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Rahmenbedingungen einer neuen Handelspolitik in der Ära Clinton

AutorKlaus-Martin Meyer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638240888
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Finanzwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Finanzwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich die zivile Luftfahrtindustrie zu einer der ganz wichtigen Schlüsselindustrien in der westlichen Welt. Nachdem anfänglich die Europäer die Technologieführerschaft inne hatten, und den ersten kommerziellen Düsenjet auf den Markt brachten, traten schnell die Amerikaner an diese Stelle und bauten sich eine monopolartige Stellung aus. 1980 kamen 85% der kommerziellen Jets aus den USA. Erst im Verlauf der 80er Jahre gelang es den Europäern mit dem Airbus - der durch hohe Subventionen konkurrenzfähig gemacht wurde - größere Marktanteile zu gewinnen. 1991 erreicht Airbus Industries einen Marktanteil von ca. 1/3 bei den großen Flugzeugen. Tyson führt diesen Verlust der Amerikaner neben den technologischen Fortschritten der Europäer und deren Subventionspolitik, im wesentlichen auf Fehler in der amerikanischen Politik zurück. Diese unterscheidet sich bis heute grundlegend von der europäischen. Während die Europäer direkt in den Markt eingriffen (und weiterhin eingreifen) und so den Aufbau der Luftfahrtindustrie bewerkstelligten, subventionierten die Amerikaner ihre drei großen Produzenten Boeing, Lockheed und McDonnell (später McDonnell Douglas) vorallem indirekt über militärische Aufträge. Dabei enthielt sich die US-Regierung im wesentlichen ordnender Eingriffe in den Markt. Diese Politik der Amerikaner erleichterte Airbus den Markteintritt, insbesondere auf Kosten von McDonnell Douglas und Lockheed. Mit dem Gewinn von Marktanteilen durch die Europäer war eine Verschiebung von Produzentenrente von Amerika nach Europa verbunden. Darüber hinaus entstanden durch Airbus Industries hochqualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze in Europa auf Kosten der amerikanischen Wirtschaft. Auf der anderen Seite profitierten die Fluggesellschaften in den USA von dieser Konkurrenz zwischen den Produzenten, so daß die Wohlfahrtseffekte für die USA durch den Markteintritt von Airbus nicht ausschließlich negativ, und in der Summe schwer zu quantifizieren sind.

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