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E-Book

Kurzgefasste Handchirurgie

Klinik und Praxis

AutorJürgen Rudigier, Reinhard Meier
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl472 Seiten
ISBN9783131583765
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,99 EUR
Die Neuauflage des Standardwerks vermittelt das Grundlagenwissen der Handchirurgie und liefert Informationen zu bewährten OP-Standards und wesentlichen Neuentwicklungen für den praktischen Arbeitsalltag. Die operativen Möglichkeiten und Vorgehensweisen werden instruktiv und leicht praktikabel dargestellt und Verfahren, die in der Praxis am besten zu handhaben sind, besonders hervorgehoben.

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Leseprobe

1 Allgemeine Maßnahmen und Grundsätze


1.1 Diagnostik


1.1.1 Anamnese


Eine das Wesentliche erfassende Krankengeschichte ist bei nicht verletzungsbedingten Erkrankungen der Hand häufig der wichtigste Beitrag zur Diagnosestellung. Der durch die Anamnese entstandene diagnostische Verdacht muss lediglich noch durch weitere Untersuchungen bestätigt werden. Beispiele sind die typischen Anamnesen bei Nervenkompressionssyndromen (Kap. ▶ 19) oder bei Tendovaginitis stenosans de Quervain (Kap. ▶ 20.4.1).

Die Kenntnis vorausgegangener Operationen, der allgemeinen Vorgeschichte wie Diabetes mellitus, Hyperurikämie, generalisierte Gefäßerkrankungen und der Wertigkeit der Hand im alltäglichen Gebrauch – rechts-/linkshändig, spezielle Erfordernisse im Erwerbsleben (Frage nach Beruf!) usw. – beeinflusst vielfältig die Indikationsstellung und das operative Vorgehen.

Bei einer Reihe weiterer Erkrankungen ergeben sich therapeutische Konsequenzen und prognostische Hinweise aus der Kenntnis der Zeitdauer, seit der die Krankheitssymptome bestehen (z. B. Dupuytren-Kontraktur, chronische Polyarthritis, Erkrankungen und Verletzungen von Nerven und Sehnen).

Bei Handverletzungen ist es wichtig, den Unfallzeitpunkt, den Unfallhergang (z. B. Sturz, glatter Schnitt, Ausriss, Quetschung usw.) und die Gegenstände, die eine offene Verletzung hervorgerufen haben (z. B. Ätzmittel oder Glassplitter), zu kennen, um die notwendigen Voruntersuchungen zu veranlassen (spezielle Röntgenbilder, eventuell CT, MRT, Ultraschalluntersuchung, Prüfung motorischer und sensibler Ausfälle usw.) und um das richtige operationstaktische Vorgehen festlegen zu können (z. B. Fahnden nach Splittern oder teildurchtrennten Sehnen).

Die Entscheidung, ob eine antibiotische Prophylaxe intra- oder postoperativ erfolgen soll, wird außer vom Lokalbefund auch von der Kenntnis der Unfallbedingungen beeinflusst (Bissverletzungen, Metzgerverletzungen).

Die Kenntnis des ▶ Zeitfaktors ist wichtig bei der Durchführung von Replantationen und bei der Versorgung offener Verletzungen. Unerlässlich ist hierbei auch die Frage nach einer ausreichenden Tetanusimmunisierung. Bei Tierbissen muss gelegentlich auch über die Notwendigkeit einer Tollwutimpfung aufgrund einer genauen Klärung aller Begleitumstände entschieden werden.

Besonders bei speziellen Verletzungen wie Verätzungen (Kap. ▶ 4.4), Verbrennungen (Kap. ▶ 4.1, Kap. ▶ 4.2), Strahlenschäden (Kap. ▶ 4.5), Erfrierungen (Kap. ▶ 4.3) und Hochdruckeinspritzungen mit Spritzpistolen (Kap. ▶ 15.4), bei denen häufig eine Diskrepanz zwischen klinischem Befund und Ernsthaftigkeit der Verletzung herrscht, kann nur eine ausreichend erhobene Anamnese vor therapeutischem Fehlverhalten schützen.

