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E-Book

Schlaglicht Augenheilkunde: Linse, Katarakt und refraktive Chirurgie

VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783132031111
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,99 EUR
Publikationen aus den Klinischen Monatsblättern für Augenheilkunde aus den Jahren 2010 bis 2016 wurden neu zusammengestellt, um einen hilfreichen Überblick über den State-of-the-Art zum Thema Linse, Katarakt und refraktive Chirurgie zu vermitteln. Informieren Sie sich - welche Entwicklungen im Bereich der Katarakt- und refraktiven Chirurgie gibt es? - was sind die Vor- und Nachteile der neuen Linsensysteme? - welche Operationsmethoden haben sich bewährt? Neues zu diesen Themen: Akkommodation, Intraokularlinsen, Hinterkammerlinsen, Irisklauen-Linsen, Katarakt, Refraktive Chirurgie im Kindesalter. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Leseprobe

1 Einleitung


1.1 Was ist oxidativer Stress?


Oxidative Tissue Damage

A. J. Augustin

Augenklinik, Klinikum Karlsruhe

Zusammenfassung

Oxidativer Stress im chemischen Sinne beschreibt den Zustand der oxidativen Überflutung. Heute wird häufig als oxidativer Stress auch jeder Zustand bezeichnet, der mit einer Erhöhung an Oxidantien oder auch einem Mangel an Antioxidantien sowohl im Gesamtorganismus als auch in einem Organkompartiment einhergeht. Vom molekularen Sauerstoff ausgehend werden in entsprechender Umgebung hochreaktive Metabolite generiert, die entweder direkt schädigend wirken oder die Bildung von Sekundärreaktionen ermöglichen, die schließlich zu oxidativen Prozessen führen. Die Zelle hat zahlreiche Mechanismen und Strategien entwickelt, die potenziell toxische Sauerstoffspezies auf verschiedenen Stufen ihrer Entstehung oder ihrer Reaktion mit Biomolekülen hemmen oder blockieren sollen. Zahlreiche Krankheitsbilder werden mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht. Das Auge ist im Vergleich zu anderen Organen insofern vermehrt gefährdet, oxidative Schäden zu erleiden, da es permanent mit oxidativen Stimuli umgehen muss. Die biochemische Zusammensetzung der okulären Strukturen ist ein weiterer Faktor, der diese im Vergleich zu anderen Organen vermehrte oxidative Gefährdung ausmacht. Insbesondere die okuläre bzw. die Netzhautischämie, die diabetische Retinopathie sowie die altersbedingte Makuladegeneration und auch das Glaukom werden mit oxidativen Prozessen in Verbindung gebracht. Während bei der Netzhautischämie die klassischen Generierungsmechanismen von Oxidantien von Relevanz sind, gelten diese bei der diabetischen Retinopathie im Hinblick auf die Generierung oxidativer Metabolite mittlerweile eher als Sekundärreaktionen. Hier stehen heute Glykosylierungsprodukte (AGE′s) und die auch oxidativ induzierbare Expression von Wachstumsfaktoren im Mittelpunkt. Bei der altersbedingten Makuladegeneration scheinen photodynamische Prozesse (v. a. Typ-2-Reaktion), die von Kindheit an ablaufen und auch durch sichtbares, v. a. blaues Licht unterhalten werden, mitverantwortlich für die Entstehung des Krankheitsbilds zu sein. Zusätzlich kann die Induktion des Gefäßwachstums bzw. die Expression von Wachstumsfaktoren über Entzündungsreaktionen aber auch oxidativ erfolgen.

