Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 13 |
Fragestellung und Gang der Untersuchung | 18 |
Kapitel 1: Charakterisierung des Transformationsprozesses in Ostdeutschland |
22 |
A. Der deutsche Einigungsprozeß als Sonderform der Transformation |
22 |
I. Transformation als Inbegriff für Systemwechsel | 22 |
II. Rechtseinheit als Zielvorgabe für den Systemwechsel in Deutschland |
24 |
B. Der Fluchtpunkt der Rechtsangleichung: die bundesdeutsche Rechtsordnung |
28 |
I. Rechtseinheit als zwingende Folge der Staatseinheit? | 29 |
II. Die Regelungen des Einigungsvertrages zur Rechtsanpassung |
32 |
1. Geltungserstreckung des Grundgesetzes mit Abweichungen | 32 |
a) Übergangsregelungen | 33 |
b) Ausnahmen von der Geltungserstreckung | 34 |
c) Dauerhafte Grundgesetzänderungen | 35 |
2. Geltungserstreckung des einfachen Bundesrechts | 35 |
3. Aufrechterhaltung von Einzelentscheidungen | 37 |
III. Technik und Charakteristika der Rechtsanpassung | 38 |
1. Die normative Erfassung der DDR-Rechtswirklichkeit als Grundproblem der Rechtsanpassung |
38 |
2. Technik der Rechtsanpassung: Überführung, Neubewertung, Korrektur |
39 |
a) Überführung | 40 |
b) Neubewertung | 40 |
c) Korrektur | 41 |
3. Stufung der Rechtsüberleitung nach Maßgabe der Sozialverträglichkeit |
42 |
4. Orientierung am Maßstab der Einzelfallgerechtigkeit | 42 |
Kapitel 2: Die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers als Topos in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts |
44 |
A. Die gesetzgeberische Gestaltungsfreiheit in der grundgesetzlichen Ordnung | 44 |
I. Die Bindung des Gesetzgebers an die Verfassung | 45 |
II. Das Verhältnis von Verfassungsbindung und gesetzgeberischer Gestaltungsfreiheit |
46 |
1. Terminologie | 46 |
2. Die gesetzgeberische Gestaltungsfreiheit als Chiffre für das vom Grundgesetz nicht Normierte – Ausgestaltungsbefugnis und Ausgestaltungspflicht | 48 |
3. Ausgestaltungsbefugnis als Resultat der Verfassungsinterpretation |
51 |
III. Die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers als Argumentationsfigur |
54 |
B. Die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers bei einzelnen Grundrechtsgewährleistungen |
55 |
I. Die Eigentumsgarantie des Art. 14 I GG | 55 |
1. Anteil eigener Leistung | 57 |
2. Nutzung des Eigentumsobjekts durch Dritte | 59 |
3. Wandel ökonomischer Verhältnisse | 61 |
4. Neuordnung eines Rechtsgebiets | 62 |
5. Zwischenergebnis: zweidimensionale Bedeutung der Gestaltungsfreiheit im Rahmen der Eigentumsgarantie – Argumentationsfigur und Mittel zur Konturierung der Ausgestaltungsbefugnis | 64 |
II. Der Gleichheitssatz des Art. 3 I GG | 64 |
1. Weite Gestaltungsfreiheit bei sachverhaltsbezogener Differenzierung |
67 |
2. Typisierung und Pauschalierung | 67 |
3. Einzelne Sachbereiche | 68 |
III. Zwischenergebnis: Gestaltungsfreiheit als Reaktion auf die besondere Normstruktur des Gleichheitssatzes |
69 |
C. Konstellationen erweiterter Gestaltungsfreiheit | 69 |
I. Gesetzgebung im wirtschaftslenkenden Bereich | 70 |
II. Experimentelle Gesetzgebung – Versuchsgesetzgebung |
72 |
III. Insbesondere: Prognoseentscheidung und Prognosespielraum |
75 |
D. Zusammenfassung | 77 |