Sind frische Handverletzungen mit zusätzlichen Schädigungen anderer Körperbereiche kombiniert, so müssen diese vor der Versorgung der Handverletzung ausreichend diagnostiziert sein und je nach Dringlichkeit oder vitaler Gefährdung des Patienten vorrangig behandelt werden (z. B. Milzruptur, Thoraxtrauma, Augenverletzungen usw.).

1.1.2 Präoperative Untersuchung


Offene Verletzungen erfordern eine streng aseptische Verhaltensweise während der klinischen Inspektion, Untersuchung und Röntgendiagnostik (z. B. Lagerung der verletzten Hand auf sterilen Tüchern, Öffnen des Verbands mit sterilen Handschuhen usw.).

Bei Handerkrankungen ist eine systematische Vorgehensweise z. B. in folgender Reihenfolge ratsam:

  1. Inspektion der betroffenen Hand im Seitenvergleich mit der gesunden Gegenhand,

  2. Palpation (Turgor, Temperatur, Konsistenz, Hautoberfläche, Schmerzpunkte),

  3. Prüfung der Durchblutungsverhältnisse, z. B. Kapillardurchblutung im Bereich des Nagelbetts oder mithilfe des Allen-Testes (▶ Abb. 1.1),

  4. Funktionsprüfungen von Sehnen, Muskeln (Kraft), Nerven (Sensibilität) und Gelenken, ergänzt durch Messung der Gelenkbeweglichkeit und Umfangsbestimmungen im gesamten Hand-Arm-Bereich,

  5. allgemeine Röntgendiagnostik, ergänzt durch spezielle Röntgeneinstellungen,

  6. spezielle bildgebende Verfahren in Abhängigkeit von bisher erhobenen Befunden wie Angiografien (z. B. bei Tumoren), Szintigrafie, Computertomografie, Kernspintomografie (z. B. bei knöchernen und ligamentären Prozessen, evtl. auch bei Erkrankungen von Sehnen und Nerven),

  7. elektroneurografische Untersuchungen bei Schmerzsyndromen und neurologischer Symptomatik,

  8. invasiv-diagnostische Verfahren (wie die Handgelenkarthroskopie und -arthrografie bei unklarer Symptomatik im Handgelenkbereich.

Abb. 1.1 Allen-Test zur Prüfung der Durchblutungsverhältnisse an der Hand. a u. b Prüfung der Handgelenkarterien und des Hohlhandbogens. c Prüfung der Fingerarterien und ihrer gegenseitigen Anastomosen.

Abb. 1.1a Abdrücken von A. radialis und ulnaris; danach schließt der Patient fest die Faust, wodurch sich die Hand entleert.

Abb. 1.1b Die Handfläche ist bei geöffneter Hand zunächst blass und füllt sich bei Freigabe jeweils einer der beiden komprimierten Hauptarterien sehr rasch wieder, sofern keine Unterbrechung, keine Gefäßanomale und keine Unterbrechung der Hohlhandbögen vorliegen. Beide Arterien sind nacheinander zu prüfen. Bei einer Unterbrechung des Blutstroms bleibt die Hand nach alleiniger Freigabe der betroffenen Arterie weiter blass, bei einer Unterbrechung des Hohlhandbogens füllt sie sich nur halbseitig.

Abb. 1.1c Entsprechende Prüfung im Fingerbereich. Hier erfolgt die Entleerung des Fingers ebenfalls durch maximales Beugen oder rasches Beugen und Strecken mehrmals hintereinander, während der Untersucher die Fingerarterien abdrückt. Auch hier erhält man nach einseitigem Freigeben des Blutstroms Informationen über die Arterie selbst, aber auch über die Anastomosen zwischen den Fingerarterien.

1.1.2.1 Inspektion

Bei der Inspektion sind zu erfassen:

  • Form und Spontanhaltung der Hand im Seitenvergleich zur gesunden Gegenhand. So fallen z. B. auf: Achsenfehlstellungen bei Frakturen und Luxationen; spontane Streckhaltung eines Fingers bei Beugesehnenverletzungen; Krallen- oder Fallhand bei Nervenläsionen; Schwellungen bei Tumoren, Frakturen, Entzündungen oder chronischer Polyarthritis, Muskelatrophien bei länger bestehenden Ausfällen der Innervation; Kontrakturen verschiedenster Ursachen.