Abstract

Oxidative stress is defined as an overflow of oxidative metabolites either in the human body or in a compartment of the body. Today this chemical definition has been slightly modified and encompasses an elevation of oxidative metabolites or a relative deficiency of anti-oxidants. Molecular oxygen is the basis of many highly reactive oxidative species which are able to directly damage or lead to the generation of secondary reactions which then initiate oxidative processes. The cell has established numerous mechanisms and strategies to antagonise those oxidative processes at different steps. Many diseases have been shown to be either related to or even be initiated by oxidative processes. The eye is at high risk to be damaged by oxidative mechanisms. One major reason is its permanent exposition to oxidative stimuli. The biochemical composition of ocular structures, especially that of the retina (unsaturated fatty acids), is an important factor making the eye more susceptible as compared to other organs. Ocular ischaemia, ischaemia or hypoxia of the retina, diabetic retinopathy and glaucoma are important disease entities that are initiated or propagated by oxidative processes. Ischaemic processes lead to classical reactions of the oxidative pathway. This is no longer believed to be the case in diabetic retinopathy. Here, advanced glycation end products (AGE′s) and related species are able to induce oxidative reactions and the expression of growth factors. In age-related macular degeneration, photodynamic processes that already occur in childhood are believed to be a major factor contributing to the pathogenesis of the disease process. In addition, the expression of growth factors and new vessel growth can be initiated via inflammatory reactions or oxidative metabolites.

1.1.1 Einleitung und Definition


Oxidativer Stress ist ein heute etwas missverständlich gebrauchter Begriff, der vor etwa 20 Jahren geprägt wurde, um einen Zustand der oxidativen Überflutung zu bezeichnen. Heute wird häufig als oxidativer Stress jeder Zustand bezeichnet, der mit einer Erhöhung an Oxidantien oder auch einem Mangel an Antioxidantien sowohl im Gesamtorganismus als auch in einem Organkompartiment einhergeht.

In den letzten Jahren sind zahlreiche Krankheitsbilder als oxidativ induziert bzw. als mit Oxidationsprozessen zusammenhängend identifiziert worden [ ▶ [40], ▶ [48]]. Insbesondere gelang es, Zusammenhänge zwischen Entzündungsstoffwechsel, immunologischen Phänomenen und Oxidationsprozessen herzustellen [ ▶ [1], ▶ [7]]. Hierbei ist die in ▶ Tab. 1.1 dargestellte Unterteilung in wesentliche Teilbereiche für das Verständnis sehr hilfreich ( ▶ Tab. 1.1).

Tab. 1.1 Krankheitsbilder und expositionsbedingte Körperreaktionen, bei denen oxidative Prozesse nachweislich und relevant beteiligt sind.

inadäquate Sauerstoffspannung

– Hyperoxie

– Hypoxie

Gifte und Chemikalien

Drogen

Hypo- und Hypervitaminosen

Seneszenzphänomene

akute Entzündungen

chronische Entzündungen

immunologische Prozesse

Strahlung

Umweltphänomene (z. B. Ozonexposition)

Die Flut an Publikationen zum Thema oxidativer Stress bzw. sauerstoffinduzierte oxidative Phänomene ist nicht mehr zu überblicken, dies insbesondere deswegen, weil ein Großteil an pathogenetischen Prozessen mit oxidativen Phänomenen einhergeht. Die in zahlreichen Publikationen angesprochene Sauerstoffproblematik beruht im Grunde darauf, dass der Sauerstoff als ein für Aerobier lebensnotwendiges Element in seiner originären Form sehr wenig reaktiv ist. Da der Sauerstoff jedoch mit Biomolekülen reagieren muss, ist eine Aktivierung erforderlich. Bei dieser Sauerstoffaktivierung entstehen reaktive Sauerstoffspezies, die nicht nur in der gewünschten Form reaktiv sind, sondern durchaus auch aggressiv oder toxisch sein können. Dies bedeutet, dass die biologische Nutzung des Sauerstoffs im aeroben Organismus eine Gratwanderung darstellt zwischen der Notwendigkeit der Sauerstoffaktivierung und der potenziellen Toxizität dieses Moleküls. Damit wird es klar, dass bestimmte Kompartimente des Körpers stärker und andere weniger stark betroffen sind. Das Verteilersystem (Blutgefäßsystem) ist ebenso stark betroffen wie beispielsweise das Auge, das sowohl mit einem potenziellen sauerstoffaktivierenden Phänomen arbeiten muss (Licht) als auch eine extrem hohe metabolische Aktivität im Lipidstoffwechselbereich an den Tag legt.

