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Die Versorgung psychischer Erkrankungen in Deutschland

Aktuelle Stellungnahmen der DGPPN 2003-2004

AutorChrista Roth-Sackenheim, Jürgen Fritze, Mathias Berger
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl166 Seiten
ISBN9783540268680
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR

Bereits im Jahr 2001 stellt der Sachverständigenrat in seinem Gutachten zur 'Über-, Unter- und Fehlversorgung im Gesundheitswesen' fest: 'So erhält offensichtlich nur ein relativ kleiner Teil von Menschen mit psychischen Störungen eine nach modernen Behandlungsleitlinien als adäquat zu bezeichnende Behandlung.'

Die DGPPN hat diese Versorgungsproblematik auch wegen der immer deutlicher werdenden gesundheitspolitischen Bedeutung psychischer Erkrankungen zu einem zentralen Thema ihrer Arbeit gemacht. Der Vorstand hat eine Reihe von Stellungnahmen zu unterschiedlichen Versorgungsstrukturen und -problemfeldern publiziert. In diesem Sammelband werden die wichtigsten Arbeiten der letzten zwei Jahre als Basis für weitere Diskussionen, Planungen und Initiativen zusammengefasst.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis6
Autorenverzeichnis7
Allgemeine Versorgungssituation9
Die Versorgung psychisch Erkrankter in Deutschland – Unter besonderer Berücksichtigung des Faches »Psychiatrie und Psychotherapie«11
Aus den dargestellten Tatbeständen ergeben sich aus Sicht des Vorstandes der DG PPN folgen de Forderungen:22
1. Rasche Verbesserung der ambulanten psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung22
2. Aufbau vernetzter Versorgungsstrukturen23
3. Entstigmatisierung psychisch Erkrankter sowie ihrer Behandlungseinrichtungen25
Literatur26
Das Stigmatisierungsproblem27
2 Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch Erkrankter als Herausforderung für die Gesundheitsversorgung in Deutschland29
Stigma und Diskriminierung: Definitionen30
Laienkonzepte psychischer Erkrankungen30
Iatrogene Stigmatisierung?31
Internationale und nationale31
Antistigma-Programme31
Danksagung33
Literatur33
Ambulante Versorgung35
3 Qualifizierte ambulante Versorgung psychisch Erkankter durch fehlgeleitete Ressourcenverteilung nur noch Utopie37
1 Einleitung37
2 Strukturelle Auswirkungen auf die ambulante psychiatrischpsychotherapeutische Versorgung37
2.1 Ressourcenverknappung im Gesundheitswesen37
2.2 Auswir kungen durch das Psychotherapeutengesetz (PTG)38
2.3 Auswirkungen durch die » 90-%-Regelung«40
3 Mengenbegrenzung der Arzt-Patient-Gespräche, dem Diagnose- und Behandlungsinstrument in der Psychiatrie und Psychotherapie41
3.1 Besonderheiten psychiatrisch/ psychotherapeutischen (Be-) Handelns43
4 Problematik durch die Arzneimittelbudgetierung43
5 Erhebung über das richtlinienpsychotherapeutische Versorgungs spektrum von Psychiatern/Psychotherapeuten43
6 Fazit45
4 Wer behandelt in Zukunft schwer psychisch Erkrankte?47
Präambel47
Resümee48
Aktueller Planungsstand48
Resümee48
Forderungen49
Stationäre Versorgung51
5 Bettenführende Abteilungen für Psychotherapeutische Medizin und ihre Auswirkungen auf die stationäre psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung53
1. Hat sich ein von der Psychiatrie und Psychotherapie abgrenzbares, spezifisches Versorgungsprofil der Abteilungen für Psychotherapeutische Medizin ergeben?54
a) Behandlungsspektrum Psychiatrischpsychotherapeutischer Kliniken:54
b) Behandlungsspektrum von PM-Kliniken56
c) Wie ist die Prozess- und Ergebnisqualität der stationären Versorgung in beiden Systemen?58
2. Kann die psychotherapeutische Me dizin die von ihr durch gesetzten Krankenhausabteilungen mit Fachärzten, insbesondere im stationären Bereich, besetzen?60
3. Hat die Psychotherapeutische Medizin das Stigmaproblem psychisch Erkrankter entschärft oder verschärft?62
Resümee63
Literatur64
6 Hinweise zur neu erschienenen Psychiatrie- Personalverordnung65
Rehabilitation67
7 Rolle der Rehabilitation im Versorgungsspektrum psychischer Erkrankungen69
Bedeutung psychischer Erkrankungen – Herausforderung für die Rehabilitation69
Aktuelle Konzeptionen für die Rehabilitation bei psychischen und psychosomatischen Störungen70
Diskussion und Würdigung73
Rehabilitative Medizin psychischer Störungen74
Literatur77
Integrierte Versorgung79
8 Integrierte Versorgung: Was ist das? Wie funktioniert das?81
9 Engagement der DGPPN zur Etablierung von Integrierten Versorgungsnetzen für psychische Erkrankungen85
Anhang89
10 Befragung der Fachgesellschaften durch den Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen zur Frage von Über-, Unter- und Fehlversorgung: Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde91
Vorbemerkungen91
1 Relevanz psychischer Krankheiten:92
Übersicht92
Literatur97
2 Einzelne Indikationen97
2.1 Depression97
Literatur111
2.2 Angstkrankheiten112
Literatur115
2.3 Somatoforme Störungen116
Literatur120
2.4 Schizophrenien120
Literatur129
2.5 Demenzen131
Literatur142
2.6 Substanzabhängigkeiten143
2.6.1 Nikotinabhänigkeit143
2.6.2 Alkoholkrankheit144
2.6.3 Drogenabhängigkeit149
Literatur158
3 Weitere Indikationsbereiche – Priorisierung159
Literatur160
4 Versorgungsgrad160
4.1 Ambulante ärztliche Versorgung160
4.2 Ambulante Psychotherapie163
4.3 Stationäre Psychotherapie166
Literatur169
4.4 Stationäre psychiatrische Versorgung169
4.5 Psychiatrische Rehabilitation176
4.6 Ambulante Psychopharmakotherapie179
4.7 Forensische Psychiatrie182
Literatur182
4.8 Migranten-Psychiatrie182
Literatur183
5 Schlußfolgerungen183

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