  • Hautfarbe: rosig oder blass, gerötet oder livide je nach Durchblutungsverhältnissen, gelbliche Verfärbung...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Jürgen Rudigier, Reinhard Meier: Kurzgefasste Handchirurgie - Klinik und Praxis1
Innentitel4
Anschriften5
Impressum5
Vorwort zur 6. Auflage6
Aus dem Vorwort zur 1. Auflage7
Inhaltsverzeichnis8
1 Allgemeine Maßnahmen und Grundsätze23
Diagnostik23
Anamnese23
Präoperative Untersuchung23
Vorbereitung handchirurgischer Operationen31
Aufklärung31
Lokale Vorbereitung des Operationsgebiets32
Lagerung32
Blutleere – Blutsperre32
Instrumente, Apparate, Materialien34
Grundsätze der Schnittführung34
Grundlagen postoperativer Verhaltensweisen35
Verbandstechnik und Lagerung35
Ruhigstellung35
Nachbehandlung36
Handchirurgie bei Kindern38
2 Anästhesieverfahren41
Verfahrenswahl und Indikationsstellung41
Auswahl der Lokalanästhetika42
Komplikationen43
Allergische Reaktionen43
Intoxikationen43
Vorbereitende Maßnahmen43
Infiltrationsanästhesie43
Leitungsblockaden44
Leitungsanästhesie nach Oberst44
Mittelhandanästhesie45
Periphere Blockaden größerer Armnerven45
Plexusblockaden (axillar und supraklavikular)46
Intravenöse Regionalanästhesie49
3 Hautverletzungen53
Allgemeines53
Besonderheiten des Hautmantels an der Hand53
Wundversorgung an der Hand53
Erweiterungsschnitte54
Nahttechniken55
Freie Hauttransplantation56
Indikationen und Voraussetzungen56
Transplantatdicke56
Transplantatgröße57
Entnahmestellen57
Technik des Einnähens58
Nahlappenplastiken (ohne Fingerendglieder)58
Z-Plastiken58
Modifizierte multiple Z-Plastiken60
Lokale Schwenk- oder Verschiebelappen60
Cross-Finger-Lappenplastik61
Gefäßgestielte Lappen (ohne Fingerendglieder)62
Gefäßgestielte Mittelhandlappen62
Gefäßgestielte Unterarmlappen65
Fingernagelverletzungen66
Subunguales Hämatom66
Schnitt-Riss-Verletzungen67
Defektverletzungen67
Fehlwachstum und Fehlen des Fingernagels67
Defektverletzungen der Fingerkuppen71
VY-Plastik71
Visierlappenplastik72
Seitlich gestielte Rotationslappen72
Dehnungslappen nach Moberg, Modifikation nach O?Brien73
Insellappen für den Daumen75
Insellappen für die Finger II–V78
Zweizeitige Nahlappenplastiken80
Gestielte Fernlappenplastiken82
Bauchlappen83
Leistenlappen84
Colson-Lappen85
Mikrochirurgisch frei transplantierbare Hautlappen85
Freier Leistenlappen86
Freier Fußrückenlappen86
Freier Oberarmlappen86
Arterialisierter Venenlappen87
Freie Faszientransplantate87
Hautexpansionsverfahren87
4 Thermische, chemische und strahleninduzierte Schäden91
Verbrennungen91
Verletzungen mit elektrischem Strom94
Erfrierungen95
Chemische Schäden96
Säure- und Laugenverätzungen96
Verätzungen mit Fluorwasserstoff (HF)96
Strahlenschäden96
5 Frakturen99
Konservative – operative Frakturbehandlung99
Fingerfrakturen99
Endgliedfrakturen100
Mittel- und Grundgliedfrakturen100
Nachbehandlung106
Mittelhandfrakturen107
Köpfchennahe Frakturen (MC II?–?V)107
Köpfchennahe Frakturen mit Gelenkbeteiligung109
Schaftfrakturen109
Basisnahe Frakturen der Mittelhandknochen II?–?V111
Basisfrakturen des 1.?Mittelhandknochens (Bennett, Rolando, Winterstein)112
Nachbehandlung115
Komplikationen und Spätfolgen nach Mittelhand- und Fingerfrakturen115
Therapie bei Pseudarthrosen116
Korrektur von Achsenabweichungen117
Handwurzelfrakturen120
