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Handbuch Unterhaltungsproduktion

Beschaffung und Produktion von Fernsehunterhaltung

AutorAndreas Will, Katja Lantzsch, Klaus-Dieter Altmeppen
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl354 Seiten
ISBN9783531922522
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR
Das Feld der Beschaffung und Produktion von Unterhaltungsangeboten ist im Gegensatz zu Informationsangeboten bisher kaum erforscht. Der Band bietet einen strukturierten Überblick darüber, auf Grund welcher Mechanismen die Medien der Gesellschaft Unterhaltungsangebote präsentieren. Im Mittelpunkt stehen die Akteure, Marktstrukturen, Organisationsformen und Strategien in der Fernsehunterhaltungsbeschaffung und -produktion.

Katja Lantzsch arbeitet als Consultant Organisationsentwicklung in einem Verlag.
Klaus-Dieter Altmeppen ist Professor am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Andreas Will ist Professor für Medienmanagement am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Ilmenau

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
The Business of Entertaining: Einführung9
Das Feld der Unterhaltungsbeschaffung und -produktion. Sondierungen eines ungeordneten Bereiches10
1 Unterhaltung: Forschungsfeld(er) und Forschungsleistung(en)10
2 Das Feld Unterhaltungsbeschaffung und -produktion:Einordnungen und Begriffsdefinitionen12
2.1 Medien-, Kultur-, Kreativwirtschaft? Eine Begriffssondierung14
2.2 Konstituentien eines organisationalen Handlungsfeldes Unterhaltungsbeschaffung und- produktion18
3 (Medien-)Management: Die Organisation der Organisation von Unterhaltungsangeboten24
3.1 Eine Definition von Medienmanagement24
3.2 Variationen, Modifikationen und Expansionen des Managements der Unterhaltungsbeschaffung und -produktion25
4 Fazit27
Literatur28
The Business of Entertaining: Grundlagen32
Die Produktion unabhängigen Fernsehens in Großbritannien. Öffentliche Politik, Kreativität und Wachstum33
1 Einleitung33
2 Unterstützende Maßnahmen für die selbstständige Fernsehproduktion in den 80er und 90er Jahren34
3 Mögen tausend Blumen blühen!36
4 Kreative Arbeit im Fernsehen37
5 Verhandlungsmacht41
6 Der Communications Act 200344
7 Abschließende Evaluation45
Literatur48
Entertainment Firms and Organization Theories50
1 Introduction50
2 Literature Review: The Organizing of TV Entertainment51
3 Theories of organization56
3.1 Institutional Theory57
3.2 Structuration Theory58
3.3 Managing Dualities59
3.4 Sensemaking59
3.5 Actor-Network-Theory60
3.6 Critical Theorie61
4 Concluding remarks61
References62
Fernsehunterhaltung: Platzierung, Formate und Produktionscharakteristika65
1 Einführung65
2 Konzeption und Methode – Unterhaltung als Kategorie der Programmforschung66
3 Unterhaltung in der Programmstruktur68
4 Unterhaltung im Tagesablauf70
5 Genres und Gattungen der expliziten Fernsehunterhaltung72
6 Produktionscharakteristik73
7 Fazit76
Literatur77
Unterhaltungsrezeption: Das Fernsehpublikum und die Qualität der Unterhaltung79
1 Unterhaltung als Begriff79
2 Unterhaltung versus Information im diskursiven Feld80
3 Dimensionen des Unterhaltungserlebens aus Zuschauersicht82
4 Unterhaltungserleben85
5 Das Verfahren des Babelsberger Modells86
6 Schlussbemerkungen92
Literatur93
Unterhaltungsangebote: Innovation und Imitation96
Schumpeter meets DSDS. Eine empirische Analyse der Innovationsmuster im Wettbewerb des deutschen TV-Produktionssektors 1992-200797
1 Einleitung97
2 Wettbewerb im TV-Produktionssektor als Innovationskonkurrenz98
3 Untersuchungsmethode100
4 Ergebnisse102
4.1 Entwicklung der allgemeinen Innovationsdynamik102
4.2 Marktein- und -austritte105
4.3 Konzentration der Innovationsanstrengungen106
4.4 Hierarchie der Innovatoren108
5 Muster kreativer Zerstörung im TV-Produktionssektor109
6 Fazit111
Literatur111
Die Innovationslogik der deutschen TV-Unterhaltungsproduktion113
1 Einleitung113
2 Theoretischer Hintergrund114
2.1 Begriffsbestimmung: Kreativität und Innovation114
2.2 Gütereigenschaften von TV-Unterhaltung und die Bedeutung von Innovation115
