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Der Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden unter Berücksichtigung von Stress

AutorSusanne Katja Zink
Verlagdisserta Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl197 Seiten
ISBN9783942109550
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR
Sind 'Glaube, Liebe, Hoffnung', diese drei christlichen Grundtugenden, der Weg zu Wohlbefinden und zur Gesunderhaltung des Menschen? Helfen sie bei der Überwindung von Ängsten, Belastungen und Traumata und tragen so zur Entwicklung von Widerstandsfähigkeit und Bewältigung schwieriger Lebenssituationen bei? Die Politikerin Hildegard Hamm-Brücher antwortete in einem Interview (Tagesspiegel, 17.5.2009) auf die Frage, ob der Glaube an Gott sie nach Rückschlägen weitermachen ließ: 'Ja, für mich war er immer ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen die Verzweiflung.' Die vorliegende Dissertation widmet sich dieser Thematik und untersucht, ob und welche Unterstützung die potentiellen Schutzfaktoren Glaube, Liebe, Hoffnung sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen bei der Bewältigung von lang anhaltenden Belastungen und krisenhaften Situationen bieten. Die globalen Persönlichkeitseigenschaften der Untersuchten dienen als Kontrollvariablen und werden über die 'Big Five' erfasst.
In ihrer Dissertation untersucht Susanne Zink den Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden unter Berücksichtigung von Stress. In drei empirischen Studien befragt sie Menschen unterschiedlicher Altersgruppen (Erwachsene und Jugendliche) sowie sozialen Lebensbedingungen (bildungsnahe und bildungsferne Schichten). Es werden Haupteffekte sowie potentielle Moderationseffekte von Religiosität, Bindung und Hoffnung untersucht. Des Weiteren werden potentielle Mediatoren für den Zusammenhang von Religiosität und Wohlbefinden untersucht, d.h. auf welche Weise Religiosität das Wohlbefinden beeinflussen kann: Ist es über die Bindung zu Gott, über die Gemeinschaft in der Gemeinde oder über Sinnfindung und Lebenshilfe?
Die globalen Persönlichkeitseigenschaften der Untersuchten dienen als Kontrollvariablen und werden über die 'Big Five' erfasst. Basierend auf die Forschungen vergangener Jahre gibt es Grund zur Annahme, dass bestimmte Persönlichkeitsmerkmale im Zusammenhang mit Wohlbefinden stehen. Auch in Langzeitstudien konnten diese Befunde von Wohlbefinden als Ergebnis stabiler Persönlichkeitsfaktoren immer wieder repliziert werden. In der vorliegenden Arbeit dienten die Persönlichkeitsfaktoren der Big Five als Kontrollvariablen, um die darüber hinaus gehende Varianzaufklärung der Prädiktoren zu ermitteln.
Das Vorgehen und die Ergebnisse im Rahmen dieser Dissertation stellen somit eine erstmalige Integration der Betrachtung unterschiedlicher Altersgruppen als auch sozialer Verhältnisse unter Berücksichtigung von Stressoren dar. Dies ermöglicht einen neuen Einblick in Wohlbefinden und Wege zu seiner Gewinnung sowie Erhaltung.