Frische Frakturen des Kahnbein120
Kahnbeinpseudarthrosen122
Frakturen des Mondbeins (Os lunatum)127
Os-triquetrum-Frakturen127
Os-pisiforme-Frakturen127
Frakturen der peripheren Handwurzelreihe127
Nachbehandlung nach Handwurzelfrakturen129
Handgelenknahe Unterarmfrakturen129
Frische Verletzungen130
Korrekturoperationen am Handgelenk134
Frakturen bei Kindern134
6 Luxationen – Bandverletzungen139
Allgemeines139
Finger II–V139
Endgelenke der Finger II–V (DIP-Gelenke)140
Mittelgelenke (PIP-Gelenke)140
Grundgelenke (MP-Gelenke)140
Daumengrundgelenk142
Karpometakarpalgelenke145
Handwurzel: Perilunäre Luxationen und De-Quervain-Luxationsfraktur148
Karpale Instabilität, skapholunäre Dissoziation151
Dissoziation zwischen Os lunatum und Os triquetrum153
Luxationen im Handgelenkbereich153
Radiokarpalgelenk153
Distales Radioulnargelenk153
7 Sekundär-rekonstruktive Gelenkeingriffe157
Allgemeines157
Bandplastiken157
Daumengrundgelenk157
Mittelgelenke der Finger II–V159
Grundgelenke der Finger II–V159
Daumensattelgelenk160
Bandplastiken bei Dissoziationen in der proximalen Handwurzelreihe161
Bandplastiken im Bereich des distalen Radioulnargelenks163
Arthrodesen164
Endgelenke165
Mittelgelenke166
Daumengrundgelenk166
Daumensattelgelenk (Karpometakarpalgelenk I)167
Karpometakarpalgelenke II?–?V167
Handwurzelgelenke168
Handgelenk170
Arthroplastiken172
Mittelgelenke der Finger II–V172
Grundgelenke der Finger II–V174
Daumensattelgelenk (Rhizarthrose)174
Arthrose des STT-Gelenks176
Karpometakarpalgelenke IV und V177
Handgelenk177
Distales Radioulnargelenk (DRUG)177
Endoprothesen180
Modelle180
Arthrolysen182
Mittelgelenke182
Grundgelenke183
Denervierungen183
Handgelenkdenervierung183
Daumensattelgelenk187
Grund-, Mittel- und Endgelenke der Finger II–V187
Rekonstruktive Eingriffe bei aseptischen Knochennekrosen187
Mondbeinnekrose187
Aseptische Kahnbeinnekrose (Morbus Preiser)190
8 Beugesehnenverletzungen193
Anatomie193
Finger II–V193
Daumen193
Geschichtliches194
Ursachen – Symptome – Diagnostik195
Primäre Beugesehnenrekonstruktion196
Sekundäre Beugesehnenrekonstruktion203
Besonderheiten kindlicher Beugesehnenverletzungen208
Tendolyse208
Prognose und Beurteilung des Erfolges einer Beugesehnenrekonstruktion210
9 Strecksehnenverletzungen213
Anatomie der Strecksehnen213
Finger II–V213
Daumen214
Besonderheiten214
Verletzungen der Strecksehnen der Finger II–V214
Verletzungen über dem Endgelenk und dem Mittelglied215
Verletzungen über dem Mittelgelenk (Knopflochdeformität)219
Verletzungen über dem Grundglied223
Verletzungen über dem Grundgelenk224
Verletzungen über dem Handrücken225
Verletzungen im Handgelenkbereich225
Verletzungen am distalen Unterarm226
Verletzungen der Daumenstrecksehnen226
Endgelenk- und Grundgliedbereich226
Verletzungen über dem Grundgelenk- und Mittelhandbereich226
Verletzungen über der Handwurzel und dem Unterarm227
Defektverletzungen228
Strecksehnentendolysen229
Verwachsungen im Bereich des Grundglieds229
Verwachsungen im Bereich von Handrücken und -gelenk231
10 Nervenverletzungen233
Anatomie233
Feinstruktur233
Innervationsgebiete234
Nervenregeneration235
Arten der Nervenschädigung235
Ablauf der Nervenregeneration236
Symptome – Diagnostik236
Frische Verletzungen236
Veraltete Verletzungen236
Therapie238