1.1.2 Die Sauerstoffaktivierung und ihre Enzymkatalyse


Der Sauerstoff kann in 4 Reduktionsschritten bis zum Wasser reduziert werden ( ▶ Abb. 1.1). Dabei entstehen formal einfach-, zweifach-, dreifach- und vierfachreduzierte Sauerstoffmoleküle. Diese Sauerstoffmoleküle sind biophysikalisch in dieser Form in der Regel nicht existent, sondern zu einem großen Teil als Hydroperoxyl-Radikal, als Wasserstoffperoxid, als OH-Radikal oder als Wasser vorzufinden ( ▶ Abb. 1.1). Die gesamte Redoxspanne vom Sauerstoff bis zum Wasser umfasst 815 mV. Vereinfacht dargestellt lässt sich somit sagen, dass eine beträchtliche Energiefreisetzung stattfindet. Typische Enzyme, die die Sauerstoffreduktion katalysieren, sind die Cytochromoxidasen, die 4 Elektronen gleichzeitig auf den Sauerstoff unter Wasserbildung übertragen können. Zahlreiche Oxidasen, die Flavinmononukleotid (FMN) oder Flavin-Adenin-Dinukleotid (FAD) als Coenzyme enthalten, und auch die Xanthinoxidase (XOD) gehören zu den Enzymen, die entweder 1 oder 2 Elektronen auf den Sauerstoff übertragen können. Dabei entsteht Superoxid oder Wasserstoffperoxid. Auf der anderen Seite gibt es Enzyme, die mit Zwischenprodukten der Sauerstoffreduktion durchaus adäquat reagieren können und dabei zur Entgiftung dieser reaktiven Sauerstoffspezies beitragen....

