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E-Book

Wissenschaft und Öffentlichkeit am Beispiel der Kinderuni

Theoretische Voraussetzungen und empirische Studien

AutorSusanne Kretschmer
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl310 Seiten
ISBN9783658153663
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Susanne Kretschmer leistet in diesem Buch einen Beitrag zur theoretischen Fundierung der Kinderuni im Zusammenhang mit der Popularisierung von Wissenschaft, der Funktion von Wissenschafts-PR, politischen Kampagnen und pädagogischen Anliegen. Sie bietet darüber hinaus konkrete Einblicke in die Möglichkeiten des Lernens anhand einer auf Interviews und Analysen beruhenden Studie der Kinderuni Bonn und stellt Kategorien und Maßstäbe bereit, um einen gesellschaftlichen und pädagogischen Wert von Wissenschaftsvermittlung an Kinder zu beurteilen.

Susanne Kretschmer ist Lehrbeauftragte im Fach Bildungswissenschaften am Lehrerausbildungszentrum der Universität Bonn. Sie ist außerdem als Kommunikationsberaterin und Referentin für Schulen, Förderstiftungen und Wissenschaftseinrichtungen tätig. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Dank5
Inhalt7
Abbildungsverzeichnis11
Tabellenverzeichnis11
Abkürzungsverzeichnis12
1 Einleitun13
1.1 Die Kinderuni13
1.2 Wissenschaftskommunikation16
1.2.1 Definitionen16
1.2.2 Kommunikationsformen19
1.3 Ziel und Aufbau der Arbeit20
TEIL I: Theoretische Studien23
2 Lernen, Bildung, Literacy und Scientific Literacy24
2.1 Lernen24
2.1.1 Behaviorismus24
2.1.2 Konstruktivismus25
2.1.3 Neurobiologischer Ansatz26
2.1.4 Pädagogische Ansätze27
2.2 Bildung29
2.2.1 Entstehung und Tradition des Bildungsbegriffs30
2.2.2 Kritik des Bildungsbegriffs32
2.3 Literacy als der neue Bildungsbegriff37
2.3.1 Definition Literacy37
2.3.2 Verbreitung des Literacy-Begriffs38
2.3.3 Literacy in der PISA-Studie und Forschungsstand40
2.4 Scientific Literacy42
2.4.1 Scientific Literacy als Faktensammlung43
2.4.2 Scientific Literacy als Verständnis von Methoden in den Naturwissenschaften44
2.4.3 Scientific Literacy als Sprachkompetenz46
2.4.4 Ist Scientific Literacy in der Praxis umsetzbar?48
2.5 Fazit55
3 Kommunikation59
3.1 Einleitung59
3.2 Öffentlichkeit60
3.3 Kommunikation in den Kommunikationswissenschaften64
3.3.1 Was ist Kommunikation?64
3.3.2 Öffentliche Kommunikation66
3.3.2.1 Publizistik66
3.3.2.2 Public Relations68
3.3.2.3 Publizistik und PR als zwei Aspekte öffentlicher Kommunikation69
3.3.2.4 Organisationskommunikation als öffentliche Kommunikation73
3.3.3 Kriterien einer Ethik für öffentliche Kommunikation75
3.3.4 Kinderuni als Beispiel öffentlicher Kommunikation78
3.4 Das Verhältnis von Staat und Erziehung80
3.4.1 Pädagogische Freiheit und politische Erziehung: systematische Unterscheidungen80
3.4.2 Legislative Ebene: Verfassung82
3.4.3 Exekutive Ebene: Politische Kampagnen83
3.5 Kommunikation in der Pädagogik89
3.5.1 Probleme aus pädagogischer Sicht89
3.5.2 Der Kommunikationsbegriff von Watzlawick, Beavin und Jackson90
3.5.3 Schaller: Pädagogik der Kommunikation91
3.5.4 Kritik an Schallers Theorie95
3.6 Fazit102
4 Wissenschaft104
4.1 Was ist Wissenschaft?105
4.2 Kommunikation von Wissenschaft109
4.3 Universalität und Öffentlichkeit von Wissenschaft: Ziele der Popularisierung111
4.4 Das Konzept der Autonomie114
4.4.1 Derrida: Die Unbedingte Universität118
4.4.2 Diskussion123
4.4.3 Schlussfolgerungen126