Indikation zur Operation238
Wahl des operativen Vorgehens238
Operationstechnik239
Prognose244
Nachbehandlung244
Verlaufskontrolle245
Beurteilung des Endergebnisses246
Komplikationen – Misserfolge247
Neurome247
Nerventransposition247
11 Motorische Ersatzoperationen251
Allgemeines251
Voraussetzungen251
Indikation251
Vorbereitung einer motorischen Ersatzoperation252
Ersatzoperationen bei Ausfall des N. radialis252
Ersatzoperationen bei Ausfall des N. medianus253
Ersatzoperationen bei Ausfall des N. ulnaris256
Weitere ersetzbare N.-ulnaris-Funktionen259
Ersatzoperationen bei kombiniertem N.-medianus- und N.-ulnaris-Ausfall260
Ergänzende motorische Ersatzoperationen an der oberen Extremität261
12 Gefäßverletzungen263
Allgemeines263
Ursachen und Verletzungsformen263
Symptome – Diagnostik265
Erstmaßnahmen265
Indikation zur Gefäßnaht265
Operatives Vorgehen265
Makrogefäßchirurgischer Bereich266
Mikrogefäßchirurgischer Bereich267
Komplikationen269
Nachbehandlung269
Traumatische Thrombosen und Aneurysmen (Hypothenar-Hammer-Syndrom)270
Krankheitsbild270
13 Amputationsverletzungen273
Replantationen273
Allgemeines273
Historische Entwicklung273
Behandlung vor der Replantation273
Indikationsstellung275
Amputationsarten277
Operatives Vorgehen277
Besonderheiten bei Ausrissamputationen279
Nachbehandlung283
Komplikationen283
Prognosen und Ergebnisse nach Replantationen285
Versorgung von Amputationsstümpfen ohne Replantation285
Allgemeines285
Versorgung der Amputationsstümpfe286
Primäre und sekundäre Nachamputationen286
Nachbehandlung290
14 Sekundär-rekonstruktive Eingriffe nach Fingerverlusten293
Allgemeines293
Indikation und Verfahrenswahl293
Eingriffe bei Daumenverlust293
Phalangisation des 1.?Mittelhandknochens293
Osteoplastische Daumenstumpfverlängerung294
Fingertransposition296
Freie Zehentransplantation298
Maßnahmen bei multiplen Verlusten der Finger II–V300
15 Besondere Kombinationsverletzungen303
Allgemeines303
Quetschverletzungen303
Problematik303
Verletzungsarten303
Präoperativer Befund303
Behandlung304
Nachbehandlung306
Explosionsverletzungen306
Problematik306
Entstehungsmechanismus306
Präoperativer Befund308
Behandlung308
Nachbehandlung, Sekundäreingriffe309
Schussverletzungen309
Problematik309
Operative Behandlung309
Einspritzverletzungen unter hohem Druck310
Problematik310
Entstehungsmechanismus310
Symptomatik310
Operatives Vorgehen311
Nachbehandlung311
Bissverletzungen312
Menschen- und Tierbisse312
Schlangenbisse313
16 Infektionen317
Allgemeines317
Symptome – Diagnostik317
Ursachen317
Ausbreitungswege318
Behandlungsrichtlinien319
Weichteilinfektionen im Fingerbereich (Panaritien)320
Paronychie (Nagelwallinfektion, periunguales Panaritium)320
Panaritium subunguale (Nagelbettinfektion)320
Panaritium cutaneum und Kragenknopfpanaritium321
Panaritium subcutaneum322
Nachbehandlung323
Infektion der Sehnen und Sehnenscheide (Sehnenscheidenphlegmone, Panaritium tendinosum)323
Entstehung und Problematik323
Primärbehandlung323
Sekundäreingriffe324
Weichteilinfektion der Mittelhand und Handwurzel324
lnterdigitalphlegmone324
Hohlhandphlegmone325
Thenar- und Hypothenarphlegmonen326
Eitrige Gelenkentzündungen (an Fingergelenken auch als Panaritium articulare bezeichnet)326
Knochenentzündungen (am Finger auch als Panaritium ossale bezeichnet)328