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Anschriften7
1 Einleitung17
Was ist oxidativer Stress?17
Einleitung und Definition17
Die Sauerstoffaktivierung und ihre Enzymkatalyse18
Schutz- und Reparaturmechanismen der Zelle20
Niedermolekulare Antioxidantien20
Kooperative und synergistische Funktionen von Antioxidantien21
Relevante oxidative und antioxidative Prozesse im Sehorgan (ohne Glaukom)22
Ischämie22
Diabetische Retinopathie24
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD)25
Vorderabschnittsbildgebung – Gegenwart und Zukunft28
Metaanalyse zur Schätzung der in klinischen Studien zur Kataraktchirurgie zu erwartenden Drop-out-Rate29
Einleitung30
Material und Methoden30
Ergebnisse31
Diskussion32
Schlussfolgerung34
Danksagung34
Interessenkonflikt35
Topische Anästhesie in der Kataraktchirurgie36
Entwicklung der topischen Anästhesie37
Pharmakologie und Pharmakokinetik der Lokalanästhetika am vorderen Augenabschnitt37
Applikation der topischen, subkonjunktivalen und intrakameralen Anästhesie38
Wirksamkeit und Sicherheit der topischen und intrakameralen Anästhesie38
Konzept und praktische Anwendung der kombinierten topischen plus intrakameraler Anästhesie mit Analgosedierung39
Einfluss der Okulopression auf die Vorderkammerdimensionen vor der Kataraktoperation in topischer Anästhesie43
Abkürzung44
Einleitung44
Patienten und Methoden44
Ergebnisse45
Diskussion46
Acknowledgement47
Interessenkonflikt47
2 Akkommodation50
IOL-Implantation unter dem Aspekt von Presbyopiekorrektur und refraktivem Ergebnis50
Akkommodative Intraokularlinsen – Grundlagen der klinischen Evaluation und aktuelle Ergebnisse51
Einleitung52
Grundlegende Aspekte52
Akkommodative Intraokularlinsen55
Schwierigkeiten und Komplikationen59
Zusammenfassung60
Interessenkonflikt60
Individualisierte Presbyopiekorrektur bei der Kataraktoperation: Monovision und Multifokallinsen62
Multifokallinsen63
Monovision als Alternative64
Aspekte der Patientenauswahl für Multifokallinsen und Monovision Neuroadaptation65
Dominanz/Suppression65
Zusammenfassung66
Acknowledgement66
Interessenkonflikt66
Energie- und speichereffiziente Berechnung des Akkommodationsbedarfs im Künstlichen Akkommodationssystem67
Einleitung68
Material und Methoden68
Ergebnisse71
Diskussion71
Schlussfolgerung71
Danksagung72
Ein neues mechatronisches System zur Wiederherstellung der Akkommodationsfähigkeit des menschlichen Auges73
Einleitung73
Konzept des künstlichen Akkommodationssystems73
Ergebnisse74
Diskussion77
Schlussfolgerung77
Danksagung78
Kapselung eines mechatronischen Systems zur Wiederherstellung der Akkommodationsfähigkeit79
Einleitung79
Kapselung des Künstlichen Akkommodationssystems80
Diskussion82
Schlussfolgerung82
Einsatz des Salzburg Reading Desk für die Presbyopie- und Akkommodationsforschung83
Einleitung84
Logarithmisch skalierte Lesetafeln84
Lesedistanz85
Das Salzburg Reading Desk85
Studienergebnisse87
Schlussfolgerung87
3 Intraokularlinsen92
IOL-Kalkulation nach refraktiver Chirurgie92
Einleitung92
Möglichkeiten der IOL-Berechnung nach Excimer-Laser-Chirurgie der Hornhaut93
Allgemeine Empfehlungen und Zusammenfassung96
Berechnung phaker Intraokularlinsen99
Einleitung99
Typen phaker Intraokularlinsen (pIOL)100
Messgrößen: Keratometrie, Biometrie und Refraktion102
Präoperative Berechnung einer pIOL für die refraktive Chirurgie102
Kommerzielle Berechnungshilfen105
Diskussion106
Zusammenfassung107
Interessenkonflikt107
Berechnung pseudophaker torischer Intraokularlinsen108
Einleitung109
Methoden113
Ergebnisse114
Beispiel 1: Berechnung einer dünnen T-IOL114
Diskussion115
Schlussfolgerung116
Zuverlässiger UV-Schutz durch Intraokularlinsen – Rationale und Qualitätsanforderungen118
