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E-Book

Der Architekt Paul Schneider-Esleben

AutorRolf Beckers
VerlagVDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Erscheinungsjahr1995
Seitenanzahl335 Seiten
ISBN9783958990166
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,00 EUR
Heinrich Klotz bezeichnete die Architektur des Paul Schneider-Esleben in ihrer Reflexhaftigkeit gegenüber der jeweiligen Zeitsituation als eine Geschichte der Architektur im kleinen. Mit seiner Anfang der fünfziger Jahre schnell weltweit gerühmten gläsernen Hochgarage in Düsseldorf knüpfte der junge Architekt an die 1933 aus Deutschland vertriebene Moderne an. Das 1955-1958 entstandene Mannesmann-Hochhaus in Düsseldorf zog die Lehren aus Mies van der Rohes Tätigkeit im amerikanischen Exil und schuf den deutschen Prototyp des gläsernen Hochhauses. Auch im Einfamilienhausbau und im Schul- und Kirchenbau setzte Schneider-Esleben in den fünfziger Jahren Maßstäbe. In den Sechzigern wandte er sich dem Brutalismus zu, experimentierte mit neuen Techniken und entwickelte in Köln-Wahn den ersten funktionell befriedigenden Flughafen in Europa, Vorbild für viele spätere Anlagen. In der hier von Rolf Beckers vorgelegten Monographie über das Multitalent Schneider-Esleben wird versucht, die These von Heinrich Klotz durch eine Einbettung in seine Zeit zu stützen. Diss. Bonn 1995.