17 Muskulär und neuromuskulär bedingte Kontrakturen333
Ischämische Kontrakturen333
Krankheitsbild und Differenzialdiagnose333
Entstehung und Verlauf334
Präventive Maßnahmen335
Operative Möglichkeiten und Indikationen335
Operationen336
Nachbehandlung339
Spastische Kontrakturen341
Ursachen und Krankheitsbild341
Diagnostik341
Konservative Behandlung341
Indikation zur operativen Behandlung341
Operative Behandlung341
Nachbehandlung344
18 Dupuytren-Kontraktur347
Charakteristik des Krankheitsbilds347
Krankheitsverlauf350
Konservative Behandlungsmöglichkeiten350
Enzymatische Fasziotomie350
Operative Behandlung351
Indikation351
Verfahrenswahl351
Präoperative Vorbereitung353
Schnittführungen353
Partielle und totale Fasziektomie (operatives Vorgehen)354
Fasziektomieergänzende Eingriffe357
Nachbehandlung358
Komplikationen359
Rezidiveingriffe359
19 Nervenkompressionssyndrome363
Allgemeines363
Diagnostik und Differenzialdiagnosen363
Indikation zur operativen Behandlung364
N.-medianus-Kompressionssyndrome364
Karpaltunnelsyndrom (KTS)364
Pronator-teres-Syndrom374
N.-ulnaris-Kompressionssyndrome377
Distales N.-ulnaris-Kompressionssyndrom377
Proximales N.-ulnaris-Kompressionssyndrom378
N.-radialis-Kompressionssyndrome381
Proximale Kompression im Hiatus n. radialis381
Distale N.-radialis-Kompression im Supinatorbereich383
Irritationen des sensiblen Radialisendastes (Wartenberg Syndrom)385
20 Erkrankungen von Gelenken und Sehnengleitgewebe389
Chronische Polyarthritis389
Synovektomie390
Rekonstruktive Maßnahmen an Sehnen und Bändern394
Arthrodesen399
Arthroplastiken – Endoprothesen400
Weitere Gelenkentzündungen403
Arthrosen404
Tendovaginitiden404
Tendovaginitis stenosans de Quervain405
Tendovaginitis stenosans in weiteren Strecksehnenfächern406
Schnellender Finger (Digitus saltans)406
Weitere Schnappphänomene409
21 Tumoren411
Allgemeines411
Epitheliale Tumoren412
Warzen412
Epithelzysten412
Basaliome412
Morbus Bowen412
Karzinome412
Maligne Melanome413
Bindegewebstumoren414
Ganglien414
Keloide416
Fibrome416
Fibrosarkome416
Lipome417
Tumoren der Synovialis417
Benignes Synovialom417
Malignes Synovialom418
Tumoren des Nervengewebes418
Neurilemmom418
Neurofibrome418
Malignes Schwannom419
Tumoren der Blut- und Lymphgefäße420
Hämangiome421
Eruptives Angiom421
Glomustumoren422
Arteriovenöse Fisteln (spontane, nichttraumatische)422
Tumoren des Handskeletts423
Benigne Knochentumoren423
Maligne Knochentumoren427
22 Angeborene Fehlbildungen431
Allgemeines431
Überwiegend weichteilassoziierte Störungen431
Syndaktylie431
Schnürringe433
Kamptodaktylie434
Störungen im Bereich der Fingergelenke435
Klinodaktylie435
Brachymesophalangie435
Hypo- und Aplasie der Fingergelenke436
Komplexe, die Zahl und Länge von Handteilen betreffende Fehlbildungen436
Polydaktylie und Polysyndaktylie436
Oligodaktylie und Oligosyndaktylie438
Brachydaktylie und Symbrachydaktylie441
Spalthand443
Weitere Fehlbildungen445
Kirner-Deformität445
Madelung-Deformität445
Klumphand (Radiusaplasie)448
Arthrogryposis449
Angeborener eingeschlagener Daumen (clasped thumb)449
23 Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)453
Allgemeines453
24 Anhang457
Zur Differenzialdiagnose chronischer Schmerzen457
Sachverzeichnis459

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