2.3 Kreative Industrien: Strukturen, Akteure, Prozesse117
3 Forschungsfrage und Methode117
4 Drei Logiken der TV-Unterhaltungsproduktion118
4.1 Auftragsentwicklung und Auftragsproduktion118
4.2 Unabhängige Entwicklung und Auftragsproduktion120
4.3 Formatbasierte Auftragsproduktion121
5 Strukturen und Akteure als Einflussfaktor auf den prozessualen Wandel122
6 Fazit und Diskussion127
Literatur127
„More of the same“: Die Kopiermentalität im deutschen Fernsehen. Ein Modell zur Bewertung von Innovation und Imitation im deutschen Unterhaltungsfernsehen131
1 Einleitung131
2 Die Begriffe Innovation und Imitation in ihrer Bedeutung für den TV-Bereich132
2.1 Innovation132
2.2 Imitation133
3 Die juristische Auseinandersetzung mit TV-Innovationen und -Imitationen134
4 Alternatives Konzept zur Bestimmung des Innovationsgrades136
4.1 Die Modellenwicklung138
4.2 Anwendung141
5 Abschließende Bewertung145
Literatur146
Das Fernsehen der Anderen: Transkulturelle Adaption von Fernsehformaten am Beispiel der Reality Show „Teufels Küche“148
1 Problemstellung148
2 Der internationale TV-Formathandel150
2.1 Erfolgsfaktoren internationaler TV-Formate151
2.2 Formatfernsehen in Deutschland151
3 Adaption eines internationalen Formats für den deutschen Markt154
3.1 Formatvergleich: „Hell’s Kitchen“ und „Teufels Küche“154
3.1.1 Zielgruppe, Quoten und Sendezeiten155
3.2 Die Experteninterviews156
4 Zusammenfassung der Ergebnisse157
4.1 Analyse der Akteure158
4.2 Ergebnis der Analyse160
5 Schlussbetrachtung161
Literatur162
Unterhaltungsangebote: Beschaffung, Produktion, Distribution165
Fiktionales Unterhaltungsfernsehen in Europa166
1 Das Forschungsprojekt „Eurofiction“166
2 Methodologie167
3 Ergebnisse168
3.1 Einheimische Fiction-Angebote und Programmimporte168
3.2 Umfang des einheimischen Fiction-Angebots169
3.3 Europäische Kooperation bei fiktionalen Produktionen172
4 Ausblick174
Literatur174
Aufgaben und Strategien der Programmplanung im klassischen Free-TV und im digitalen Wettbewerb175
1 Einleitung175
2 Programmplanung im Free-TV176
2.1 Programmplanung, Programm und Programmschema176
2.2 Phasen der Programmplanung177
2.3 Strategien der Programmplanung179
2.4 Einflussfaktoren der Programmplanung183
3 Programmplanung im digitalen Wettbewerb184
4 Fazit187
Literatur187
The Business and Cultural Functions ofGlobal Television Fairs1190
1 Function and Types of TV-Fairs190
2 Overview of Global Sales Fairs191
3 Building Reputations at Global Sales Fairs192
4 Managing Relationships among Program Merchants194
5 Constructing Corporate Brands through Sales Stands197
6 Promoting Programs through Buzz200
7 Conclusion201
Bibliography202
Bericht aus der Praxis: Kreativer Wettbewerb. Der internationale Fernsehformathandel und die Herausforderungen für unabhängige Produktionsunternehmen204
1 Braucht der deutsche Fernsehmarkt so viele Formate?204
2 Formatimport via Tochterunternehmen205
3 Welche Optionen haben die unabhängigen, deutschen Produzenten?206
4 Die Rolle der internationalen Distributoren206
5 Formatimport ist manchmal Schwerstarbeit208
6 Ist der Formatimport lukrativ?208
7 Der Formatimport als „juristische Vorübung“208
8 Die Produzenten formieren sich209
9 Kreativer Wettbewerb210
Literatur210
Unterhaltungsangebote: Organisation (in) der Fernsehindustrie211
Organisation der Content-Produktion in organisationalen Feldern – ein Analyserahmen212
1 Organisation und ihre Felder212
2 Organisationen, Technologien, Regelungen und Praktiken213
3 Governances und die Einbettung organisationaler Felder215
3.1 Märkte, Organisationen und vor allem Projektnetzwerke – Governances der Content-Produktion215
3.2 Soziale Einbettung organisationaler Felder – Geflechte miteinander verknüpfter Felder der Content-Produktion220
3.2.1 Genese, Wandel und Transformation organisationaler Felder223
3.3 Strukturation organisationaler Felder – Merkmale des erweiterten Analyseansatzes226
3.4 Professionalisierung und Konzentration der Content-Produktion – abschließende Bemerkungen229
Literatur232
