■ Informationsverarbeitung
□ Patient wiederholt sich
□ Erinnerung gestört
□ Suchen verlegter Gegenstände
■ Durchführen komplexerer Handlungen
□ Mühe, komplexeren Gedanken zu folgen, z. B. Formular ausfüllen, Essen kochen
■ Problemlösung und Sozialverhalten
□ Mühe mit neu auftretenden Problemen, z. B. wenn das Essen anbrennt oder das Badewasser überläuft
□ Patient kümmert sich nicht um ansonsten übliche soziale Umgangsformen
■ Räumliche Orientierung
□ Patient hat Schwierigkeiten, beim Spazierengehen wieder heimzufinden
□ findet sich in eigentlich vertrauter Umgebung nicht mehr zurecht
■ Sprache
□ Fehlen der „richtigen“ Worte
□ Kann einem Gespräch nicht mehr ohne weiteres folgen
■ Verhalten
□ ungewohnte Passivität und Verlangsamung
□ emotionale Veränderung, z. B. Misstrauen und Aggressivität
□ Fehlinterpretation visueller und akustischer Stimuli
■ Medikamente, die eine Demenz verschlechtern können
□ Anticholinergika
□ Anti-Parkinson-Medikamente
□ Antidepressiva, insbes. tri- und tetrazyklische
□ Antipsychotika
□ Hypnotika, bes. Benzodiazepine, Barbiturate
□ Antikonvulsiva
□ Antihistaminika
□ Kardiaka, wie Kalziumagonisten, Alpha-2-Agonisten, Digitalisglykoside
□ Opioide
□ Zytostatika
□ Kortikosteroide
□ Antibiotika, wie Metronidazol, Chinolone, Tuberkulostatika
□ Muskelrelaxantien, wie Baclofen
■ Potenzielle Risikofaktoren
□ Demenz bei Verwandten 1. Grades
□ vorangegangene Kopfverletzungen
□ eingeschränkte Schulbildung
□ Abusus, z. B. Alkohol, Medikamente, Nikotin
□ vaskuläre und kardiale Erkrankungen, insbes. Schlaganfall, arterielle Hypertonie
□ M. Parkinson
□ metabolische Störungen, wie Diabetes mell., Hypercholesterinämie, Hyperhomocysteinämie