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Inhaltsverzeichnis
COVER1
IMPRESSUM5
INHALT8
I. TEXT14
1. Einleitung16
2. Vorgehensweise17
3. Quellen20
ERSTER TEIL: DIE FRÜHEN JAHRE22
4. Jugend22
5. Studium und Krieg25
a. Studium in Darmstadt25
b. Bekanntschaft mit der Moderne?25
c. Krieg und Begegnung mit Rudolf Schwarz27
d. Familie27
e. Studium in Stuttgart27
f. Diplomarbeit28
6. Tätigkeit bei Rudolf Schwarz32
7. Über Lembeck nach Du¨sseldorf33
8. Erste selbständige Arbeit35
9. Haus Bonzel36
a. Talfassade36
aa. Wiederaufnahme von Gestaltungsprinzipien der Moderne der zwanziger Jahre36
bb. Vorbilder38
aaa. Theodor E.Merrill38
bbb. Rudolf Schwarz38
b. Gartenfassade40
aa. Landschaftsverbundenheit40
bb. Vorbilder41
aaa. Frank Lloyd Wright41
bbb. Le Corbusier41
ccc. Traditionalismus42
c. Dach43
d. Grundriß43
e. Zusammenfassung43
ZWEITER TEIL: DIE FÜNFZIGER JAHRE46
10. Paul Schneider-Esleben und die Epoche der fu¨nfziger Jahre46
11. Stunde Null48
12. Die Auseinandersetzung um den Wiederaufbau50
a. Problemstellung50
b. Die fu¨nfziger Jahre: Suche nach Harmonie51
c. Moderne und Traditionalisten51
aa. Die Moderne51
aaa. Die moderne Bewegung51
bbb. Moderne Architekten53
ccc. Die Moderne als politisches Symbol53
bb. Der Traditionalismus54
aaa. Vor 194554
bbb. Die Situation nach dem Krieg55
cc. Der Verlauf der Auseinandersetzung zwischen Modernen und Traditionalisten55
aaa. Konsens55
bbb. Der Du¨sseldorfer Architektenstreit56
d. Belastete und unbelastete Architekten57
e. Zusammenfassung59
13. Paul Schneider-Esleben und die Diskussion um die neue Architektur62
14. Versuch einer stilistischen Typologie der Architektur der fu¨nfziger Jahre64
15. Neues Bauen65
16. Tradition67
17. Neue Leichtigkeit71
a. Die „Neue Leichtigkeit“ im Kontext der Architektur der fu¨nfziger Jahre71
aa. Transparenz72
bb. Organisches Bauen72
cc. Materialästhetik73
b. Schneider-Esleben und die „Neue Leichtigkeit“74
aa. Zuru¨ckhaltung74
bb. Haniel-Garage74
aaa. Erfolg74
bbb. Bauaufgabe75
ccc. Transparenz76
ddd. Sichtbare Konstruktion77
eee. Abstraktion77
fff. Zusammenfassung78
18. Rasterbau80
a. Rasterarchitektur während der fu¨nfziger Jahre80
b. Paul Schneider-Esleben und das Raster82
19. Einfluß aus den USA86
a. Gewandelte Bedu¨rfnisse86
b. Mannesmann-Hochhaus88
aa. Planung88
bb. Der schlanke Quader89
cc. Vorhangfassade89
dd. Gestaltungsprinzipien91
ee. Städtebauliche Einbettung92
ff. Erwartungen an das Mannesmann-Haus93
gg. Paul Schneider-Esleben und der Erfolg des Mannesmann-Hauses94
c. Weiterentwicklung des Verwaltungsbaus94
20. Schulbau100
a. Reform im Schulbau100
b. Paul Schneider-Eslebens Beitrag zur Reform im Schulbau102
c. Schule an der Rolandstraße102
aa. Ordnung103
bb. Fassade103
cc. Ästhetik der Technik104
dd. Ästhetik des Betons104
ee. Ästhetik der Ziegel104
ff. Symmetrie105
gg. Gestaltungsidee und Funktion105
hh. Vergleichbare Schulbauten106
ii. Erfolg107
d. Paul Schneider-Esleben und die Schule als Bauaufgabe107
21. Einfamilienhausbau109
a. Einfamilienhausbau in der Nachkriegszeit109
b. Fru¨he Nachkriegsmoderne: die Häuser Schneider-Esleben und Westhoff109
c. Einfluß des fru¨hen Mies van der Rohe: das Haus Riedel111
d. Gemäßigte Moderne: Das Jagdhaus Hu¨lloch und das Haus Schlanstein113
e. Transparenz: Die Häuser Beitz, Gru¨n und Niehues114
f. Kubatur: Die Laborgebäude Gru¨n und das Atelierhaus Sprenger114
g. Bungalows: die Atriumshäuser Zapp und Neuerburg116
h. Ein Fertighaus116
i. Siedlungsbau118
j. Zusammenfassung118
22. Kirchenbau120
a. Erste Versuche120
b. Rochus-Kirche122
aa. Zentralbau122
bb. Gerichteter Zentralraum123
cc. Wegekirche123
dd. Kuppel126
ee. Theologische Sinngebung127
ff. Vorbild des Barock127
gg. Die Rochus-Kirche innerhalb des Oeuvre von Paul Schneider-Esleben128
c. Weitere Projekte der fu¨nfziger Jahre129
23. Grundprinzipien im Bauen Paul Schneider-Eslebens132
a. Grundprinzipien der Moderne im Werk Schneider-Eslebens132
aa. Funktionalismus133
bb. Gestalt und Konstruktion133
cc. Komposition von geometrischen Körpern133
dd. Ordnung134
ee. Materialethik134
ff. Beschränkung der Mittel134
b. Ku¨nstlertum135
aa. Baukunst135
bb. Selbstbewußtsein135
cc. Gruppe136
c. Abstraktion136
d. Das Symbol in der Architektur137
e. Theorie138
f. Politik139
g. Einflu¨sse140
aa. Geschichte140
bb. Zeitgenössische Architektur141
cc. Visuelle Eindru¨cke141
h. Wahrhaftigkeit141
i. Methode142
j. Kontinuität142
k. Paul Schneider-Esleben und seine Bauherren143
l. Zusammenfassung144
24. Paul Schneider-Esleben und seine Bedeutung fu¨r die Architektur der fu¨nfziger Jahre146
DRITTER TEIL: DIE SECHZIGER JAHRE148
25. Paul Schneider-Esleben und die sechziger Jahre148
26. Die sechziger Jahre als Epoche der Architekturgeschichte150
27. Ruhm151
28. Aufgelockertes Bauen152
29. Brutalismus156
a. Die Architektur des Brutalismus156
b. Paul Schneider-Esleben und der Brutalismus158
c. Kulturzentrum Leverkusen159
d. „Stimmen der Zeit“161
30. Verwaltungsbau165
a. Abwendung von Mies van der Rohe165
b. Commerzbank-Hochhaus167
c. Zapp-Philips-Haus168
d. ARAG-Verwaltungsgebäude169
e. Weitere Bauten in der Nachfolge des Zapp-Philips-Hauses173
f. Alternative Gestaltungen175
31.Wohnungsbau179
a. Mehrfamilienhausbau179
aa. „Haus der offenen Tu¨r“179
bb. Golzheim-Typ180
cc. Fertigbau und Großanlage181
dd. Wohnungsbau der sechziger Jahre: Urbanität und Megastruktur181
b. Einfamilienhausbau183
aa. Haus Eichhorn183
bb. Haus Zindler184
32. Sakralbau186
33. Flughäfen187
a. Köln-Bonn187
aa. Konzept187
bb. Gestalt190
b. Folgen und Nachfolger192
34. Kontinuität und Wandel in der Architektur Paul Schneider-Eslebens während der sechziger Jahre194
a. Die Stellung des Architekten während der sechziger Jahre194
b. Form und Systematisierung der Architektur196
c. Kunst aus dem Überfluß197
35. Paul Schneider-Esleben und seine Bedeutung fu¨r die Architektur der sechziger Jahre200
VIERTER TEIL: AUSBLICK: DAS SPÄTWERK202
36. Neuer Ruhm202
37. Formenvielfalt203
a. Bewußtseinswandel203
b. Phantasie204
c. Verwaltungsgebäude205
d. High Tech207
e. Quellen der Form207
38. Heimatschutz fu¨r Schneider-Esleben209
39. Paul Schneider-Esleben und seine Architektur nach 1974213
40. Zusammenfassung214
II. KATALOG DER BAUTEN UND ENTWÜRFE PAUL SCHNEIDER-ESLEBENS218
BAUTEN UND PROJEKTEPAUL SCHNEIDER-ESLEBENS220
QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS316
A. Archivalien316
B. Bu¨cher, Ausstellungskataloge, Dissertationen, Magisterarbeiten316
C. Aufsätze326
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS331
ABBILDUNGSNACHWEIS332
LEBENSLAUF334

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