Susanne Katja Zink, geboren 1964, war nach ihrem Studium der Psychologie und Betriebswirtschaftslehre lange Jahre erfolgreich in Beratung zu Personal- und Organisationsentwicklung, Human-Resources-Projekten sowie Entwicklung und Durchführung von Trainings, Workshops und Coachings. 2008 entschied sie sich zu einer Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin und einer ehrenamtlichen Mitarbeit beim Kinderprojekt 'Arche' in Berlin-Hellersdorf. Die Sicherung und Wiederherstellung des Wohlbefindens von Jugendlichen und Erwachsenen sind ihr ein Anliegen und das Thema ihrer vorliegenden Dissertation. Heute berät sie Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen und gemeinnützige Organisationen zu allen Fragen der Personalberatung und Personalentwicklung mit Focus auf Gesundheitsmanagement (www.stiftungsberatung.de).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Der Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden unter Berücksichtigung von Stress1
Inhaltsverzeichnis6
Tabellenverzeichnis11
Abbildungsverzeichnis13
Zusammenfassung14
Abstract15
Vorwort16
1 Einleitung19
2 Theoretische Grundlagen22
2.1 Wohlbefinden22
2.1.1 Modelle und Definition von Wohlbefinden23
2.1.2 Erfassung von Wohlbefinden26
2.2. Stress27
2.2.1 Modelle und Definition von Stress27
2.2.2 Erfassung von Stressoren30
2.2.3 Kinderarmut als wohlbefindensgefährdende Lebenslage32
2.2.4 Stress und Wohlbefinden34
2.2.5 Resilienzforschung als spezifischer Part der Stressforschung36
2.3 Religiosität38
2.3.1 Definition und Modelle von Religiosität38
2.3.2 Religiosität und Wohlbefinden41
2.3.3 Religiöses Coping42
2.4 Bindung45
2.4.1 Modelle und Definition von Bindung45
2.4.2 Bindung zu engen Bezugspersonen49
2.4.3 Bindung zu Gott51
2.5 Hoffnung53
2.5.1 Modelle und Definition von Hoffnung54
2.5.2 Hoffnung und Wohlbefinden55
2.6 Persönlichkeitsvariablen der Big Five57
3. Forschungsfragen und Hypothesen59
4 Methoden61
4.1 Untersuchungsdesign61
4.2 Ethische Aspekte61
4.3 Soziodemographische Merkmale der Untersuchungsstichproben62
4.3.1 Studie 1: Erwachsenenstichprobe62
4.3.2 Studie 2: Jugendliche aus bildungsfernen Schichten62
4.3.3 Studie 3: Jugendlichen aus bildungsnahen Schichten63
4.4 Ablauf der Studien in unterschiedlichen Stichproben63
4.4.1 Stichprobe des Pretests63
4.4.2 Studie 1: Erwachsenenstichprobe64
4.4.3 Studie 2: Jugendliche aus bildungsfernen Schichten65
4.4.4 Studie 3: Jugendliche aus bildungsnahen Schichten65
4.5 Psychometrische Messinstrumente66
4.5.1 Erfassung von Stressoren66
4.5.2 Erfassung von Wohlbefinden68
4.5.3 Erfassung von Religiosität70
4.5.4 Erfassung von Bindung71
4.5.5 Erfassung von Hoffnung72
4.5.6 Erfassung von Big Five Persönlichkeitsvariablen73
4.5.7 Erfassung von soziodemographischen Daten73
4.6 Datenverarbeitung73
4.6.1 Umgang mit fehlenden Werten73
4.6.2 Statistische Analysen74
4.7 Deskriptive Statistik der verwendeten Skalen75
4.8 Vorbereitende Analysen der Daten von Studie 1, Studie 2 und Studie 378
4.8.1 Faktorenanalysen Studie 178
4.8.2 Faktorenanalysen Studie 282
4.8.3 Faktorenanalysen Studie 386
5. Ergebnisse der drei Studien90
5.1 Ergebnisse der Studie 190
5.1.1 Ergebnisse der Analyse der bivariaten Zusammenhänge90
5.1.2 Ergebnisse der Analyse der Moderationen91
5.1.3 Ergebnisse der Analyse der Mediationen96
5.2 Ergebnisse der Studie 2: Jugendliche aus bildungsfernen Schichten100
5.2.1 Ergebnisse der Analyse der bivariaten Zusammenhänge100
5.2.2 Ergebnisse der Analyse der Moderationen102
5.2.3 Ergebnisse der Analyse der Mediationen105
5.3 Ergebnisse der Studie 3: Jugendliche aus bildungsnahen Schichten108
5.3.1 Ergebnisse der Analyse der bivariaten Zusammenhänge108
5.3.2 Ergebnisse der Analyse der Moderationen109
5.3.3 Ergebnisse der Analyse der Mediationen111
6. Diskussion112
6.1 Wohlbefinden und Prädiktoren112
6.2 Diskussion der Ergebnisse113
6.2.1 Korrelationen der Prädiktoren mit Wohlbefinden113
6.2.2 Religiosität und Wohlbefinden114
6.2.3 Bindung und Wohlbefinden120
6.2.4 Hoffnung und Wohlbefinden125
6.3 Einschränkungen128
6.4 Stärken131
6. 5 Zusammenfassung133
7. Literaturverzeichnis140
Anhang160

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