Reflexive Koordination: Organisation der Content- Produktion als Auftragsproduktion236
1 Organisation und Unterhaltungsproduktion236
2 Die Theorie: Produktion von Unterhaltungssendungen237
2.1 Organisation der Content-Produktion238
2.2 Arbeit in interorganisationalen Unternehmensnetzwerken238
2.3 Content-Produktion als Auftragsproduktion – interorganisational konzipiert239
3 Die Praxis: Produktion von Unterhaltungssendungen244
3.1 Vor Produktionsbeginn245
3.2 Die Auftragsproduktion247
4 Fazit249
Literatur250
Organisation der Content-Produktion. Auftragsproduktion von Wissenschaftssendungen zwischen Journalismus und Mediendistribution252
1 Beobachtungen zur Ko-Orientierung und Ko-Operation in der Content-Produktion252
2 Theoretische Grundlagen: Struktur und Organisation252
2.1 Die sozialwissenschaftliche Sichtweise252
2.2 Strukturations- und organisationstheoretische Sichtweise254
2.3 Ko-Orientierung und Ko-Operation als Strukturvariablen258
3 Mediale Contentproduktion: Die Grenzen verschwimmen260
Literatur263
Organisation des Fernsehformathandels. Interorganisationale Netzwerke als Kooperationsform266
1 Einführung und Forschungsstand266
2 Der internationale Fernsehformathandel267
2.1 Fernsehformathandel und Fernsehformate267
2.2 Entwicklung des Fernsehformathandels270
2.3 Motive und Merkmale des Fernsehformathandels271
3 Organisation des internationalen Fernsehformathandels273
3.1 Wertschöpfungskette des Formathandels273
3.2 Interorganisationale Netzwerke im internationalen Fernsehformathandel274
3.3 Know-how-Transfer innerhalb von organisationalen Netzwerken275
4 Fazit276
Literatur277
Unterhaltungsangebote: Vermarktung von Fernsehunterhaltung280
Kult-Marketing revisited. Glanz, Elend und Kritik unterhaltender Fernsehproduktionen281
1 Vom Elend der deutschen Fernsehproduktionen281
2 Kult-Marketing und unterhaltende Fernsehproduktionen283
3 Jugendszenen als zentrale Vergemeinschaftungsformen286
4 Steigerungen und Grenzen des Kult-Marketings288
5 Ausblick290
Literatur291
Crossmediale Vermarktung von Medienangeboten. Zur Rolle von Konzernen und Unternehmensnetzwerken bei der Vermarktung der Fernsehserie „Sex and the City“295
1 Aktualität von Unternehmensnetzwerken295
2 Zum Begriff der Unternehmensnetzwerke295
3 Crossmediale Marketingkonzepte298
4 Crossmediale Vermarktung der Serie „Sex and the City“300
4.1 Gegenstand und Methode der empirischen Untersuchung300
4.2 Ergebnisse der empirischen Untersuchung301
5 Zusammenfassung und Ausblick305
Literatur305
Geschäftsmodelle im IPTV – Wertschöpfungsstrukturen, Erscheinungsformen und Erfolgsfaktoren308
1 Einführung308
2 IPTV308
2.1 Abgrenzung und Definition309
2.2 Markt- und Angebotsentwicklung311
3 Leistungssystem und Geschäftsmodelle313
3.1 Wertschöpfungsstrukturen313
3.2 Core Assets und Kernkompetenzen315
3.3 Geschäftsmodell317
4 Ausblick318
Literatur319
Entertainment made in Germany. Handlungsempfehlungen für Produzenten zur Verbesserung der Exportchancen deutscher Fernsehunterhaltung nach Australien320
1 Fernsehmarkt Australien320
2 Unterhaltungsmedium Fernsehen321
3 Programmgestaltung323
3.1 Strukturen der Unterhaltungsproduktion323
3.2 Ökonomische Aspekte und Programmbeschaffung324
4 Empirische Untersuchung326
5 Zusammenfassung und Ausblick331
Literatur332
Zukunft des Fernsehens und der Fernsehindustrie334
MobileTV – Kurzer Bericht aus der Praxis und Plädoyer an die Wissenschaft335
1 MobileTV aus der Perspektive der ProSiebenSat.1 Gruppe335
2 Technische Dimension337
3 Ökonomische Dimension339
4 Soziale Dimension340
5 Fazit341
Aus- und Weiterbildung in der Entertainment-Industrie. Zur Rolle von Filmhochschulen und Initiativen der Unterhaltungsindustrie342
1 Zur Situation der Ausbildung342
2 Angebote der Hochschulen national343
3 Nationale Angebote anderer öffentlicher und privater Einrichtungen344
4 Aus- und Weiterbildung europaweit und international345
5 Fallstudie: Entwicklung der Entertainment Master Class346
6 Fazit und Ausblick348
Literatur349
Autorenangaben350

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