Einleitung119
Definition der Spektralbereiche des Lichtes119
Strahlenbelastung des Auges119
Mechanismen oxidativer Schädigung durch UV-Licht121
Okuläre Schutzmechanismen122
Folgen der Kataraktchirurgie und Anforderungen an Intraokularlinsen – theoretische Erwägungen122
Experimentelle Vergleichsdaten und Belege aus der klinischen Praxis zur Schutzwirkung von UV-Blocker-IOL123
Fazit124
Interessenkonflikt124
Blaufilter-Intraokularlinsen – derzeitige Datenlage126
Einführung127
Relevante epidemiologische Daten, die gegen die Implantation von Blaufilterlinsen sprechen130
Blaufilterlinsen und zirkadianer Rhythmus130
Adjustierung von sphärozylindrischen Refraktionsfehlern bei hyperopen Augen: 6 Monatsergebnisse nach Kataraktchirurgie und Implantation einer lichtadjustierbaren Intraokularlinse135
Einleitung136
Patienten, Material und Methoden136
Ergebnisse137
Diskussion138
Schlussfolgerung140
Widmung140
Klinische 6-Monats-Ergebnisse einer Licht-adjustierbaren Linse141
Einleitung142
Material und Methode142
Ergebnisse144
Diskussion145
A New IOL with Labeled Accurate Dioptric Powers Reduces the Postoperative Refractive Error147
Background147
Patients and Methods148
Results148
Discussion150
Acknowledgements150
Conflict of Interest150
Nahtlose Cerclage mit Skleratunnelfixation151
Hintergrund152
Material und Methode152
Ergebnisse152
Diskussion154
Danksagung154
Implantation multifokaler Add-on-Intraokularlinsen simultan mit Katarakt-Operation: Ergebnisse einer prospektiven Studie155
Einleitung156
Patienten und Methoden156
Ergebnisse157
Diskussion159
Danksagung160
Implantation einer additiven Intraokularlinse in den Sulcus ciliaris zur Korrektur eines hochgradigen Astigmatismus nach Triple Procedure160
Einleitung161
Kasuistik162
Diskussion164
Fazit164
Interessenkonflikt165
Untersuchung von Zentrierung und Positionsstabilität bei modernen Intraokularlinsen nach Kataraktchirurgie166
Einleitung166
Positionierung von Intraokularlinsen166
Methoden zur Bestimmung von Intraokularlinsendezentrierung und -Verkippung167
Ergebnisse von Studien168
Eintrübung einer hydrophilen Intraokularlinse durch Kalzifikation nach Silikonölchirurgie172
Hintergrund172
Anamnese und Befund172
Therapie und Verlauf173
Schlussfolgerung174
Vergleich von 4 MICS-Intraokularlinsen im Hinblick auf ihre Neodym:YAG-Laser-Kapsulotomieraten175
Einleitung176
Patienten und Methoden177
Ergebnisse178
Diskussion179
Refraktiver Linsenaustausch mit Multifokallinse: Gut operiert, und doch unzufrieden183
Anamnese183
Klinik184
Therapie184
Phake Intraokularlinsenimplantation bei großem Weiß-zu-Weiß-Abstand185
Kasuistik185
Diskussion187
Einfluss einer asphärischen, aberrationskorrigierenden, monofokalen IOL auf die Patientenzufriedenheit im Rahmen der alltäglichen Tätigkeiten: Heidelberger „Daily-Tasks-Evaluation“-Fragebogen188
Einführung189
Patienten und Methoden189
Ergebnisse191
Diskussion194
Schlussfolgerung194
Danksagung194
Interessenkonflikt195
Grad der binokularen Pseudoakkommodation mit einer apodisierten, diffraktiven und trifokalen Multifokallinse196
Einleitung197
Methoden197
Ergebnisse198
Diskussion200
Schlussfolgerung201
Interessenkonflikt201
Funktionelle Ergebnisse 1 Jahr nach Implantation einer bitorischen, trifokalen Intraokularlinse202
Einführung203
Methoden203
Ergebnisse204
Diskussion205
Schlussfolgerung206
Danksagung206
Interessenkonflikt206
Richtiges Refraktionieren nach Implantation von Multifokal- und presbyopiekorrigierenden Intraokularlinsen208
Einleitung208
Defokuskurve209
Objektive Refraktionsmessung: Skiaskopie, Autorefraktometrie und Keratometrie209
Subjektive Refraktion: Bichromatischer Test, Jackson-Kreuzzylinder und Sphärenabgleich210
