ für Simmels Sicht der Gesellschaft58
7.2 Von dem ‚Abstrahieren‘ zum ‚Senkblei‘61
8 Die Möglichkeit und Unmöglichkeit des literarischen Erzählens in den „Momentbildern“: „Kein Dichter“65
8.1 Die Geschichte und ihre Erzähler65
8.2 Die literarische Miniatur „Kein Dichter“ als Präfiguration für Simmels kulturwissenschaftliche Kategorien67
8.3 Das Dorf und die Geschichte68
8.4 Der Ich-Erzähler als das moderne Ich und sein Blick auf die Geschichte71
8.5 „Kein Dichter“ als Vorwegnahme der Konzeption des Abenteuers72
8.6 Die Suche nach dem Sinn des Lebens in Walter Benjamins „Der Erzähler“73
8.7 Das Verpassen des Sinnes in „Kein Dichter“77
8.8 Das Scheitern der (schönen) Kunst78
9 Ausblick: das ‚Dazwischen‘ und Verhältnis zum Essay80
C Die Ästhetik als Grenzfall der Vergesellschaftung82
1 Simmels Kunstinterpretationen: kein Sujet82
2 Die Bestimmung der Kunst nach Simmel84
3 Das Gesicht als natürliches Kunstwerk85
4 Die ästhetische Komponente in dem „Exkurs über die Frage ‚Wie ist Gesellschaft möglich?‘92
4.1 Die Unmöglichkeit vom Individuum zu sprechen als Problem der Gesell-schaftswissenschaft um die Jahrhundertwende99
5 Der ‚Anfang‘ der Gesellschaft101
D Das Stilisierte und Dekorative als Simmels Denkfiguren104
1 Parerga104
2 Kants Bestimmung des Dekorativen. Verbindung von Rahmen und Schmuck105
3 Simmels Interpretation des Bildrahmens106
3.1 Der Bildrahmen als Denkfigur109
3.2 Kulturgeschichtliche Aspekte der Verwendung von Figuren des Stilisierten110
3.3 Der semiotische Blick auf das Prinzip des Rahmens: Uspenskij110
4 Die Hervorhebung des Rahmens als solchen113
5 Simmels Essay über den Stil115
E Georg Simmels Analyse der Mode und der Geselligkeit als Vergesellschaftungsformen119
1 Die Form und die Vergesellschaftung119
2 Mode und Schmuck als Phänomene der Stilisierung121
2.1 Schmuck und Wahrnehmbarkeit124
3 Die beiden Triebe125
4 Die Sublimierung des Neids126
5 Simmel, Nietzsche und der Unterschied129
6 Andere Theoretiker der Mode130
6.1 Theodor Vischer: zurück zur Tracht130
6.2 Eduard Fuchs oder Frauen, Mode und Klassenbewusstsein134
6.3 Werner Sombart: Mode und die moderne Wirtschaft135
6.4 Die Mode zwischen Sittengeschichte und Ethnographie136
7 Die Mode und die sozialen Zwänge bei Simmel137
8 Die Vernichtung des Sachlichen141
8.1 Das Prinzip des Wechsels143
9 Die Gesellschaft ohne Totem144
9.1 Emilè Durkheim: die Macht des Kollektiven144
10 Die Spielform der Vergesellschaftung: Simmels Interpretation der Geselligkeit148
10.1 Das Ich als Kraftquelle149
10.2 Geselligkeit und Mode150
11 Mode als ‚Nicht-ganz-darin-Sein‘151
F Das Geheimnis-Kapitel aus der „Soziologie“ als Beispiel der Textmontage in Simmels wissenschaftlichen Schriften154
1 Das Motiv des Geheimnisses, die geheimnisvolle ‚Definition‘ und der Aufbau des Geheimnis-Kapitels154
2 Der Exkurs über den ‚schriftlichen Verkehr‘158
3 Die beiden Welten: ein literarisch-philosophisches Motiv in Simmels Geheimnis-Kapitel162
4 Der Schmuck: der zweite Exkurs164
5 Die ‚geheime Gesellschaft‘ als Gemeinschaft165
6 Geheimnis als Form und Technik167
G Der Essay: das Abenteuer des Geistes168
1 Der Essay als ‚Versuch‘168
1.1 Georg Lukács und Theodor Adornos Essaytheorien171
2 Die Nähe (und die Ferne) des Essays zur Kunst: der methodologische Ansatz des Essayisten Simmel173
3 Drei Essays zur Ästhetik aus der „Philosophischen Kultur“176
3.1 Der Henkel: die Brücke zwischen Kunst und Welt176
3.2 Die Ruine: Versöhnung zwischen Geist und Natur?178
3.3 Die Alpen: der absolute Grenzfall der Symbolisierung186
H Zusammenfassung und Ausblick190
Literaturverzeichnis192
Texte von Georg Simmel192
Andere Literatur194

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