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TEXT + KRITIK Sonderband 10 - Poetik des Gegenwartsromans

Verlagedition text + kritik
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl213 Seiten
ISBN9783869165349
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Der TEXT+KRITIK-Sonderband gibt einen Überblick über aktuelle poetologische Tendenzen in der resonanzreichsten Gattung des heutigen Literaturbetriebs, dem Gegenwartsroman. Der Themenbogen reicht von Poetikstatements und poetologischen Schreibstrategien eines breit gefassten Spektrums an Autorinnen und Autoren über Vermittlungsmodi aktueller Romanpoetiken in der gegenwärtigen Literaturlandschaft bis zumEinfluss digitaler Medienformate auf die Grundlegung zeitgenössischer Romanpoetiken. Der Band beweist mit seinem Querschnitt durch den aktuelle(re)n Literatur und Kulturbetrieb, dass eine beachtliche Vielfalt und Heterogenität an zeitgenössischen Poetiken dem Roman der Gegenwart richtungsweisende Impulse verleiht.

Nadine J. Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Universität Osnabrück. Forschungsschwerpunkte: deutschsprachige Literatur seit 1945, DDR-Lyrik, Lyrik des 21. Jahrhunderts, autobiografische Prosatexte. Mitarbeit an der DDR-Anthologie 'Lyrik der DDR' (hg. von Heinz Ludwig Arnold und Hermann Korte, 2009).

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Leseprobe

[12|13]Kalina Kupczyńska

»Ich bin halt kein wirklicher Stilist«
Gespräch mit Clemens J. Setz


Kalina Kupczyńska: Sie sind 1982 in Graz geboren, haben dort studiert, Graz ist auch Schauplatz mancher Ihrer Texte, auch wenn es im Hintergrund bleibt. Ihre literarischen Inspirationen sind sehr vielfältig und beschränken sich offensichtlich keineswegs auf die heimische Literatur. Betrachten Sie die Kategorie ›österreichischer Autor‹ als wichtig für Ihr Selbstverständnis als Schriftsteller?

Clemens J. Setz: Ich nehme an, das kommt noch dann im Alter. Im Augenblick denke ich darüber nicht so viel nach. Ich habe, ganz ehrlich, nicht mal ein ›Selbstverständnis als Schriftsteller‹, weil ich sehe, wie schnell das alles vorbeigeht und wie viel Zufall und Glück dieser »Beruf« enthält.

Womit hatten Sie bisher Glück als Autor?

Es war Glück, dass mein erstes Buch erschien. Damals hat mich jemand dem Lektor vom Residenz-Verlag empfohlen, so kam der Kontakt zustande. Auch zum Beispiel, dass ein Buch von mir einmal in die Shortlist des Deutschen Buchpreises gewählt wurde, war reines Glück bzw. glücklicher Zufall, weil im Folgejahr lauter Kritiker in der Jury waren, die mein Buch im Vorjahr verrissen hatten. Wäre es also ein Jahr später veröffentlicht worden, wäre es nicht gewählt worden. Solche Dinge. Das meiste ist Glück und Zufall.

Wenn ich eine Bezeichnung für den Stil Ihrer Prosatexte suche, fällt mir zuerst ›kalkuliert verblüffend‹ ein – und zwar sowohl für die kurzen Nacherzählungen in »Glücklich wie Blei im Getreide« (2015) als auch für den tausend Seiten langen Roman »Die Stunde zwischen Frau und Gitarre« (2015). Die Metaphern »treiben mit dem Bauch nach oben«, wie es in »Glücklich wie Blei im Getreide« heißt – Dinge, die nicht zusammengehören, kommen zusammen (wie Glück und Blei und Getreide), wodurch sich zuweilen eine starke sinnliche Qualität entwickelt. Würden Sie das Schreiben als eine sinnliche Tätigkeit beschreiben?

Manchmal sind falsche oder schiefe Metaphern tatsächlich auf eine sinnliche Weise unterhaltsam, aber meist sind sie auch einfach nur falsch und schief. Ich bin halt kein wirklicher Stilist, mit so einem vollkommen ausgebildeten [13|14]Sound wie zum Beispiel Sebald oder Kehlmann oder Jelinek. Was auch okay ist, finde ich.