4.5 Das Konzept der Kontextualisierung127
4.5.1 Nowotny, Scott und Gibbons: Wissenschaft neu denken127
4.5.2 Kritik132
4.6 Universitäre Lehre136
4.6.1 Wissenschaft zwischen Forschung und Lehre136
4.6.2 Was ist eine Vorlesung?137
4.6.3 Die Rolle von Inszenierung und Narration142
4.6.4 Zwischenfazit146
4.7 Exkurs: Sachbücher für Kinder147
4.8 Fazit151
TEIL II: Empirische Studien154
5 Analyse bisheriger empirischer Studien155
5.1 Wissenschaftler und ihr Verhältnis zur Öffentlichkeit155
5.1.1 Medienkontakte von Wissenschaftlern155
5.1.2 Humangenomforscher in der Öffentlichkeit157
5.1.3 Deutsche Wissenschaftler und ihr Kontakt zur Öffentlichkeit162
5.2 Studien zu kognitiven Fähigkeiten von Kindern164
5.2.1 Jean Piagets Entwicklungsmodell und seine Kritik165
5.2.2 Philosophieren mit Kindern170
5.2.3 Forschung zum epistemologischen Verständnis von Kindern171
5.2.4 Fazit173
5.3 Ergebnisse und Diskussion empirischer Studien zur Kinderuni175
5.3.1 Die Pilot-Studie: Kinderuni Basel (2004)175
5.3.2 Lernen oder Spaß? Kinderuni Münster (2006)177
5.3.3 Kinderuni als PR-Instrument: Kinderuni Braunschweig-Wolfsburg (2008)184
5.4 Fazit189
6 Empirische Studie Kinderuni Bonn190
6.1 Forschungsdesign190
6.1.1 Kinder191
6.1.2 Vorlesungen193
6.1.3 Dozenten194
6.2 Methoden195
6.2.1 Qualitative Inhaltsanalyse und Grounded Theory196
6.2.2 Relevanz der empirischen Stichproben198
6.2.2.1 Zusammensetzung der Fokusgruppe Kinder199
6.2.2.2 Theoretical Sampling bei den Kindern200
6.2.2.3 Theoretical Sampling bei den Dozenten201
6.2.3 Leitfadengestütztes Interview201
6.2.3.1 Interviews mit Kindern201
6.2.3.2 Das Experten-Interview: Dozenten204
6.2.4 Teilnehmende Beobachtung: Vorlesungen205
6.3 Analyse Kinderinterviews207
6.3.1 Aufmerksamkeit207
6.3.1.1 Fokussieren209
6.3.1.2 Fallvergleich210
6.3.2 Identifikation/Abgrenzung218
6.3.3 Bewertungen oder: Was macht die Kinderuni aus?221
6.3.4 Verständnis von Wissenschaft und Wissenschaftlern226
6.3.4.1 Wissenschaftler als Detektive228
6.3.4.2 Wissenschaftler als Verwandte von Entdeckern und Erfindern229
6.3.4.3 Verarbeitung von Stereotypen und eigenen Erfahrungen230
6.3.5 Fazit234
6.4 Analyse Vorlesungen237
6.4.1 Aufmerksamkeits- und Wahrheitsorientierung237
6.4.1.1 Aufmerksamkeitsorientierung238
6.4.1.2 Wahrheitsorientierung238
6.4.2 Typen von Vorlesungen239
6.4.3 Merkmale der Wissenschaftskommunikation in den Vorlesungen241
6.4.3.1 Explizite Verdeutlichung des „Wissenschaftlichen“246
6.4.3.2 Berücksichtigung eines heterogenen Publikums246
6.4.3.3 Kinderfragen als Indikatoren für Verständniskonflikte247
6.4.3.4 Kommunikationsprobleme von Wissenschaftlern mit Kindern248
6.4.3.5 Fazit249
6.5 Analyse Dozenteninterviews251
6.5.1 Kurzcharakterisierungen der Dozenten und ihrer Kinderuni-Vorlesungen251
6.5.1.1 Prof. Dr. Zierer98: Magische Kristalle251
6.5.1.2 Prof. Dr. Kaemmerling: Woher kommt die Bibel?251
6.5.1.3 PD Dr. Weiß: Was liest du da? Die Literaturwissenschaft und die Bücher252
6.5.2 Gemeinsamkeiten der Kinderuni-Dozenten253
6.5.2.1 Verhältnis Wissenschaft und Öffentlichkeit255
6.5.2.2 Ziel der Kinderuni als Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit258
6.5.3 Einzelfalldarstellungen259
6.5.3.1 Prof. Zierer (Chemie)260
6.5.3.2 Prof. Kaemmerling (Theologie)265
6.5.3.3 PD Dr. Weiß (Romanistik)269
6.5.4 Fazit274
7 Schlusswort276
8 Literatur286
9 Anhang307

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