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E-Book

Einführung in die Dialektologie des Deutschen

AutorHermann Niebaum, Jürgen Macha
VerlagDe Gruyter Mouton
Erscheinungsjahr2014
ReiheGermanistische ArbeitshefteISSN 37
Seitenanzahl308 Seiten
ISBN9783110338713
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,95 EUR

The 3rd edition of this basic work on German dialectology has been broadly revised, expanded, and updated. By incorporating the latest research literature, the new edition presents a comprehensive picture of contemporary German dialectology, giving due attention to its historical dimension.



Hermann Niebaum, Osnabrück; Jürgen Macha, Universität Münster.

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Inhaltsverzeichnis
I Zur Gegenstandsbestimmung der Dialektologie15
1 Bezeichnungs- und Bedeutungsgeschichte zentraler Kategorien15
2 Kleiner systematischer Abriss wichtiger Grundbegriffe19
II Dialektologische Arbeitsverfahren26
1 Voraussetzungen26
1.1 Anforderungen an das Korpus26
1.2 Anforderungen an die Gewährsleute27
1.3 Anforderungen an die Exploratoren28
2 Datenerhebung29
2.1 Beobachtung29
2.2 Befragung30
2.2.1 Direkte Befragung30
2.2.2 Indirekte Befragung31
2.2.3 Befragungsinstrumentarium32
3 Transkription34
4 Datenpräsentation37
4.1 Ältere vergleichende Sammlungen37
4.2 Dokumentarische Präsentation39
4.3 Kartographische Präsentation42
4.3.1 Kartiermethoden42
4.3.2 Kartentypen46
4.4 Sprachatlas49
4.5 Monographie53
4.6 Wörterbuch54
5 Computative Verfahren58
5.1 Computative Lexikographie59
5.2 Computative Sprachkartographie62
5.3 Dialektometrische Verfahren66
5.4 Dialektalitätsmessung67
III Wege und Schwerpunkte der deutschen Dialektologie71
1 Die Anfänge der Dialektologie71
1.1 ,Vor- und frühwissenschaftliche‘ Beschäftigung mit mundartlichem Wortschatz: Idiotismensammlungen/Idiotika71
1.2 Begründung der wissenschaftlichen Dialektologie im 19. Jahrhundert: Johann Andreas Schmeller75
2 Herausbildung und Entwicklung der Dialektgeographie: Die ,Marburger Schule‘77
2.1 „Deutscher Sprachatlas“ (DSA)77
2.2 „Deutscher Wortatlas“ (DWA)85
2.3 „Digitaler Wenker-Atlas“ (DiWA)88
3 Linguistisierung der Dialektologie91
3.1 Strukturelle Dialektologie92
3.1.1 Der strukturelle Ansatz92
3.1.2 Vokalische Diasysteme94
3.1.3 Strukturelle Wortgeographie95
3.2 Möglichkeiten und Grenzen einer generativen Dialektologie98
4 Dialekteinteilung102
4.1 Ältere Gliederungen der deutschen Mundarten104
4.2 Strukturelle Dialekteinteilung im Niederdeutschen107
4.3 Dialektometrische Dialekteinteilung am Beispiel des Projekts „Rheinische Wortgeographie“111
4.4 Dialekteinteilung auf der Grundlage von Datenaggregation116
5 Interpretation von Dialektgrenzen I: Die extralinguistische Methode am Beispiel der ostmitteldeutschen Dialektlandschaft119
5.1 Koinzidenz von Dialekt- und (alten) Verkehrsscheiden122
5.2 Mischgebiete122
5.3 Enklaven123
5.4 Weitere geographische Verbreitungsbilder dialektaler Befunde124
5.5 Staffellandschaft126
5.6 Heranziehung historischen Sprachmaterials128
6 Interpretation von Dialektgrenzen II: Die intralinguistische Methode am Beispiel der ostschweizerischen Vokalspaltung129
6.1 Koinzidenz von Isoglossen130
6.2 „Narben“133
7 Die Dialektlexikographie am Beispiel des „Thüringischen Wörterbuchs“136
7.1 Materialgrundlage137
7.2 Lemmaansatz139
7.3 Anordnung der Stichwörter139