Ihr Schreibstil ist gewissermaßen eine Begleiterscheinung ihres poetologischen Programms, wo Kausalität freigesetzt wird und damit die Konstruktion der Geschichte nicht dominiert. Dieses Element lässt sich etwa in »Die Frequenzen« (2009) beobachten, wo der Ich-Erzähler Alexander von der Rube-Goldberg-Maschine fasziniert ist, die bekanntlich die rational nachvollziehbare Ursache-Folge-Kette ironisiert. In »Glücklich wie Blei im Getreide« kommen Sie auf ihr Mathematikstudium und die Vorlesungen zur Spieltheorie zurück, die Sie beim Erfinden von schrägen Fiktionen verarbeiteten. Wie verhält sich für Sie Mathematik zur Literatur?

Wie eine entfernte Verwandte, würde ich sagen. Mathematik hat viel mit Eleganz und Zusammenhalt zu tun. Aber gar so sehr überschneiden sich die beiden Bereiche dann doch nicht, obwohl ich mich schon manchmal dazu habe hinreißen lassen zu behaupten, sie wären irgendwie dasselbe. Das klang einfach sexy und intellektuell, also sagte ich es. Aber es sind doch ziemlich unterschiedliche Disziplinen, so wie Musik und Kindererziehung, Raumfahrt und Action Painting.

Es gibt in vielen Ihren Texten eine mehr oder weniger latente Gewalt. In »Die Stunde …« zum Beispiel ist die Gewalt ein Kitt, der die Figuren des ehemaligen Stalkers und seines Opfers zusammenschweißt. In dem Erzählband »Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes« (2011) wird Sex zuweilen gewalttätig und tarantinomäßig übertrieben, in den Nacherzählungen wird die Gewalt als ein Paradoxon gezeigt. »Schöne Literatur muss grausam sein«, so Alban Nikolai Herbst. Tatsächlich?

Nein, gar nicht. Gewalt ist meist ein Stilmittel von Autoren, die a) viel zu wenig oder b) wirklich sehr viel von der Welt gesehen haben. Ich gehöre in die erste Kategorie. Man nimmt gern zu Gewalt Zuflucht, wenn man eine Geschichte nicht wirklich klar erzählen kann. Schauen Sie zum Beispiel, wie sparsam echte große Erzähler mit direkt beschriebener Gewalt umgehen (also etwa Köhlmeier, Glavinic, Kracht).

Vielleicht ist aber Gewalt auch ein Mittel, den Leser direkt anzugehen, bei ihm etwas zu bewirken. Ich frage mich das immer bei Jelinek. Spielt das für Sie eine Rolle?

Elfriede Jelinek weiß genau, wovon sie spricht. Ihre Wahrnehmung hat nichts Übertriebenes, obwohl ihre Darstellung bisweilen extrem erscheint. Aber es [14|15]ist wie mit den Porträtbildern von Francis Bacon. Die bestehen oft nur aus Gebiss und aus verwischten Augen. Aber so sehen Menschen halt wirklich aus. Man muss nur genau hinschauen. Menschen schauen nicht aus wie ihre Passfotos, sondern bewegen sich und machen ganz entsetzliche Dinge. – Bei mir war das allerdings etwas anders. Gewalt war da mehr ein Mittel, um die Dinge in Bewegung zu setzen, also eigentlich eine Art narrativer Ausrede. Nicht immer ungerechtfertigt und plump, aber doch eine Ausrede.

In »Indigo« (2012), in den kurzen Nacherzählungen und in »Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes« tauchen autofiktionale Elemente auf, und damit ein Erzählmuster, das in der Gegenwartsprosa oft vorkommt – viele Autoren reizt es offensichtlich, sich als fiktionale Romanfiguren zu denken bzw. mit den Koordinaten des eigenen Lebens zu spielen. Worin liegt für Sie der Reiz der Autofiktion?

Für mich lag der Reiz eigentlich darin zu erleben, wie ich selbst in dem von mir erfundenen Universum zurechtkäme.

Und was glauben Sie, worin besteht der Reiz, fremde Autofiktion zu lesen?

Gute Frage. Vielleicht in der Projektionsmöglichkeit, die sie bietet? Aber ich bin mir nicht ganz sicher. Thomas Glavinic verwendet »sich selbst« ja auch manchmal als literarische Figur und macht das ganz großartig. Wäre es weniger kraftvoll, wenn die Figur anders hieße? Ja, ich glaube schon. Man merkt beim Lesen, dass er über sich in gewisser Weise zu Gericht sitzt. Das erlebt man im normalen Leben nicht so oft.

»Chris Ware ist ohne Zweifel der bedeutendste amerikanische Autor zur Zeit«, so der Synästhetiker Alexander im Roman »Die Frequenzen«. Darf man diesen Satz als Ihr Liebesbekenntnis zu Comics lesen? Oder auch als ein Bekenntnis zu Freaks wie Jimmy Corrigan?