Kapitel 3: Ausgewählte Fallgruppen der Rechtsanpassung und ihre Behandlung durch das Bundesverfassungsgericht |
79 |
A. Auswahl und Vorgehensweise | 79 |
I. Abgrenzungskriterium: transformatorischer Wesenszug |
82 |
1. Ausschluß der Fallgruppen, die die bloße Rechtsanpassung betreffen |
82 |
2. Ausschluß der Fallgruppen, die die „Vergangenheitsbewältigung“ betreffen |
83 |
II. Vorgehensweise | 86 |
B. Die Altschuldenfrage | 87 |
I. Die Staatskredite vor und nach der deutschen Einheit | 87 |
1. Die Wandlung vom sozialistischen zum marktwirtschaftlichen Kredit | 88 |
2. Behandlung durch die Zivilgerichte | 90 |
3. Zivilrechtliche Diskussion | 91 |
II. Das Altschuldenurteil des Bundesverfassungsgerichts | 93 |
1. Vertragsfreiheit als Prüfungsmaßstab | 94 |
2. Herabgesetzte Anforderungen an den Gesetzesvorbehalt | 94 |
3. Grundentscheidung: Fortbestand der Altschulden mit Entschuldungsmöglichkeit |
96 |
4. Verhältnismäßigkeit im Einzelfall | 97 |
a) Kompensationspflicht des Gesetzgebers | 98 |
aa) Treuhandentschuldung | 98 |
bb) Die bilanzielle Entlastung | 99 |
cc) Der Ausschluß nicht sanierungsfähiger Betriebe | 100 |
b) Gleichheitssatz als inzidenter Prüfungsmaßstab | 100 |
III. Weitere Entwicklung | 101 |
IV. Verfassungsrechtliche Bewertung | 102 |
1. Grundrechtsprüfung als methodischer Rahmen | 102 |
2. Die besonders weite Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers | 105 |
a) Die weite Gestaltungsfreiheit im wirtschaftslenkenden Bereich als Argumentationsbasis |
105 |
b) Besonders weite Gestaltungsfreiheit aufgrund Zeit- und Erfahrungsmangels |
106 |
3. Abweichung von den Anforderungen des Gesetzesvorbehalts | 107 |
4. Alternativlösung: Konzentration auf die „Transformationsleistung“? |
107 |
C. Die Überleitung der DDR-Zusatz- und Sonderversorgungssysteme in die gesetzliche Rentenversicherung | 109 |
I. Die Intelligenzrenten im Rentenversicherungssystem der DDR |
109 |
1. Die Errichtung der Zusatz- und Sonderversorgungssysteme | 110 |
a) Zusatzversorgungssysteme | 111 |
b) Sonderversorgungssysteme | 112 |
2. Die Entwicklung bis zum Einigungsvertrag und dessen Vorgaben für die Rentenüberleitung |
113 |
3. Rentenüberleitung und Korrektur durch das AAÜG | 115 |
4. Die Folgen für die Intelligenzrenten | 117 |
II. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur rentenrechtlichen Systementscheidung |
117 |
1. Prüfungsmaßstab Art. 14 I 2 GG | 118 |
a) Zusatzversorgungsanwartschaften als Eigentumsposition | 118 |
b) Bestimmung des Gestaltungsspielraums bei der Rentenüberleitung |
119 |
c) Anwendung der Maßstäbe auf die Systementscheidung | 120 |
aa) Überführungsschutz bei durchschnittlichen Einkommen | 122 |
bb) Kappungseffekt bei hohen Einkommen | 123 |
2. Prüfungsmaßstab Art. 3 I GG | 124 |
a) Bestimmung des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums | 124 |
b) Anwendung der Maßstäbe auf die Systementscheidung | 124 |
aa) Vergleichbare Versicherte aus den alten Bundesländern | 125 |
bb) Noch Erwerbstätige | 125 |
cc) Versorgungsberechtigte mit Durchschnittseinkommen | 126 |
III. Weitere Entwicklung, insbesondere: die „Systemnähe“-Rechtsprechung |
126 |
IV. Verfassungsrechtliche Bewertung | 130 |
1. Grundrechtsprüfung als methodischer Rahmen | 130 |
a) Fortbestand der Rechtspositionen | 131 |