Wie Fokusfehler vermieden werden210
Krankheitsbilder, die die Refraktion beeinflussen können210
Schlussfolgerungen211
Interessenkonflikt211
Erstbeschreibung einer nahtfixierten Hinterkammerlinse im Jahre 1954212
Einleitung212
Intra- oder extrakapsuläre Operation?213
Erstbeschreibung einer nahtfixierten Ridley-Hinterkammerlinse213
Kritische Aspekte aus heutiger Sicht215
Den operativen Behandlungsoptionen seiner Zeit voraus215
Interessenkonflikt215
Kunstlinsentrübungen nach hinterer lamellärer Keratoplastik216
Einleitung217
Patienten und Methoden217
Ergebnisse218
Diskussion220
Interessenkonflikt222
Sekundäre Linsenimplantation223
Einleitung223
Implantation einer Intraokularlinse in den Sulcus224
Implantation einer Vorderkammerlinse224
Retropupilläre Implantation einer Irisklauenlinse225
Irisnahtfixierte IOL226
Sklerale nahtfixierte IOL228
Intraskleral fixierte Intraokularlinse236
Zusammenfassung236
Interessenkonflikt238
4 Hinterkammerlinse241
Langzeiterfahrung mit einer pseudoakkommodativen Hinterkammerlinse241
Einleitung241
Methode242
Ergebnisse242
Diskussion244
5 Irisklauenlinse249
Endothelzellverlust nach retropupillar fixierter Irisklauen-Linse249
Einleitung250
Patienten250
Methoden250
Ergebnisse251
Diskussion251
Schlussfolgerung252
Interessenkonflikt252
6 Katarakt255
Pathophysiologie der Katarakt-Entwicklung nach Vitrektomie255
Einleitung256
Häufigkeit und Risikofaktoren256
Physiologie und Pathophysiologie der kristallinen Linse257
Pathophysiologie der Katarakt nach Vitrektomie259
Ansätze zur Prävention260
Kombinierte Katarakt- und vitreoretinale Chirurgie262
Einleitung262
Methodik263
Biometrie und Auswahl der Intraokularlinse263
Funktionelle Ergebnisse nach kombinierter versus sequenzieller Chirurgie264
Intraoperative Komplikationen264
Postoperative Komplikationen265
Entscheidung über die Vorgehensweise im Einzelfall267
Schlussfolgerung268
Kann ein intrasklerales Implantat und/oder die kombinierte Katarakt-OP die Langzeitprognose der Viskokanalostomie beim Glaukom verbessern?271
Einleitung272
Patienten und Methoden272
Auswertung273
Ergebnisse273
Diskussion276
Interessenkonflikt277
Zusammenhang zwischen der Temperatursteigerung bei der Phakoemulsifikation und den auftretenden Zellschäden am Hornhautendothel278
Einleitung279
Material und Methoden280
Ergebnisse282
Diskussion285
Schlussfolgerung286
Interessenkonflikt286
Rezidivierende Vorderkammer- und Glaskörperblutung nach Kataraktoperation288
Anamnese288
Befund und Diagnostik288
Diagnose288
Therapie und Verlauf288
Diskussion289
Ergebnisse nach Kataraktchirurgie bei Patienten mit Behçet-Erkrankung291
Einleitung291
Patienten und Methoden292
Ergebnisse293
Diskussion294
Kann eine postoperativ beschleunigte Linsentrübung nach einer Pars-plana-Vitrektomie mit Gas als Tamponade durch eine konsequente „Gesicht-nach-unten-Lagerung“ vermieden werden?296
Einleitung297
Methoden298
Ergebnisse299
Diskussion305
Zusammenfassung305
Ausblick305
Interessenkonflikt306
Hornhautendothelzelldichte in Abhängigkeit vom Schweregrad der Pseudoexfoliation307
Einleitung308
Material und Methoden308
Ergebnisse310
Diskussion311
Interessenkonflikt312
7 Refraktive Chirurgie im Kindesalter316
Pseudophakie bei Kindern – Refraktionsentwicklung nach primärer und sekundärer Intraokularlinsen-Implantation316
Einleitung316
Patienten/Material und Methoden317
Ergebnisse318
Diskussion319
Zur Messung der objektiven Refraktion in Zykloplegie im Kindesalter mit Skiaskopie und automatischer Refraktometrie mit dem Pediatric Autorefractor und dem Retinomax321
Hintergrund322
Patienten und Methoden322
Ergebnisse323
Diskussion325

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