Also natürlich ein Liebesgeständnis an Jimmy Corrigan, und auch an andere Werke von Chris Ware wie zum Beispiel »Building Stories«. Jimmy Corrigan ist doch gar kein Freak, finde ich. Eher ein einsamer Mann. Er hat das Gesicht eines Frühchens und eines alten Mannes zugleich.

Ja, ein einsamer und ein ängstlicher Mann, der eine seltsame unterschwellige Faszination für die Superman-Figur verspürt und den man irgendwie lieben muss. Chris Ware hat damit eine der markantesten Comicfiguren geschaffen. Wie ist eigentlich Ihr Verhältnis zu den Romanfiguren, die Sie erfinden – mit manchen haben Sie ja viel Zeit verbracht …?

[15|16]Ich war sehr traurig, als mein letzter Roman aus war. Ich mochte die Hauptfigur sehr gern. Andererseits könnte ich nicht mehr aus ihrer Perspektive schreiben. Also ist es etwas paradox.

»Glücklich wie Blei im Getreide« ist als Text-und-Bild-Buch konzipiert, die Zeichnungen des Comiczeichners Kai Pfeiffer begleiten und pointieren die kurzen Texte. Wie hat sich diese Zusammenarbeit ergeben? Was bedeutet es für Sie, wenn Ihre sprachlichen Bilder ein gezeichnetes Pendant bekommen?

Das fühlt sich immer wie eine große Wohltat an. Im April beginnt eine Ausstellung im Wiener Literaturmuseum, für die die Leipziger Malerin Katharina Weiß 14 Gemälde zu einzelnen Sätzen aus meinen Büchern gemacht hat (meist eine der verunglückten Metaphern, die Sie oben erwähnten). Die Gemälde sind großartig. – Ich zeichne selbst auch gern, zum Beispiel einen Comic über zwei Figuren namens Milf und Molch. Molch spricht immer Klartext. Ich stelle die Comics auf Twitter. Ich kann dummerweise überhaupt nicht zeichnen.

Ist dieses Comiczeichnen so etwas wie ein Ausprobieren der halbfertigen Geschichten?

Ach nein, das ist einfach ein Spiel.

Ihre Prosa wurde bereits u. a. unter dem Gesichtspunkt der Generationenproblematik gelesen. Empfinden Sie sich als jemand, der die Befindlichkeit einer Generation zur Sprache bringt?

Nein. Das machen doch schon so viele. Man sieht ja vor lauter Stimmeneiner-Generation die Epoche schon gar nicht mehr.

Genuin literarische Probleme wie das Problem des Realismus oder der Diskursaffinität der Gegenwartsprosa werden heute kaum noch als Debatten unter AutorInnen verhandelt, diese Zuständigkeit wird fast vollständig LiteraturwissenschaftlerInnen überlassen. Das erstaunt insofern, als die GegenwartsautorInnen einander lesen, übereinander schreiben, sich beieinander bedanken – wie zum Beispiel Sie bei Christian Kracht und Kathrin Passig. Wie betrachten Sie eine solche Kompetenzverteilung? Vermissen Sie literarische Debatten in der Öffentlichkeit?