b) Neubewertung als rentenversicherungsrechtliche Positionen | 133 |
2. Weite Gestaltungsfreiheit im Rentenversicherungsrecht | 134 |
3. Stillschweigende Ausweitung der Gestaltungsfreiheit durch die Differenzierung von System- und Einzelfallentscheidung |
136 |
D. Die Schuldrechtsanpassung | 137 |
I. Die sozialistische Eigentumsordnung | 137 |
1. Die Eigentumsformen in der DDR | 137 |
2. Nutzungsrecht statt Grundeigentum | 138 |
3. Nutzungszweck: Wohnen oder Erholung | 139 |
a) Nutzung zu Wohnzwecken: Sachenrechtsbereinigung | 139 |
b) Nutzung zu Freizeitzwecken: Schuldrechtsanpassung | 140 |
II. Die Überführung von Nutzungsverhältnissen an Erholungsgrundstücken in die bundesdeutsche Privatrechtsordnung – Die Schuldrechtsanpassung | 142 |
1. Zuordnung zu Miete und Pacht | 142 |
2. Der Kündigungsschutz bei der Nutzung von Erholungsgrundstücken |
143 |
III. Der „Datschen-Beschluß“ des Bundesverfassungsgerichts | 144 |
1. Prüfungsmaßstab Art. 14 I 2 GG | 145 |
a) Das Konzept des gestuften Kündigungsschutzes | 146 |
aa) Die erste Stufe – Kündigungsausschluß | 146 |
bb) Die zweite und dritte Stufe – Kündigungsbeschränkungen | 147 |
cc) Kündigungsausschluß wegen Lebensalters | 148 |
dd) Teilkündigungsrecht bei großen Grundstücken und weitere Beschränkungen des Kündigungsschutzes |
149 |
b) Die Nutzungsentgelt- und Entschädigungsregelung | 150 |
2. Prüfungsmaßstab Art. 3 I GG | 150 |
IV. Weitere Entwicklung | 151 |
V. Verfassungsrechtliche Bewertung | 152 |
1. Grundrechtsprüfung als methodischer Rahmen | 152 |
2. Weite Gestaltungsfreiheit bei veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen |
153 |
E. Zwischenergebnis: Die Argumentationsfigur der Gestaltungsfreiheit als Schlüsselbegriff der Vereinigungsrechtsprechung zur Bewältigung transformationsbedingter Probleme |
155 |
Kapitel 4: Sonderverfassungsrecht Ost? |
156 |
A. Sonderverfassungsrecht als Fremdkörper in der grundgesetzlichen Ordnung |
156 |
B. Geschriebenes Sonderverfassungsrecht Ost – Art. 143 I, II GG |
157 |
I. Die tatbestandlichen Voraussetzungen des Art. 143 I, II GG |
158 |
II. DieWesensmerkmale des Art. 143 I, II GG | 161 |
1. Unerreichbarkeit eines voll verfassungsmäßigen Zustands | 161 |
2. Die „unterschiedlichen Verhältnisse“ | 163 |
3. Legitimation von Verfassungsverstößen | 164 |
III. Zwischenergebnis: Art. 143 I, II GG als transformationsbedingter Dispens |
166 |
C. Ungeschriebenes Sonderverfassungsrecht Ost? | 166 |
I. Singuläre Ausnahme beim Gesetzesvorbehalt | 167 |
II. Die Relativierung verfassungsrechtlicher Anforderungen |
168 |
1. Erweiterte Gestaltungsspielräume | 168 |
2. Modifizierte Ausgestaltungsbefugnis bei Art. 14 I 2 GG | 169 |
III. Fazit: die Argumentationsfigur der Gestaltungsfreiheit als Prolongation des Art. 143 I, II GG |
171 |
IV. Alternativlosigkeit der gewählten Überleitungskonzeption | 171 |
1. Entbehrlichkeit einer Sonderdogmatik | 172 |
2. Wahrung der Prärogative des Gesetzgebers | 173 |
3. Sozialverträglichkeit und Vorbehalt des Möglichen | 174 |
D. Gefährdungslagen? | 174 |
Schluß: Zusammenfassung in Thesen | 177 |
Kapitel 1 | 177 |
Kapitel 2 | 177 |
Kapitel 3 | 179 |
Kapitel 4 | 180 |
Literaturverzeichnis | 182 |
Sachverzeichnis | 203 |
Lebenslauf | 211 |