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Die Charakterdarstellung in 'The Woman in White' von Wilkie Collins. Ist die Ausführung der Figuren für das Handlungsgeschehen ausschlaggebend?

AutorMarkus Becker
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783668171824
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Englisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Stories of secrecy and sin: the Victorian sensation novel, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie sehr ist die Ausführung der Figuren in 'The Woman in White' von Wilkie Collins für das Handlungsgeschehen ausschlaggebend? Die vorliegende Arbeit zeichnet die Darstellung der Charaktere nach und untersucht ihre Beziehungen untereinander. Am Ende steht der Versuch, zu beurteilen, inwiefern Collins der Kompromiss zwischen möglichst tiefgehender Charakterdarstellung auf der einen und einer spannenden, farbigen Handlungsführung auf der anderen Seite gelungen ist. 'The Woman in White' erschien als Serie zwischen November 1859 und August 1860. Die Wirkung auf die Öffentlichkeit war überwältigend, der Roman wurde zu einer der erfolgreichsten Serien überhaupt. Der Gesamtroman, veröffentlicht Mitte August 1860, erreichte den gleichen Beliebtheitsgrad. Allein in den ersten zwei Monaten wurden fünf Auflagen gedruckt, bis zum Februar 1861 waren es bereits sieben. 'The Woman in White' war ebenso ein Durchbruch im Schaffen Collins'. Zum ersten Mal gelang es ihm, den Bedürfnissen seiner Leserschaft entgegenzukommen und gleichzeitig einen gewissen künstlerischen Standard aufrecht zu erhalten. Während Collins' frühere Romane keine besonders komplexe und einfallsreiche Handlung aufweisen und nach dem Höhepunkt zu einem Spannungs-Kollaps tendieren, ist 'The Woman in White' atmosphärisch wesentlich dichter und wartet nicht mit nur einem, sondern zahlreichen Geheimnissen auf, die den Leser kaum zu Atem kommen lassen. Es muss jedoch beachtet werden, daß die viktorianischen Sensationsromane nicht zuletzt auch kommerziellen Gesichtspunkten standhalten mußten. Deshalb muß der Maßstab für dieses Werk vorsichtig gewählt werden, da Collins gezwungen war, einen Kompromiss zu finden, was eine kompromisslose Beurteilung ausschließt.

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