Ich glaube, das hat damit zu tun, dass es heute so wahnsinnig viele AutorInnen gibt. Alle schreiben, alle haben irgendeinen Roman fertig zu Hause herumliegen. Man ist auswechselbar. Verlage bestätigen das zudem auch [16|17]noch immer wieder, indem sie Autoren auswechseln, wenn sie sich nicht...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel2
Impressum3
Inhalt4
Editorial????????????????????????????????6
Martin Eich – »Literaten meiden heute den Irrsinn«. Im Gespräch mit Marcel Beyer??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????10
Kalina Kupczy?ska – »Ich bin halt kein wirklicher Stilist«. Gespräch mit Clemens J. Setz14
Norbert Otto Eke – ›Reden‹ über Dichtung. Poetik-Vorlesungen und Poetik-Dozenturen im literarischen Feld??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????19
Die Wissenschaft der Literatur19
Poetikdozenturen und literarisches Feld22
Das Unsagbare kommunizierbar machen: die Gegenwart28
Sabine Kyora – »Vom Guten, Wahren und Schönen«? Roman-Poetiken von Autorinnen und Autoren in den Frankfurter Vorlesungen (2010–2015)??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????31
1 Entwürfe von Autorschaft, vom Subjekt und von der Sprache32
2 Romanpoetik35
Ulrike Brandt – Aufmerksamkeitshandel und Unsterblichkeit. Zu einer ›Poetik der Gegenwartsromanrezensionen‹41
1 Poetik der Literaturschaffenden41
2 Rezensionen zu Preisträgern der Buchmessepreise43
3 Movere, delectare, docere45
4 Virtuosität46
5 Nation, Identität und Existenz48
6 Fazit50
Michael Braun – Die Panik vor dem Punkt. Opusphantasien in der Gegenwartsliteratur??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????55
Julia Schöll – Settings. Der Garten als historiografisches Palimpsest in der Gegenwartsliteratur??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????66
1 Jenny Erpenbeck: »Heimsuchung« (2008)67
2 Thomas Hettche: »Pfaueninsel« (2014)69
3 Valerie Fritsch: »Winters Garten« (2015)72
4 Der Garten als historiografisches Palimpsest74
Heribert Tommek – Formen des Realismus im Gegenwartsroman. Ein konzeptueller Bestimmungsversuch????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????76
Die internationale Dominanz des Realismus76
Zur Theorie des Realismus im Gegenwartsroman79
Synthesen85
Christian Dawidowski – Poetologien der Popliteratur im Wandel????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????89
Monika Schmitz-Emans – Visuelle Romane und Graphic Novels????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????102
1 Konzepte, Themen, Techniken: zu den Rahmenbedingungen neuerer visueller literatur102
2 Bild- und schriftmediale Varianten visueller Literatur103
3 Graphische Romane113
4 Bilder und Erzählung: Zur ambigen Poetik visueller Romanliteratur115
Björn Hayer – Die Eroberungen der Zwischenräume. Hybridität und Grenzüberschreitungen als Signaturen der Gegenwartsliteratur??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????118
Hybridräume im Zeichen postnationaler Identität118
Das Bild im Abbild. Surrogate und Verschmelzungen in transnationalenMedienräumen121
Fazit125
Nadine J. Schmidt – Zeitgemäße Poetik? Literarische Weblogs und der Gegenwartsroman. Zu Alban Nikolai Herbst und Benjamin Stein????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????127
Hybride aus Buch und Netz. Herbsts »nach-postmoderne Poetik«128
Autofiktion und Poetik-Debatten. Benjamin Steins »Turmsegler«133
Oliver Ruf – Medientheorie-Poetik. Marcel Beyer hört populäre Musik mit Friedrich A. Kittler??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????141
Doren Wohlleben – Poetik als Praxis. Spielformen mündlichen Weitererzählens bei Felicitas Hoppe und Christoph Ransmayr??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????155
Poetik wider die Poetik155
Von Mund zu Mund: Bericht am Feuer155
Wandermotiv und Wasserherz157
Vom Text zur Existenz158
Trost statt Vertröstung160
Dialogische und dynamische Poetik161
Thomas Roberg – Licht und Lüge im Schein der Kunst. Daniel Kehlmanns Romanpoetik??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????164
Das Programm: »gebrochener« und »magischer Realismus«164
Der poetologische Problemkern: Wirklichkeitsbegriff und Wahrheitseffekt165
Kehlmann / Blumenberg (I): Die »Erschaffung weltebenbürtiger Werke«167
Kehlmann / Blumenberg (II): Realität als »erfahrene Widerständigkeit des Gegebenen«170
Petra Gropp – Literatur als Nachtsichtgerät. Zur Poetik des Gegenwartsromans bei Thomas von Steinaecker????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????174
Die Gegenwart des Futur zwei174
Dystopische Szenarien174
Der alltägliche Einbruch des Wunderbaren175
Die Nachtseite176
Ein formal-fabulierendes Konzept, ein avantgardistisches Erzählen177
Die Vermessung des Menschen178
Neue Erzählformen179
Die Verteidigung des Paradieses180
Helge C. Liebsch – »Man spürt hier noch viel von der alten Zeit«. Metafiktion und Intertextualität in Thomas Hettches Roman »Pfaueninsel«????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????184
Einleitende Reflexionen184
Unter einer Schrift ist bereits eine andere Schrift erkennbar184
»Oft sprechen die Bücher von anderen Büchern«187
Die wundersame Begegnung mit Peter Schlemihl – Metafiktionale Erzählstrategien189
Julia Ogrodnik – Spiegel einer Grenzwanderung. Collagen und ihre Bedeutung für die Romanpoetologie Herta Müllers??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????198
Vorbemerkungen198
Schnittsetzungen199
Wahrnehmungsperspektiven201
Bildgrenzen203
Sprachzweifel205
Schlussbemerkung206
Notizen????????????????????????????210
Anzeige216

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