7.4 Verbreitungsangaben140
7.5 Wörterbuchartikel141
7.5.1 Allgemeines141
7.5.2 Grammatische Kategorisierung141
7.5.3 Semantische und syntaktische Angaben142
7.5.4 Formenteil143
7.5.5 Sach- und Volkskundliches144
7.5.6 Angaben zur Etymologie144
7.5.7 Wörterbuchkarten145
7.6 Artikelvernetzung146
8 Zweidimensionale Dialektgeographie am Beispiel des „Mittelrheinischen Sprachatlasses“ (MRhSA)147
8.1 Forschungsziel148
8.2 Kontrastive Sprachkartographie149
8.3 Kontrastive Interpretation einer MRhSA-Karte150
8.4 Dialektalitätsareale152
9 Dialektsyntaxgeographie am Beispiel des „Syntaktischen Atlasses der deutschen Schweiz“ (SADS)153
9.1 Zum Problem der Erhebungsmethoden dialektaler Syntax154
9.2 Der „Syntaktische Atlas der deutschen Schweiz“ (SADS)156
9.3 Zur Geographie des Anschlusses finaler Infinitive160
10 Historische Dialektgeographie am Beispiel des „Historischen Südwestdeutschen Sprachatlasses“ (HSS)164
10.1 Historische Sprachdaten166
10.2 Anlage des HSS168
10.3 Besprechung einer HSS-Karte170
11 Alltagssprachenforschung I: Sprachgeographische Ansätze172
11.1 Erste Ansätze: „Wortatlas der deutschen Umgangssprachen“ (WDU)173
11.1.1 Anlage des WDU173
11.1.2 Der WDU als Ausgangspunkt weiterführender Forschungen176
11.2 „Atlas zu deutschen Alltagssprache“ (AdA)179
11.3 Soziolinguistisch verschränkt: „Wortgeographie der städtischen Alltagssprache in Hessen“ (WSAH)182
11.4 Regionale Sprachfärbung: Aussprache des „Gebrauchsstandarddeutschen“184
12 Alltagssprachenforschung II: Mehrdimensionale Ansätze188
12.1 „Sprachvariation in Norddeutschland“ (SiN)188
12.2 „Regionalsprache.de“ (REDE)191
12.3 „Gesprochene Standardsprache in der Deutschschweiz“192
12.4 „Deutsch heute“193
13 Synchrone gesellschaftsbezogene Dialektologie196
13.1 Skizze des Forschungshorizonts196
13.2 Dialekte in ihrer sozialen und situativen Bindung198
13.2.1 Bundesweite und großregionale Sprachdemoskopie in der Bundesrepublik199
13.2.1.1 Dialektbeherrschung200
13.2.1.2 Dialektgebrauch207
13.2.2 Ortspunktbezogene Untersuchungen209
13.2.2.1 Erftstadt-Erp (‘Erp-Projekt’)210
13.2.2.2 Wittlich/Eifel213
13.2.2.3 Schleswig214
13.2.2.4 Basel216
13.2.3 Aspektbezogene Untersuchungen (Geschlecht, Alter, Beruf)219
13.2.3.1 Geschlecht und Dialekt219
13.2.3.2 Alter und Dialekt222
13.2.3.3 Beruf und Dialekt224
13.3 Dialekte in der sozialen Wahrnehmung und Beurteilung228
13.3.1 Dialekte im gesellschaftlichen Bewusstsein228
13.3.2 Dialekte in der gesellschaftlichen Bewertung230
13.3.2.1 Historischer Zusammenhang230
13.3.2.2 Synchrone Bewertung von Dialekt/Regionalsprache233
13.3.3 Dialekt und die ‚komische Dimension‘241
14 Angewandte Dialektologie246
14.1 Dialekt und Schule246
14.1.1 Problemzusammenhang246
14.1.2 Grundkonstellationen im deutschen Sprachraum: Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung247
14.1.3 Schulschwierigkeiten aufgrund der Herkunftssprache248
14.1.4 Perspektiven einer dialektbezogenen Sprachdidaktik251
14.1.5 Dialekt in ausgewählten aktuellen Lehrplänen253
14.2 Dialekt und Medien256
14.2.1 Tagespresse256
14.2.1.1 ,Mundart-Kolumnen‘256
14.2.1.2 Anzeigen, Werbung etc.257
14.2.1.3 Radio und TV258
14.2.1.4 Internet, Chat etc.259
IV Die deutschen Dialektgebiete im Überblick261
1 Vorbemerkungen261
2 Überblick über die deutschen Dialektgebiete264
3 Textproben267
V Auswahlbibliographie270

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